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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Johnny und Jenny am 06.09.2012, 21:06 Uhr

Titel: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Johnny und Jenny am 06.09.2012, 21:06 Uhr
ich hoffe, meine Frage ist nicht zu stümperhaft und oberflächlich.

Meine Frau und ich möchten im nächsten Jahr (Juni Juli) 6 Wochen in den USA herumreisen. Wir landen auf jeden Fall in New York und haben vor, uns einen Mietwagen zu nehmen, obwohl letzteres noch nicht entschieden ist. Alles was ich jetzt schon weiß, ist, dass wir am Ende von Los Angeles wieder zurückfliegen (nach Deutschland).

Nun meine Frage: Welche Tour würdest du vorschlagen? Würdest du uns überhaupt eine Mietwagentour empfehlen oder sollten wir lieber Inlandsflüge nehmen? Oder eine Kombination?

Wir sind interessiert an schönen, atemberaubenden Landschaften, wollen aber auch imposante Städte sehen. Dagegen haben wir kein Interesse an Florida, da wir oft in den Tropen Urlaub machen und eher dort Badeurlaub machen.
Noch etwas: Wir sind Ende 40 und wollen keine tagelangen Wanderungen unternehmen.

Bisher dachte ich (in meiner Naivität) folgendes: NY, dann per Mietwagen Niagara, an den großen Seen bis Chicago. Innlandsflug bis LA. Wieder Mietwagen durch Vegas und durch die großen parks und zurück nach LA. Ist das machbar?

Wäre echt toll, wenn du uns antwortest, und sei es auch nur sehr kurz.

Herzliche Grüße aus Berlin
Johnny und Jenny
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Anti am 06.09.2012, 21:17 Uhr
Hallo ihr beiden!

Erst mal herzlich Willkommen! Ich kann nur für den Westen sprechen und da ist in drei Wochen eine Menge möglich. Dann wird das vermutlich auch im Osten gehen. Wobei ich dir locker 6 Wochen im Westen verplanen kann - ohne lange Wanderungen (mehr als 6 Stunden). Vielleicht schaut ihr mal bei den Routenvorschlägen vorbei und konstruiert schon mal was nach euren Wünschen. Da können wir dann noch weitere Tipps geben und genauer auf die Machbarkeit eingehen.

Viel Spaß im Forum und beim Planen!
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: BeateR am 06.09.2012, 21:18 Uhr
Hallo Ihr Beiden,

so unmöglich ist Euere Planung gar nicht. Wenn Ihr 6 Wochen Zeit habt, lässt sich das schon machen.

Ihr solltet halt mal einen Plan aufstellen, wie Ihr fahren wollt, wielange Ihr in den jeweiligen Städten sein wollt etc. Dann können wir auch "unseren Senf" dazu geben.

Gruss Beate
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: captsamson am 06.09.2012, 21:18 Uhr
Ich glaub bei 6 Wochen sollte sich das auch ohne Inlandsflug ausgehen.
Der würde nur Sinn machen wenn ihr Euch wirklich nur auf 2 Regionen konzentrieren wollt und der Teil zwischendrin nur als Transfer gelten würde.
Falls Euch aber dazwischen auch das ein oder andere interessiert dann wäre das doch schade es wegzulassen.

Also ich würde dann persönlich die Routen einfach von Chicago quer durch in Richtung Yellowstone schliessen.

Also grob z.B. so:

New York - (Philadelphia) - (Washington DC) - Finger Lakes - Niagara - Chicago - Badlands - Rapid City - Mt. Rushmore - Custer - Yellowstone - Grand Teton - Moab (Arches/Canyonlands) - Bryce - Zion - Page - Monument Valley - Grand Canyon South - Las Vegas - Death Valley - Yosemite - San Francisco - Highway 1 - (San Diego) - Los Angeles

Gibt sicher noch einige Optionen und vielleicht ist das selbst für 6 Wochen auch schon zuviel aber sowas in etwa könnte ich mir eher vorstellen als einen Inlandsflug.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Angie am 06.09.2012, 21:19 Uhr

Hallöchen und herzlich willkommen bei usa-reise.de :winke:


Für euren Thread habt ihr das falsche Board erwischt, also bitte nicht wundern, dass ich ihn zur Routenanalyse hinüber schiebe :wink:


LG, Angie
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: captsamson am 06.09.2012, 21:29 Uhr
okok...wohl doch etwas zu viel für 6 Wochen. Zumindest wenn man alles "relativ" ausgiebig macht.
Aber vielleicht ist Euch ja manches gar nicht so wichtig und ihr könntet solch eine Route auch ohne Inlandsflug auf 42 Tage (6 Wochen) runterkürzen.

Untenstehend wirklich nur ein grober Vorschlag der natürlich aufgrund der fehlenden Infos sicher nicht auf Euch zugeschnitten ist, vielleicht kann es aber eine erste Anregung sein.
Vielleicht werft Ihr auch noch ein paar Städte und Parks ein die Ihr unbedingt sehen wollt.

Also wenn ich die USA "in einem Abwasch" machen müsste dann sähe es wohl so in etwa aus:

1 - 5 New York
6  New York - Philadelphia
7 Philadelpha - Washington DC
8-9 Washington DC
10-13 Washington - Finger Lakes - Niagara
13 Niagara
14-15 Niagara - Chicago
15-16 Chicago
16-20 Chicago - Badlands - Rapid City
21 Rapid City - Mt. Rushmore - Custer - Rapid City
22-23 Rapid City  - Yellowstone
24-27 Yellowstone
28 Yellowstone - Grand Teton
29-30 Grand Teton - Moab
31 Moab (Arches)
32 Moab (Canyonlands)
33 Moab - Capitol Reef
34 Capitol Reef - Bryce
35 Bryce
36 Bryce - Zion
37 Zion
38 Zion - Page
39-40 Page
41 Page - Monument Valley
42 Monument Valley - Grand Canyon South
43 Grand Canyon South - Las Vegas
44-45 Las Vegas
46 Las Vegas - Death Valley
47 Death Valley - Yosemite
48 Yosemite
49 Yosemite - San Francisco
50-52 San Francisco
53-54 San Francisco - Highway 1 - Los Angeles
55-57 Los Angeles
58 Flug
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: brigi am 07.09.2012, 01:39 Uhr
Hi,
erstmal herzlich Willkommen.
Also einen Mietwagen würde ich auf alle Fälle empfehlen. Sind die Flüge schon gebucht? Ansonsten käme vielleicht auch ein Stoppover-Flug in Frage.

Es gibt in USA soviel zu sehen, da kommt es natürlich auf Eure eigenen Interessen an. In 6 Wochen läßt sich schon einiges realisieren.
Bei Interesse kannst ja mal auf meiner HP stöbern, vielleicht hilft es bei der Entscheidung was Euch gefallen würde?
(P.S. wir sind allerdings keine Wanderer und beschränken uns eher auf Spaziergänge :wink:)
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: TGW712 am 07.09.2012, 09:57 Uhr
Ich würde mir die Tour von Captsamson mal ansehen. Die ist wirklich gut und da kann man auch gut noch rauskürzen. Ich kenne jetzt den Westen nicht so richtig aber allein bei den ersten 14 Tagen im Osten würde ich locker 3-4 Tage kürzen können, so dass das zeitlich insgesamt auch mit 6 Wochen hinkommen dürfte.

Ich mache mal einen Vorschla für den mir bekannten Osten, vlt kann ja jemand die Kürzung für den Westen übernehmen.

1 - 5 New York
6  New York - Philadelphia - Washington
7-8 Washington DC
8-9 Washington-Finger Lakes-Letchworth State Park-Niagara
10-12 Niagara - Chicago
13 Chicago
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: captsamson am 07.09.2012, 10:07 Uhr
Ja da ist noch viel Potential nach unten...aber auch nach oben und zur Seite :-)

Aber am besten sollten sich die beiden erstmal zurückmelden ob die bisherigen Vorschläge wenigstens in die richtige Richtung gehen.
Ebenso einfach ein bisschen mehr Info was sie alles sehen wollen "die Parks" ist jetzt nicht gerade so griffig :-)
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Johnny und Jenny am 08.09.2012, 07:44 Uhr
Ich bedanke mich für eure tolle Hilfe. Zu meiner Schande muss ich sagen, das ich und Jenny bezüglich den USA blutige Anfänger sind. Wir waren bisher immer in Asien unterwegs. Die Fülle euer Vorschläge hat mir glatt die Puste genommen. Ich bin immer noch dabei, die einzelnen Orte zu googeln, um mir ein Bild davon zu machen. Wir sind insgesamt 43 Tage unterwegs. Dank an captsamson für die detaillierte Route. Ich kenne noch nicht alle Orte. Aber bei dieser Fülle habe ich ein wenig Angst, dass es zuviel wird. Wir sind zwar keine Wanderer, aber wir unternehmen gern Spaziergänge. Sind die bei Dir, captsamson, angegebenen Naturparks wirklich ALLE notwendig bei unserer ersten USA-Reise? Wenn es weniger wären, welche sind dann ein MUSS?
Bisher habe ich folgende, leider immer noch stümperhafte Vorstellungen:
1. Teil der Reise: NY, dann per Mietwagen Washington, Philadelphia, Boston, Niagara, an den großen Seen vorbei bis Chicago. Was davon würdet Ihr streichen bzw. gegen was ersetzen? Zeitvorstellung dafür 14-20 tage, je nachdem wie und ob es zu dem zweiten teil der Reise kommt.
2. Teil: der große Unbekannte.... wirklich weiter mit dem Auto? Ist das nicht zu weit bis Kalifornien (dem 3. teil)? Und was gibt es außer weiten Prärien denn zu sehen? Vielleicht Innlandsflug bis SF?
3. teil: Kalifornien, SanFrancisco, die Parks, dabei vor allem Grand Cannon, monument valley, Yosemite, Zion, Death Valley, (welchen der Parks sollte ich weglassen und ggf. durch was ersetzen???), sicher auch las Vegas, und schließlich Los Angeles (ich bin Trekkie und möchte unbedingt die Universal Studios sehen, wo Star Trek Kulissen sind) Dauer für Kalifornien 14-20 tage, je nachdem der 2. teil der reise ausgeprägt ist.

Sind diese Vorstellungen utopisch oder ist das machbar?
Herzliche Grüße von Johnny und Jenny

Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: captsamson am 08.09.2012, 08:33 Uhr
Was MUSS und was nicht ist liegt sicher im Auge des Betrachters bzw. ist sehr sehr subjektiv.

Wenn ich mich mal mit meinem bisher angesammelten Wissen in die Zeit vor meine erste Reise versetze dann würde ich wohl auch die "Prärie in der Mitte" weglassen.
(Auch wenn da einige Highlights an der Strecke liegen, die sind aber selten von Ersttätern angefahren, Custer/Badlands usw)

Aber was ist "unbedingt notwendig"...das kann doch keiner sagen :-)
Das könnt ihr sicher am besten beurteilen wenn ihr Reiseberichte lest oder Euch über die hier genannten einzelnen Optionen mal ein Bild bei Google oder so macht.
V.a. die Bildersuche gibt auf den ersten Blick eine Hilfe ... entweder die Kinnlade klappt bei den tollen Bildern runter oder eben nicht...das kann schonmal ein persönlicher Grad-Messer sein.

Diese "Prärie" hört aber definitiv nicht erst in Kalifornien auf. Also wenn Inlandsflug um sich Fahrstrecke zu sparen dann nach Rapid City oder Salt Lake City.
Der Yellowstone ist so ein großes Highlight so große Buchstaben hat das Forum gar nicht, klar ist es von da dann auch erstmal noch eine 2 Tages-Etappe bis nach Moab aber die (wenn auch weite) Landschaft dazwischen ist auch beim durchfahren wunderbar (Grand Teton, Flaming Gorge).
Und in Moab geht es dann mit Highlights weiter.
Die rote Bergwelt von Utah ist einfach wunderbar und mit Aussichtspunkten (Canyonlands) und mit tollen auch kleineren Wanderungen zu faszinierenden riesigen (!) natürlichen Steinbögen vergeht dort die Zeit wie im Fluge.
Ich hätte uns vor unserer ersten Reise auch eher als "Spaziergänger" eingeschätzt aber diese Wanderungen die auch mal länger dauern, in der Hitze und mit ausreichend Wasser im Gepäck...das sind als Normalo wirklich tolle Abenteuer. Der eine oder andere mag über unsere Kondition lachen aber das waren für uns manchmal auch Grenzerfahrungen...aber das möchte ich nicht missen - das ist so ein tolles Gefühl es dann durchgezogen zu haben - der Weg ist oftmals wirklich das Ziel und dass in der Landschaft!
Das merkte ich spätestens beim 2. Besuch der Staaten und ärgere mich dass ich bei der ersten Reise nicht schon mehr Wanderungen gemacht habe.

So gibt es um Page herum zwar schon auch einiges was mit kurzen Wanderungen zu erreichen ist, aber auch einiges wo man einen ganzen Tag für braucht (vielleicht nicht von morgens bis abends aber man braucht ja auch noch etwas Leerlauf/Regeneration etc).

Ich versuche mich mal an MUSS-Zielen und beschreibe Dir auch mal ein wenig dabei auf was man sich da freuen kann (Ihr könnt ja einfach einige Begriffe bei der Google Bildersuche Googeln):

Yellowstone NP - v.a. bekannt durch seine Geysire und farbenfrohe Pools erstanden durch geothermale Aktivitäten. Aber auch die faszinierende Berg und Tierwelt (Bisons, Rehe/Hirsche und mit Glück Bären und mit noch mehr Glück Wölfe) weiss zu begeistern. Der "Grand Canyon" of the Yellowstone mit seinen gelben Wänden und Wasserfällen ist dann noch ein I-Tüpfelchen und die alleine schon lohnenswerten Kalk-Terrassen bei Mammoth Hot Springs, sowas gibt es sonst nur noch 1x auf der Welt in Pamukkale/Türkei, verkommen beinahe zu einer Nebensachen.
Googlen könnt ihr nach: Grand Prismatic Spring, Morning Glory Pool, Sapphire Pool, Old Faithful Geyser, Grand Canyon of the Yellowstone

Im Grand Teton NP sollte man auch als Nichtwanderer ein paar Viewpoints anfahren.
Google: Snake River Overlook, Schwabachers Landing, Oxbow Bend, Chapel of the Transfiguration

Moab - in Moab gibt es so einiges:

Arches NP - Roter Sandstein aus dem sich durch Erosion eine Vielzahl an natürlichen Steinbögen
Google: Landscape Arch, Delicate Arch

Canyonlands NP - Viele Aussichtspunkte oben auf dem Hochplateau. Unheimliche Weite und beinahe Geologie aus der Vogelperspektive. Die im Tal liegenden Canyons sehen beinahe aus als hätte die Erde Karies. Absolutes Highlight. Sonnenaufgang am Mesa Arch
Google: Mesa Arch Sonnenaufgang, Canyonlands Viewpoints

Dead Horse Point SP - Aussichtspunkte vom Hochplateau ins Tal, v.a. auf eine Fluss-Schleife des Green (?) River

Aber auch andere Ziele in der Gegend von Moab sind sehenswert und nicht unbedingt in Nationalparks, z.B. der Corona Arch

Bryce Canyon - Hoodoos Hoodoos Hoodoos :-) Unbedingt in das Tal hineinwandern, es ist faszinierend den Canyon von oben zu sehen...aber runterzuwandern ist mindestens genauso toll und auch gar nicht so anstrengend.
Google: Bryce Point, Navajo Loop, Queens Garden

Zion - Tolles Bergpanorama, steile Canyonwände und tolle Vegetation. Unser Highlight und absolut lohneswerte Grenzerfahrung für Konditionslose :-) : Die Tageswanderung zum Observation Point
Google: Observation Point, Emerald Pools, Zion Canyon Overlook Trail, Zion Riverwalk

Page - Dieser Indianerort bietet neben den allseits bekannten Antelope Canyons und dem Horseshoe Bend auch viele unbekannte Ziele, diese erfährt man dann meist erst bei näherer Recherche für den 2. Urlaub wenn man bereits vom USA-Virus infiziert ist :-)
Google: Yellowrock, Ed Maiers Secret, White Pocket, Lower/Upper Antelope Canyon (ich empfehle den Lower), Horseshoe Bend, Glen Canyon Dam, Lake Powell

Und erst dann kommt man so langsam in die Regionen die man als Ersttäter meist auf dem Plan hat:
Monument Valley, Grand Canyon NP, Las Vegas, Death Valley NP, Yosemite NP, Bodie (Geisterstadt), San Francisco, Highway 1, Los Angeles, ggf. San Diego und Joshua Tree NP

Alles mal bei Google eingeben inklusive Bilder und Maps und nach und nach in die Planung einsteigen...macht (zumindest mir) immer wieder einen Riesenspaß

Achja und nochwas. Ich persönlich würde "nicht allzuviel" Zeit an der Ostküste verprassen, ich find den Westen deutlich besonderer und er ist halt auch weiter weg. Ich kenne nicht Eure weiteren Reisepläne in den nächsten Jahren aber an die Ostküste ist man eben mal eher schnell und günstig hingeflogen und aufgrund der "Nähe" lohnt sich da auch mal ein spontaner 2 Wochen Urlaub.
Bei 6 Wochen NYC, Washington, Niagara und was auf dem Weg liegt einzubauen würd ich wohl auch machen, den Schlenker über (und nur für) Boston wohl eher nicht - Der Eindruck östlicher Größstädte sollte mit den vorgenannten erst einmal ausführlich genug erlebt worden sein.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: SanFrancisco am 08.09.2012, 08:40 Uhr
Hallo ihr beiden,

erstmal herzlich willkommen nochmal :) und herzlichen Glückwunsch, dass ihr sooooo lange Zeit habt um die USA zu entdecken!

Zu Euren Fragen:

Teil 1 - Osten: ich würde vielleicht anstatt in NY in Washington starten - das wäre dann der südlichste Punkt dieser Route und von dort aus nach Norden starten, also Washington - Philadelphia - New York - Boston - Niagara. Die Strecke Boston - Niagara könnt ihr je nach Interessen mit einer Übernachtung in der Nähe der Finger Lakes oder auch mehreren, um diese Region zu entdecken, fahren. Ich persönlich würde als "Ersttäter" wahrscheinlich durchfahren. Schön ist es ja, aber nicht spektakulär wie anderes.
Wie lange ihr in den jeweiligen Städten bleiben wollt, müsst ihr natürlich selbst entscheiden ;) Allein in NY KANN man sicher 1 Woche locker verbringen.

Teil 2: Durchfahrt ab Chicago: Auch das KANN man machen. Man kann dann den Mount Rushmore besichtigen, ansonsten gibt es unterwegs überwiegend die "unendlichen Weiten" in der amerikanischen Prärie, unterbrochen vom Badlands NP, Custer SP und dann wieder Yellowstone und Grand Teton. Ich meine herauszuhören, dass ihr darauf nicht sooooo viel Lust habt, also könnt ihr durchaus einen Inlandsflug nach SF bemühen und von dort weiter fahren. Für einen Ersttäter ist auf dieser Strecke IMO nur der Yellowstone ein wirkliches Highlight. Die endlose Prärie, naja, das muss man mögen. Mir würde es gefallen, aber auf meiner ersten USA-Reise hätte ich das sicher nicht mit aufgenommen.



Teil 3: Die Parks, die ihr aufgezählt habt, sind die "Klassiker" sage ich jetzt mal. Da würde ich keinen tauschen oder ersetzen. Wenn ihr 20 Tage Osten - 20 Tage Westen macht, ist das locker zu schaffen.

Ich denke, ich würde an Eurer Stelle einen Inlandsflug von Chicago nach SF nehmen und mich auf diese beiden Regionen "konzentrieren".
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: brigi am 08.09.2012, 10:49 Uhr
Hi,
also wenn Ihr die Route in Ost und West aufteilt, würde ich an Eurer Stelle überlegen was Eure Prioritäten sind, bzw. was Ihr sehen wollt.
Vorschläge für Routen gibts auch hier im Forum: http://forum.usa-reise.de/index.php?board=21.0

Meine persönlichen Highlights wären u.a. -
Westen
San Francisco - super HP hat Willy, da bleiben keine Fragen offen. http://www.sanfrancisco4you.com/
Hwy 1 CA (Monterey - San Luis Obispo - Los Angeles - San Diego) Info u Bilder findest bei Interesse auf meiner HP (http://deschner-usa.de/Inhalte/inhalt.htm)
Grand Canyon - http://deschner-usa.de/Url2006Okt/tag07.htm#grandcanyon
Arches NP - http://deschner-usa.de/Url2005Mai/tag23.htm#arches
Bryce Canyon - http://deschner-usa.de/Url2006Okt/tag10.htm#bryce
Valley of Fire - http://deschner-usa.de/Url2006Okt/tag11.htm#fire

im Osten:
New York
Niagara Falls - http://deschner-usa.de/Url2008Aug/tag12.htm#niagara
Washington DC
Annapolis - http://deschner-usa.de/Url2009Mai/tag15.htm#anna

Ist natürlich nur eine kleine Auswahl, aber vielleicht hilft es etwas beim Finden was Euch gefallen könnte?

Finanziell sowie zeitlich wird es da am Günstigsten sein, wenn Ihr einen Stop-Over-Flug wählt. z.B. Deutschland - DC (Rundreise Ost) DC - SFO (Rundreise West) und zrück vielleicht Las Vegas-Deutschland.
Ob Ihr als Stopover DC, New York, Philadelphia oder Chicago wählt, hängt sicher von der gewählten Airline bzw. dem Preis ab.
Wenn es jeweils eine Rundreise wird, ist es eigentlich egal wo man beginnt.

Bei Mietwagen ist am günstigsten eine volle Wochenrate, so kosten 4/5 Tage meist genausoviel wie 7 Tagen. Wenn Ihr das Auto nicht am Anmietort wieder zurückgebt, fällt eine Einwegmiete an! (Um das zu Umgehen, lohnt m.E. die Überlegung einer Rundreise).
Es gibt aber auch Ausnahmen - z.B. bei Anmietung in Kalifornien und Abgabe in NV (Las Vegas), da ist die Einwegmiete kostenlos.

Sollte das Budget keine Rolle spielen, braucht Ihr Euch da natürlich keine Gedanken darüber machen.

Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: BeateR am 08.09.2012, 10:52 Uhr
Hallo,

ich möchte hier Captsamson ausdrücklich zustimmen. Besser kann man es glaube ich nicht erklären. Er/sie hat ja schon fast einen Reiseführer geschrieben. :D

Und was auf jeden Fall auch stimmt: Der Osten ist zwar schön, aber auch nicht atemberaubend. Die Landschaften sind ähnlich wie in Europa und die Städte, ausser NY, auch. Gut, wer gerne in Museen geht, der findet eine andere Auswahl als in Europa. Aber für mich persönlich war der Osten halt "normal".
Während der Westen praktisch an jeder Ecke dieses "wow-Gefühl" erzeugt.

Gruss Beate
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: TGW712 am 08.09.2012, 13:15 Uhr
Hallo,

ich möchte hier Captsamson ausdrücklich zustimmen. Besser kann man es glaube ich nicht erklären. Er/sie hat ja schon fast einen Reiseführer geschrieben. :D

Und was auf jeden Fall auch stimmt: Der Osten ist zwar schön, aber auch nicht atemberaubend. Die Landschaften sind ähnlich wie in Europa und die Städte, ausser NY, auch. Gut, wer gerne in Museen geht, der findet eine andere Auswahl als in Europa. Aber für mich persönlich war der Osten halt "normal".
Während der Westen praktisch an jeder Ecke dieses "wow-Gefühl" erzeugt.

Gruss Beate

Das sehe ich zB total anders ;) Ich fand es im Westen irgendwann nurnoch nervig wieder 4 Stunden im Auto zu sitzen um wieder dann ein paar staubige Steine zu sehen, die man von jeder Postkarte kennt :)
Mir ist natürlich klar, dass das ein Großteil der Leute hier anders sieht aber es kann eben auch anders sein.
Im Osten hingegen habe ich - insbesondere auf dem Land - ganz häufig das Gefühl, mich "zu Hause" zu fühlen. Nicht im Sinne von "hier ist es wie in Deutschland" sondern da haben die Leute eine ähnliche Mentalität wie ich, da liegt man irgendwie auf einer Wellenlänge und ich finde es total spannend, dort sowohl historische als auch moderne Orte zu besichtigen.

An den Threadersteller:
Bei einem Start in New York ist Boston und Washington halt eher ungünstig. MAchbar aber bei 2 Wochen, wenn noch Chicago dazu kommt doch sehr stressig. Ich würde an Eurer Stelle wohl am ehesten auf Chicago verzichten. Ist zwar ne tolle Stadt, Boston und Washington wären mir aber wichtiger.

Dann würde die Route so aussehen:
New York - New Haven - Boston - 1000 Islands Region - Niagara - Letchworth State Park - Finger Lakes - Amish County - Washington - Philadelphia - New York

Dann Flug NY-Westen
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: brigi am 08.09.2012, 15:35 Uhr
Hallo,
Zitat
Und was auf jeden Fall auch stimmt: Der Osten ist zwar schön, aber auch nicht atemberaubend. Die Landschaften sind ähnlich wie in Europa und die Städte, ausser NY, auch. Gut, wer gerne in Museen geht, der findet eine andere Auswahl als in Europa. Aber für mich persönlich war der Osten halt "normal".
Während der Westen praktisch an jeder Ecke dieses "wow-Gefühl" erzeugt.

Gruss Beate

nachdem ich von Dir bisher weder einen Reisebericht oder ähnliches gelesen haben, läßt sich für mich schwer beurteilen, wo Du im Osten warst und was Dir dort nicht so gefallen hat.
Ich persönlich habe bisher auch im Osten immer wieder was Neues und für uns Interessantes entdeckt und wir haben uns noch nie gelangweilt.

Es soll auch Leute geben die nach 2 Wochen Steine auch wieder mal was anderes erkunden wollen. Das liegt doch wohl sehr an den persönlichen Interessen...
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Tinerfeño am 08.09.2012, 16:04 Uhr
Während der Westen praktisch an jeder Ecke dieses "wow-Gefühl" erzeugt.

Dieses Gefühl ist aber spätestens dann nicht mehr da, sobald man einige Zeit dort war und man sich an die Landschaft gewöhnt hat. Ich muss brigi beipflichten und behaupte ebenfalls, dass auch rote Steine nach einiger Zeit langweilig werden. Wirklich "WOW" waren für mich bisher immer nur die ersten paar Tage. Deshalb versuche ich auch möglichst immer so zu planen, dass die von sich aus "atemberaubenderen" Dinge nicht gleich alle am Anfang der Reise liegen.

Der Osten ist zwar schön, aber auch nicht atemberaubend. Die Landschaften sind ähnlich wie in Europa und die Städte, ausser NY, auch. Gut, wer gerne in Museen geht, der findet eine andere Auswahl als in Europa. Aber für mich persönlich war der Osten halt "normal".

Der Osten ist zwar weniger bergig, aber auch nicht uninteressant. Der kann mit anderen Dingen punkten, zum Beispeil Laubfärbung im Oktober, die man hier in Europa in der Form nirgends findet. Und auch die Küste ist sehr schön, oder die Niagarafälle. Dann Städte wie New York, Boston oder Washington. Ich liebe die Gegend. Es ist zwar landschaftlich näher an Mitteleuropa, aber immerhin mit amerikanischen Flair und Annehmlichkeiten.

Mal ganz davon abgesehen gibt es ja auch im Westen genug Gegenden, die man auch in Europa findet.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: captsamson am 08.09.2012, 16:11 Uhr
Hat ja keiner gesagt dass es uninteressant ist.
Ich persönlich fand es dort im Osten auch wunderbar aber es ist einfach anders und für mich nicht so "wow" wie die NPs im Westen.
Nichts anderes habe ich gesagt/gemeint.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Johnny und Jenny am 08.09.2012, 17:08 Uhr
Vorbemerkung: Die Flüge Berlin-New York am 19.06.13 sowie Los Angeles-Berlin am 31.07.2013 sind bereits gebucht.

Meine heutigen Recherchen haben ergeben, dass es sich preislich nicht viel tut, wenn ich
a) von NY per Mietwagen bis Chicago (inkl. Einweggebühr), dann Innlandsflug bis SF, dann wieder Mietwagen innerhalb Kaliforniens
oder
b) von NY bis Los Angeles alles mit Mietwagen (inkl. Einweggebühr)
Beides würde so um die 1500 € kosten (bei 2 Personen). Bei Option b kämen zusätzlich wohl noch 200 € Spritkosten dazu.

Nun die Frage:
Welche der beiden Optionen würdet Ihr wählen? Der Vorteil bei a ist sicher die Zeitersparnis. Der Vorteil bei b ist, dass man mehr sieht (z.B. Mt Rushmore und Yellowstone, Badlands). Reicht meine Zeit von 42 Tagen aber auch dafür aus?
Herzliche Grüße
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: SanFrancisco am 09.09.2012, 09:32 Uhr
Hallo nochmal  :)

good to know das die Flüge schon gebucht sind! ;)

Gute Frage, ob die 42 Tage dafür ausreichend sind. Das kommt eben ganz stark darauf an, wieviel Zeit ihr an den jeweiligen Orten verbringen wollt und wieviele Stunden ihr maximal an einem Tag fahren wollt ;)

Wahrscheinlich wäre es am Besten, wenn ihr eine detaillierte Tagesplanung erstellt, dann siehst Du sehr schnell, ob die Zeit Dir ausreicht oder auch nicht! Prinzipiell ist die Zeit wohl ausreichend, um von Coast zu Coast zu kommen.

Eine Option wäre natürlich auch, von Chicago die Route 66 zu fahren (dann fallen eben Badlands und Mount Rushmore auf jeden Fall aus), da seht ihr viel vom "alten" Amerika. Auch hier gibt es natürlich viele Befürworter und viele, die dagegen sprechen.
Ihr könntet dann Abstecher machen zum Grand Canyon, nach Las Vegas und quasi kurz vor LV die Route 66 endgültig verlassen und über Death Valley - Yosemite - San Francisco - Highway 1 bis nach LA fahren.
Zeitbedarf ohne die Abstecher für die Route 66 würde ich sagen ca. 1 Woche.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 09.09.2012, 10:53 Uhr
Vorbemerkung: Die Flüge Berlin-New York am 19.06.13 sowie Los Angeles-Berlin am 31.07.2013 sind bereits gebucht.

Meine heutigen Recherchen haben ergeben, dass es sich preislich nicht viel tut, wenn ich
a) von NY per Mietwagen bis Chicago (inkl. Einweggebühr), dann Innlandsflug bis SF, dann wieder Mietwagen innerhalb Kaliforniens
oder
b) von NY bis Los Angeles alles mit Mietwagen (inkl. Einweggebühr)
Beides würde so um die 1500 € kosten (bei 2 Personen). Bei Option b kämen zusätzlich wohl noch 200 € Spritkosten dazu.

Nun die Frage:
Welche der beiden Optionen würdet Ihr wählen? Der Vorteil bei a ist sicher die Zeitersparnis. Der Vorteil bei b ist, dass man mehr sieht (z.B. Mt Rushmore und Yellowstone, Badlands). Reicht meine Zeit von 42 Tagen aber auch dafür aus?
Herzliche Grüße


Ich würde die zweite Variante wählen. Wir sind jetzt im August in 3,5 Wochen von New York nach LA gefahren und es war o.k. Im Nachhinein hätte ich gern ein paar Tage mehr gehabt, aber eure Zeit reicht locker aus. Wir hatten folgende Route: NY-Niagara Fälle-Chicago-Sioux Falls-Badlands NP-Mt. Rushmore-Yellowstone-SLC-Las Vegas-LA.
Bei 42 Tagen kannst du da noch Washington dazu nehmen und New York etwas ausdehnen (da waren wir nur 1,5 Tage, weil wir da schon mal eine Woche waren).

Einweggebühr ist übrigens bei National am geringsten für die Strecke.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Johnny und Jenny am 09.09.2012, 22:59 Uhr
Viele Vorschläge beinhalten die Fahrt von den Niagara Falls bis nach Chicago. Diese Fahrt ist ziemlich lang. Kann man da nicht Zwischenstopps einlegen (inkl. Übernachtung)? Ich habe mal Detroit, Cleveland und Toledo gegoogelt. So richtig umgehauen haben die Sachen mich nicht. Wenn man bedenkt, was man vorher in New York, Washington und Niagara zu sehen bekommt, und vor allem wenn man bedenkt, was noch in Californien und Arizona wartet, scheint ein Stopp zwischen Niagara und Chicago wohl eher unnötig, oder?
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: brigi am 10.09.2012, 03:07 Uhr
Hi,
wir waren 2008 von Chicago zu den Niagara Fällen unterwegs -
wenn Du Lust hast kannst ja mal den Reisebericht ansehen, vielleicht ist etwas dabei was Euren Interessen entspricht?
http://deschner-usa.de/Url2008Aug/tag06.htm
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 10.09.2012, 07:14 Uhr
Viele Vorschläge beinhalten die Fahrt von den Niagara Falls bis nach Chicago. Diese Fahrt ist ziemlich lang. Kann man da nicht Zwischenstopps einlegen (inkl. Übernachtung)? Ich habe mal Detroit, Cleveland und Toledo gegoogelt. So richtig umgehauen haben die Sachen mich nicht. Wenn man bedenkt, was man vorher in New York, Washington und Niagara zu sehen bekommt, und vor allem wenn man bedenkt, was noch in Californien und Arizona wartet, scheint ein Stopp zwischen Niagara und Chicago wohl eher unnötig, oder?

Wir haben im East Harbor State Park gezeltet. Ist jetzt nichts Aufregendes, aber ganz nett. Man kann im Sommer im Eriesee baden gehen. Die großen Seen sind schon einen Zwischenstopp wert.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: SanFrancisco am 10.09.2012, 08:41 Uhr
Ich hab da mal was vorbereitet...  :lol:

Ich habe jetzt mal eine Planung durchgespielt (Fahrbarkeit der einzelnen Strecken mit G**gle Maps geprüft, sind aber einige dabei, die nicht so ganz kurz sind!)

Ein bisschen ungeschickt ist, dass ihr durch die Ankunft in New York die Strecke New York - Washington quasi doppelt fahrt, aber da sich der Ankunftsflughafen nicht mehr ändern lässt...

Ich habe jetzt mal "nur" 40 Tage gebraucht, ist ja auch nur ein Beispiel, wie es aussehen KÖNNTE! Sicherlich kann man, vor allem im Westen, noch viel mehr reinpacken, im Osten kürzen etc. etc., aber ich denke, so bleibt es auch entspannt.

Ich habe mich für die Inlandsflug-Variante entschieden, allerdings nach Las Vegas. Nach SF habe ich es nicht "rund" bekommen, wegen Abflughafen LA und ich wollte nicht den Highway 1 auslassen, weil ich finde, da verpasst ihr echt was!

Schaut es Euch doch einfach mal an:

Tag 1   Berlin   New York
Tag 2   New York   
Tag 3   New York   
Tag 4   New York   
Tag 5   New York   
Tag 6   New York   - Washington
Tag 7   Washington   
Tag 8   Washington   
Tag 9   Washington - Philadelphia
Tag 10   Philadelphia   
Tag 11   Philadelphia - Zwischenübernachtung, z.B. New Haven
Tag 12   New Haven - Boston
Tag 13   Boston   
Tag 14   Boston   
Tag 15   Boston - Zwischenübernachtung, z.B. Albany
Tag 16   Albany - Niagara Falls
Tag 17   Niagara Falls   
Tag 18   Niagara Falls - Zwischenübernachtung z.B. in Cleveland oder Toledo
Tag 19   Toledo - Chicago
Tag 20   Chicago    
Tag 21   Chicago    
Tag 22   Chicago - Inlandsflug Las Vegas
Tag 23   Las Vegas   
Tag 24   Las Vegas   
Tag 25   Las Vegas - Grand Canyon
Tag 26   Grand Canyon   
Tag 27   Grand Canyon - Kingman (oder nochmal 1 Nacht in Vegas)
Tag 28   Kingman / Vegas - Death Valley
Tag 29   Death Valley   
Tag 30   Death Valley - Bishop
Tag 31   Bishop - Yosemite NP (Ghostown Bodie mitnehmen!)
Tag 32   Yosemite NP   
Tag 33   Yosemite NP - San Francisco
Tag 34   San Francisco   
Tag 35   San Francisco   
Tag 36   San Francisco - Monterey
Tag 37   Monterey - Santa Barbara
Tag 38   Santa Barbara - LA
Tag 39   LA     
Tag 40   Los Angeles - Berlin

Ob ihr im Death Valley nur durchfahrt oder einen kompletten Tag noch dranhängt, ist, wie so vieles, Geschmackssache ;) Zu Eurer Zeit wird es natürlich im DV unsäglich heiß sein!
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: TGW712 am 10.09.2012, 09:48 Uhr
Hm die Fahrt mit der Doppelung bei NY-Washington-NY ist wirklich unschön. Würde daher eine der beiden Alternativen wählen:

Entweder:
New York
Atlantic City
Cape May
Lewes
Washington
Philadelphia
New Haven

Auf der Strecke hättet Ihr die Atlantikküste mitgenommen, ne nette Fährfahrt mit drin und insbesondere auch Cape May mit dabei.
Nachteil: Strecke ist - aufgrund von Atlantic City, Cape May und der Fähre - doch recht zeitaufwendig. Ihr müsstet also bei Philadelphia, D.C. oder New York einen Tag einsparen.

Oder:
New York
Philadelphia
Washington
Lancaster/Intercourse
New Haven

Vorteil der Strecke: ist schnell schaffbar, Ihr fahrt einen Großteil der Strecke nicht die gleiche Straße hin und zurück und habt das Amish Gebiet noch mit drin.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: BeateR am 10.09.2012, 15:14 Uhr
Hallo,
Zitat
Und was auf jeden Fall auch stimmt: Der Osten ist zwar schön, aber auch nicht atemberaubend. Die Landschaften sind ähnlich wie in Europa und die Städte, ausser NY, auch. Gut, wer gerne in Museen geht, der findet eine andere Auswahl als in Europa. Aber für mich persönlich war der Osten halt "normal".
Während der Westen praktisch an jeder Ecke dieses "wow-Gefühl" erzeugt.

Gruss Beate

nachdem ich von Dir bisher weder einen Reisebericht oder ähnliches gelesen haben, läßt sich für mich schwer beurteilen, wo Du im Osten warst und was Dir dort nicht so gefallen hat.
Ich persönlich habe bisher auch im Osten immer wieder was Neues und für uns Interessantes entdeckt und wir haben uns noch nie gelangweilt.

Es soll auch Leute geben die nach 2 Wochen Steine auch wieder mal was anderes erkunden wollen. Das liegt doch wohl sehr an den persönlichen Interessen...


Hallo Brigi,

langsam frage ich mich wirklich, warum Du auf jeden Post von mir so aggresiv reagierst. Ich habe, genau wie Du und wie andere hier, meine Meinung geschrieben. Und ich nehme doch einfach mal an, dass dies der Sinn eines Forums ist. Du darfst ja jederzeit eine andere Meinung haben!

Und glaube mir, ich war wahrscheinlich schon etwas öfter wie Du in den USA, Osten und Westen, unterwegs. Und ich finde es schon ein bischen unverschämt, wenn Du mit jetzt versuchst als Lügnerin hinzustellen.

Beate
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: BeateR am 10.09.2012, 15:16 Uhr
Während der Westen praktisch an jeder Ecke dieses "wow-Gefühl" erzeugt.

Dieses Gefühl ist aber spätestens dann nicht mehr da, sobald man einige Zeit dort war und man sich an die Landschaft gewöhnt hat. .

Hallo Tinerfeno,

auch das möchte ich nicht einfach so stehen lassen. Es soll nämlicht durchaus Menschen geben, und ich gehöre dazu, die auch nach 4 Wochen "rote Steine" immer noch diesen Wow-Effekt spüren. Vielleicht muss man dazu einfach nur Natur-Liebhaber sein.

Gruss Beate
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: brigi am 10.09.2012, 15:34 Uhr
Hi Beate,
wo habe ich Dich als Lügnerin bezeichnet?

Ob Du öfters in USA gewesen bist als ich, weiß ich nicht. Es ist aber grundsätzlich auch egal ob jemand 2 - 3mal oder 50 mal da war. Deine Tipps beschränken sich m.E. eh nur auf NP's wie Death Valley und  Yosemite.

Du wirst bei mir auch noch nie gelesen haben, daß wenn einer 10 Tage in einem Park in seiner Planung hat, ich dem das auszureden zu versuche. Während ich vorher schon weiß wenn ein Thread-Ersteller 3 Ü in Las Vegas oder gar mehr in seiner Planung hat - von Dir die Antwort kommt - kann man streichen, was willst Du da?

Du darst gerne Deinen Urlaub nur in der Natur verbringen, aber laß doch den Städte-Interessierten auch den Uraub nach ihrem Geschmack gestalten.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Tinerfeño am 10.09.2012, 17:41 Uhr
Vielleicht muss man dazu einfach nur Natur-Liebhaber sein.

Keine Sorge, das bin ich - und zwar durch und durch.

Nichts gegen deine Meinung, aber ich wollte nur meine Erfahrung kundtun. Nach drei Wochen im Binnenland hatte ich irgendwann enorme Sehnsucht nach dem Meer, als ich dann auch noch San Diego auf den Wegweisern gelesen habe ;)
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: usa-rookie am 10.09.2012, 20:36 Uhr
Also, um mal wieder zum Thema zurückzukommen  :lol: :lol:
Wir sind im letzten Jahr in 4 Wochen von Chicago bis nach Las Vegas gefahren. Es waren lange Fahrstrecken dabei, aber für uns war es einer der tollsten Urlaube, weil wir nicht nur viel gesehen, sondern auch einfach dieses "Roadmovie"-Gefühl hatten... schwer zu beschreiben.. Ich glaube, Vorschläge für evtl. Touren hast Du ja schon genug bekommen. Für eine Coast-to-Coast-Tour lege ich Dir das Buch "Road Trip USA" (in englisch) ans Herz. Daraus hatte ich viele Tips und Ideen.
Nicht zuletzt kannst Du ja mal in meinen Reisebericht (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=52348.0) schauen.. vielleicht findest Du hier ja Inspiration, welche Lösung für Euch die Beste ist..  :wink:

LG Romani
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: TGW712 am 10.09.2012, 20:46 Uhr
Während der Westen praktisch an jeder Ecke dieses "wow-Gefühl" erzeugt.

Dieses Gefühl ist aber spätestens dann nicht mehr da, sobald man einige Zeit dort war und man sich an die Landschaft gewöhnt hat. .

Hallo Tinerfeno,

auch das möchte ich nicht einfach so stehen lassen. Es soll nämlicht durchaus Menschen geben, und ich gehöre dazu, die auch nach 4 Wochen "rote Steine" immer noch diesen Wow-Effekt spüren. Vielleicht muss man dazu einfach nur Natur-Liebhaber sein.

Gruss Beate

Hallo Beate,
vielleicht liegt die Reaktion einiger Leute auf Deine Beiträge daran, dass Du unterschwellig Botschaften mitschickst, die so nicht passen.
Hier suggeriert zum Beispiel der Satz "Vielleicht muss man dazu einfach nur Natur-Liebhaber sein.", dass Du allen, die Deine Ansicht nicht teile absprichst, die Natur zu lieben. Dass das a) nicht richtig ist und b) der ein oder andere als unpassende Unterstellung empfindet, sollte Dir klar sein.

Auch eine Aussage "Und was auf jeden Fall auch stimmt: Der Osten ist zwar schön, aber auch nicht atemberaubend." ist mit nichten eine, wie Du sagst, Meinungsäußerung sondern Du beahuptest hier Tatsachen, die keine sind.

Jeder Geschmack ist verschieden aber ich fand die High Foliage atemberaubend. Auch die Kirschblüte in Washington hat mich zu tiefst beeindruckt, der Blick vom Rockefeller Center lässt mich auch nach zehn Besuchen noch den Atem anhalten, die Whale Excursion im Norden von Boston soll ein wahnsinniger Traum sein und der Shark Dive nahe Long Island war wirklich atemberaubend...

Deine Aussage mag also für Dich stimmen, sie stimmt aber sicher nicht für jeden.


Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: BeateR am 10.09.2012, 21:00 Uhr
Hallo TGW,

ich wüssste nicht, wo ich "unterschwellig" Botschaften sende. Wenn ich schreibe, dass der Osten für mich nicht interessant war, dann ist das einfach eine Tatsache und meine Meinung.

Und wenn ich gerne jedes Jahr 3 oder 4 Wochen in den Roten Steinen verbringen würde, dann habe ich einfach versucht, rauszufinden, warum andere hier gerade diese Roten Steine als langweilig empfinden.

Aber, es ist schon ok. Ich bin zwar vielleicht etwas langsam von Begriff, aber in der Zwischenzeit ist es auch mir klargeworden, dass in diesem Forum nur zählt, wenn man die Meinung der Mehrheit teilt. Sobald man eine etwas andere Meinung zu irgendeinem Thema hat, wird man hier sehr unfreundlich angegangen. Dieser Ton hier im Forum stört mich eigentlich schon seit langem und ich werde diese Diskussion hier jetzt zum Anlass nehmen, wirklich in Zukunft meinen Mund zu halten.

Tschüs
Beate
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: TGW712 am 10.09.2012, 23:02 Uhr
Kein Grund, jetzt den Rückzieher zu machen. Lies einfach Deine Beiträge nochmal! Du schreibst eben nicht, dass es nur Deine Meinung ist sondern wortwörtlich: "Der Osten IST zwar schön, aber nicht atemberaubend" - nur mal so als Beispiel. Und "Vielleicht muss man dazu einfach nur Natur-Liebhaber sein." (Zitat) kann selbstverständlich so verstanden wie "Das könnt Ihr nicht verstehen, weil Ihr nicht Natur-Liebhaber seid." (Interpretation)

Und sorry - wenn Du das nicht nachvollziehen kannst, dann ist ein Internetforum nichts für Dich! Foren leben ausschließlich über Sprache, d.h. mein Gegenüber kann weder meine Beweggründe noch meine Gestik/Mimik beim Schreiben erkennen. Da muss ich schlicht damit rechnen, dass mir alles auf die Goldwaage gelegt wird.

Zumal Du Dir sicherlich selbst eingestehen wirst, dass das Argument "wenn man nicht der Meinung der Masse folgt..." hier in diesem Fall schlichtweg Blödsinn ist. Schau Dich nur mal auf Seite eins dieses Unterforums um: 11x geht es laut threadtitel um den Westen, 1x um Florida, 2x um Coast to coast und genau EIN thread behandelt den Osten als Ziel. Du willst also doch nun wirklich nicht erzählen, dass die Masse hier im Forum gegen Deine Meinung wäre, der Westen sei toller...
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Tinerfeño am 10.09.2012, 23:12 Uhr
Ich bin zwar vielleicht etwas langsam von Begriff, aber in der Zwischenzeit ist es auch mir klargeworden, dass in diesem Forum nur zählt, wenn man die Meinung der Mehrheit teilt.

Hallo Beate,

ich hoffe, du meinst damit nicht auch mich, denn ich habe in keinster Weise deine Meinung in Frage gestellt. Ich habe lediglich aufgrund deiner Meinung, meine eigene Meinung als Gegenargument gebracht. Ich bin der Letzte, der keine Meinungen akzeptiert - wenn das so rüberkam, möchte ich mich dafür entschuldigen! Das ist wirklich kein Grund, jetzt einen Rückzieher zu machen.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Johnny und Jenny am 11.09.2012, 06:16 Uhr
Ich bedaure, dass aufgrund unserer Anfrage zwischen einigen von Euch wunderbaren Menschen ein Streit entfacht ist. Ich denke aber, Ihr müsstet in der lage sein, Eure Meinungsunterschiede friedlich zu klären.

Zurück zum Thema. Immer mehr dringe ich jetzt in die Materie ein und habe mir etliche reiseberichte angeschaut. Doch nach wie vor werde ich abgeschreckt durch die riesigen Distanzen. Wenn ich die Ostküste hinter mir habe und nach Chicago komme, liegen weitere 1000 und noch einmal 1000 km vor mir, bevor ich den Yellowstone Park und von da den Grand canyon erreiche. Sollte ich vielleicht auf den Yellowstone Park verzichten? Er liegt so gar nicht auf der Strecke. Allerdings faszinieren mich die Fotos, die ich von ihm sehe. Oder sollte ich von CHicago aus nach kalifornien FLIEGEN?

Wie gesagt, 6 Wochen sind eine lange Zeit. Ich habe schon einmal recherchiert, satt eines normalen PKWs ein Wohnmobil zu mieten. Doch da schrecken mich die hohen Preise und die verwirrenden Tarife ab, mal mit mal ohne Freimeilen, mal ohne mal mit Versicherung und Endreinigung und riesiger Einweggebühr. Hat jemand von Euch darin Erfahrung? Oder reicht im Sommer vielleicht ein gewöhnlicher kleiner PKW? Dazu kämen natürlich die Übernachtungen. Was muss man eigentlich in den parks bzw. auf der Strecke in Motels hinlegen an Kohle? Und in den Städten? Orientieren sich die Preise der einfachen Hotels an Berlin oder eher Paris?
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 11.09.2012, 07:48 Uhr
Ich bedaure, dass aufgrund unserer Anfrage zwischen einigen von Euch wunderbaren Menschen ein Streit entfacht ist. Ich denke aber, Ihr müsstet in der lage sein, Eure Meinungsunterschiede friedlich zu klären.

Zurück zum Thema. Immer mehr dringe ich jetzt in die Materie ein und habe mir etliche reiseberichte angeschaut. Doch nach wie vor werde ich abgeschreckt durch die riesigen Distanzen. Wenn ich die Ostküste hinter mir habe und nach Chicago komme, liegen weitere 1000 und noch einmal 1000 km vor mir, bevor ich den Yellowstone Park und von da den Grand canyon erreiche. Sollte ich vielleicht auf den Yellowstone Park verzichten? Er liegt so gar nicht auf der Strecke. Allerdings faszinieren mich die Fotos, die ich von ihm sehe. Oder sollte ich von CHicago aus nach kalifornien FLIEGEN?


Auf keinen Fall auf den Yellowstone verzichten! 1000 km sind in den USA keine schlimme Entfernung. Wir sind im August z.B. von Chicago nach Sioux Falls an einem Tag gefahren, das sind ca. 900 km und es war überhaupt kein Problem für einen Tag. Auf der Strecke ist nach meiner Meinung nicht viel anzusehen, aber man bekommt ein Gefühl für die Weite des Landes. Danach hast du dann bis zu den Badlands noch einen halben Tag relativ langweilige Strecke, bevor es dann wieder interessant wird mit dem Badlands NP (der in meinen Augen sehr sehenswert ist) und den Black Hills.

Könnt und werdet ihr beide fahren? Wenn nur einer fährt, sieht das Ganze natürlich schon anders aus.

Zitat

Wie gesagt, 6 Wochen sind eine lange Zeit. Ich habe schon einmal recherchiert, satt eines normalen PKWs ein Wohnmobil zu mieten. Doch da schrecken mich die hohen Preise und die verwirrenden Tarife ab, mal mit mal ohne Freimeilen, mal ohne mal mit Versicherung und Endreinigung und riesiger Einweggebühr. Hat jemand von Euch darin Erfahrung? Oder reicht im Sommer vielleicht ein gewöhnlicher kleiner PKW? Dazu kämen natürlich die Übernachtungen. Was muss man eigentlich in den parks bzw. auf der Strecke in Motels hinlegen an Kohle? Und in den Städten? Orientieren sich die Preise der einfachen Hotels an Berlin oder eher Paris?

Die Motelpreise sind sehr unterschiedlich. Du bist mit dem Juli in der Hauptsaison unterwegs, da sind die Preise natürlich höher. Wir haben im August zwischen 35$ in Mesquite und 135$ in Chicago bezahlt, alles andere lag irgendwo dazwischen, meist so zwischen 50 und 70$. Im Yellowstone haben wir gezeltet, weil uns die Preise in den Unterkünften im Park zu teuer waren. Wenn du lange im Voraus buchst, kannst du aber in West Yellowstone etwas preiswerter unterkommen.
Was haltet ihr von zelten? Es gibt in den USA wunderbare Zeltplätze.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Anti am 11.09.2012, 08:33 Uhr
Hm, also ich sitze ganz gerne im Auto und fände es schon cool, einmal "quer durch" gefahren zu sein. Aber wenn ihr nicht so gerne viel im Auto sitzt, solltet ihr vielleicht wirklich einen Flug einbauen.

Tja, der Yellowstone.... Alle wollen hin und alle sind am verzweifeln, wie sie ihn gut mit in die Tour integrieren können. Es ist immer mit Fahrerei verbunden, wobei es ja auch durchaus weitere Highlights in der Gegend gibt. Die sind nur vielleicht nicht so bekannt wie der Yellowstone und nicht so herausragend, aber doch auf ihre Weise schön. Und ich habe bisher von sehr wenigen gelesen, dass sie die Fahrt in den Yellowstone bereut hätten. Meist lag es da aber auch am schlechten Wetter oder dass sie den Geruch nicht leiden konnten. Aber der Yellowstone ist auf jeden Fall an einem Fahrtag von Salt Lake City aus zu erreichen (sofern ihr den Grand Teton NP links - äh rechts liegen lasst). Und 4 Nächte sollte man da meiner Meinung nach mindestens verbringen um alle Gegenden einmal halbwegs "abgeklappert" zu haben. Da macht ein Fahrtag doch schon weniger aus, oder?

Zu den Motelpreisen: In den USA mietest du ein Zimmer mit 2er Belegung. Liest du also bei einer Unterkunft, dass sie 99$ kostet, dann ist das normalerweise für 2 Personen. Nur eine Steuer kommt dann noch darauf, die in jedem Staat anders ist. Ich habe immer grob mit 15% gerechnet, da konnte ich zu meiner Reisezeit Doller 1:1 direkt in Euro umrechnen, d.h. wenn das Zimmer 99$ ohne Tax kostete, stand am Ende auf der Abrechnung meiner Kreditkarte eben 99€ (wirklich grob kalkuliert)

Auf jeden Fall hängen die Preise sehr von euren Ansprüchen (logisch) und der Lage (na klar) ab. Es gibt zahlreiche preiswerte Motelketten (Super 8, Motel 6, Days Inn...) aber auch gehobenere (Best Western...) und und und. Auch besteht häufig die Möglichkeit auf Campingplätzen oder in Nationalparks Cabins (kleine einfache Holzhütten) zu mieten. Manche Leute schlafen auch gerne mal eine Nacht im Auto auf dem Campingplatz. Vieles ist möglich, hängt aber eben sehr von euren Ansprüchen ab.

Generell ist vielleicht noch zu beachten, dass in vielen Motels (den meisten?) kein Frühstück angeboten wird - zumindest nicht das, was man hier so bekommt. Seid ihr also "Frühstücksmenschen" solltet ihr das extra kalkulieren. Außerdem kommt zu dem Hotelpreis oft noch eine satte Gebühr für das Parken des Autos drauf (in den Städten). Da kann ein vermeintlich günstiges Hotel schnell teurer werden als ein anderes ohne Parkgebühr.

In Las Vegas kann man schon für "kleines" Geld recht luxuriös unter kommen. Aber Achtung: Auch hier gibt es versteckte Gebühren, denn manche Hotels verlangen neben dem Übernachtungspreis noch eine Resort-Fee.

Buchen würde ich in den meisten Fällen direkt bei den Betreibern der Unterkunft auf deren Homepage. Das hat den Vorteil, dass die Zimmer in der Regel noch kurzfristig stornierbar sind bzw. man nicht vom Veranstalter einfach mal so in ein anderes Hotel umgebucht werden kann. Und bei den Veranstaltern hat man wieder den Preis pro Person! Da sind die Unterkünfte nicht unbedingt günstiger als direkt. In manchen Fällen aber schon. also vergleichen! Und manchmal kann man dort auch noch eine Wunschunterkunft bekommen, die sonst nicht mehr frei wäre.

Zum Auto: Nehmt keinen allzu kleinen Wagen. Auch wenn euch theoretisch ein Mini reicht, so ist es doch nach einiger Zeit in diesem Fahrzeug recht beengt. Man müsste immer sehr diszipliniert sein Fahrzeug aufräumen und packen, damit man sich noch wohl fühlt. Bei einem größeren Fahrzeug kommt man dann vielleicht immer ungehindert an die Kühlbox ran oder die Regenjacke oder oder oder, weil man es eben mal irgendwo griffbereit liegen lassen kann. Das Auto wird eben einen großen Teil eures Urlaubs ausmachen und ich wollte mich da nicht reinquetschen müssen...

Am Schluss noch mal eine ganz andere Frage: Wollt ihr die USA in diesem Urlaub praktisch komplett abhaken oder besteht die Chance, dass ihr noch einmal dort hin reist? Für den Fall, dass ihr euch weitere Urlaube dort vorstellen könnt, würde ich vorschlagen, mindestens 2 Reisen aus einer zu machen. Dann könnt ihr ganz entspannt innerhalb von 3-4 Wochen den Osten kennen lernen und dann noch mal in einem der nächsten Jahre den Westen bereisen. Da könnte dann der Yellowstone mit drin sein oder auch auf einer weiteren Tour durch Südkanada - Nord-USA. Das entschärft die Problematik mit den vielen Kilometern vielleicht etwas und im Prinzip habt ihr bei "6 Wochen alles" eh zwei Urlaube in einem. Und irgendwann ist man ja ob der vielen ganz verschiedenen Eindrücke sowieso gesättigt. Mir war es als Erstling nämlich schon 3 1/2 Wochen Westen + Yellowstone zu viel an Eindrücken und brauchte sehr lange, das alles zu verarbeiten. Am Ende der Reise war ich dadurch schon sehr erschöpft und manchmal fast schon lustlos. Das nur mal so als Denkanstoss. Vielleicht seid ihr da ja ganz anders...
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 11.09.2012, 09:03 Uhr

Generell ist vielleicht noch zu beachten, dass in vielen Motels (den meisten?) kein Frühstück angeboten wird - zumindest nicht das, was man hier so bekommt. Seid ihr also "Frühstücksmenschen" solltet ihr das extra kalkulieren.

Hier würde ich etwas verfeinern wollen. Fast alle Motels in den USA bieten ein Frühstück an, allerdings besteht das oft nur aus Toast und Marmelade, Muffins, Cerealien, manchmal Waffeln und Bagels mit Frischkäse, Kaffee und Saft. Manchen reicht das, manchen nicht.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: BeateR am 11.09.2012, 09:18 Uhr
Hallo Tinerfeno,

nocheinmal, zum letzten mal hier, off topic:

Nein, Dich meine ich jetzt nicht. Du antwortest ja immer noch freundlich und höflich. Aber es gibt hier im Forum in den letzten Monaten einige Mitglieder, die meinen, nur sie haben "die Weissheit mit Löffeln gefressen" (ist ein Sprichwort hier bei uns, entschuldigung)

Und ich bin wirklich nicht die Einzige, die das so sieht. Unterdessen kenne ich in verschiedenen anderen Foren einige Mitglieder, die hier das schreiben aufgegeben haben und lieber dort weiterschreiben, weil hier die Umgangston einfach zu ruppig geworden ist.

@TGW:
Wenn Du meinst, ich wäre ungeeignet in einem Forum zu schreiben, glaube es ruhig weiter. Ich bin in insgesamt 5 weiteren Reiseforen unterwegs und habe dort Null Schwierigkeiten. Unter anderem auch, weil dort der Ton höflicher ist als in diesem Forum hier.

Tut mir leid, dies sagen zu müssen, aber vielleicht liest es ja der eine oder andere Moderator.

Und zum Schluss noch eine Entschuldigung an Johnny und Jenny, dass ich deren thread hier so missbraucht habe. Es war von mir nicht gewollt.

Tschüs
Beate
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 11.09.2012, 09:28 Uhr

Aber es gibt hier im Forum in den letzten Monaten einige Mitglieder, die meinen, nur sie haben "die Weissheit mit Löffeln gefressen" (ist ein Sprichwort hier bei uns, entschuldigung)


Sorry, aber das ist genau das, was aus deinen Beiträgen herauszulesen ist. Du meinst, nach 30 Reisen in die USA hast nur du genug Erfahrung, um etwas empfehlen zu können. Und du stellst deine Meinung nicht als Meinung, sondern als unumstößliche Tatsache hin. Das gefällt einigen hier nun mal nicht.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: McC am 11.09.2012, 09:32 Uhr
Ich bin in insgesamt 5 weiteren Reiseforen unterwegs und habe dort Null Schwierigkeiten. Unter anderem auch, weil dort der Ton höflicher ist als in diesem Forum hier.

...und warum schreibst Du dann noch hier... wenn es in den anderen höflicher zugeht, oder ist das Mitteilungsbedürnis dann doch größer?  :wink:
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: captsamson am 11.09.2012, 09:48 Uhr
Sollte Yellowstone weggelassen werden dann macht ein Inlandsflug sicher Sinn, ob nach SFO hängt davon ab wie die restliche Route im Westen geplant ist. Vielleicht bietet sich auch eher Las Vegas an.

Wenn man den Yellowstone aber mit rein nimmt dann relativiert sich die Fahrtstrecke im Vergleich zum Inlands-Flug auch schon stark denn die Flughäfen sind auch hunderte Meilen vom Park entfernt.
Chicago - Yellowstone = 1.400 Meilen
Salt Lake City - Yellowstone = Flug + 400 Meilen
Rapid City - Yellowstone = Flug + 500 Meilen
Denver - Yellowstone = Flug +600 Meilen

Denver klammer ich mal aus das ist sicher zu weit als dass sich ein Flug wirklich lohnt.

Bei Rapid City findet man auf den ersten Blick auch keine Non-Stop-Flüge. Auf der (kurzen) Flug-Strecke nochmal umzusteigen wäre ja wirklich affig. Aber ich habe wirklich nur mal kurz reingeschaut vielleicht findet man mit etwas Recherche noch Nonstop Flüge aber die Auswahl scheint tendentiell eher kleiner zu sein als bei SLC.

SLC Flug dauert 4 Stunden und man muss ja auch noch Mietwagen-Abgabe, Check-In-Prozedur, Koffer holen, Mietwagenannahme zusätzlich machen. Flugverspätungen wären auch möglich und man macht sich im Reiseplan von einem Fixpunkt mehr abhängig.
Also ein kompletter Tag geht da sicherlich drauf und an dem könnte man sicher auch viele viele Meilen "schrubben".
"Netto" macht ein Flug dann also nicht mehr allzuviel Unterschied aus und er kostet ja auch noch ein paar Dollars.

Ein "Nachteil" von SLC wäre höchstens noch dass Custer/Badlands etc wegfällt.
Da wäre aber die Frage ob Ihr es eh nur mitgenommen hättet, vielleicht sogar vorbeifahrt ohne anzuhalten oder echt Bock drauf gehabt hättet.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Johnny und Jenny am 17.09.2012, 23:30 Uhr
Ich bin aufgrund Eurer Kommentare auf viele neue Ideen gekommen! Herzlichen Dank.

Wenn man von Chicago losfährt in Richtung Yellowstone NP, habe ich mehrere Fragen:

1. Wo mache ich sinnvoll Ruhepausen? Anscheinend gibt es bis Rapid City kaum etwas zu sehen, oder?

2. Ich plane, in Rapid City zweimal zu übernachten. Am ersten Tag möchte ich einen Ausflug in die Badlands machen, am zweiten Mt. Rushmore und Custer State Park. Ist dieses Vorgehen sinnvoll?

3. Dann soll es weitergehen zum Yellowstone NP. Wo fahre ich da hinein? East oder Northeast Entrance? Und damit zusammenhängend: Welche Route wähle ich, um möglichst viel zu sehen? Zwar sind wir keine Wanderer, aber Spaziergänge sind gerne vorgesehen. Wo mache ich dafür Pausen? Wo übernachte ich (kein Zelten)? Sind zwei Tage ausreichend, um die Highlights zu sehen, oder ist das viiiiel zu wenig?
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Anti am 18.09.2012, 08:00 Uhr
Hallo!

Ich kann nur zu Punkt 3 meine Meinung äußern: Wir waren 4 Nächte dort, also 3 volle Tage. Übernachtet haben wir in West Yellowstone. 4 Nächte würde ich auf jeden Fall veranschlagen, aber dieses Mal Unterkünfte im Park suchen. Man unterschätzt die Entfernungen im Park doch sehr und wir haben auch ohne Wanderungen (nur längere Spaziergänge) nicht alles gesehen. Manchmal haben uns einfach nur die Bisons auf der Straße aufgehalten, manchmal hat man einfach nur sehr viel Zeit beim Fotografieren und Stauen auf den Rundgängen verbracht. Und bei uns ist dann noch relativ viel Zeit verloren gegangen, weil wir ständig die gleiche Strecke gefahren sind, nämlich Madison-West Yellowstone. Jeden Tag hin und zurück.

Sucht euch unbedingt Unterkünfte im Park, am besten mehr als eine an unterschiedlichen Stellen (Old Faithful Area, Canyon oder Mammoth). Bei nur zwei Übernachtungen hättet ihr ja nur einen vollen Tag dort...

Wir haben an einem Tag uns die Nordschleife angesehen, am nächsten die Südschleife und am dritten den Canyon. Wären wir nicht so bummelig gewesen, hätten wir wohl auch komplett alles geschafft anzuschneiden. Es fehlte nur ein wenig an Energie, so dass wir morgens leider nicht ganz so früh los kamen. Insofern denke ich, dass 4 Nächte auf jeden Fall reichen. Wenn nicht, dann kommt ihr eben wieder... :wink:
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 18.09.2012, 08:09 Uhr
Ich bin aufgrund Eurer Kommentare auf viele neue Ideen gekommen! Herzlichen Dank.

Wenn man von Chicago losfährt in Richtung Yellowstone NP, habe ich mehrere Fragen:

1. Wo mache ich sinnvoll Ruhepausen? Anscheinend gibt es bis Rapid City kaum etwas zu sehen, oder?

Viel gibt es da meiner Meinung nach nicht zu sehen. Wir sind von Chicago nach Sioux Falls an einem Tag gefahren. Die Falls dort sind ganz nett. Wenn du auf Rummel stehst, kannst du in Wisconsin Dell anhalten, haben wir aber nur zum Essen gemacht. Da kannst du auch noch Bootstouren machen. In Madison könnte man noch das Capitol ansehen.

Zitat

2. Ich plane, in Rapid City zweimal zu übernachten. Am ersten Tag möchte ich einen Ausflug in die Badlands machen, am zweiten Mt. Rushmore und Custer State Park. Ist dieses Vorgehen sinnvoll?


Wenn du von Osten kommst, würde ich nicht bis Rapid City fahren, sondern schon in Wall (oder am Osteingang des Badlands NP) übernachten. Ich weiß allerdings nicht, wie umfangreich die Möglichkeiten dort sind, wir haben im Badlands NP gezeltet.

Zitat

3. Dann soll es weitergehen zum Yellowstone NP. Wo fahre ich da hinein? East oder Northeast Entrance? Und damit zusammenhängend: Welche Route wähle ich, um möglichst viel zu sehen? Zwar sind wir keine Wanderer, aber Spaziergänge sind gerne vorgesehen. Wo mache ich dafür Pausen? Wo übernachte ich (kein Zelten)? Sind zwei Tage ausreichend, um die Highlights zu sehen, oder ist das viiiiel zu wenig?


Wenn du von Osten kommst, fährst du am Osteingang in den Yellowstone NP. Wir haben davor in Cody übernachtet. Vor Cody sind wir über die 14 gefahren. Der Bighorn National Forest ist sehr sehenswert und wir waren dann noch in der Devils Kitchen Geological Site, kurz vor Greybull. Sehr zu empfehlen. Mit einem geländegängigen Fahrzeug kannst du da auch bis runter fahren.

Zwei Tage für den Yellowstone? Viiiiel zu wenig. Wir waren vier Tage da und es war gerade ausreichend. Die Wege sind lang, man will hier und da mal auf einen Ausbruch eines Geysirs warten usw. Wir haben dort auch gezeltet, daher kann ich zu den Unterkünften nichts sagen. Aber zentrale Unterkünfte gibt es ja eigentlich nicht. Ich würde, wie Anti schon vorgeschlagen hat, verschiedene Unterkünfte nehmen. Sie dir doch mal den Plan auf der Seite des Nationalparks an und lies verschiedene Reiseberichte.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Inspired am 18.09.2012, 08:17 Uhr
Moin,

auch ich finde zwei tage Yellowstone zu wenig, und zwar aus folgendem Grund: Ich habe mir fast zwei volle Tage vieles dort ansehen können, aber an Tag Nr. 3 begann es zu gießen ohne Ende. Dann ist es natürlich alles nicht mehr so schön dort. Wenn ihr noch einen dritten Tag einplant, würde ein Regentag keinen großen Schaden anrichten, bei nur zwei Tagen würde euch gleich eine Menge Zeit fehlen. Das wäre schade, weil der yellowstone so abgeschieden liegt, dass man da halt nicht bei der nächsten Reise wieder mal eben so vorbei fährt.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Johnny und Jenny am 19.09.2012, 08:44 Uhr
Vielen Dank für die Tipps.

Mal so eine Frage nebenbei: In einigen Beiträgen lese ich, dass es nötig ist, im Sommer ALLE Hotels vorzubuchen....
Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen. Stimmt das wirklich? Ist es so knapp mit Plätzen?
Das Problem ist, dass meine Route überhaupt nicht klar ist. Lediglich am Anfang New York und am Ende LA. Da werde ich jeweils ein Hotel vorbuchen. Aber in der 5 Wochen dazwischen...? Da ist man doch total inflexibel. Ist es denn wirklich so schwer, mit seinem Mietwagen ein Motel zu finden? Und ist es nötig in den Parks vorzureservieren, z.B. im Yellowstone Park?
Kann man eigentlich auch vorbuchen, OHNE voraus zu bezahlen?
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Anti am 19.09.2012, 09:03 Uhr
Du musst sicher nicht alles vorbuchen. Allerdings ist der Yellowstone wirklich sehr kritisch. Da würde ich ungefähr abschätzen, wann ihr dort seid und Sicherheitsbuchungen machen, die ihr bis kurz vorher stornieren könnt. In anderen großen Nationalparks ist es nicht ganz soo schlimm, aber dennoch wird es schwierig sein einfach dort aufzutauchen und zu sagen: "Hier bin ich. Ich hätte gerne ein Zimmer und am besten preiswerter als 150$" Das wird wohl auch nicht klappen. Entweder müsst ihr dann viel zahlen oder weiter weg was suchen, was eventuell auch nicht ganz leicht ist. Ich habe beispielsweise 4 Tage vorher eine Unterkunft im Death Valley gebucht, weil wir was geändert haben. Entweder hätte ich um die 200$ gezahlt oder ich nahm Vorlieb mit einem Doppelbett für etwas mehr als 100$. Letzteres tat ich und schlief im Zimmer auf meiner Isomatte, da das Bett mit ca. 1,20 definitiv zu klein für uns beide war. Aber immer noch besser als bei ca. 40°C nachts im Auto oder Zelt schlafen...

Bei Buchungen über Expedia oder Ab-in-den-Urlaub haben wir direkt bei Buchung bezahlt. In Las Vegas wurde die Kreditkarte mit dem Betrag für eine Nacht belastet. Bei anderen Direktbuchungen wurde entweder erst bei Abreise der volle Betrag bezahlt oder bei Buchung eine Anzahlung geleistet und der Rest später. Man kann da also keine generelle Auskunft darüber geben.

Ich gehöre zur Vorbucher-Fraktion, da ich keine Lust habe abends noch ein bezahlbares und bewohnbares Motel zu suchen. Bei eurem Vorhaben sieht das ja anders aus. Ihr braucht Flexibilität. Dennoch würde ich trotzdem spätestens am Morgen schon mal im Internet nach Motels suchen und buchen, damit ihr auf jeden Fall einen Überblick habt, ob euer angepeiltes Ziel auch noch Kapazitäten frei hat.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: mrh400 am 19.09.2012, 09:13 Uhr
Hallo,
Mal so eine Frage nebenbei: In einigen Beiträgen lese ich, dass es nötig ist, im Sommer ALLE Hotels vorzubuchen....
selbst als eingefleischter Vorbucher kann ich Euch da beruhigen. Nötig ist das gewiß nicht. Man findet in aller Regel unterwegs auch spontan Quartiere. Man muß halt unter Umständen einiges an zusätzlicher Fahrerei einkalkulieren, bis man etwas findet, das frei ist (und einem behagt und zum Geldbeutel paßt).

Schwieriger kann das in folgenden Situationen werden: in NPs (dazu unten), in Innenstädten (wer fährt da im Stadtverkehr mit wenigen Parkmöglichkeiten schon gerne von Hotel zu Hotel, um etwas passendes zu finden), wenn alle Motels von Rohstoffexplorationsfirmen belegt sind (kann in Vernal, UT passieren), wenn es sich um die einzige erträgliche Unterkunft weit und breit handelt (z.B. Whispering Sands in Hanksville, UT) oder wenn man zur Zeit irgendwelcher Events unterwegs ist (häufig in Las Vegas oder auch Moab).

Ich würde dazu raten, ein Notebook oder Netbook mitzunehmen und für einen oder zwei Tage im Voraus für die dann zu erwartende Zielregion per Internet die Lage zu peilen und ggfs. vorzubuchen, wenn man sieht, daß da etliche schon ausgebucht sind. Früher haben wir uns als auch von Kettenmotel zu Kettenmotel gehangelt, indem wir beim Ein- oder Auschecken um Buchung im nächstgeplanten Ort gebeten haben. Ob das heute noch gemacht wird, weiß ich nicht.

Und ist es nötig in den Parks vorzureservieren, z.B. im Yellowstone Park?
Wenn man ein Quartier in einem Park haben will, geht an einer (meist längerfristigen!!) Vorbuchung eigentlich kein Weg vorbei. Kann man das wegen ungeplanter Routenführung nicht, kann man immer noch auf kurzfristige Absagen hoffen, um in die Lücke zu stoßen. Auch dafür empfiehlt sich die Klärung von unterwegs per Internet. Hat man - was wahrscheinlich ist - dabei kein Glück, muß man sich etwas in den umliegenden Ortschaften suchen.

Kann man eigentlich auch vorbuchen, OHNE voraus zu bezahlen?
Im Normalfall muß man bei Vorbuchungen nur die Kreditkartennummer hinterlegen, um das Zimmer zu garantieren. Abgebucht wird da noch nichts. Kostenfreies Storno ist dabei meist ebenfalls möglich - nicht selten noch am selben Tag bis 16:00 Uhr, manchmal innerhalb einer Frist von 24 bis 72 Stunden vor geplanter Ankunft

Es gibt aber auch - dann meist etwas günstigere - Tarife, wo der Betrag sofort abgebucht wird (und bei Storno verfällt). Manche Quartiere verlangen eine Vorauszahlung von einer Nacht (z.B.  in den Nationalparks). Komplette Vorauszahlung bei mehrtägigen Buchungen zum Normaltarif sind selten. Kann man aber alles auf den Buchungsseiten der Hotels nachlesen.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 19.09.2012, 10:30 Uhr
Im Yellowstone NP solltest du auf jeden Fall vorbuchen. Als wir jetzt im August da waren, hingen an den Eingängen schon Schilder, dass alle Unterkünfte im NP ausgebucht seien. Es hätte noch Unterkünfte in West Yellowstone gegeben, ab 140 $ aufwärts.

Unterwegs findest du eigentlich immer Zimmer, allerdings kann es dir passieren, dass es nichts preiswertes mehr gibt. Wir hatten in Sioux Falls das Pech, dass alle einigermaßen preiswerten Unterkünfte ausgebucht waren und wir etwas teureres nehmen mussten. Daraufhin hab ich dann auch mal schnell die anderen beiden Unterkünfte auf der Strecke, die ich noch nicht gebucht hatte, vorgebucht.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Johnny und Jenny am 19.09.2012, 21:31 Uhr
Super Tipps von Euch!!!!

Gleich ein paar weitere Fragen zu meiner Tour:

1. Stimmt es, dass man, wenn man bei den Niagara-Fällen einen Tag verweilt, besser auf der kanadischen Seite eine Unterkunft wählt? Warum eigentlich?  Geht das eigentlich mit dem Mietwagen? Gibt es irgendwelche Formalitäten, die man bei Grenzübergang beachten muss? Oder soll ich die Strecke auf amerikanischer Seite wählen?

2. Nach den Niagara-Fällen ist das nächste Ziel Chicago. Wo mache ich Pause inkl. Übernachtung? In Detroit, da ist das Ford Museum, aber ist es wirklich sehenswert? Das Label von Motown würde mich als Musiker interessieren, doch das ist nur ein kleiner Stopp. Gibt es wirklich etwas Sehenswertes in Detroit? Und wenn Detoit, soll ich dann über Kanada fahren? Geht das eigentlich mit dem Mietwagen? Gibt es irgendwelche Formalitäten, die man bei Grenzübergang beachten muss? Oder soll ich die Strecke auf amerikanischer Seite wählen? Ist Cleveland sehenswert? Immerhin las ich, dass es da ein RocknRoll-Museum gibt.

3. Wenn ich dann von Chicago auf der 90 Richtung Badlands weiterfahre, ist es empfehlenswert, die Straße 240 nach Süden abzubiegen zum Cedar Pass und dann durch die Badlands? Ist das eine schöne Autostrecke? Lohnt es von der Strecke 240 abzufahren? Wenn ja wo? Und wo sind dort die Highlights? ASnschließend geht es dann weiter die 240, wo sie dann wieder auf die 90 trifft. Wir planen dann weiter nach Rapid City zu fahren und am nächsten Tag den Mt Rushmore zu sehen.

4. Sollten wir uns auch den Custer State Park anschauen? Dann müssten wir wohl zwei Nächte in Rapid City bleiben.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Tinerfeño am 19.09.2012, 21:52 Uhr
1. Stimmt es, dass man, wenn man bei den Niagara-Fällen einen Tag verweilt, besser auf der kanadischen Seite eine Unterkunft wählt? Warum eigentlich?  Geht das eigentlich mit dem Mietwagen? Gibt es irgendwelche Formalitäten, die man bei Grenzübergang beachten muss? Oder soll ich die Strecke auf amerikanischer Seite wählen?

Die kanadische Seite ist einfach schöner. Daher würde ich auch immer gleich auf der entsprechenden Seite übernachten. Mit dem Mietwagen kommt man ohne Probleme rüber nach Kanada und auch wieder zurück in die USA.

Formalitäten: Man muss wohl seit einiger Zeit ein Einreiseformular ausfüllen. Das war zumindest bei der Einreise per Bahn so. Ob das mit dem Auto auch erforderlich ist, weiß ich nicht. Wenn, dann ist es aber völlig problemlos. Reisepass vorzeigen, Stempel bekommen und schon seid ihr drin.

Wenn ihr dann weiter nach Detroit wollt, würde es sich in der Tat anbieten, durch Kanada zu fahren - über London/Windsor.
Über die USA (I-90) ist es fast doppelt so weit (379 vs. 622 km).
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: mrh400 am 19.09.2012, 22:06 Uhr
Hallo,
1. Stimmt es, dass man, wenn man bei den Niagara-Fällen einen Tag verweilt, besser auf der kanadischen Seite eine Unterkunft wählt? Warum eigentlich?  Geht das eigentlich mit dem Mietwagen? Gibt es irgendwelche Formalitäten, die man bei Grenzübergang beachten muss? Oder soll ich die Strecke auf amerikanischer Seite wählen?
ich kenne nur die kanadische Seite; der Blick auf die Fälle ist grandios und dürfte nach meiner (wie gesagt einseitiger) Einschätzung auf der US-Seite nicht gleichwertig sein. Grenzübertritt mit Mietwagen ist zulässig, bei der Wiedereinreise in die USA muß man u.U. mit längeren Wartezeiten und besonders von ihrer Wichtigkeit überzeugten Beamten auf US-Seite rechnen. Bekannte von mir hatten in diesem Sommer aber keine unangenehmen Erfahrungen gemacht.

2. Nach den Niagara-Fällen ist das nächste Ziel Chicago. Wo mache ich Pause inkl. Übernachtung? In Detroit, da ist das Ford Museum, aber ist es wirklich sehenswert?
Zum Ford-Museum kann ich nichts sagen; die zitierten Bekannten hatten in Detroit übernachtet und dabei absolut kein Wohlempfinden verspürt - kann aber auch an der Lage des Hotels gelegen haben.

4. Sollten wir uns auch den Custer State Park anschauen? Dann müssten wir wohl zwei Nächte in Rapid City bleiben.
Ja! :arrow: Bericht (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22702.msg281641#msg281641) (zweite Hälfte Tag 3 und Tag 4)
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: brigi am 20.09.2012, 01:18 Uhr
Hi,
also wenn man mit dem Flieger in USA eingereist ist und den Stempel im Pass hat, braucht man nur noch den Kanadischen. Hatten weder in Detroit, noch bei den Niagara Fällen ein Problem. Lief alles recht schnell.

Wenn die Einreise von Deutschland nach Kanada ist, man dann mit Auto nach USA einreist, ist das grüne Einreiseformular auszufüllen und eine Gebühr zu zahlen.

Hat man mal alle 2 Stempel im Pass verlief das Hin-und Herfahren zwischen den Staaten recht schnell. Ein einziges Mal wurden wir an der Grenze Kanada/USA nach dem Mietvertrag gefragt. Also vielleicht gleich ins Handschuhfach legen :wink:

Hier mal ein paar unserer Eindrücke von

Detroit: http://deschner-usa.de/Url2008Aug/tag10.htm#detroit

Windsor ON über London, Brantford, Hamilton nach Niagara Falls:
http://deschner-usa.de/Url2008Aug/tag11.htm

Niagara: http://deschner-usa.de/Url2008Aug/tag12.htm#niagara
und nächste Seite.

Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 20.09.2012, 07:42 Uhr
Wir haben im August auch auf der kanadischen Seite übernachtet. Die Einreise nach Kanada mit dem Auto verlief problemlos innerhalb von einigen Minuten.

Am nächsten Tag sind wir dann von den Fällen auf der kanadischen Seite bis zu den Fällen auf der USA - Seite gelaufen. Der Grenzübergang in beide Richtungen zu Fuß verlief auch wieder problemlos und dauerte nur einige Minuten. Man bekommt dann nicht nochmal einen Stempel. Wir wurden nur gefragt, wo wir hin wollen.

Die kanadische Seite ist Rummel pur und teuerer als die USA - Seite, aber die Aussicht auf die Fälle ist wesentlich schöner.

Wenn ihr mit der Maid of the Mist fahren wollt, würde ich empfehlen, das auf der USA - Seite zu tun. Zum Einen fährt dort das Schiff auch an den US - amerikanischen Fällen vorbei, zum Zweiten kann man nach der Schiffstour noch ziemlich weit an die Fälle heranlaufen (Achtung: unbedingt nur Sandalen anziehen, Schuhe sind danach nass) und es ist billiger.

Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: TGW712 am 20.09.2012, 09:51 Uhr
Teurer ist die kanadische Seite übrigens auch nicht zwingend. Auf der kanadischen Seite ist die Auswahl größer und insbesondere billige Hotels/Motels der bekannten Ketten gibt es mehr. Ich wage daher sogar zu behaupten, dass man als Billigreisender der keinen Anspruch an Qaulität legt in Kanada bessere Chancen an den Fällen hat.
Auf der US Seite sind dafür nach meiner Einschätzung die Hotels der mittleren bis hohen Qualitätsstufe günstiger. Das liegt wohl daran, dass das meist Hotels in erster Reihe sind mit Falls View und der Blick von Kanada aus ist einfach wesentlich schöner.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Jack Black am 20.09.2012, 10:45 Uhr
Teurer ist die kanadische Seite übrigens auch nicht zwingend. Auf der kanadischen Seite ist die Auswahl größer und insbesondere billige Hotels/Motels der bekannten Ketten gibt es mehr. Ich wage daher sogar zu behaupten, dass man als Billigreisender der keinen Anspruch an Qaulität legt in Kanada bessere Chancen an den Fällen hat.

Das scheint aber nur für den Osten Kanadas zu gelten. Wir waren 2008 in Alberta und British Columbia und fanden es schweineteuer. Es gab überhaupt gar keine "billigen" Motels, trotz Kettenmotel - die günstigste Übernachtung schlug mit 89 CAD plus Tax (und die ist auch noch höher als in den USA) zu buche. Alle anderen Unterkünfte (und da gab es einfach nichts günstigeres) kosteten jenseits der 100 CAD Grenze, teilweise deutlich drüber. Unser Tagesschnitt der Vorortausgaben stieg auf 300 CAD - absoluter Spitzenwert.

In den USA kommen wir meistens mit ca. 200 - 250 USD pro Tag hin. Nun ist normalerweise der CAD etwas schwächer als der USD, aber im Jahr 2008 waren sie fast gleichwertig (1€ = 1,55 USD  bzw. CAD).
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Anti am 20.09.2012, 11:00 Uhr
Hier ging es aber speziell um die Niagara Fälle... 
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 20.09.2012, 12:55 Uhr
Teurer ist die kanadische Seite übrigens auch nicht zwingend. Auf der kanadischen Seite ist die Auswahl größer und insbesondere billige Hotels/Motels der bekannten Ketten gibt es mehr. Ich wage daher sogar zu behaupten, dass man als Billigreisender der keinen Anspruch an Qaulität legt in Kanada bessere Chancen an den Fällen hat.


Meine Aussage bezog sich eigentlich mehr auf Essen, Getränke und Attraktionen. Das war in Kanada auf jeden Fall teurer als auf der USA - Seite.

Allerdings hätte ich auch bei meinen Vorbuchungen ein Hotel / Motel auf USA - Seite preiswerter bekommen als auf kanadischer Seite. Aber das ist ja mehr eine Momentaufnahme, kann zu anderen Zeiten mit anderen Vorbuchungsfristen oder bei der Suche vor Ort schon ganz anders aussehen.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: TGW712 am 20.09.2012, 13:21 Uhr
Ah, dann habe ich das missverstanden. Das ist tatsächlich so. Wer absolut kostenuoptimiert dort hin will, der übernachtet auf der kanadischen Seite inklusive Frühstück und isst auf der amerikanischen Seite :)
Hab ich übrigens tatsächlich schon gemacht aber weniger aus Kostengründen sondern weil es mir irgendwie noch nicht gelungen ist, auf der kanadischen Seite ein Restaurant zu finden, das fussläufig von Hotels und Fällen weg ist und bei dem Preis und Leistung stimmen.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Ricard68 am 20.09.2012, 13:50 Uhr
Auch wenn ich als Neuling noch keine Ahnung habe und die erste große Reise noch bevorsteht, hätte ich bei der zur Verfügung stehenden Zeit und den Rahmenbedingungen NYC->Chicago->L.A vermutlich es mir nicht nehmen lassen, die klassische Route 66 von Chicago bis L.A zu fahren, einfach nur wegen der historischen Dimension dieser Straße und dem heutigen überall zu beobachtenden Verfall. Wenn man auf dieser Strecke nicht zu viel trödelt, kann man durchaus im Südwesten dann in die "südwest-Schleife" (2W-3W Variante)übergehen, die aus den Routenvorschlägen.
Ob das zeitlich so hinhaut, wissen aber nur die Profis hier. Der Mythos Route 66 wird zwar bestimmt überbewertet, aber wenn ich eh von Chicago nach L.A muss, warum nicht diese klassische Verbindung zwischen diesen beiden Städten nehmen?
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: motorradsilke am 20.09.2012, 16:24 Uhr
Hab ich übrigens tatsächlich schon gemacht aber weniger aus Kostengründen sondern weil es mir irgendwie noch nicht gelungen ist, auf der kanadischen Seite ein Restaurant zu finden, das fussläufig von Hotels und Fällen weg ist und bei dem Preis und Leistung stimmen.

So ging es uns auch. Wir haben das aber leider erst so richtig gemerkt, als wir wieder auf der kanadischen Seite waren und zu Fuß nochmal rüber wollten wir auch nicht. Wir haben uns dann ins Auto gesetzt und sind ein paar Meilen weg von den Fällen gefahren (in Niagara Falls, der Ort ist recht groß). Dort gibt es dann auch preiswertere Angebote.
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: Johnny und Jenny am 21.09.2012, 12:20 Uhr
Wir wollen von Washington aus zu den Niagara-Fällen fahren. Lohnt ein Abstecher über das Amish Country bei Lancaster (oder wo genau fährt man da hin?). Soll man sogar über Nacht dort bleiben falls möglich?
Titel: Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
Beitrag von: TGW712 am 21.09.2012, 14:38 Uhr
Die Amish Gegend ist um Lancaster und Intercourse. Insbesondere zwischen NY und Washington kann man das sehr gut, zwischen D.C. und Niagara brauchbar einbauen. Ich fand es sehenswert allerdings sieht man halt nur die altmodisch gekleideten Leute, die mit Handwagen einkaufen gehen oder mit Kutsche zur Schule/Einkaufen fahren.

In Lancaster gibt es zwar wohl auch einen Bauernmarkt und auch das ein oder andere Amish-geführte Hotel allerdings muss man da angeblich sehr weit vorplanen und genau nach den Terminen schauen.

Also fahrt durch und schaut es Euch an, nen größerer Stop lohnt da aber eher nicht imho.