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Autor Thema: In den USA ohne Auto- Geht das?  (Gelesen 7478 mal)

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Wimpi

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #15 am: 28.04.2015, 11:41 Uhr »
Das trifft aber nur für die Überlandgebiete zu. In Städten - und der Nordosten ist sehr urban - ist das Fahren in den USA kein Urlaub.

Das ist zwar richtig, aber auch im Nordosten (New England) gibt es viele schöne Landstraßen zu fahren, es muss jeder entscheiden, ob er in Großststädten fahren will oder außerhalb. Aber wer 2500 Meilen fahren will, fährt sicherlich nicht die ganze Zeit in großen Metropolen herum. Da würde man ja wirklich irgendwo zentral absteigen und dann per Bus und zu Fuss die Stadt erforschen. Da kann man auch im Südwesten nur im Großraum Los Angeles herumfahren, ist auch kein Vergnügen. Aber das kann man zum Glück ja selbst bestimmen.

Für uns wäre das überhaupt nichts, mit dem Rucksack im Greyhound herum zu fahren... grauenhafte Vorstellung. Im Grunde ging es mir auch als erstes um die Preiskalkulation, denn die 1.500$ sind zu hoch angesetzt.

@Hamburger: in Deutschland sind die öffentlichen Netze eben auch so gut, dass man problemlos damit auskommen kann. Das ist in den USA mit Sicherheit ganz erheblich schwieriger, wie gesagt, in den Youtube Videos kommt das sehr deutlich und klar zum Ausdruck. Wenn Du selbst nicht fahren willst, macht das ja auch nichts, wenn Dein Freund fährt, reicht das doch, oder fährt der auch seit Jahren nicht mehr?

BigDADDY

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #16 am: 28.04.2015, 11:41 Uhr »
Mh,

will da ja nicht zu viel rein reden, aber schon mal (grundsätzlich) an eine Radreise gedacht?
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lonewolf81

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #17 am: 28.04.2015, 11:41 Uhr »
Doch, genau diese "Diskreditierung" nimmst Du vor. Du sagst, dass die Gesellschaft der mitfahrenden Personen nicht empfehlenswert ist - was sich von unangenehm bis hin zu gefährlich interpretieren lässt - und was ist das dann bitte, wenn nicht Diskreditierung, wenn man pauschal postuliert "halte dich besser von diesen Personen fern".

Und ja, ich kenn auch Amerikaner, die von Greyhound abraten, aber die zählen sich selber zur weißen Oberschicht, wählen Republikaner und lehnen Greyhound schon deshalb ab, weil das eben den Ruf als Transportmittel für Arme hat. Und über latent bis offen vorhandenen Rassismus in den USA haben wir in der letzten Zeit leider genug in Form von Beispielen der Polizeigewalt oder zurückgetretenen Polizisten in Zusammenhang mit Schwarzen gelernt, so dass es mich überhaupt nicht wundert, dass ein mit einer je nach Gegend mehr oder weniger hohen Quote an Schwarzen besetztes Verkehrsmittel von einem Teil der weißen Schicht grundsätzlich abgelehnt wird. Dies ist leider eine der weniger schönen Seite, die die USA manchmal zeigt.

Und warum liegen Busbahnhöfe in unschönen Gegenden? Möchtest Du neben einem Busbahnhof leben? Nein? Ich auch nicht. Rund um die deutschen Bahnhöfe sieht es auch mehr als einladend aus, trotzdem boomen die Fernbusse.

Kann dem Threaderöffner nur raten: Probier es aus mit den Bussen, es ist auf jeden Fall eine Erfahrung und es kann gut oder schlecht sein.

Tinerfeño

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #18 am: 28.04.2015, 11:47 Uhr »
Doch, genau diese "Diskreditierung" nimmst Du vor. Du sagst, dass die Gesellschaft der mitfahrenden Personen nicht empfehlenswert ist - was sich von unangenehm bis hin zu gefährlich interpretieren lässt - und was ist das dann bitte, wenn nicht Diskreditierung, wenn man pauschal postuliert "halte dich besser von diesen Personen fern".

Bei der Argumentation dürfte man auch nicht von "schlechten" Gegenden in Städten abraten, denn diese beziehen sich auch allgemein auf die dort lebende Bevölkerung, auch wenn es nicht auf jeden Einzelnen zutrifft. Trotzem wird es immer wieder gemacht. Du misst hier mit zweierlei Maß, weil du gute Erfahrungen mit Greyhound gemacht hast.

Zitat
trotzdem boomen die Fernbusse.

Das liegt daran, dass in Deutschland die Bahn einfach unverhältnismäßig teuer im Vergleich ist. Amtrak hat aber hingegen immer recht gute Angebote und bietet sehr angenehmens Reisen. Das ist auch ein Grund, warum ich immer die Bahn bevorzugen würde; gerade im Nordosten.
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Hamburger

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #19 am: 28.04.2015, 11:57 Uhr »
Mh,

will da ja nicht zu viel rein reden, aber schon mal (grundsätzlich) an eine Radreise gedacht?

Mich musst Du nicht überzeugen. Ich würde liebend gern das Rad als fortbewegungsmittel benutzen. Trotz der Coal Roller.
Mein Freund ist aber dem Fahrrad nicht so verbunden.
Gruß Christian

lonewolf81

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #20 am: 28.04.2015, 11:57 Uhr »
Das Thema Greyhound wird langsam off-topic, dürfen die Mods auch gerne abspalten.

Ich habe übrigens persönlich überhaupt keine Erfahrungen mit Greyhound gemacht, nur mit anderen ÖPNV Angeboten in Nordamerika und anderen Gegenden, wo es auch im Vorfeld ähnlich kritische Meinungen oder Schauergeschichten gab. Eine Stadtviertel mit hoher Kriminalitätsquote ist doch wohl auch ein etwas hinkender Vergleich zu einem Bus. Oder gibt es darin auch hohe Kriminalitätsquoten? Was ist denn das konkrete Problem, die konkrete Gefahr?

Als wir das letzte Mal drüben waren, wurde eine Autofahrerin von einem anderen Autofahrer erschossen, der sich von ihr geschnitten fühlte auf der Interstate. Soll man jetzt das Autofahren grundsätzlich nicht empfehlen?

Keiner wird ja dazu gezwungen Greyhound zu benutzen und Du musst das ja für Dich auch nicht machen - aber es ist ein etabliertes und seriöses Verkehrsmittel mit einer langen Tradition, dass man bedenkenlos nutzen kann. So fair sollte man doch sein.

Tinerfeño

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #21 am: 28.04.2015, 12:02 Uhr »
Ich habe übrigens persönlich überhaupt keine Erfahrungen mit Greyhound gemacht, nur mit anderen ÖPNV Angeboten in Nordamerika und anderen Gegenden, wo es auch im Vorfeld ähnlich kritische Meinungen oder Schauergeschichten gab.

Gut, dass du das nochmal ansprichst. Das wollte ich nämlich auch gerade machen! Ich finde es nämlich persönlich auch unglaublich spannend, in den USA in öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren; ob in Miami, Los Angeles, San Francisco oder New York. Viele Mitreisende - auch gerade in ärmeren Vierteln - sind unglaublich freundlich und stehen manchmal schon auf, wenn man nur mit einem Koffer den Bus betritt. Auch mein 66-Jähriger Vater hat es das erste Mal erlebt, dass einer für ihn im Bus aufgestanden ist: In Miami! In Deutschland bisher noch nicht...

Warum ich Greyhound aber nicht empfehle? Gerade, wenn es alternativ eine Amtrak-Route gibt, ist es einfach das angenehmere Reisen. Überlandbusfahrten sind lang, und was bringt es da, wenn man sich stundenlang unwohl fühlt? Mal ein kurzes Stück im Stadtbus ist was ganz anderes.
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dschlei

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #22 am: 28.04.2015, 15:13 Uhr »


Sicherlich gibt es Unterschiede, aber nachdem ich nun schon wirklich mehrfach, hier im Forum aber auch von Amerikanern und Kanadiern, diese These bestätigt bekommen habe, meide ich Greyhound. Man braucht sich zudem doch einfach mal nur die Busbahnhöfe anzuschauen, in was für Gegenden die allgemein liegen...


Ich kenne niemanden, dermit Greyhound reisen wuerde.  Mit den Metabussen ja (da fahren meistens Studenten mit).  Das Problem bei greyhound ist nicht so sehr die Busfahrt, sondern die innerstaedtischen Terminale und deren Umgebung.
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nordlicht

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #23 am: 28.04.2015, 18:36 Uhr »
Ich bin schon einige Mal Greyhound gefahren. ja das Publikum sind die Leute, die sich kein Auto oder Flugzeug leisten können und die Stationen liegen auch meist nicht in der besten Gegend der Stadt. Trotzdem denke ich nicht, dass es ein Risiko darstellt, mit dem Bus zu fahren. Du solltest Dir nur vorher klar darüber sein, dann kann es im Gegenteil sogar ganz interessant sein, wen man so im Bus kennenlernt.
Amtrak ist sicherlich die etwas gehobenere Alternative.
Ich habe auch schon eine längere Reise quer durch die USA ohne Auto hinter mir. Das grösste Problem ist meiner Ansicht, dass man mit Bus und Bahn schlecht bis gar nicht aus den Städten rauskommt. Wenn Du allerdings eine reine Städtetour im Osten planst, wüsste ich keinen Grund warum Du es nicht ohne Auto angehen solltest, wenn Du willst.

Microbi

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #24 am: 28.04.2015, 19:12 Uhr »


Sicherlich gibt es Unterschiede, aber nachdem ich nun schon wirklich mehrfach, hier im Forum aber auch von Amerikanern und Kanadiern, diese These bestätigt bekommen habe, meide ich Greyhound. Man braucht sich zudem doch einfach mal nur die Busbahnhöfe anzuschauen, in was für Gegenden die allgemein liegen...


Ich kenne niemanden, dermit Greyhound reisen wuerde.  Mit den Metabussen ja (da fahren meistens Studenten mit).  Das Problem bei greyhound ist nicht so sehr die Busfahrt, sondern die innerstaedtischen Terminale und deren Umgebung.

Ich bin vor langer, langer Zeit schon mal Greyhound gefahren. Ich habe mir das romantisch vorgestellt, sieht man doch in manchen Filmen den Helden auf dieser Weise zu reisen. Die Busfahrt, die Leute im Bus waren ok.
Aber spät abends würde ich an der Endstation auch nicht mehr unbedingt meinen Koffer hinter mir herziehen wollen. Mit 20+ war ich aber noch etwas unbekümmerter, ja naiver.

Also Geld spart man ohne Auto nicht unbedingt. Und ob es in den USA zu fahren stressig ist? Sagen wir es so: Ich würde lieber 1000 Meilen in den USA fahren wollen, als 100 km in Spanien, aber das ist Geschmackssache und kommt auch auf die Gegend an. Ich tausche also La Mancha nicht gegen New York etwa...  :lol: Aber grundsätzlich stimmt es schon.

Die Zugfahrt wäre ok, aber sicher nicht günstig. Und auch manche Bahnhöfe stehen heute nicht mehr im Zentrum, oder das Zentrum ist eben nicht mehr das, was es einmal war. Bei einer konkreten Route könnten wir sicher Näheres dazu sagen und Alternativen vorschlagen.

Mic

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #25 am: 28.04.2015, 20:46 Uhr »
Wenn NYC und Washington DC auf dem Plan stehen, dann seid ihr da doch sicher insgesamt eine ganze Woche. In der Zeit braucht ihr kein Auto, und zwischen den Städten fahrt ihr mit dem Zug. Also wäre es ein Mietwagen für nur drei Wochen, was es auch nochmals günstiger macht.

Und falls Boston auf dem Plan steht, braucht ihr auch da kein Auto. Von Boston aus kann man mit der Fähre nach Cape Cod rüberfahren, dort leiht ihr euch Fahrräder, das ist flach und viele fahren dort Fahrrad, ganz entspannt.

Warum eigentlich Detroit? Ich würde als Stadt noch Chicago empfehlen (auch kein Auto nötig...) So bräuchtet ihr den Mietwagen im Grunde nur 2 Wochen.

In Andalusien hatte mich das Fahren in den kleinen engen Gassen genervt. Die werden völlig perfide immer enger und irgendwann ist es Zentimeterarbeit. Auf den Autobahnen in Andalusien ist es nicht viel anders als in den USA auf Interstates oder anderen Straßen, die Städte verbinden. Haben die dich auch so fertig gemacht oder war es eher wie bei mir, dass die Gassen dir Kopfschmerzen bereitet haben?

Bei Fahrten über Land würde ich persönlich niemals auf ein Auto verzichten wollen, dann kann man die Route viel individueller gestalten, verliert weniger Zeit, kann einfach mal anhalten ohne Fahrpläne beachten zu müssen.

Leider kann ich nichts dazu sagen, wie es in Bus und Bahn in den USA so ist, da kenne ich nur die U-Bahnen in Boston, NYC und Washington DC...

Letztens habe ich mal eine Doku über den California Zephyr gesehen, sah sehr gut aus. Ob und wie man dann in den Orten, in denen man aussteigt, weiter kommt, weiß ich allerdings nicht. Ihr könntet ein paar Städte an der Ostküste besuchen, dann von Chicago aus mit dem Zephyr nach San Francisco fahren?

thorsti

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #26 am: 03.05.2015, 12:21 Uhr »
Auch mein 66-Jähriger Vater hat es das erste Mal erlebt, dass einer für ihn im Bus aufgestanden ist: In Miami! In Deutschland bisher noch nicht...

Wenn Dein Vater ein völlig durchschnittlicher 66-jähriger ist, dann spricht dieses Erlebnis nicht für Miami  :D

Tinerfeño

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #27 am: 03.05.2015, 12:39 Uhr »
Kann man so oder so sehen. Ich finde, das spricht eher für Aufmerksamkeit gegenüber Mitreisenden. Auch einem noch sehr fit aussehenden Älteren kann man nicht immer ansehen, ob ihm das Stehen schwer fällt, oder nicht. In Deutschland wird ja oftmals nichtmal für wirklich deutlich betagte Menschen aufgestanden (z. B. in Oldenburg oft erlebt). In den USA ist das völlig anders. Selbst mir (!) wurde schon mal ein Platz angeboten, nur weil ich mit einem Koffer die U-Bahn bestiegen habe. Ich denke schon, dass die Menschen in Amerika aufmerksamer sind.
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dschlei

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #28 am: 04.05.2015, 03:51 Uhr »
Kann man so oder so sehen. Ich finde, das spricht eher für Aufmerksamkeit gegenüber Mitreisenden. Auch einem noch sehr fit aussehenden Älteren kann man nicht immer ansehen, ob ihm das Stehen schwer fällt, oder nicht. In Deutschland wird ja oftmals nichtmal für wirklich deutlich betagte Menschen aufgestanden (z. B. in Oldenburg oft erlebt). In den USA ist das völlig anders. Selbst mir (!) wurde schon mal ein Platz angeboten, nur weil ich mit einem Koffer die U-Bahn bestiegen habe. Ich denke schon, dass die Menschen in Amerika aufmerksamer sind.
Ihr koennt euch alle gluecklich schaetzen.  Mir, als 72 jaehrigem etwas aelteren Mann, hat bisher noch niemand seinen Sitz angeboten, nicht in Deutschland und nicht in den USA!
Scheinbar sehe ich zu ruestig und jung aus!
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MisterB

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Re: In den USA ohne Auto- Geht das?
« Antwort #29 am: 04.05.2015, 11:51 Uhr »
Moin !
Da ich vor ein paar Beiträge zitiert wurde, bzw. auf meinen Reisebericht verwiesen wurde, gebe auch mal meinen Senf dazu.

grundsätzlich würde ich sagen, das sich die Frage nach dem Auto ja/nein damit beantwortet, was ihr sehen wollt. Seid ihr Stadtfans und erkundet gerne amerikanische Großstädte ? Dann braucht ihr definitiv kein Auto. Diese Aussage würde ich mal pauschal treffen egal ob die jeweilige Stadt jetzt gut erschlossen ist mit Ubahn etc. oder doch eher einen ÖPNV-Schlaf schläft. In letzterem Fall gibts halt nur ein wenig mehr Planung, wie man nun von A nach B kommt.

Wie gesagt, wenn einen die Städte interessieren, dann wird man bei den genannten Kandidaten wie Boston, New York, Washington .... definitiv kein Auto benötigen.
Chicago auch nicht. Detroit ... was gibt's in Detroit außer stillgelegte Autowerke ? Die Stadt kenne ich nicht, daher keine Meinung.

Zum Thema Sicherheit. Also ich habe mich bisher zu keiner Zeit irgendwo in Bus und Bahn in den Staaten unsicher gefühlt. In New Orleans waren die Benutzer der Busse und Bahnen in der Regel zu 80% Farbige. Keine Probleme. Eigentlich kümmert sich da jeder um sich selbst. Nahverkehr im Bus in Memphis und Bus und Trambahn in St. Louis waren nahezu 100 % Farbige. Absolut kein Problem. Die wollen auch nur irgendwo hin. Und wenn der Bus die billigste Möglichkeit ist, na bitte, warum sollen die nicht damit fahren.

Um zum obigen Thema zurückzukommen. Wenn ihr natürlich "raus" wollt in die Natur, in die Nationalparks etc. dann versteht es sich von selbst, das man ein Auto braucht. Ich war zum Beispiel alleine schon in Anchorage froh ein Auto zu haben um rausfahren zu können nachdem mich die Erkundung von Anchorage ungefähr 1,5 Stunden beschäftigt hatte :)

Ein anderes Thema : Transport zwischen den Städten.
Wenn ich richtig lese, dann soll es nicht allzuviel kosten. Ich hätte ja zum Flieger geraten zwischen großen Städten mit ein wenig Entfernung. Aber das kann durchaus auch mal ein wenig teurer sein als erwartet.
Daher eine Methode zu reisen die hier bisher noch nicht wirklich ins Auge gefasst wurde : AMTRAK !
Es gibt's zwar nicht allzuviele Amtrak Linien, die wenigen die es gibt, die bringen dich aber allemal von Nord nach Süd und von Ost nach West durchs Land.
Die Strecke die ich damals zwischen Memphis und New Orleans gefahren bin, war eine Teilstrecke einer Nord-Süd Verbindung. Die hat in Chicago angefangen und New Orleans war der südliche Endpunkt.
Die Fahrt mit dem Zug war bequem und gemütlich, wenn auch nicht ICE-schnell. Ein wenig Zeit solltest du da durchaus einplanen.
Kosten : Wenn man früh genug bucht dan ist es eigentlich ziemlich günstig. Die Strecke Memphis-New Orleans hat mich zum Beispiel 50$ gekostet. Und das für 8 Stunden Zugfahrt.
Also, schließe mal die Bahn in den Staaten nicht generell aus. Da gibt's durchaus Möglichkeiten.

Gruß
Bernd

Edit : Zug waren 50 Euro, nicht 50 $ !
Meine kleine Reiseseite mit meinen Reiseberichten
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