Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: wusel am 09.02.2013, 15:54 Uhr
Titel: USA Nordwesten im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: wusel am 09.02.2013, 15:54 Uhr
Hallo zusammen,
im kommenden Sommer wollen wir eine Rundreise (Auto/Hotel) durch den Nordwesten machen. Da ich auf Prämienflüge gebucht habe, geht leider kein Rundkurs zusammen, weil wir Hinflug nach SEA und Rück ab SFO haben. Reisezeitraum ist der 10.8. bis 8..9. Auch wenns etwas Strecke ist, wollen wir an einzelnen Punkten (Mt. Rainier, Yellowstone) länger bleiben um auch zu wandern.
- Würdet ihr ab Seattle eher den Weg über Mt. Rainier wählen (für mich fast ein Muss) oder doch besser durch die Kaskaden? - Glacier NP rauslassen? - Wieviel Zeit für Yellowstone? Mindestens 3 volle Tage oder - ist der Hauptgrund unserer Reise - Von Craters of the Moon nach Great Basin so wie von Google Maps vorgeschlagen oder doch über SLC und die Interstate? Gibts da was zu sehen? - Lohnt sich Lake Tahoe oder ist es dort zu touristisch bzw. zu verbaut? - Wer kennt eine gute Möglichkeit für Übernachtung/Besichtigung einer Winery in der Gegen Napa / Sonoma?
Sonstige Anmerkungen? Habe ich irgendwelche interessanten Ziele am Weg vergessen?
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: Jochen am 09.02.2013, 16:50 Uhr
im kommenden Sommer wollen wir eine Rundreise (Auto/Hotel) durch den Nordwesten machen. Da ich auf Prämienflüge gebucht habe, geht leider kein Rundkurs zusammen, weil wir Hinflug nach SEA und Rück ab SFO haben. Reisezeitraum ist der 10.8. bis 8..9. Auch wenns etwas Strecke ist, wollen wir an einzelnen Punkten (Mt. Rainier, Yellowstone) länger bleiben um auch zu wandern.
Ich bin 2011 von Seattle nach LA (Seattle, Olympic NP, die Küste Washington /Oregon runter, Crater Lake, Lassen Volcanic, Yosemite, Mammoth Lakes, Death Valley, Las Vegas, Grand Canyon, LA), wenn ich mich richtig erinnere in 25 Tagen. Wenn ich das mit Deinem Vorhaben vergleiche, dann finde ich dass Du Dir zu viel Strecke zumutest. Ist es Dein erster USA Urlaub? Bist Du Dir der Entfernungen bewusst und kannst sie einschätzen?
Wenn der Yellowstone NP der Hauptgrund ist: besser Hinflug nach Salt Lake City oder Denver und alles nördwestlich davon (Yellowstone) weglassen.
Yellowstone: für ein Minimalprogramm, d.h. gemütliches Abfahren der Parkstrasse mit kleinen Spaziergängen an allen interessanten Orten braucht man 2 volle Tage. Wenn ihr noch das eine oder andere Wandern wollt entsprechend mehr.
Lake Tahoe: ist sehr touristisch, hat aber seine schönen Ecken. Bergseen dieser Art gibt es aber auch in den Alpen, muss also nicht zwingend sein....falls doch, vermeidet um Himmels willen am 4. Juli dort zu sein, das ist die Hölle :wink:
Für weitere Ziele "am Wege" bleibt meiner Meinung nach keine Zeit.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: blueswallow am 09.02.2013, 17:02 Uhr
Hallo,
liste doch deine Route mal als Tagesplan auf, dann wird schnell klar was geht und was nicht.
Habt ihr denn kein Interesse am Olympic National Park und den ganzen Wasserfällen in den Wäldern dort? Und die Orgeon Coast ist auch extrem toll.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: wusel am 09.02.2013, 18:13 Uhr
Hallo zusammen,
nein ist nicht unser erster USA Urlaub und ja, die Strecken sind mir bewusst. Klar, das tageweise auflisten hilft, aber momentan bin ich noch am austüfteln der groben Streckenführung, weshalb das mit den Etappen noch etwas dauert.
Olympic NP hab ich bewusst rausgelassen, weil auch die Bewertung im Grundmann eher kritisch ist (O-Ton: Perfekt wenn das Wetter gut ist, aber leider auch oft genug nur Nebel und dann verliert man viel Zeit - insbesondere wenn man nach Osten weiter will). Ich werde da aber nochmal ein bißchen Zeit in die Recherche stecken.
Dass SLC der bessere Startpunkt wäre ist mir klar, aber Flüge wie gesagt auf Prämien gebucht und SLC gabs nicht. Ich bin insgesamt schon extrem happy für den August überhaupt Prämienflüge bekommen zu haben, da der reguläre Tarif zu der Zeit wohl um die 1000 Euro roundtrip ist.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: blueswallow am 12.02.2013, 10:23 Uhr
Olympic NP hab ich bewusst rausgelassen, weil auch die Bewertung im Grundmann eher kritisch ist (O-Ton: Perfekt wenn das Wetter gut ist, aber leider auch oft genug nur Nebel und dann verliert man viel Zeit - insbesondere wenn man nach Osten weiter will). Ich werde da aber nochmal ein bißchen Zeit in die Recherche stecken.
Der Grundmann ist kein guter Reiseführer. Der Autor hat sich wahrscheinlich nicht die Zeit genommen für den Park. Der Olympic NP ist gerade schön wenn es regnet und neblig ist. Das gehört dazu, denn sonst wäre es da nicht so schön grün. Aber wenn du nicht willst, ich finde der Teil des Westens gehört mit zu den schönsten Ecken neben den Park in Utha und Arizona.. :D
Hatte den Grundman - der ganze Westen- mal habe ihn dann aus lauter Enttäuschung während der Reise entsorgt weil da nur Mist drin stand. Ehrlich so einen miesen Reiseführer... hol dir lieber den Lonly Planet
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: McC am 12.02.2013, 10:29 Uhr
Der Grundmann ist kein guter Reiseführer. Der Autor hat sich wahrscheinlich nicht die Zeit genommen für den Park. ... Hatte den Grundman - der ganze Westen- mal habe ihn dann aus lauter Enttäuschung während der Reise entsorgt weil da nur Mist drin stand.
So einen Schrott muss man auch nicht lesen!
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: Duc1098 am 12.02.2013, 10:36 Uhr
Zitat
Hatte den Grundman - der ganze Westen- mal habe ihn dann aus lauter Enttäuschung während der Reise entsorgt weil da nur Mist drin stand. Ehrlich so einen miesen Reiseführer... hol dir lieber den Lonly Planet
Ich denke, das Wort "Mist" ist doch etwas gar negativ. Nutze den Grundmann schon seit drei Jahrzehnten; und hat uns bei u/ WoMo Reisen immer gute Dienste geleistet. Nun die Ansichten über einen Reiseführer sind nun mal unterschiedlich. Du lobst den Lonly Planet; genau diesen habe ich auch im Gestell, nutze den aber selten. So ist das einfach. :D
Duc1098
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: playmaker11 am 12.02.2013, 10:38 Uhr
Hallo, ich kann leider Deinen Link nicht öffenen, es wird immer ein Fehler gemeldet. Daher nur mal so zu Deinen Fragen: 1) Mt. Rainer kann ich nur empfehlen. 2) Glacier ist eine Frage der Zeit - die ich leider nicht beantworten kann. 3) 3 Tage für Yellowstone sind gut, aber auch ausreichend, denn Du willst ja noch mehr sehen. 4) Fü mich ist Lake tahoe auch dieses Jahr wieder eine Reise wert. Ein absolutes MUß ! 5) Silverado Resort in Napa.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: Jack Black am 12.02.2013, 10:50 Uhr
- Von Craters of the Moon nach Great Basin so wie von Google Maps vorgeschlagen oder doch über SLC und die Interstate? Gibts da was zu sehen?
Da gibt es jede Menge zu sehen. In Twin Falls die Shoshone Falls (klingt etwas schräg, ist aber so), südöstlich (das ist ziemlicher Schlenker) von Twin Falls gibt es die "City of Rocks" (ein National Reserve oder so, ist aber interessant, aber muss man zeitlich auch entsprechend planen, liegt ziemlich ab vom Schuss).
Auf dem weiteren Weg einen Schlenker (am besten mit Übernachtung) über Elko machen (ganz nettes und quirliges Städtchen) und dort einen Ausflug zum "Lamoille Canyon" machen.
Dann weiter nach Ely (nicht so doll, Elko ist besser, aber es gibt dort sonst nicht viel) und dann den Great Basin NP besuchen, außerdem gibt es dort Führungen durch die Lehman Caves.
- Lohnt sich Lake Tahoe oder ist es dort zu touristisch bzw. zu verbaut?
Wir waren Ende August 2011 dort und es war grausam! Ich hatte mich eigentlich sehr darauf gefreut, aber die ganze Uferstraße war ein schieres Verkehrschaos, wir haben nach einer halben Stunde abgebrochen und sind nach Reno zum Übernachten geflohen. Offensichtlich ist es dort bisweilen hoffnungslos überfüllt.
Insgesamt finde ich die Anzahl Meilen recht moderat, es sind immerhin 4 Wochen, wenn ich das richtig sehe.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: playmaker11 am 12.02.2013, 11:06 Uhr
Zitat
aber die ganze Uferstraße war ein schieres Verkehrschaos
Soweit Du South Lake Tahoe meinst, so stimmt das eigentlich immer. Der Highway ist immer stark frequentiert, aber das ist ja nur ein ganz winzig kleiner Teil vom Lake Tahoe als solchem.
Zitat
nach Reno zum Übernachten
Wir sind 2011 von LT (Incline Village) nach Reno gefahren um dort zu übernachten und ich muß sagen, daß ich diese Entscheidung echt bereue. Reno ist für mich ein totales no go, abgewrackt und uninteressant.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: gelibird am 12.02.2013, 13:27 Uhr
Ich persönlich finde die Olympic Peninsula bzw. die Washington Coast auch sehr schön. Ich war in der gleichen Zeit unterwegs wie ihr, also Ende August, und hatte oft sehr schönes Wetter. Klar, an der Küste herrscht oft Nebel, aber das trägt einerseits zu der besonderen Stimmung dieser Landschaft bei, andererseits hat sich im Laufe des Tages der Nebel oft schnell aufgelöst. Gezeltet habe ich meist etwas von der Küste entfernt, da der Nebel direkt an der Küste am stärksten ist.
Ich denke, das Gebiet generell als nicht empfehlenswert zu bezeichnen, ist nicht richtig. Das trifft für viele Reiseziele zu. Wenn ich irgendwo im Südwesten einen miesen Tag erwische, habe ich natürlich einen ganz anderen 'subjektiven' Eindruck von dem Gebiet, als wenn ich gutes Wetter habe.
Hier ein paar Beispielfotos von der Washington Küste, vom Kite Festival in Long Beach (Long Beach Peninsula - Washington). Es findet jedes Jahr in der 3. Augustwoche statt. Ich hatte damals Glück und super Wetter.
Wir sind 2011 von LT (Incline Village) nach Reno gefahren
Genau da war das! Incline Village. Wir waren über die 50 gekommen und mußten entscheiden, "wie herum" wir um den See fahren. Da es schon Nachmittag war, haben wir uns "gegen den Uhrzeigersinn" entschieden, denn dass es voll war, konnte man direkt sehen. So hatten wir von Anfang an die Option, nach Reno auszuweichen (ohne vorher den ganzen See zu umrunden). Und ungefähr da oben, wo Incline Village liegt, ging gar nichts mehr. Stehender Verkehr mit ruckelweiser Weiterfahrt. Nach Reno wollten wir sowieso, weil ich ein Zimmer im Peppermills Casino reserviert hatte (das war der Urlaub, wo wir mal entgegen unserer sonstigen Gepflogenheiten alles vorreserviert hatten - wir wollten es einfach mal wissen. Machen wir aber nicht mehr, gefiel uns nicht).
Wir wollten dann wenigstens noch bis zur 89 kommen (Abzweigung nach Truckee), allerwenigstens aber bis zur 267 (auch Richtung Truckee). Das hatte aber beides keinen Sinn, wir haben dann gewendet und sind zur 431 zurück gefahren, eine recht hübsche Straße nach Reno. Wie Reno aussieht, ist uns ziemlich egal, wir waren schon einmal da und wollten nur ein gutes Zimmer für kleines Geld (was man definitiv bekommt). Ein bißchen spielen, ein paar Bierchen dabei trinken, noch lecker essen (das geht alles sehr gut in Reno) und dann ins Bett.
Das war unsere "Lake Tahoe Erfahrung". Ob wir noch einmal einen Versuch starten, kann ich nicht sagen.
Am nächsten Morgen sind wir dann via Interstate nach Truckee gefahren um dort dann auf die 89 Richtung Norden zu fahren - eine wunderbare Straße in den Bergen.
Das erinnert mich daran, dass ich eigentlich mal einen "89er" Thread aufmachen wollte, uns ist nämlich aufgefallen, dass die (zumindest uns bekannten) 89er immer bildhübsche Straßen sind. Das scheint Methode zu haben.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: Detritus am 13.02.2013, 11:16 Uhr
Finde den Grundmann jetzt nicht so schlecht, die Aussage über den Olympic NP in dieser Form ist allerdings schlichtweg Unfug.
Wer in einen Regenwald(!) fährt und sich dann ggf. über Nebel und feuchtes Klima beschwert dem ist nicht wirklich zu helfen. Ok wenn es schüttet wie aus Eimern macht das wandern keinen Spaß (wäre in andern NPs aber nicht anders), wer allerdings mal im Hoh Rainforest oder auf anderen Trails im Olympic die einzigartige Stimmung einer Wanderung durch den "Urwald" im Nebel erlebt hat würde Hr. Grundmann in diesem Fall sein Werk links und rechts um die Ohren hauen.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: playmaker11 am 13.02.2013, 11:55 Uhr
Zitat
Genau da war das! Incline Village. Wir waren über die 50 gekommen und mußten entscheiden, "wie herum" wir um den See fahren. Da es schon Nachmittag war, haben wir uns "gegen den Uhrzeigersinn" entschieden, denn dass es voll war, konnte man direkt sehen. So hatten wir von Anfang an die Option, nach Reno auszuweichen (ohne vorher den ganzen See zu umrunden). Und ungefähr da oben, wo Incline Village liegt, ging gar nichts mehr. Stehender Verkehr mit ruckelweiser Weiterfahrt.
Die 50 ist immer voll, weil es eben die Straße um den See ist, die einzige mit der der ich von Ost nach West und Nord nach Süd komme. Aber gerade in Incline Village spielt das Leben eigentlich jenseits der #50. Lakeshore Blvd. oder hoch Richtung Diamond Peak, also deutlich abseits und da kann man auf den Straßen joggen ohne einem einzigen Auto zu begegnen (eigene Erfahrung).
Im Frühjahr/ Sommer/ Herbst ist eben auch immer Bauzeit, d.h. die Straßen werden neu gemacht und bei einer einspurigen Straße hast Du dann eben einen Flagman und damit einen Rückstau.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: wusel am 13.02.2013, 19:28 Uhr
Hallo zusammen,
also vielleicht habe ich die Grundmann Aussage über den Olympic ja auch nicht ganz exakt wiedergegeben. Letztlich ist es aber so, dass der Olympic nicht auf unserem Weg liegt, weil wir nach Osten (Yellowstone) wollen und unser Endpunkt SFO ist (weil es nur von dort einen Prämienflug gibt). Ich glaube euch mittlerweile dass der Olympic eine Reise wert ist, aber er passt diesmal einfach nicht "rein". Genauso wie der Glacier, den ich auch rausgenommen habe.
Hier nun die genauere Planung auf Tage Vorbemerkung: SEA kennen wir bereits und müssen wir nicht nochmal sehen. Yosemite haben wir ebenfalls schon gesehen, die 2 Übernachtungen sollen nur für das Toulumne Meadows Gebiet genutzt werden, ohne wirklich ins Tal zu fahren. SFO waren wir ebenfalls bereits aber noch unentschieden ob wir da noch einen Tag dafür nutzen sollen
Datum von nach 10.08.2013 MUC SEA 11.08.2013 Seattle Mt. Rainier NP 12.08.2013 Mt. Rainier NP Mt. Rainier NP 13.08.2013 Mt. Rainier NP Mt. St. Helens / Carson 14.08.2013 Mt. St. Helens / Carson Baker City 15.08.2013 Baker City Hells Canyon Boise 16.08.2013 Puffertag 17.08.2013 Boise Craters of the Moon 18.08.2013 Craters of the Moon Yellowstone 19.08.2013 Yellowstone Yellowstone 20.08.2013 Yellowstone Yellowstone 21.08.2013 Yellowstone Yellowstone 22.08.2013 Yellowstone Grand Teton 23.08.2013 Grant Teton Flaming Gorge / Dinosaur NP 24.08.2013 Flaming Gorge / Dinosaur NP Salt Lake City 25.08.2013 SLC Great Basin NP / Ely 26.08.2013 Great Basin NP Great Basin NP 27.08.2013 Great Basin NP Mono Lake / Yosemite 28.08.2013 Yosemite Yosemite 29.08.2013 Puffertag 30.08.2013 Yosemite Lake Tahoe 31.08.2013 Lake Tahoe Lassen Volcanic Park 01.09.2013 Lassen Volcanic Park Crater Lake 02.09.2013 Crater Lake Crater Lake 03.09.2013 Crater Lake Oregon Dunes 04.09.2013 Oregon Dunes Eureka 05.09.2013 Eureka Point Reyes National Seashore 06.09.2013 Point Reyes National Seashore Napa/Sonoma/SFO 07.09.2013 Puffertag (evt. SFO) 08.09.2013 SFO MUC
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: nordlicht am 13.02.2013, 22:56 Uhr
Finde den Grundmann jetzt nicht so schlecht, die Aussage über den Olympic NP in dieser Form ist allerdings schlichtweg Unfug.
Wer in einen Regenwald(!) fährt und sich dann ggf. über Nebel und feuchtes Klima beschwert dem ist nicht wirklich zu helfen. Ok wenn es schüttet wie aus Eimern macht das wandern keinen Spaß (wäre in andern NPs aber nicht anders), wer allerdings mal im Hoh Rainforest oder auf anderen Trails im Olympic die einzigartige Stimmung einer Wanderung durch den "Urwald" im Nebel erlebt hat würde Hr. Grundmann in diesem Fall sein Werk links und rechts um die Ohren hauen.
Ich habe den Grundmann zum letzten Mal vor drei Jahren in der Hand gehabt. Weiss also nicht ob das noch aktuell ist. Aber mein Eindruck: ein guter Reiseführer für den Südwesten und da hängt auch das Herz des Autors dran. Der Nordwesten hatte ich das Gefühl ist nur notgedrungen mitdrin, damit das Buch "der ganze Westen" heissen darf. Da wollte ich wie Du auch an einigen Stellen dem Autor sein Buch "inks und rechts um die Ohren hauen". Aber ich wüsste leider auch keinen besseren deutschsprachigen Reiseführer für den Nordwesten. Die Gegend ist nun mal bei deutschen Touristen längst nicht so populär wie der Südwesten.
Titel: Re: USA Nordweste im Sommer SEA --> SFO
Beitrag von: playmaker11 am 14.02.2013, 07:10 Uhr
So, dann wollen wir die Nebensächlichkeiten mal verlassen und zu Deiner Route kommen: 1) Ein bißchen viel Mt. Rainer. M.E. reichts, wenn man dafür den 11.08 einplant und dann am 12.08. zum St. Helens weiterfährt. 2) Den gewonnenen Tag solltest Du lieber in und um SLC investieren. 3) Du hast noch 2 Tage Puffer, einen würde ich am Lake Tahoe einplanen. Wenn Du vom Yosemite kommst, nimmst Du Bodie mit und fährst an dem Tag über Minden/ Gardnerville zum LT. Der nächste Tag ist dann für den LT reserviert und übernächsten gehts dann weiter zum Lassen NP. Dort mußt Du dann wohl in Redding übernachten. Denn Fahren + Besichtigung reicht aus um Dich kaum weiter kommen zu lassen. 4) Dann könntest Du am nächsten Tag zum Crater Lake fahren. Das müßte, auch mit Besichtigung, reichen. Nen kompletten Tag braucht man dort nicht. Übernachtung käme dann bspw. in Roseburg in Betracht - oder, wenn Du wirklich gut durchkommst, an der Küste in Bandon. 5) Die Zeit kannst Du auch gut brauchen, denn die Küste frißt Zeit und warum einfach nur zu den Dunes fahren, die Küste an sich ist viel schöner als die Dünen..... Da würde ich nochmal einen Tag investieren. 6) Den letzten Puffertag, so noch einer über ist, würde ich dann in SFO verbringen.
Ich hab jetzt mal Deine Ziele eingebaut, man kann sicher auch überlgen, ob man den Anstecher zum Crater Lake wegläßt und eher andere Ziele reinnimmt, aber ich hab´s einfach mal stehen lassen.