Hi Tom,
wenn du an der Küste entlang fährst, sind Mt. Rainier, Mt. St. Helens, Crater Lake und Lassen nicht unbedingt auf dem direkten Weg. Ich habe mir von Seattle nach San Francisco direkt an der Küste entlang 6 Tage Zeit gelassen. Einen Abstecher von der Küste würde ich vom Wetter abhängig machen. Ich habe im September einschlägige Erfahrungen (Schnee im Mount Rainier, Regenstürme in St. Helens) gesammelt. Bei schönem Wetter würde ich den Crater Lake als absolutes Muss bezeichnen. Ich habe noch nie so faszinierendes blaues Wasser gesehen.
An der Küste entlang fand ich den Olympic NP sehr schön. Versäum nicht an die Küste zu fahren. Sehr wild und sehr beeindruckend, allerdings nichts zum baden. Der Regenwald ist auch einen Besuch wert. Als ich dort war, konnte ich einige Elks direkt aus der Nähe beobachten. Da man bei diesem Park etliche Stichstraßen rein- und rausfahren muss, muss man schon einige Zeit investieren. Ich habe in der Lake Crescent Lodge übernachtet und fand vor allem den Sonnenuntergang am See wirklich sehenswert.
Weiter südlich war ich dann in Astoria, wo ich das Fort Clatsop nicht so toll fand, wie es die Prospekte schildern. Es ist ein Nachbau und irgendwie ziemlich klein.
Cannon Beach und auch große Teile der Oregon Küste fand ich, wie Reinhold schon erwähnt hat, sehr schön.
Heceta Head Lighthouse ist ein schönes Fotomotiv. Die Seelöwenhöhlen waren ziemlich enttäuschend, da kein einziger Seelöwe bei meiner Besichtigung da war.
Der Redwood NP ist auch sehr beeindruckend. Würde ich auf jeden Fall besuchen, falls es mögliche ist.
Heute habe ich im Spiegel über Fort Ross (südlichstes russisches Fort) gelesen und es sofort von meinem Besuch her wiedererkannt.
Mendocino ist ein nettes Städtchen, in dem man sehr gut seine Lunchpause verbringen kann und dann gibt es auch noch Point Reyes National Seashore.