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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Tolp am 30.09.2013, 14:34 Uhr
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Liebe Leute!
Gute vier Jahre nach unserer ersten Amerika Rundfahrt, die uns von Rapid City über Yellowstone und die großen Canyons bis nach San Francisco geführt hat, möchten wir kommenden März wieder zu zweit den Südwesten der U.S.A. bereisen.
Die geplante Route:
Tag 0 Mo. 17.03.2014 Ankunft in Denver (abends)
Tag 1 Di. 18.03.2014 Denver
Tag 2 Mi. 19.03.2014 Fahrt zum Arches Nationalpark
Tag 3 Do. 20.03.2014 Arches Nationalpark
Tag 4 Fr. 21.03.2014 Arches Nationalpark
Tag 5 Sa. 22.03.2014 Fahrt zum Canyonlands Nationalpark + Park
Tag 6 So. 23.03.2014 Fahrt nach Mesa Verde + Park
Tag 7 Mo. 24.03.2014 Fahrt nach Page, Wahweap Hoodoos
Tag 8 Di. 25.03.2014 Lake Powell, Rainbow Bridge (per Boot od. 4WD), Horseshoe Bend
Tag 9 Mi. 26.03.2014 Fahrt nach Sedona + Sedona, Red Rock Scenic Byway, Bell Rock
Tag 10 Do. 27.03.2014 Oak Creek Canyon, Cathedral Rock, Devils Bridge Trail (*)
Tag 11 Fr. 28.03.2014 Slide Rock State Park, Ruins of Palatki (*)
Tag 12 Sa. 29.03.2014 Fahrt zum Lake Havasu
Tag 13 So. 30.03.2014 Fahrt nach Joshua Tree + Park
Tag 14 Mo. 31.03.2014 Palm Springs mit Palm Canyon, Fahrt nach Julian über Anza Borrego
Tag 15 Di. 01.04.2014 Fahrt nach San Diego, Cabrillo National Monument, Sunset Cliffs
Tag 16 Mi. 02.04.2014 Torrey Pines, La Jolla, San Diego
Tag 17 Do. 03.04.2014 Weiterflug nach New York
Was sagt ihr dazu?
Einige Anmerkungen und Fragen:
1.) Bis Mesa Verde ist die Strecke ziemlich vorgegeben, zwei Tage Arches und ein Tag im Canyonlands NP, jeweils von Moab aus, erscheint uns gut machbar. Auf der Tages-Fahrt von Denver nach Moab bleibt unter Umständen Zeit für einen kleinen Zwischenstopp wie dem Colorado National Monument, was meint ihr?
2.) Von Mesa Verde möchten wir früh genug aufbrechen, um am Nachmittag die Wahweap Hoodoos Wanderung bei Page zu machen. Das dürfte sich ausgehen, vor allem da wir das Monument Valley schon gesehen haben und die Strecke ab Kayenta kennen.
3.) Die Umgebung von Page abgesehen vom Antelope Canyon mussten wir auf unserer letzten Reise aus zeitlichen Gründen leider auslassen. Ob die Bootsfahrt zur Rainbow Bridge im März zustande kommt, ist fraglich. Eine 4WD Tour könnte eine Alternative sein. Wenn auch das nicht klappt, wären wir über Ideen zu einem Ausweichprogramm sehr froh! (Antelope, Zion u. Bryce Canyon kennen wir schon.)
4.) Den Horseshoe Bend zu erreichen, sollte trotz der Sperre des Highway US89 kein Problem sein, da diese erst etwas südliche beginnt. Bis März dürfte die Umzäunung des US89T fertig gestellt und das 25 Meilen Speedlimit aufgehoben sein und dieser die beste Ausweichroute für die Fahrt nach Sedona darstellen.
* Zu Sedona: Das Donnerstags- und Freitagsprogramm ist nur eine lose Auszählung der Dinge, die wir uns ansehen möchten. Daher folgende Frage: Was wäre die beste Reihenfolge, diese Sehenswürdigkeiten zu besichtigen? Sollen wir welche streichen oder andere, von uns nicht erwähnte ansehen? Jede Anregung ist willkommen!
5.) Der Rest der Route bis nach San Diego ist leider sehr gedrängt. Reicht jeweils ein (Halb)-Tag, um einen guten Eindruck vom Josha NP und Palm Canyon zu bekommen? Nach dem Palm Canyon bleibt wohl kaum mehr Zeit als für eine Durchfahrt des Anza Borrego NP mit ein paar Fotostopps, oder?
Vielen Dank für jeden Input und eure Hilfe!
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zu 1)
für den Arches braucht man keine 2 Tage da reicht einer, aber für Canyonland kann man 2 Tage gebrauchen, das werdet ihr aber vor Ort dann schon merken ;)
Ich bin am Freitag die Strecke Moab - Denver (I70) gefahren und würde mal ein Fragezeichen setzen, ob man dies im März auch schaffen kann. Stickwort: Schnee.
Oben auf dem Pass hat es bei mir auch schon geschneit und ich weis nicht ob und wie schnell die da räumen. Es gibt auf jeden Fall reichlich Zonen zum Schneeketten aufziehen.
Evt. ist SLC ein Alternativstartort, ist zwar auch Wintersportgebiet, aber da geht es nicht ganz so hoch hinaus auf der Strecke nach Moab.
Aber da weis vielleicht jemand anderes besser bescheid.
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Hallo
nahezu alle Mietautos dürfen nicht mit Schneeketten gefahren werden
Also nur ein Tag für Arches, das wäre schon ein richtiger Schnelldurchgang, denn da würde mir sicher Fiery Furnace-Tower Arch und so manches mehr abgehen;
SLC-Moab verläuft deutlich tiefer als Denver-Moab; allerdings wird die Interstate recht zügig geräumt werden;
restliche Antworten bereist im anderen Forum gegeben
VG
Utahfan
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Der Denver-Flug ist schon gebucht, eine andere Anreise wäre diesmal für uns aber sowieso nicht möglich gewesen.
Die Frage ist, zwei Tage für Arches oder Canyonlands? Oder zwei Tage für beide und dafür Mesa Verde ganz auslassen?
Zum Thema Schnee bei Denver: Laut meiner Recherche kann es im März ab und zu heftig schneien und der eine oder andere Pass bis nach Vail schwierig zu befahren sein. Doch das soll selten vorkommen. Wir werden uns im jeden Fall um ein 4WD Mietwagen (SUV od. ähnliches) bemühen. Dann sollte es im Normalfall mit Winterreifen kein Problem geben (außer man hat das Pech und erlebt einen sehr großen Schneesturm).
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Die Mietwagen sind in der Regel nicht mit Winterreifen ausgestattet. Entweder ist die Straße geräumt oder gesperrt (was auf den Hauptverbindungen nur selten der Fall ist).
Mesa Verde ist mit ziemlicher Sicherheit im März noch schneebedeckt. Die Zufahrtsstraße zieht sich und ist dann sicherlich nur in Schrittgeschwindigkeit befahrbar. Übernachtet ihr in der Farview Lodge direkt im Park) Eventuell würde ich für den Tag eine Alternative einplanen, falls das Wetter nicht mitspielt. Ich persönlich finde den Park nicht so interessant und Cliff Dwellings findest du auch in der Nähe von Sedona.
LG, Nicole
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Hallo Nicole und Topl
die Far View Lodge ist zu dem Zeitpunkt noch geschlossen, öffnet meist erst Mitte Mai; der Weg von Cortez zieht sich wirklich
die Cliff Dwellings kannst Du dann von der Rimkante gegenüber aus betrachten, da die meisten Zugänge, wenn schneebedeckt, schon gefährlich sind
sind aber schon sehenswert im Vergleich zu Sedona, evtl ein Fernglas nehmen
VG
Utahfan
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Ich denke mal Ihr wollte die I-70 zum Arches fahren. Mal unabhängig davon, daß Ihr die Rockies einfach mal so durchfahrt (was denen nicht gerecht wird), könnte die Route problematisch werden. Allein auf den ersten Kilometern nach Denver liegen mit dem Lookout Mountain, dem Geneese Park, dem Eisenhower Tunnel und dem Vail Paß gleich 4 "Anhöhen" die gern mal gesperrt sind. Plant also einfach ein, daß es den Zeitplan zerbröseln kann weil die Abschnitte wegen Schnee gesperrt sind.
Ich finde schon, daß sich der Arches lohnt und man auch mehr als 2 Tage dort verbringen kann, während man Canyonlands innerhalb von 2 Tagen abarbeiten kann. Das werdet Ihr dann selbst merken was gefällt und was nicht.
Hinten ist es sehr eng. Für den JT mußt Du eigentlich den kompletten Tag einplanen wenn Du einmal durchfahren willst, allein aufgrund der Entfernungen bruachst Du einige Stunden. Warum willst Du nach Lake Havasu ?
Fahr doch gleich durch bis Palm Spring, nutze den nächsten Tag für den JT und fahr dann nach SD, wobei Du dann immer noch darüber nachdenken kannst welche Strecke Du genau nimmst (am Salton Sea vorbei oder die kurze über die #74.
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Ich sehe das wie Nicole. Entweder die I70 ist gesperrt oder sie ist zumindest mit großer Vorsicht und niedriger Geschwindigkeit befahrbar. Ganzjahresreifen sollten sich im März auf einem Mietwagen in Denver befinden, wobei man weiß ja nie...
Ich denke, wir werden die ersten vier Tage nach Denver flexibel gestalten. Sollte uns wirklich ein Schneesturm in Denver festhalten, werden wir Mesa Verde auslassen und Arches sowie Canyonlands anfahren, sobald die Straßen geräumt sind.
Klar wird eine Durchfahrt den Rockies nicht gerecht, aber im Winter bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig. Skifahren wollen wir nicht (das können wir in Österreich zuhause genauso gut :-) ).
Lake Havasu auszulassen, wäre eine Möglichkeit. Die Fahrt ist dann um einiges länger und wir müssten früher von Sedona aufbrechen. Aber das ist durchaus eine überlegenswerte Alternative.
Vielen Dank für alle bisherigen Antworten!
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Klar wird eine Durchfahrt den Rockies nicht gerecht, aber im Winter bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig. Skifahren wollen wir nicht (das können wir in Österreich zuhause genauso gut Smile ).
Du Ahnungsloser..... :lol:
Nein, mal im Ernst, das ist ganz anders. Wir sind jedes Jahr sowohl als auch unterwegs, wobei seit 2005 der Haupturlaub immer in drüben stattfindet und das möchte ich auch nicht missen.
Aber zum eigentlichen Thema:
Die Straßen sind so eine Sache. Winterrreifen auf Mietwagen gibts nicht, und es sind auch nicht alle mit Ganzjahresreifen ausgestattet (wobei das gar nicht mal schlechter sein sein muß, weil die wohl eher ein fauler Kompromiss sind). Wir waren jetzt 5x in Breckenridge und mußten die I-70 von DEN hoch. 4x gings glatt, einmal wars sau glatt und wir hatten Angst, daß sie uns die Straße vor der Nase zumachen würden. Die streuen nämlich nicht, sondern räumen nur mit dem Pflug. Allerdings gab es gerade 2011 und 2013 einige Tage an denen nichts mehr ging.
Du weißt ja jetzt Bescheid, hast einen Plan B und den Rest kannst Du eh´ nicht ändern.
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Ach so: Lake Havasu ist m.E. ein Kaff, welches den Abstecher nicht wert ist. Ich persönlich kann dem Ort aber auch gar nichts abgewinnen (wobei wir im Sommer da waren) und würde nicht unbedingt extra dort hin fahren.
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Mesa Verde geht - denke ich - nur noch mit Führung. Ist zwar schon 'ne Weile her, aber ich glaube, wir mußten damals gut 2 Stunden auf die nächste Führung mit noch freien Plätzen warten. Erkundigt Euch lieber vorher auf der Webseite genau, sonst kippt u.U. Eure ganze Tagesplanung.
Gruß gast
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Hallo
ist nicht ganz richtig, eines der Cliff Dwellings geht ohne Führung, das step house, allerdings dürften im März sicher einige Zugänge durch Schnee oder Eis gesperrt sein, Mesa Verde liegt zwischen 8000 und 9000 ft hoch
all the best
Utahafn
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Klar wird eine Durchfahrt den Rockies nicht gerecht, aber im Winter bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig. Skifahren wollen wir nicht (das können wir in Österreich zuhause genauso gut Smile ).
Du Ahnungsloser..... :lol:
Nein, mal im Ernst, das ist ganz anders. Wir sind jedes Jahr sowohl als auch unterwegs, wobei seit 2005 der Haupturlaub immer in drüben stattfindet und das möchte ich auch nicht missen.
Das wurde mir in Neuseeland auch gesagt, dennoch hab ich es nicht auf die Skier geschafft. Wir Österreicher können doch nicht auf ausländischen Bergen fremdgehen (das tun wir, wenn, schon auf unseren eigenen) ;-)
Aber im Ernst: Skifahren in den Rockies ist bestimmt ein Erlebnis, leider fehlt uns die Zeit, das diesmal unterzubringen, außerdem hab ich im März meist den Schnee schon satt.
Aber zum eigentlichen Thema:
Die Straßen sind so eine Sache. Winterrreifen auf Mietwagen gibts nicht, und es sind auch nicht alle mit Ganzjahresreifen ausgestattet (wobei das gar nicht mal schlechter sein sein muß, weil die wohl eher ein fauler Kompromiss sind). Wir waren jetzt 5x in Breckenridge und mußten die I-70 von DEN hoch. 4x gings glatt, einmal wars sau glatt und wir hatten Angst, daß sie uns die Straße vor der Nase zumachen würden. Die streuen nämlich nicht, sondern räumen nur mit dem Pflug. Allerdings gab es gerade 2011 und 2013 einige Tage an denen nichts mehr ging.
Du weißt ja jetzt Bescheid, hast einen Plan B und den Rest kannst Du eh´ nicht ändern.
Danke für die Info! Wenn 2011 und 2013 ab und zu nichts ging, müsste es 2014 ja klappen. ;-) Das heißt, wenn die Straße offen und halbwegs geräumt ist, ist die Fahrt machbar, solange man beim Fahren große Vorsicht walten lässt?
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Ach so: Lake Havasu ist m.E. ein Kaff, welches den Abstecher nicht wert ist. Ich persönlich kann dem Ort aber auch gar nichts abgewinnen (wobei wir im Sommer da waren) und würde nicht unbedingt extra dort hin fahren.
Danke, ich denke, wir werden von Sedona direkt nach Palm Springs fahren. Dann bleibt mehr Zeit für den JT NP und Palm Canyon.
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Zu Mesa Verde:
Mir scheint, der grundsätzliche Tenor ist, dass ein Mesa Verde Besuch im März problematisch ist / sein kann. Wir haben in Cortez ein Hotel reserviert, das wir jederzeit stornieren können. Je nach Wetterlage und Lust und Laune bleiben wir vielleicht einen Tag länger in Moab bei den beiden NPs. Sollten wir einen Tag ungewollt in Denver hängen bleiben, wird es wohl am besten sein, zu allererst Mesa Verde von unserer Liste zu streichen, was meint ihr?
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Nach der Statistik müßte es passen, da wäre 2014 ein Jahr mit weniger Schnee.... :wink: (ich hoffe allerdings nicht, weil wir im April wieder da sind).
Ob der Besuch problematisch kann ich nicht sagen, weil ich Winter noch nicht da war.
Streich das Ziel was am weitesten außerhalb der Route liegt.