Wenn das wirklich in drei Wochen geschehen sollte, muß ich mich voll umfänglich TR74 anschließen. Auch wenn man einiges verkürzt/streicht, ist das kaum vernünftig machbar.
Unabhängig vom Zeitbedarf fällt mir zum ersten Abschnitt bis Albuquerque (im weiteren kenne ich mich nicht aus) folgende auf/ein:
Mt. Rushmore hier harmonisch einzubauen scheint mir ein Ding der Unmöglichkeit. Das wäre sinnvoll, wenn man danach weiter in Richtung Yellowstone fahren will oder sich sonst in Wyoming/South Dakota etc. umschauen möchte.
Auch würde ich für meinen Teil keinen ganzen Tag für einen Ausflug nach Colorado Springs mit (nur) Garden of the Gods aufwenden. Der Park ist ja ganz nett, aber doch nicht so berauschend und eignet sich eher als Abstecher, wenn man dort ohnehin vorbeifährt. Wenn es denn sein muß, dann würde ich das mit einem Ausflug auf den Pikes Peak verknüpfen. Für den Pikes Peak muß man jetzt offenbar einen Zeitslot reservieren
https://www.visitcos.com/things-to-do/pikes-peak/. Die tolle Cadet Chapel der Air Force Academy ist bis 2028 geschlossen - außerdem muß man für die Air Force Academy eine Voranmeldungsprozedur durchlaufen - inwieweit das für Ausländer überhaupt möglich ist, habe ich nicht recherchiert.
Fazit: eher den Tag streichen. Statt dessen würde ich auf dem Weg in den Rocky Mountains NP je einen Stop in Golden und in Boulder, Co einlegen. Golden hat eine ganz nette historische Häusergruppe, außerdem ist das Red Rock Amphitheatre ganz nah, und Boulder ist ein hübsches Städtchen.
In Denver unbedingt die Union Station anschauen - toll gemacht.
https://www.denverunionstation.com/Beim Rocky Mountains NP kann man imho einen Tag streichen - einen Tag in der Region vom Bear Lake ein wenig wandern und einen Tag über die Trail Ridge Road durchfahren. Wenn man will, kann man auch gleich nur die Trail Ridge Road nehmen.
Von Aspen selbst würde ich mir nicht allzu viel versprechen. Die Maroon Bells sind sehr schön - aber nur mit Shuttle zu erreichen, den man inzwischen offenbar auch vorbuchen muß.
https://www.visitmaroonbells.com/Drei Tage Black Canyon scheint mir auch zu viel. Den südlichen Bereich hat man in einem Tag erledigt - wenn man den North Rim auch besuchen will, wird man wohl einen zweiten Tag benötigen. Ob es rentiert, weiß ich nicht - mir war die Anfahrt zu lange und das Wetter zu unsicher. Standquartier ist sinnvollerweise Montrose.
Von Montrose würde ich über Ouray - Mio.$Hwy - Silverton - nach Durango fahren und von dort dann einen Tagesausflug nach Mesa Verde unternehmen.
https://www.visitouray.com/million-dollar-highwayDie Einbeziehung von Great Sand Dunes macht die Tour imho etwas "unrund". Zudem ist die Strecke über das San Juan River Valley und den Wolf Creek Pass zwar ganz nett, aber nicht allzu spektakulär. Vor allem bleiben dabei die richtigen Highlights zwischen Durango und ABQ auf der Strecke: Bisti Badlands südlich von Farmington oder Ah-Shi-Sle-Pah südwestlich der 550 sowie Chaco Culture. Jedes davon würde ich Great Sand Dunes vorziehen (für jedes sollte man einen Tag einplanen).
https://www.synnatschke.de/bisti/bisti.htmlhttp://www.synnatschke.de/assp/ah-shi-sle-pah.htmlhttps://www.nps.gov/chcu/Wenn man demgegenüber wie von Dir angedacht von Norden über Santa Fe nach ABQ will, bieten sich Bandelier NM vor Santa Fe und Kasha Katuwe Tent Rocks zwischen Santa Fe und ABQ an. Außerdem könnte man auch den Turquoise Trail unter die Räder nehmen. Will man den mit Kasha Katuwe kombinieren, benötigt man allerdings einen Tag von Santa Fe bis ABQ.
https://www.nps.gov/bandhttps://www.blm.gov/visit/kktrhttps://www.turquoisetrail.org/Eine Alternativroute aufgrund dieser Gedanken in google maps zusammenzustellen klappt leider nicht, weil dort die ganzen Wintersperren die Gebirgsstrecken verunmöglichen.