Auch ich habe Bedenken wegen der Jahreszeit.
Wir haben im Juli / August 2008 einen Großteil dieser Route mit einem WOMO abgefahren. Crater Lake hatte abseits der Straße noch Schnee, die Oregon Küste war durchgehend verregnet. Der Glacier NP ließ sich entspannt mit den Bussen befahren. Entspannt wegen der vielen Baustellen. Ihr aber könnt natürlich mit dem PKW im Westen rauf und im Osten wieder runter, was mit dem WOMO wegen der engen Straße nicht ging.
Was Spaziergänge betrifft, so sind mir folgende gut in Erinnerung und für Kinder geeignet:
Avenue of the Giants beim Humboldt Redwood SP bietet am Straßenrand eine Reihe von Trailheads mit kurzen und mittleren Wanderwegen, die auch von einem 5-jährigen zu Fuß gelaufen werden können. Es ist eine verwunschene Welt dort, ganz toll und eindrucksvoll.
Ferndale ist ein kleiner viktorianischer Ort und anders, als alle anderen Orte der Gegend. Lohnt einen Spaziergang.
Der Prairie Creek SP bot die schönsten Redwoods und sollte von euch unbedingt eingeplant werden. Auch hier viele kleine Wanderwege, die direkt vom Straßenrand aus beginnen.
Crater Lake dürfte noch viel Schnee haben, da ist nichts mit laufen und wenn, dann ist nur der westliche Straßenbereich befahrbar.
An der Oregon Küste befindet sich hinter Florence die Sea Lion Cave, die euer 5-jähriges Kind möglicher Weise beeindruckt. Die Haltepunkte für die Besichtigung der Elks könnt ihr getrost auslassen, davon gibt es später noch genug aus nächster Nähe.
Das Flugzeug Museum in McMinnville mit der "Spruce Goose" des Howard Hughes begeistert den Interessierten. Mich hat es begeistert, meine Frau weniger.
Portland bietet den weltberühmten Rosengarten und in der Innenstadt den Saturday Market, der täglich stattfindet.
Mt. St. Helens ist großartig, die Filmforführung im Visitor Center ein Muss.
Mt. Rainier erfordert gutes Wetter und schneefreie Zufahrt. Wie das im Mai ist, weiß ich nicht.
Seattle bietet viel. Das Museum of Flight am Boeing Field im Süden der Stadt, Dann natürlich die Innenstadt. Hier parkt ihr kostengünstig am Pier 48 für 10$ pro Tag. Tür an Tür und ein gemeinsamer Eintritt für das Sience Fiction Museum und das Experience Music Projekt. Space Needle und die Waterfront, von der man für billiges Geld eine Fähre nach Bainbridge Island oder Bremerton nutzt, für rund 7$ ein billiges Vergnügen (sieht man die Stadt doch hier am besten) und ruht man die müden Beine dabei aus.
Everett mit den Boeing Werken fand ich toll - du siehst, mich begeistert die Luftfahrt-
Kurz vor dem Stevens Pass ist ein schöner Wanderweg auf der linken Straßenseite ausgewiesen zu zwei Wasserfällen.
Das "bavarian Village" Leavenworth finden Amis toll, uns kommt es vor wie Kitsch.
Die Strecke Wentchee - Quincy - Ephrata - Soup Lake - Coulee City ist ein ganz spezieller Tipp. Und unterwegs der Dry Falls SP. Fahrt hin und staunt.
Im Glacier NP empfehle ich euch den Trail of the Cedars. Leicht zu laufen , abwechslungsreich und für Kinder spannend wegen des Flusses und der darin liegenden Bäume.
Die Levis & Clark Caverns auf dem Weg zum Yellowstone könnt ihr wegen des Kleinkinds leide vergessen. Stellenweise sehr niedrig und glitschig, aber ansonsten unbedingt sehenswert.
Der Yellowstone NP bietet Wanderwege jeder Länge in problemfreiem Zustand. Alles geebnete Wege
Wir fuhren dann durch den Grand Teton nach Jackson. GT erinnert an die Voralpen und bietet sicherlich viele Wandermöglichkeiten, die wir aber nicht nutzten.
Salt Lake City war für uns Endstation. Hier der Tempelbezirk und ein wenig Innenstadt. Sonst ist da nicht viel. Vor allem der Salzsee enttäuschte auf ganzer Linie.
So, hoffentlich hat es geholfen bei der Planung.
Viele Grüße,
Alfred