Hi,
willkommen im Club.
Es wäre schön, wenn Ihr mal etwas genauer sagen könntet, was Ihr kennt und was nicht. Sonst schreiben wir hier viele Sachen und Ihr kennt das alles schon.
Escalante: Ihr müsst Ihr zu Eurer Reisezeit nichts vorbuchen.
Übernachten:
Im südlichen Escalante: Page oder Kanab, beide Städte sind gleich gut, in Page vielleicht abends mehr los.
Im nördlichen Escalante: Escalante, Boulder oder Torrey. Escalante ist naja etwas heruntergekommen und ziemlich tot. Boulder ist eher etwas teurer. Torrey hat schöne Motels, ist aber total tot.
Mittleres Escalante: In der Umgebung des Bryce Canyon gibt es genug Motels (Panguitch etc.)
Ich würde das spontan vor Ort entscheiden, hängt ja auch vielleicht vom Wetter ab.
Im Oktober kann es in diesen Bereichen nachts richtig kalt werden (bis runter af 0 Grad), tagsüber wird es dann wieder angenehm warm (20-25 Grad, wenn die Sonne scheint).
Meine Wandertips:
Im südlichen Escalante Bereich (um genau zu sein, noch südlich davon): die "Wave" mit Umgebung in der Paria Canyon Vermillion Cliff Wilderness. Alles Wissenswerte dazu gibt es geballt bei
www.karsten-rau.de unter North Coyote Buttes. Da könnt Ihr Euch einen guten Tag in toller Landschaft umtun.
Im mittleren Escalante: Die Wanderung zur Golden Cathedral, die ich selbst leider noch nicht machen konnte, die aber ausführlich bei
www.synnatschke.de beschrieben wird.
Im Capitol Reef: Die Wanderung zu den Navajo Knobs. Das sind Hügel oben auf der Waterpocket Fold drauf, Gehzeit hin und zurück ca. 4-5 Stunden. Und oben gibt es dann als Belohnung einen 360-Grad-Blick über die ganze Umgebung.
Dann weiter auf dem Weg Richtung Moab. Auf der Strecke ab Hanksville kommt Ihr am Goblin Valley State Park vorbei, den Ihr vielleicht schon kennt. Wenn nicht - unbedingt vorbeifahren.
Und ganz in der Nähe ist der Little Wild Horse Canyon. Ganz toll. Hier kann man erst diesen Canyon ca. 2 Stunden langlaufen, dann kurz queren und kann dann den Bell Canyon wieder zurücklaufen. Gesamtzeit: ca. 4-5 Stunden. Super Landschaft, die Canyons sind teilweise sehr eng, mit einzelnen Steinstufen, die man überwinden muss. Aber nicht wirklich anstrengend oder gefährlich, gerade so, dass die Sache richtig Spaß macht. Unser Lieblingscanyon.
Im Canyonlands: Hier kann ich nur tausendmal die Wanderung im Needles District zum Chesler Park empfehlen (warum das Park heißt - keine Ahnung. Ist kein Park und sieht auch nicht so aus). Wir haben diese Wanderung gemacht und waren super begeistert. Jede hundert Meter brachten etwas Neues, tolle Ausblicke, etwas Abenteuer. Dabei haben wir den besten Teil, nämlich die Wanderung durch den eigentlichen Chesler Park aus Zeitgründen gar nicht mehr machen können. Aber schon der Weg dahin war supertoll. Unbedingt machen!
Es gibt dann noch auf dem Weg von Monticello Richtung Monument Valley die Grand Gulch Primitive Area. Die ist landschaftlich nicht superreizvoll, halt ein nicht allzutiefer, aber sehr langer Canyon. Aber wenn Ihr Euch für die Hinterlassenschaften der Anasazi interessiert, seid Ihr hier goldrichtig. Es gibt hier Felszeichnungen und Ruinen. Man muss nur wissen, wo man suchen muss, sonst findet man nichts.
Zu den letzten vier Sachen findet Ihr Beschreibungen auf meiner Homepage. Letzter Reisebericht (Geheimnisse des Südwestens), müsst Euch halt mal durchklicken.
Soweit erstmal.