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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: danmalch am 29.05.2011, 22:37 Uhr

Titel: Tour Westen USA
Beitrag von: danmalch am 29.05.2011, 22:37 Uhr
Hallo zusammen!

Wir planen derzeit die Route für unsere 2,5wöchige USA-Tour, die uns durch diverse Nationalparks im Westen der USA führen soll. Start und Ziel ist Denver.

Hier die bisher geplante Tour:

Tag 1: Ankunft Denver (ca. 18 Uhr) und Fahrt zum Rocky Mountain NP
Tag 2: Rocky Mountain NP, abends Rtg. Badlands
Tag 3: noch offener Zwischenstop zwischen Rocky Mountain NP und Badlands
Tag 4: Badlands
Tag 5: noch offen / Zwischenstop vor Yellowstone NP
Tag 6: Yellowstone NP
Tag 7: Yellowstone NP und Weiterfahrt nach Salt Lake City
Tag 8: Salt Lake City
Tag 9: Salt Lake City und Weiterfahrt nach Las Vegas
Tag 10: Las Vegas
Tag 11: Las Vegas
Tag 12: Las Vegas und Weiterfahrt zum Grand Canyon
Tag 13: Grand Canyon
Tag 14: noch offen für Zwischenstopps, z.B. Antelope NP, Mesa Verde
Tag 15: noch offen, s.o.
Tag 16: Ankunft Denver
Tag 17: Denver
Tag 18: Denver
Tag 19: Denver und Rückflug

Meint Ihr, die Route ist realistisch und die Entfernungen zu schaffen?
Am ersten Tag wollen wir direkt nach der Landung in Denver zum Rocky Mountain NP fahren, um am nächsten Tag direkt dort zu sein und noch ein bißchen Puffer an den Folgetagen zu haben. Ist das sinnvoll?
Haben wir irgendwelche Highlights übersehen oder halten wir uns irgendwo "zu lange" auf?

Es wäre super, wenn uns ein paar Experten helfen würden. Vielen Dank schon mal!

Grüße,
danmalch
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Mig am 29.05.2011, 22:41 Uhr
nur ganz schnell: viel zu wenig Zeit im Yellowstone NP - dann würde ich ihn lieber gleich weglassen....
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: danmalch am 29.05.2011, 22:47 Uhr
Danke schon mal für die schnelle Antwort, werden wir berücksichtigen. Wieviele Tage sollte man denn einplanen? Reichen 2 volle Tage?

Als Ergänzung: Unsere Reisezeit ist vom 03. bis 21. September. Vielleicht nicht ganz unwichtig für die Parks und deren Öffungszeiten.

Gibt es weitere Hinweise?
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Mig am 29.05.2011, 23:33 Uhr
wir haben beim letzten Mal 4 ÜN im Park gebucht und werden es nächstes Jahr im September wieder so machen
Tag 5 könnte z.B. eine ÜN in Sheridan beinhalten, wir waren dort im Wyndham und waren sehr zufrieden
ich würde einen Tag weniger in Las Vegas verbringen, ist aber Geschmackssache, dafür würde ich am Bryce Canyon stoppen  :wink:
was meinst Du mit Antelope NP? Antelope Canyon oder Arches NP?
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: danmalch am 30.05.2011, 07:04 Uhr
Danke für die weiteren Hinweise...

Ich meinte Antelope Canyon.

Sind denn allgemein die Strecken machbar?
Welcher Mietwagen ist zu empfehlen? Wir reisen mit 4 Personen und brauchen dementsprechend ein bißchen mehr Platz u.a. für Gepäck. Dazu muss man wohl aufgrund der Strecke einen SUV bzw. Geländewagen nehmen.
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: HS777 am 30.05.2011, 09:00 Uhr
Hi !
Würde sagen die Tour ist gut machbar.Evtl.eine Nacht in Salt Lake City und Denver streichen um mehr Zeit für GC NP zu haben und das Monument Valley sowie die Gegend um Moab mit einbauen.
Für 4 Personen würde ich einen Standart SUV nehmen .
mfg
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Mig am 30.05.2011, 09:05 Uhr
ich würde einen Van nehmen  :D
Monument Valley und Moab sind sicher super für diese Tour, aber bei 2,5 Wochen nur schwierig einzubauen - meine Meinung...
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Stefanie_GZ am 30.05.2011, 09:16 Uhr
Hallo,

wir haben eine Tour gemacht von Denver aus auch über den Yellowstone, und noch ein paar anderen Zielen, allerdings ohne SLC und LV. Könnt euch die Strecke ja mal ansehen eventuell ist es eine Alternative.

Mietwagenrundreise USA – Rocky Mountains, Wilder Westen und Yellowstone Park (http://www.myreiseblog.de/routen/)

Hier habt in eure Strecke wenige Highlight und viel Fahrerei.

Liegt euch LV so am Herzen? Kann man da nicht besser auf einem gesonderten Flug hinfahren und die Gegend dann besser genießen?

Zu eurer Route:

Am Abend noch zum RMNP zu fahren ist eher nicht zu empfehlen, die Strecke ist sehr kurvenreich und geht durch den Wald, ich würde sie lieber am frühen morgen fahren dann kommt man auch schneller aus der Stadt?
Um welche Jahreszeit geht es eigentlich bei der Reise?
Wenn ihr das so fahren wollt, dann würde ich Badlands eher weglassen und dafür (Custer SP, Wind Ccve NP, Mount Ruhmore, Carhenge, Toadstool Geologic Park, etc ) mitnehmen.

Wie schon erwähnt ihr findet viel Tipps zu der Route auch in meinem Reisebericht: http://www.myreiseblog.de/category/usa-reiseblog/wilderwesten2010/
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Jack Black am 30.05.2011, 09:20 Uhr
Ich würde Denver streichen (nur Ankunft/Abflug) und ebenso Salt Lake City (komplett streichen, nur vorbeifahren). Salt Lake bietet wirklich nichts.

Las Vegas polarisiert hier sehr, ich bin Fan von Las Vegas und würde dort auf keinen Fall etwas streichen. Die gewonnenen Tage u.a. bei Yellowstone zufügen. Wenn Moab und Monument Valley dabei sein soll, ist das absolut machbar, wir sind 2007 auch im Yellowstone gewesen (4 Nächte), haben auch Badlands, Rocky Mountains NP, und Moab usw. mitgenommen. Das geht, muss man nur sorgfältig planen. Dafür ist es aber eben wichtig, nicht so viel Zeit in den Großstädten zu verbringen (s.o.).

P.S.: An Anlehnung an unsere Tour von 2007 (wo wir sogar von/nach Phoenix geflogen sind!) kann ich Dir gerne einmal einen konkreten Kurs ausarbeiten. In 18 Tagen schafft man eine ganze Menge.
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: mrh400 am 30.05.2011, 09:52 Uhr
Hallo,
im Grundsatz schließe ich mich den Vorpostern an, im Detail nicht ganz:

Zeit dafür freischaufeln durch

Im übrigen: Bei Ankunft um 18.00 würde ich nicht mehr in den RM NP fahren; bis man im Auto sitzt, ist es da zwischen 19.00 und 20.00, man ist übermüdet und in der Dämmerung besteht auf der Strecke hohe Wildwechselgefahr. Wie Stefanie schon sagt, am nächsten Morgen früh losfahren (man ist ja eh' spätestens um 5.00 absolut hellwach).
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Jack Black am 30.05.2011, 12:15 Uhr
So, ich war mal fleißig und habe eine konkrete Tour. Ich habe manche Vorschläge aus dem Forum aufgegriffen und versucht mit meinen eigenen Erfahrungen zu mischen. Las Vegas habe ich dann auf nur 2 Nächte veranschlagt, dafür gibt es im Yellowstone / Grand Teton insgesamt 4 Nächte, Page und Moab bekommen auch je 2 Nächte, Denver ebenfalls 2 Nächte, je eine nach und vor dem jeweiligen Flug.

Ich habe die Tour "im Uhrzeigersinn" geplant (das ist meine persönliche Vorliebe), kann man natürlich beliebig umkehren. Selbstverständlich kann man überall Tage "schieben", wenn man irgendwo länger bleiben will, muss man das an einer anderen Stelle entsprechend kürzen. Das Mesa Verde liegt zu weit abseits und ist hier nicht enthalten.

So könnte die Tour dann aussehen (Link zu Google Maps folgt im Anschluss):

1      Ankunft Denver   
2      Glenwood Springs   via Rocky MT NP
3      Moab   via Scenic 128
4      Moab   
5      Page   via Monument Valley
6      Page   
7      Willams   via Grand Canyon
8      Las Vegas   
9      Las Vegas   
10      Provo   
11      Jackson Hole   via Bearlake   
12      WestY   
13      WestY   
14      WestY   
15      Sheridan   
16      Rapid City   via Devilstower
17      Hot Springs   via Badlands / Keystone
18      Denver   
19      Rückflug   

Die "via"-Anweisung beziehen sich immer auf den Übernachtungsort, den man an diesem Tag erreicht. Also ist das so zu lesen (nehmen wir Tag 4 auf Tag 5): Von Moab nach Page via Monument Valley. Oder von Sheridan nach Rapid City via Devilstower.

Direkt der erste Tag, mit Fahrt nach Glenwood Springs via Rocky Mountains NP, ist durchaus flexibel gestaltbar, die Idee ist einfach nur, dass man den Rocky Mountains NP durchfährt und im Anschluss nicht umdreht, sondern konsequent weiterfährt mit Fernziel Moab - und Glenwood Springs wäre eine gut erreichbare Zwischenstation. Theoretisch können leidensfähige Menschen sogar bis Moab durchfahren - aber das ist gar nicht notwendig, ich habe die Tour so geplant, wie ich sie uns selbst zutrauen würde bzw. wie wir sie auch in Teilen gefahren sind. Da sind nur zwei längere aber dennoch gut machbare Fahrtage bei, einmal von Las Vegas nach Provo (bei Salt Lake City) und am Ende von Hot Springs zurück nach Denver.

Jackson Hole läutet den Grand Teton ein, mit der Übernachtung dort und den drei Nächten in West-Yellowstone hätte man insgesamt 4 Nächte in diesem Einzugsgebiet - das ist im Rahmen dieser Tour durchaus angemessen.

Und hier noch die Google Map zu dieser Tour:

Von Denver bis Denver ... (http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Denver,+Colorado,+Vereinigte+Staaten&daddr=40.39956,-105.6452+to:Glenwood+Springs,+Colorado,+USA+to:38.75914,-109.32393+to:Moab,+Utah,+Vereinigte+Staaten+to:37.04113,-110.1001+to:Page,+Arizona,+Vereinigte+Staaten+to:36.01162,-112.06385+to:Williams,+Arizona,+Vereinigte+Staaten+to:Las+Vegas,+Nevada,+Vereinigte+Staaten+to:Provo,+Utah,+Vereinigte+Staaten+to:41.4865,-112.02821+to:Jackson+Hole,+Wyoming,+Vereinigte+Staaten+to:West+Yellowstone,+Montana,+Vereinigte+Staaten+to:Sheridan+County,+Wyoming,+Vereinigte+Staaten+to:44.44208,-104.82068+to:Rapid+City,+South+Dakota,+Vereinigte+Staaten+to:43.80661,-102.13952+to:43.89369,-103.42532+to:Hot+Springs,+South+Dakota,+Vereinigte+Staaten+to:Denver,+Colorado,+Vereinigte+Staaten&geocode=FRJfXgIdgQ---SnPFx8jqoBrhzHWNoon-PSOEQ%3BFchyaAIdcPuz-SmZV0HsWHBphzHsknsywStJeQ%3BFUp-WwIdmFqa-Sn5eh80lwlBhzElEWFME1l-jA%3BFeRqTwIdZtl7-SkFwrH5eMRHhzHBj38mCzmgig%3BFQSVTAId8WZ4-SmNLbia5eFHhzEtxNXxerEyCw%3BFeozNQIdfAFw-SkpXmwzVzA3hzHoCwqsAirDcA%3BFSJGMwIdp1Fb-SmPdc39WxM0hzE5TjhTUS-Ybg%3BFWR-JQIdlgpS-Skb6QYIKBszhzGtgG9fZ9GVMg%3BFTHdGQId5RlQ-SlVpQFT6Z4yhzGGU8DNx-elHQ%3BFdYQJwIdMJoi-SnRffWkgre-gDGjebPV5tXMOg%3BFXTrZQId2jlY-Sm_8QuTcZJNhzHvVrUAJvGQHQ%3BFaQIeQIdzpVS-SntG8MJunpThzGrVxz2y5K5Vg%3BFXlzlwIdROZl-SlLf8_8WBpTUzFcgzqxywEcPQ%3BFYV9qQIdk69g-SkDKzJ6wLlRUzEQIJBI951j3Q%3BFcBoqwIda3Cg-Sm_MmAV4401UzF0HOogQkHAnQ%3BFeAhpgIdOJDA-SmRLtnWAxMzUzG1ev9VGAgofw%3BFZ-doAId2dHY-Sn7pbuepUJ9hzHHt5M-WmFxxA%3BFZJvnAIdgHnp-SkBm569FNR9hzEfbfyxi7Fcpw%3BFbrDnQId2NrV-SknEtsHPTZ9hzF2b8MfByIQow%3BFd62lgIdRhvV-SkdofxRlc18hzEL3M31nRszvQ%3BFRJfXgIdgQ---SnPFx8jqoBrhzHWNoon-PSOEQ&hl=de&mra=ls&via=1,3,5,7,11,15,17,18&sll=43.474847,-103.518677&sspn=1.229739,3.348083&ie=UTF8&ll=40.044438,-106.896973&spn=10.37312,26.784668&z=6)
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: mrh400 am 30.05.2011, 14:50 Uhr
Hallo,
der Vorschlag von Black Jack gefällt mir sehr gut. Läßt ggfs. auch jede Menge Variationen aus aktuellem Anlaß (z.B. Wetter, Tageslaune) zu.

Drei ergänzende Hinweise:

1. bei bekannter Empfindlichkeit in Bezug auf Höhenlagen wäre eine Umkehrung der Route zu erwägen (d.h. Beibehaltung des ursprünglichen Drehs). Die Fahrt durch den Rocky Mountain NP (oder ggfs. bei gesperrter Trail Ridge Road über Leadville/Independence Pass) führt gleich zu Beginn auf spürbar über 3.000 Meter. In anderer Reihenfolge nähert man sich alllmählicher dieser Höhenlage und ist schon länger um die 2.000 Meter unterwegs.

2. Moab - Page sollte man so steuern, daß man zwischen 15.00 und 16.00 im Monument Valley ist (im Hochsommer eher später); vorher ist es zu heiß und das Licht zu grell (allerdings Nachteil: bei dem berühmten Fotostop hier (http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=blanding,+ut&aq=&sll=51.151786,10.415039&sspn=19.619957,39.331055&ie=UTF8&hq=&hnear=Blanding,+San+Juan+County,+Utah,+Vereinigte+Staaten&ll=37.073806,-110.029449&spn=0,1.229095&z=10&layer=c&cbll=37.072961,-110.030595&panoid=VijYuF1TMCbZGLsZAYs2qQ&cbp=12,222.78,,0,0) hat man volles Gegenlicht). Das heißt bei (Jeep- oder eigener) Tour durchs MV relativ spätes Ankommen in Page. Auch wenn man nicht zu den Vorbuchern zählt, evtl. (insbes. bei Wochenende) am Vorabend von Moab aus Quartier organisieren.

3. Es empfiehlt sich am Ankunftstag in Denver ein Hotel in Flughafennähe zu nehmen - in der Tower Road südlich vom Pena Blvd, sowie in der 40th im Bereich der Einmündung von Pena Blvd. in die I 70 gibt es jeweils etliche. Von dort aus kann man am frühen Morgen problemlos auf der I 70 losfahren, um dann je nach Routenlegung über die I 270 auf die I 25 Richtung Hot Springs oder auf die 36 Richtung Rocky Mountains zu fahren (oder auf der I 70 zu bleiben und direkt nach Westen weiterzufahren). Meiden sollte man den Autobahnring E 470 - der ist mautpflichtig (die Maut wird über den Vermieter abgerechnet, der wiederum eine Provision für diesen Service zusätzlich in Rechnung stellt).

PS @Jack Black: für was wird da bei West Yellowstone Maut verlangt? (vgl. Positionen 97/98 der Route)
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Jack Black am 30.05.2011, 15:09 Uhr
PS @Jack Black: für was wird da bei West Yellowstone Maut verlangt? (vgl. Positionen 97/98 der Route)

Öhm - das einzige was mir einfällt, da stehen die Eingangsbuden für den Yellowstone NP. Wahrscheinlich meint Google Maps dort einfach nur den Eintrittspreis für den Park!?
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: mrh400 am 30.05.2011, 18:02 Uhr
Hallo,
Wahrscheinlich meint Google Maps dort einfach nur den Eintrittspreis für den Park!?
obwohl ich auch mit google maps viele Routen mit Fahrten in oder durch NPs geplant habe, ist mir das bislang noch nie untergekommen. Auch die Durchfahrt durch den GC NP wird auf Deiner Route nicht als mautpflichtig bezeichnet. Vielleicht liegt es daran, daß ein US-Hwy durch den Yellowstone NP führt?
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Buffalo Bill am 30.05.2011, 18:11 Uhr
Page   via Monument Valley

Ich würde im Monument Valley übernachten, mir den Sonnenaufgang ansehen und erst dann nach Page weiterfahren!

Willams   via Grand Canyon

Auch hier würde ich nach dem Sonnenuntergang nicht mehr sehr weit fahren, Übernachtung z.B: in Tusayan
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: danmalch am 30.05.2011, 23:38 Uhr
Wow...erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten und sehr wertvollen Tipps. Dieses Forum inkl. der Experten ist wirklich Gold wert.

Wir werden die Route nun auf jeden Fall entsprechend verändern (u.a. Denver und SLC kürzen) und uns dabei den Vorschlag von JackBlack als Vorlage nehmen.

Gibt es noch weitere Vorschläge und Hinweise?! Wir freuen uns über jeden weiteren Beitrag.

Grüße,
danmalch
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Jack Black am 31.05.2011, 00:15 Uhr
Ich würde im Monument Valley übernachten, mir den Sonnenaufgang ansehen und erst dann nach Page weiterfahren!

Dann fehlt aber ein halber Tag in Page, wenn man Horseshoe Bend und Antelope Canyon sehen will.

Auch hier würde ich nach dem Sonnenuntergang nicht mehr sehr weit fahren, Übernachtung z.B: in Tusayan

Bis Williams sind es nur 1 Stunde Fahrt, mir persönlich ist ein Sonnenuntergang unwichtig, wäre mir sowieso zu spät.

Es muss eben jeder für sich entscheiden, was ihm wichtig ist. Es ist nur unvermeidbar, dass man "Opfer" bringen muss, um alles zu sehen ist die Zeit zu knapp.
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: DocHoliday am 31.05.2011, 01:40 Uhr
Die Planung von JackBlack gefällt mir schon ganz gut. Allerdings würde ich den Rocky Mountain NP ans Ende legen. Erstens wegen der Höhe (gleich am ersten Tag auf über 3000m kann durchaus problematisch sein) und zweitens weil Ende September die Elk-Brunft los geht. Durchaus ein Erlebnis! Außerdem könnt Ihr dann den tag in Denver streichen und bis zum Abfahrtstag im Park bleiben. Ich bin am letzten Tag sogar noch auf den Mt. Evans gefahren, was ebenfalls ein lohnendes Ziel ist.

Nur ein voller Tag in Moab ist extrem knapp aber besser als nichts. Mesa Arch zum Sunrise, anschließend einen der Viewpoints auf den White Rim, dann Dead Horse Point und weiter zum Arches. Windows Section, Balancing Rock, Wanderung zum Landscape Arch und Sonnenuntergang dann am Delicate Arch. So sähe mein Programm aus. Langer Tag aber machbar und voller absoluter Highlights.

Den Sonnenuntergang und Aufgang am nächsten Morgen im Monument Valley würde ich mir nicht entgehen lassen. Halte ich auch für machbar. Am Morgen Sonnenaufgang im MV, danach früh weiter nach Page. Horseshoe Bend am späten Vormittag (nicht optimal aber noch o.k.), Upper Antelope um die Mittagszeit, evtl. anschleißend noch Lowe Antelope und den Toadstool Hoodoo zum Sonnenuntergang. Ein voller Tag aber machbar.

Beim Grand Canyon würde ich versuchen, direkt im NP oder zumindest in Tusayan ein Bettchen zu bekommen. Sowohl Sonnenuntergang als auch Sonnenaufgang sind ein Erlebnis. Und die Fahrt vom Canyon nach Las Vegas ist (auch incl. Route 66) problemlos machbar.
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: mrh400 am 31.05.2011, 08:38 Uhr
Hallo,
Den Sonnenuntergang und Aufgang am nächsten Morgen im Monument Valley würde ich mir nicht entgehen lassen. Halte ich auch für machbar. Am Morgen Sonnenaufgang im MV, danach früh weiter nach Page. Horseshoe Bend am späten Vormittag (nicht optimal aber noch o.k.), Upper Antelope um die Mittagszeit, evtl. anschleißend noch Lowe Antelope und den Toadstool Hoodoo zum Sonnenuntergang. Ein voller Tag aber machbar.
diese Variante hätte den Vorteil, daß man den Vormittag vor der Fahrt zum MV noch für das Umfeld von Moab i.w.S. nutzen kann, z.B. zu einer Wanderung zum Corona Arch (ist zwar eine sog. "Nachmittagslocation", hat aber beim Abmarsch am frühen Vormittag den Vorteil, daß es noch kühl und z.T. sogar schattig ist) oder zu einem Abstecher zum Needles Overlook.

Allerdings würde ich den Rocky Mountain NP ans Ende legen. Erstens wegen der Höhe (gleich am ersten Tag auf über 3000m kann durchaus problematisch sein) und zweitens weil Ende September die Elk-Brunft los geht. Durchaus ein Erlebnis! Außerdem könnt Ihr dann den tag in Denver streichen und bis zum Abfahrtstag im Park bleiben. Ich bin am letzten Tag sogar noch auf den Mt. Evans gefahren, was ebenfalls ein lohnendes Ziel ist.
Das Thema Höhe hatte ich ja schon angesprochen (mir würde es erfahrungsgemäß nichts ausmachen, wenn ich zum Übernachten wieder weiter unten bin) - was ich aber übersehen hatte, ist die Reisezeit: Zustimmung zur Elkbrunft. Andererseits spricht der Temperaturverlauf wiederum für Jack Blacks Vorschlag: erst die kühleren Regionen im Norden, wenn es dort noch relativ warm ist, und dann die heißen im Süden, wenn es nicht mehr ganz so unerträglich ist. Ganz auf Denver als Puffertag würde ich nicht verzichten (zumal die Stadt einige nette Ecken hat - hängt aber auch von der Abflugszeit ab: wenn morgens, würde ich nicht erst von Estes oder Boulder her anfahren wollen, sondern in jedem Fall in Denver übernachten). Ich würde würfeln  :wink: :lol:
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: Jack Black am 31.05.2011, 10:54 Uhr
Ich würde würfeln  :wink: :lol:

Ach nö, das würde ich nicht machen. Ich würde es so machen, wie ich vorgeschlagen habe (einfach weil es mir besser gefällt - ich kann es nicht einmal vernünftig begründen) - und ich denke, anderen geht genau anders herum.

Man soll es so machen, wie man es subjektiv lieber hat.

Statt Monument Valley/Page/Grand Canyon könnte man natürlich auch (von Moab kommend) meine ohnehin favorisierte Strecke UT95 fahren, also kurz nach Blanding rechts Richtung Hanksville abbiegen. Und dann statt der vorgenannten Ziele die anderen Parks, Capitol Reef, Escalante, Bryce Canyon und Zion Canyon "abarbeiten". Das ist im vergleichbaren zeitlichen Rahmen ebenso gut machbar - nur ist es eben ein entweder / oder - beides geht leider nicht. Finde ich auch eine ganz tolle Alternative.

Man müßte eine Woche mehr haben, dann wäre es einfacher.
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: mrh400 am 31.05.2011, 12:45 Uhr
Hallo,
Ach nö, das würde ich nicht machen.
bitte dies bei meiner Aussage berücksichtigen: " :wink: :lol: "
Man soll es so machen, wie man es subjektiv lieber hat.
Genau da tu ich mir aber schwer  :?

Aber zurück zum Topic:
Statt Monument Valley/Page/Grand Canyon könnte man natürlich auch (von Moab kommend) meine ohnehin favorisierte Strecke UT95 fahren, also kurz nach Blanding rechts Richtung Hanksville abbiegen. Und dann statt der vorgenannten Ziele die anderen Parks, Capitol Reef, Escalante, Bryce Canyon und Zion Canyon "abarbeiten". Das ist im vergleichbaren zeitlichen Rahmen ebenso gut machbar - nur ist es eben ein entweder / oder - beides geht leider nicht. Finde ich auch eine ganz tolle Alternative.
Für einen Ersttäter (Unterstellung aufgrund verschiedener Fragen zu Beginn) würde ich Grand Canyon und Monument Valley vorziehen (so schön Deine Alternative auch ist).

Man müßte eine Woche mehr haben, dann wäre es einfacher.
wie so oft  :wink:
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: jadedamm12 am 31.05.2011, 21:28 Uhr
hai,
wir kommen gerade aus Denver: Ich persönlich würde den Rockie Mountain N.P. auch nicht direkt als erste Station anfahren. Wir sind von Denver zum Chatfield State Park gefahren und von dort zum Great Sand Dunes N.P., Mesa Verde N.P. usf. Erst am Ende machten wir dann für zwei Tage im Rockie Mountain N.P. Halt. Hintergrund ist einfach die Höhe, ich hatte am Anfang regelmäßig Kopfschmerzen und war froh, den Rockie Mountain N.P. nach gut 2,5 Wochen Eingewöhnung geniessen zu können. Außerdem waren vor gut einer Woche die Straßen im N.P. z.T. noch gesperrt bzw. schwer befahrbar wegen Schnee. Der diesjährige Frühling war sehr kalt, es schneite immer wieder mal, so ab 10.000 Feet und in Aspen wollten sie gerüchteweise die Schneegebiete wieder öffnen. Die I 70 erlebte ich bei Vail vor 5 Tagen im dicken Schneetreiben! Schnee lag vor anderthalb Wochen auch noch auf den Pässen in Richtung Yellowstone. Reisende haben uns erzählt, dass sie deswegen Umwege fahren mussten. Wir selbst haben den Yellowstone bewußt auf unserer Tour ausgelassen, da es uns sonst zuviel Fahrerei geworden wäre. Unser Vermieter wollte übrigens, dass wir vor Übernahme des Fahrzeugs in Denver übernachten. Wir haben dann ein Hotel an der Quebec Street gewählt, dorthin fahren kostenlose Shuttles zu den Hotels.
Viel Spass auf der Tour!
jadedamm12
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: HS777 am 01.06.2011, 08:56 Uhr
Hallo jadedamm 12 !
Wie kann Dir der Autovermieter denn vorschreiben das Du vor Übernahme des Mietautos noch übernachten sollst ?.Gibts doch garnicht :roll: ist doch jedem selbst überlassen ob Er /Sie das machen möchte!
Kann,
mfg wenn es wirklich so war, doch keine Seriöse Autovermietung gewesen sein.Halte das für verspäteten Aprilscherz :?
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: mrh400 am 01.06.2011, 09:09 Uhr
Hallo,
Wie kann Dir der Autovermieter denn vorschreiben das Du vor Übernahme des Mietautos noch übernachten sollst ?.Gibts doch garnicht :roll:
ich nehme an, es ging um ein WoMo, da ist das üblich.
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: jadedamm12 am 01.06.2011, 19:33 Uhr
Ja danke, mrh,
wir waren mit dem WoMo unterwegs, deshalb sind wir auch insgesamt langsamer gefahren und eine kürzere Strecke. Hat eigentlich jemand von Euch von der Streckensperrung der US 1 gehört? Mich hat dieser Hinweis von zwei Campern mehr als erstaunt und ich kann ihn ehrlich gesagt bisher auch nicht glauben.
Gruß
jadedamm12
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: danmalch am 11.08.2011, 07:36 Uhr
Hallo zusammen!

Die o.g. Tour rückt immer näher und die Vorfreude steigt minütlich. Die Vorbereitungen sind größtenteils abgeschlossen, allerdings fehlen uns noch 2-3 Hotels, die wir gerne vorher buchen möchten. Die Hotels am Ende werden wir wohl vor Ort buchen (Sheridan, Rapid City, Rocky Mountain NP). Das macht Sinn, oder?

Darüber hinaus:
Kennt Ihr gute (und bestenfalls nicht allzu teure) Übernachtungsmöglichkeiten in Moab und in der Nähe des Bryce Canyon NP (Zwischenstation Las Vegas - Salt Lake City)?

Vielen Dank schon mal vorab für Eure Antworten!

Beste Grüße,
danmalch
Titel: Re: Tour Westen USA
Beitrag von: wuender am 11.08.2011, 07:47 Uhr
Kennt Ihr gute (und bestenfalls nicht allzu teure) Übernachtungsmöglichkeiten in Moab und in der Nähe des Bryce Canyon NP (Zwischenstation Las Vegas - Salt Lake City)?

Liegt für Euch der Schwerpunkt eher auf dem "gut" oder auf dem "nicht allzu teuer"? :wink:

In Moab waren wir mit dem Inca Inn ganz zufrieden. Günstig aber auch recht basic. Dazu gab es hier im Forum folgenden leicht kontroversen Thread: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=49720.0

Geht es bei der Übernachtung in der Nähe des Bryce Canyon nur um die Zwischenstation auf der Fahrt nach SLC oder soll auch der Canyon angeschaut werden? Falls letzteres: Ich würde versuchen, so nah wie möglich am Canyon zu übernachten. So Sachen wie das Rubys Inn kosten ja nicht die Welt (falls über die Hotelhomepage schon ausgebucht, auch mal über deutsche Anbeiter wie fti oder DERTour versuchen, eventuell haben die noch was).

Schöne Grüße,
Dirk