zu den Jeeptouren im MV kann ich nichts sagen.
...und fahrt anschließend zum Natural Bridges. Vielleicht seid ihr jetzt früh genug dort, um einen der wenigen Stellplätze zu erhaschen.
diese Jeeptouren entlang des loop drives durchs MV braucht eigentlich kein Mensch. Ausser Reisebustouristen (und ... naja..... RV-Fahrern ;) ). Man fährt auf "Gartenbänken", die auf der Pritsche eine Pickups montiert sind durchs Valley, muss dort anhalten, wo der Guide anhält (sprich: kann nicht einfach stoppen, wo man will), wird übel durchgeschüttelt und arg eingestaubt. ..Diese Aussage gilt aber ausschließlich für die Minitour entlang der Loop (und auch da nur eingeschränkt; die Navajos lassen offenbar zunehmend die Straße in einem so miserablen Zustand verfallen, daß sie mit normalen PKWs häufig kaum mehr befahrbar ist - jedenfalls kaum mehr mit Vergnügen).
Mit Miet-SUV und selbst mit jedem PKW kann man den Loop locker selber fahren, mit deinem "dicken" RV wohl ehr schlecht bis gar nicht....Sicher die schlechteste Variante, das MV zu erkunden, aber unter den gegebenen Umständen wohl auch die einzige.
Sind die Jeepfahrten in der Regel am selben Tag frei?Nachtrag zu gestern abend:
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Kurzwanderungen zu den Brücken sind geplant (ich denke so 3 bis 4 Std. für die komplette Brückenrundfahrt) und dann weiter bis Moab/Arches
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Oder würdet Ihr die beiden Tage komplett anders planen?
Über Natural Bridges gibt es sehr geteilte Meinungen. Viele finden den Park eher langweilig. Ich nicht. Man darf aber nicht nur oben rumfahren, sondern muß auch zu den Brücken runterlaufen. Wir sind dabei keine Loop gegangen, sondern haben die Brücken einzeln "erledigt". Das ist weniger zeitaufwendig und bietet wohl auch nicht weniger. 3 - 4 Stunden sollten dafür gut ausreichen.
Ich dachte schon, dass wir zu den Brücken runter gehen, deshalb die 3-4 Stunden.
kann ich bestätigen. Wenn man nur die Loop Road im Natural Brdiges fährt sieht man nicht viel und wirklich toll ist es nicht. Wenn man ein paar der Brücken erwandert (meist einfache, kurze Trails) sieht die Sache schon ganz anders aus.
Daß ich die Jeeptour uneingeschränkt empfehlen kann, habe ich schon geschrieben. Die Sunset-Tour ist wohl die beste (wir haben sie zweimal gemacht, einmal 2000 - da waren wir insgesamt nur vier Teilnehmer, der Fahrer hat unheimlich viel erzählt (auch aus seinem Leben) und uns insgesamt drei Stunden rumgekarrt - und einmal 2008 - siehe Bericht). Platz haben wir jedesmal problemlos bekommen, war allerdings beide Male im Oktober. Im Juni haben wir keine Erfahrung.Danke für Deine sehr umfangreiche Darlegung.
Unbedingt die 2 1/2-Stunden Variante nehmen. Man muß wissen, daß auch die "Sunset-Touren" relativ früh am Nachmittag beginnen und auch deutlich vor Sunset zurück sind! Falls Ihr vorbuchen wollt, würde ich an die Familie Phillips denken: http://www.monumentvalley.com/Pages/german_homepage.html - Tom Phillips (vor ein paar Jahren verstorben) hatte einen exzellenten Ruf als Guide und war mit einer Deutschen verheiratet. Ich weiß aber nicht, ob sie noch deutschsprachig führen und ob die Qualität immer noch so gut ist. Die sind offenbar nicht im Visitor Center vertreten, so daß man online oder per Telefon buchen müßte.
...........der CG im Natural Bridges ist in der Tat schnell voll. Aber es gibt vor der Einfahrt zum Park eine Strasse, die nördlich abzweigt (Deer Flat Road, glaube ich). Dort gibt es overflow campsites, die man offiziell nutzen darf, wenn der Park voll ist. Ein paar wenige davon kann man sicher auch mit einem unhandlichen RV erreichen und nutzen. Im Zweifelsfall ist es einen Versuch wert.Danke Lurvig für Deine Tipps bei den Natural Bridges, diese sind notiert und vorgemerkt.
Optional kann man auch über die 261 über den Moki Dugway in Richtung Natural Bridges fahren. Die Serpentinen (ohne Aspahlt, aber harter dirt/gravel sind problemlos mit einem PV fahrbar!). Oben angekommen biegt bald links eine ebene, einfach zu fahrende dirt road zum Muley Point ab. Entlang derer und am Little Muley Point kann (und darf) man auch prima wild campen, bzw. mal für eine Nacht das RV parken. Toller, einsamer Platz! (http://danielkaempf.com/North%20America/USA/Southwest%20Spring%202011/index.html#2011-04-17_18-17-12.jpg)
Lurvig
diese Jeeptouren entlang des loop drives durchs MV braucht eigentlich kein Mensch. Ausser Reisebustouristen (und ... naja..... RV-Fahrern ;) ). Man fährt auf "Gartenbänken", die auf der Pritsche eine Pickups montiert sind durchs Valley, muss dort anhalten, wo der Guide anhält (sprich: kann nicht einfach stoppen, wo man will), wird übel durchgeschüttelt und arg eingestaubt. Im Juni ist es zudem sicher auch "kuschelig" warm ;)
Bei einer RV-Reise bleibt wohl also keine Wahl, wenn man das Valley selber sehen möchte. Sicher die schlechteste Variante, das MV zu erkunden, aber unter den gegebenen Umständen wohl auch die einzige.
Der Campingplatz an sich ist mittelmässig. Man steht für amerikanische Verhältnisse recht dicht beeinander und der Platz selber ist irgendwie "öde". Dafür ist die Lage wunderbar.
Willst du dir deine Flexibilität bewahren, gehst du aber das Risiko ein, dass du im Natural Bridges bei nur 13 Stellplätzen eventl. keinen mehr bekommst. Dann wird's eng, denn auf dem weiteren Weg nach Moab gibt's nicht mehr viele Campgrounds.
Eine andere Alternative:
Passt es bei euch zeitlich, wenn ihr nicht im Canyon de Chelly übernachtet, sondern von dort nach eurem Besichtigungstag zum MV fahrt. Natürlich unter der Voraussetzung, ihr reserviert einen Stellplatz im The View Campground. Dann könnt ihr im MV den Sonnenuntergang- und -aufgang genießen. Am folgenden Morgen macht ihr die Jeeptour und fahrt anschließend zum Natural Bridges. Vielleicht seid ihr jetzt früh genug dort, um einen der wenigen Stellplätze zu erhaschen.