USA-Trip von NY nach LA

[sire_andy]

Guten Tag,

darf ich mich kurz vorstellen?
Mein Name ist Andy Giesbrecht und ich habe mit meiner Familie eine Reise nach USA geplant. 
Unser Flug startet am 10. Mai und wir stecken schon seit Monaten in der Planung, um die beste Route zusammenzustellen.

Kurz zum Ablauf:
Wir landen in NY, sind dann 4 Tage in NY (haben auch schon den NY-Pass gekauft) und starten dann mit einem RV einen Trip quer durch die USA bis nach LA. Für diesen Urlaub haben wir 5 1/2 Wochen Zeit und reisen mit 2 Erwachsenen und 3 Kindern (im Alter von 6, 5 und 3 Jahren). Viele werden uns vielleicht für verrückt halten - aber nicht schlimm. 

Unsere Grobe Planung sieht folgendermaßen aus:

NY - Washington - St. Louis - Mesa Verde - Grand Canyon - Las Vegas - San Francisco - LA.

Auf dieser Route möchten wir gerne einmal in ein typisches Amish-Dorf, zu den Indianern (ohne als lästige Touristen angestarrt zu werden) und vielleicht sonst noch interessante Reisepunkte und Sehenswürdigkeiten anschauen und erleben.

Hat jemand von euch gute Tipps, welche Sehenswürdigkeiten, NP, etc. auf dieser Route sehenswert sind?
Vielleicht auch Indianer-Reservate (wo man noch echte Indianer erleben kann), Amis-Dörfer, uvm.
 
Da bis zum 10.Mai nicht mehr viel Zeit ist, freue ich mich auf baldige Antworten.

LG Andy 

[gecko1a]

Da die Planung ja schon seit Monaten läuft, poste doch mal die Route und was ihr schon geplant habt.
Dann haben wir es einfacher zu ergänzen

Ansonsten wird die Diskussion über die Strecke bis ende Juni dauern

Gruß Frank

[lonewolf81]

Statt als lästiger Tourist angestarrt werden, möchtest Du lieber Indianer anstarren?

"Völkerschauen" in der Art gibt es nicht so viele, auch diese Gruppen leben ihr Leben und oftmals am unteren Rand der Gesellschaft. Leider. Wenn Du "echte Indianer" sehen willst, dann geh in eines der Kasinos, die in den Reservaten betrieben werden. Oder was genau stellst Dir vor? Eine Vorstellung im Karl-May-Stil mit Pferden, Federn und Co.? Keine Ahnung ob es sowas gibt, da muss ich passen.

Bei den Amish gibt es The Amish Village (http://theamishvillage.net/) im Lancaster County, das ist eine Art Freilichtmuseum.  Ansonsten gibt es diverse Amish Farmer Markets auf denen sie ihre Produkte verkaufen. Da kann man ganz leckere Sachen erstehen. Aber eine "touristische" Attraktion ist das auch nicht.

[In-Tim]

Da ihr ja durch die Navajo Nation fahrt habt ihr so einige Gelegenheit echte Indianer in ihrem Reservat zu sehen.
Window Rock ist die Hauptstadt des Reservats. Allerdings leben die auch dort in Häusern und sind auch sonst so wie man sich Gemeinden vorstellt die großteils von Sozialhilfe leben (40% Arbeitslosigkeit). Schöne ländliche Gegend trotzdem.

[sire_andy]

In NY waren Empire State, Top of the Rock, 9/11 Memorial, Madame Tussauds, Liberty & Ellis Island und Central Park angedacht.

Dann soll es (vermutlich) über Lancaster (Amish Village) nach Washington gehen, wo wir die Memorials, Roosevelt Island, das Weiße Haus und das Capitol anschauen wollten.

Als nächstes soll es dann über St. Louis & Kansas nach Mesa Verde gehen.
Bei diesem Streckenabschnitt wissen wir aber noch nicht genau, ob wir lieber die nördliche Route über Ohio, Indiana & Illinois oder lieber die südliche Strecke über West Virginia, Kentucky, Indiana & Illinois nehmen sollten.

Gibt es auf einer dieser Strecken (nördlich oder südlich) Sehenswürdigkeiten oder Highlights, die man unbedingt gesehen haben sollte?

Gibt es dann als nächstes auf dem Streckenabschnitt von St. Louis nach Mesa Verde besondere Highlights?

Ab Mesa Verde waren dann folgende Punkte angedacht:

Mesa Verde, Monument Valley, Page, Horseshoe Bend, The Wave, Angels Window, Grand Canyon, Havasu Falls, Hoover Dam, Las Vegas, Badwater Basin, Death Valley, Yosemite NP, San Francisco & dann über den Highway 1 nach LA.

Habt ihr noch interessante Vorschläge, welche Attraktionen, Highlights, NPs und Sehenswürdigkeiten in diesem Trip noch erlebenswert wären?

Bei den Indianer-Reservaten will ich auch nicht einfach Indianer "anstarren", sondern ich habe eher an "touristenfreundliche" Reservate gedacht - da man ja als Touristen in solchen Reservaten nicht überall gerne gesehen ist.
Uns interessiert einfach, wie die Indianer leben und gelebt haben. Und dieses wollen wir möglichst "echt" erleben. Also nicht einfach nur "Stille Museen", sondern echtes Indianerleben.
Gerne auch Rodeo-Shows, o.ä.

Ich freue mich auf eure vielen interessanten Ideen und Vorschläge!!!




 

[StarWars]

Die Hopi-Dörfer kann man bspw. mit einer Führung besuchen, allerdings ist dort Fotografieren verboten. Zudem könntet ihr ein Pueblo auf eurer Route besuchen, z.B. in Taos. Ansonsten wäre vllt. der Besuch eines Pow Wows etwas für euch.

[Josie]

Ist St. Louis unbedingt ein Muss?

Wenn nicht, würde ich eher die Strecke über Chicago nehmen und lieber durch Iowa, Nebraska fahren als durch Kansas.

Irgendwie fallen mir einfach keine Highlights in Kansas ein. Ok. Nebraska und Iowa sind auch nicht gerade wahnsins überladen mit welche, aber z.B.

- Pella, IA (Wyatt Earp)

- Urbandale, IA (bei Des Moines) Living History Farms http://www.lhf.org/

- Omaha hat auch einiges zu sehen (z.B. u.a ein Children's Museum http://www.visitomaha.com/listings/omaha-childrens-museum/57125/)

- Council Bluffs http://www.lewisandclarktrail.com/section1/iowacities/CouncilBluffs/WesternHistoricTrailsCenter/

Ab Council Bluffs könnte man evtl. ein bisschen auf "Abenteuer" gehen und versuchen eines der Trails nach California zu verfolgen. https://www.nps.gov/cali/planyourvisit/maps.htm

- Denver, CO

[gecko1a]

Vielleicht hilft dir die Highlight Maps hier etwas http://www.usa-reise.de/planung/maps.html
Ansonsten noch Nationalparks https://www.nps.gov/index.htm and da dann "Find by State"
Oder auch hier http://www.visittheusa.de/usa/road-trips.aspx?fm=1

Ansonsten die wichtigsten Punkte für Euch setzen und unterwegs schuane, was es rechts und links noch gibt.
Ihr seit auf jeden Fall in einer Zeit unterwegs, wo es gerade im Westen schon eng mit guten/nahen Campingplätzen zu den NPs aussieht.
Vielleicht macht es da auch Sinn, bei denen, die Euch wichtig sind, vorzubuchen.

Gruß Frank

[U2LS]

Als nächstes soll es dann über St. Louis & Kansas nach Mesa Verde gehen.
Bei diesem Streckenabschnitt wissen wir aber noch nicht genau, ob wir lieber die nördliche Route über Ohio, Indiana & Illinois oder lieber die südliche Strecke über West Virginia, Kentucky, Indiana & Illinois nehmen sollten.

Gibt es auf einer dieser Strecken (nördlich oder südlich) Sehenswürdigkeiten oder Highlights, die man unbedingt gesehen haben sollte?

Hallo Andy,

ich bin gerade 2 Wochen von einer Tour durch West Virginia, Kentucky usw. zurück; vielleicht findest du hier ein paar Anregungen:

http://www.traumzielamiland.de/reiseberichte/nord-s%C3%BCd-l%C3%BCckenschluss-tour-oder-mit-zuviel-bourbon-sieht-man-blaue-gr%C3%A4ser-und-qualmende-berge-m%C3%A4rz-2016/

oder für die nördlichere Variante guckst du hier (im nördlichen Indiana gibt es z. B. einen Amish Heritage Trail: Tag 12):

http://www.traumzielamiland.de/reiseberichte/heart-of-the-midwest-oder-big-loop-around-lake-michigan-september-2015/

[Miss T]

@ sire_andy:

Du musst erst mal selber etwas mehr recherchieren - in Reiseführern und/oder hier im Forum (Highlight-Maps & -Datenbanken, Routenvorschläge, Reiseberichte etc.) - um klare Vorstellungen und Vorgaben machen zu können. Die Möglichkeiten sind schier unendlich, eine handvoll Highlights aufzuzählen, reicht nicht. Niemand kann oder will hier die Planung einer 5,5 Wochen-Tour von der Pike auf für dich übernehmen. Wenn ihr schon seit Monaten plant, dann poste doch bitte mal die Ergebnisse davon. Also einen aktuellen Routenentwurf mit ungefähren Angaben zur Verteilung auf die Reisetage. Vieles ergibt sich bereits aus den fix eingeplanten Sights plus Aufenthaltsdauer dort und den Distanzen/Fahrzeiten dazwischen.

Ab Mesa Verde waren dann folgende Punkte angedacht:

Mesa Verde, Monument Valley, Page, Horseshoe Bend, The Wave, Angels Window, Grand Canyon, Havasu Falls, Hoover Dam, Las Vegas, Badwater Basin, Death Valley, Yosemite NP, San Francisco & dann über den Highway 1 nach LA.

Habt ihr noch interessante Vorschläge, welche Attraktionen, Highlights, NPs und Sehenswürdigkeiten in diesem Trip noch erlebenswert wären?

Das enthält einen Widerspruch, der in eine Ost-West-Tour nicht wirklich integrierbar ist: Angels Window und Wave sind nördlich des Grand Canyons. Grand Canyon (ich nehme an South Rim) und Havasu Falls sind südlich des Grand Canyon.
Ihr müsst Euch mal entscheiden, ob ihr südlich oder nördlich am Grand Canyon vorbei nach Las Vegas wollt. Wenn nördlich, dann sollten Bryce Canyon NP und Zion NP Fixpunkte sein.

Manches von Deinen Aufzählungen sind nur Einzelpunkte in den z. T. ebenfalls genannten Nationalparks oder Orten - z. B. Badwater Basin = Death Valley NP, Angels Window = Grand Canyon North Rim, Horseshoe Bend = Page, Hoover Dam = Las Vegas

Zur Wave könnt ihr nur mit Permit - 10 werden 6 Monate vorher und weitere 10 am Vortag verlost.

Death Valley - Yosemite Valley: Bedenkt, dass der Tioga Pass erst im Laufe des Mais geöffent wird.

Nicht böse sein, aber das von Dir gepostete erweckt überhaupt nicht den Eindruck, dass da schon Planung enthalten ist!?

Habt ihr die Flüge etc. schon gebucht?
Wo übernehmt ihr das Wohnmobil? Den Preisaufschlag für die Einwegmiete bedacht?

Für den Teil Las Vegas - San Francisco - Los Angeles solltest Du Dir mal diesen Routenvorschlag über 2 Wochen ansehen: ttp://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8848.0
Hier ist auch noch was mit Page und Grand Canyon SR enthalten: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8851.0
Am besten mal selber durchsehen: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8851.0

5,5 Wochen klingt ja auf den ersten Blick nach viel. Aber bei genauerer Betrachtung:
ca. 3,5 Wochen für den Part Mesa Verde-Las Vegas-San Francisco-Los Angeles
1 Woche für New York & Washington
Bleibt 1 Woche für Amish County und 2.000 Meilen Fahrt von Ost nach West durch touristisch wohl eher wenig interessantes Gebiet.
Da sieht das ganze schon anders aus ...

Solltet ihr die Flüge noch nicht gebucht haben, wärt ihr m. M. n. mit einem Kurztripp an die Ostküste mit Mietwagen, Inlandsflug an die Westküste plus 4 Wochen Kalifornien plus Südwestschleife mit Wohnmobil wesentlich besser dran.

LG, Miss T

[sire_andy]

Vielen Dank für die schon vielen hilfreichen und inspirierenden Tipps und Vorschläge.

Recherchiert habe ich schon sehr viel, habe mir viele interessante Punkte in Google Maps markiert, und hier die gröbsten Highlights angegeben.

Da wir uns aber lang nicht ganz schlüssig über den genauen Routenverlauf waren (eher nördlich über Chicago oder eher südlich über Texas & Co.) hat sich die Planung sehr "breit" aufgebaut - so dass wir viele Highlights im Norden und auch im Süden gesucht haben, um uns dann entscheiden zu können, wo wir langfahren wollen.
 
Letztendlich haben wir uns für die "beinah direkte" Strecke von Washington über Mesa-Verde nach SF und LA entschieden.


Das man zum Wave nur mit Permit kommt wusste ich nicht (Hatten das nur am Rande in unsere Highlight-Liste aufgenommen) - danke für die Info!
Die einzelnen Stationen sind auch noch nicht alle bis ins Detail geplant. Auch die Aufenthaltszeiten an den jeweiligen Orten müssen wir noch genauer planen.

Flüge und Wohnmobil (Übernahme bei NY) sind aber schon länger gebucht. So dass Start und Ende dieses Trips schon feststehen...

Bryce Canyon NP und Zion NP standen auch schon auf der Liste - wären in einer nördlichen Tour am Grand Canyon auf jeden Fall dabei.

Würdet ihr die Route eher südlich oder eher nördlich am Grand Canyon empfehlen?

Beide "Seiten" haben wohl Ihre Vorzüge und wären gleichzeitig wohl nicht realisierbar...

Auch dass der Toga Pass erst im Laufe des Mais öffnet sollte kein Problem sein, da wir dort sowieso erst im Juni eintreffen werden.

Habt Ihr noch weitere Tipps, Vorschläge & Highlights, die einen Besuch wert sind oder Dinge die wir (als erstmalige Usa-Besucher) wissen müssen?
Ich freue mich auf eure Antworten.
 

[Floridiana]

Fuer das erste Mal wuerde ich den Grand Canyon von Sueden aus anfahren. Man kann dort direkt am Rand stehen. Im Norden ist es erstens deutlich kaelter da hoeher gelegen und der Rand ist zerklueftet, d.h. man faehrt lange Strecken, bis man ueberhaupt hinkommt. Angesichts eurer Kinder und der sowieso schon sehr langen Fahrt in den Westen, wuerde ich lieber den Sueden nehmen.

[marhen]

Meiner Meinung nach spricht auch nichts dagegen, von Kayenta aus erst zum South Rim zu fahren und dann zurück Richtung Page und weiter nach Bryce/Zion.

[sire_andy]

Vielen Dank für diesen hilfreichen Tip.
Werden dann wohl südlich am Grand Canyon lang fahren.

Vom South Rim zurück zum Bryce Canyon wäre doch schon einige 100km Umweg.

Danke für diese Inspirationen...

[Ricard68]

Mach Dir bitte wirklich mal die Mühe, und wenn es nur eine Prä-Alpha-version0.001 einer möglichen Route ist, diese hier zu verschriftlichen 
Also nach dem Muster: "Datum" Ankunft NYC -> 5 Tage Aufenthalt... , Datum NYC --> Washington D.C. etc. usw. Ohne dieses Grundgerüst kann Dir keiner hier fundiert helfen und wird es auch nicht, mangels Informationen.
Keine Scheu, mach Dir die Mühe und hau in die Tasten!

[U2LS]

oder Dinge die wir (als erstmalige Usa-Besucher) wissen müssen?
Ich freue mich auf eure Antworten.
 

ESTA habt ihr gemacht? 

Übrigens gibt es Jahre, in denen der Tioga auch erst im Juni öffnet: http://www.monobasinresearch.org/data/tiogapass.php

[Josie]

Ein Tag für Tag Auflistung hat auch den Vorteil, das man eine realistischeres Gefühl für die Tagesetappen bekommt. Ihr werdet wahrscheinlich überrascht sein wie wenig Zeit euch eigentlich bleibt, und wie viele Sehenswürdigkeiten ihr am Ende streichen müsst.

Nicht zu vergessen: Abholung von Wohnmobil. Rückgabe von Wohnmobil. Puffertage. Und quengelige Kinder.

[marhen]

Werden dann wohl südlich am Grand Canyon lang fahren.

Vom South Rim zurück zum Bryce Canyon wäre doch schon einige 100km Umweg.

Ganz ehrlich? Ihr fahrt 2.000 Meilen von Washington bis Mesa Verde größtenteils mitten durch die Pampa und wollt dann auf Bryce und Zion verzichten weil das vielleicht 200 Meilen Umweg sind?!

[gecko1a]

Wenn ihr keine Permits für die Wave habt, sind diese jetzt auch nicht mir im vorhinein zu bekommen. (3 Monate vor per Verlosung). Die Chance auf einen der 10 restlichen jeweils am Vortag zu ergattern wird auch schwierig, vor allem von den 10 5 Karten zu bekommen.
Würde ich mir für das nächste Jahr aufheben.

Für den westlichen Teil:
Mesa Verde
Monument Valley
Grand Canyon South Rim
Page
Bryce
Zion
Las Vegas
Death Valley durch noch Lone Pine (alternative vom Zion bis Death Valley und dort Übernachten. Ich weiß nicht, ob Las Vegas im WoMo mit drei kleinen Kinden so interessant ist)
Tioga Pass nach Yosemite, hier auf jeden Fall einen Platz im Tal vorbuchen, wenn es noch einen gibt)
SF
HWY1 mit zwei Übernachtungen
LA

Das sind schon 2,5 Wochen (oder wesentlich mehr )

Auf dem Weg zu Mesa Verde würde ich noch den Great Sande Dune NP mitnehmen.

Ansonsten Poste mal deine Strecke mit einem Übernachtungsplan und auch, dass es am Tag nur in Ausnahmen über 200 Meilen (= mindestens 4 Stunden Fahrt) werden.

Gruß Frank
 

[afrland]

Ich denke, das Hauptproblem bei einer  Ost-West Küste Reise ist, wie organisiert man vernünftig die Reise durch die Mitte USA. Sprich, was schaut man dort.  Mit 5 Wochen habt ihr jede Menge Zeit. Von New York nach Los Angeles kann man ja sehr unterschiedlich fahren. Google zeichnet zwei Routen: die eine über Chicago und South Dakota. Die andere über Indiana, Oklahoma und New Mexico.

Ich würde über Chicago fahren. Der Vorteil : nur ein „leerer“ Tag. Denn nur anderthalb Tagen von Chicago entfernt befinden sich in South Dakota der Badlands National Park und Mount Rushmore. Die Black Hills sind auch an sich sehenswert. Dann kann man entweder direkt „runter“ nach Colorado zu den Rocky Mountants NP fahren. Oder es lässt sich sogar der Abstecher zu Yellowstone machen. Dann mit der Weiterfahrt über Salt Lake City nach Uta (Moab, Arches National Park etc.).  Also das kann man ja wirklich sehr unterschiedliche gestalten.
Die zweite Route über Oklahoma und New Mexico (oder auch Nebraska) würde mir persönlich viel weniger gefallen. Bis New Mexico sind es 30 Stunden. Man kann sicherlich unterwegs einiges zu sehen finde, aber der Weg ist öde. Außerdem ist der Anfang des Westen Teils in New Mexico doch nicht so richtig gelegen.

Was Du nicht geschrieben hast, in welchem Monat wollt ihr die Reise machen. Dies ist aber ziemlich wichtig.

Amish-Dorf – z.B. Shipshewana fast auf dem Weg nach Chicago.
Indianer findet man auch in Dakota.

[Drummond]

Alspo,
ich würde zuerst nachdenken, was kleine Kinder interessieren könnte.
Über 5 Wo.
VG

[Floridiana]

Alspo,
ich würde zuerst nachdenken, was kleine Kinder interessieren könnte.
Über 5 Wo.
VG

Stimmt genau: Spielplaetze ... Ball spielen .... Eis essen ... ein Bach/See zum planschen ... Steinchen werfen ... Streichelzoo (nach Zoos googlen, kleinere haben oft was speziell fuer Kinder dabei)
Sucht auch nach State Parks und County Parks

In Arkansas haben wir  nach Kristallen gebuddelt, war mal was anderes. Da gibts auch Hoehlen.
http://www.rockhoundingar.com/feepay.php
http://www.arkansas.com/outdoors/unique/caves-caverns/
http://www.arkansas.com/outdoors/water-activities/swim-beaches/
http://farmlandadventures.com/farm-animals.php

In Hot Springs Arkansas kann man ausgezeichnetes Trinkwasser an offentlichen Brunnen abfassen. Ich hab jetzt Arkansas als Beispiel genommen. Andere Staaten des mittleren Westen haben in ihren Huegel- und Waldgebieten sicher auch aehnliches. Da fahren die Leute aus der Umgebung am Wochenende mit ihren Kindern hin. Das Flachland in der Mitte dagegen besteht weitgehend aus riesigen Feldern, meist  mit Mais und Soja.

[utahfan]

Hallo

habe jetzt den Routenplan nicht im Kopf, aber es gibt in Denver einen Extra Botanischen Garten für Kinder, der wirklich sehr angesagt ist;

VG
Utahfan

[sire_andy]

Hallo,

vielen Dank für Eure Ratschläge...
Ich bin gerade dabei, die einzelnen Tagesetappen zu planen und werde diese dann in Kürze posten.

Zur Frage, wann der Trip geplant ist: vom 10.Mai - 17. Juni.

VG
Andy

[Miss T]

Bei Durchquerung im Norden über Chicago lass Dich mal durch diesen Routenvorschlag inspirieren: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=21541.0

Flüge und Wohnmobil (Übernahme bei NY) sind aber schon länger gebucht. So dass Start und Ende dieses Trips schon feststehen...

Bei den Flügen ist mit der Buchung alles fixiert. Aber das Wohnmobil müsste sich doch genauso wie ein Mietwagen noch kostenlos stornieren lassen können, oder? Wie bereits auch von anderen festgestellt: Per Wohnmobil 2000 Meilen mit kleinen Kindern durch öde flyover states abzuspulen, um damit Ost- und West-Küste zu verbinden, liest sich für mich weder reizvoll noch entspannend. Wenn Du also mit der Ost-West-Route auf keinen grünen Zweig kommen solltest und Du das Wohnmobil noch kostenlos stornieren kannst, dann lass Dir meine Idee mit dem Inlandsflug noch mal durch den Kopf gehen. Für wenig Geld (vielleicht sogar ein Nullsummenspiel?) würdest Du damit wertvolle Urlaubszeit und Nerven für Besseres zur Verfügung haben.

LG, Miss T

[sire_andy]

So, jetzt nach längerem hin und her, was wir alles sehen wollen, steht mein erster Entwurf über diese Route.

Manche Strecken sind vielleicht auch etwas zu lang für einen Tag und bei anderen Sehenswürdigkeiten/NPs sind vielleicht zu kurze Aufenthaltstage eingeplant, aber wie gesagt, das ist ein erster Entwurf.
Wenn Ihr der Meinung seid, dass man vielleicht etwas hinzunehmen bzw. weglassen und an einigen Stellen/NPs länger/kürzer bleiben sollte, dann freue ich mich über eure Antworten.

10.05.-14.05.   New York
14.05.   Wohnmobil-Übergabe NY
15.05.   Philadelphia + Lancaster (Amish-Dorf)
16.05.   Lancaster + Gettysburg (Gettysburg National Military Park) + Washington
17.05.   Washington
18.05.   Washington (Steven F. Udvar-Hazy Center) - Pittsburg
19.05.   Pittsburg - Columbus (Air Space)
20.05.   Columbus + Indianapolis
21.05.   Indianapolis (Conners Prairie)
22.05.   Indianapolis - St. Louis
23.05.   St. Louis (Gateway Arch - Mississippi-Dampfer)
24.05.   St. Louis - Kansas City
25.05.   Castle Rock Badlands
26.05.   Colorado Springs (Garden of the Gods, Seven Falls, Manitou Cliff Dwellings)
27.05.   Colorado Springs
28.05.   Great Sand Dunes
29.05.   Taos (Pueblos)
30.05.   Taos - Mesa Verde
31.05.   Mesa Verde
01.06.   Arches NP
02.06.   Monument Valley
03.06.   South Rim
04.06.   South Rim - Page
05.06.   Page - Bryce
06.06.   Bryce Canyon
07.06.   Zion
08.06.   Valley of Fire + Las Vegas
09.06.   Death Valley - Bodie
10.06.   Yosemite NP - San Francisco
11.06.   San Francisco
12.06.   San Francisco - Monterey
13.06.   Monterey - Los Angeles
14.06.    Los Angeles
15.06.   Wohnmobil-Rückgabe LA
16.06.   Los Angeles
17.06.   Los Angeles

Gruß
Andy

[gecko1a]

Ab St. Louis kann ich etwas mitreden.
Ihr seit ja mit dem WoMo unterwegs, da kann man etwas schieben, deshalb von meiner Seite, wo es knapp werden könnte, überhaupt was zu sehen oder zu viel ist.

Habt ihr in Kansas City irgendwas besonderes? Wenn nicht, würde ich weiter fahren.

Wenn ihr nach Taos fahren wollt, nur um die Pueblos zu sehen, reicht meiner Meinung nach einen Tag runter über Taos Pueblo, Übernachten in Taos und am nächsten Tag Richtung Mesa Verde und dort noch eine Zwischenübernachtung

Die Fahrt nach Moab und zurück sind 7 Stunden Fahrt, da bleibt für Arches NP zu wenig Zeit und den Rest dort Canyon Lands, Needles, Dead Horse Bend müßt ihr links liegen lassen. das würde ich bei der nächsten USA Reise mitnehmen, vielleicht mit Yellowstone.

South Rim reicht nur zum schauen eine Übernachtung.

Bryce Zion würde ich eine Übernachtung Bryce streichen und lieber zwei bei Zion machen, da dieser langwieriger ist, vorausgesetzt ihr wollt keine größere Wanderung im Bryce machen.

Yosemite wäre mir eine Übernachtung zu wenig.
Bei HWY1 würde ich auch zwischen Monterey und LA noch eine Übernachtung mehr einbauen.

Los Angeles wäre mir persönlich mindest 1 Tag zuviel. Mit was bewegt ihr Euch die letzten drei Tage fort? Ohne Auto in LA ist etwas schwieriger.

Meine Gedanken dazu
 

[Miss T]

Zu dem vor Mesa Verde kann ich nichts oder nur teilweise (Ost-Küste) was sagen. Aber was den Rest betrifft:

*) Arches NP: Macht so überhaupt keinen Sinn. Ihr habt vielleicht 2 halbe Tage dort, bräuchtet aber für die wichtigsten Sights im Arches NP, Canyonlands NP und Dead Horse Point SP mindestens 2,5-3 Tage. Ich würde die Strecke nur fahren, wenn ihr etwas anderes dafür streichen könnt und dort mehr Zeit verbringen könnt.
*) Bryce & Zion NP: Ihr solltet den Bryce NP möglichst schon zu Mittag verlassen, damit ihr noch einen halben Tag für die East Entrance Road & Co habt.
*) Las Vegas: 1 Abend oder vielleicht noch ein später Nachmittag dazu - das ist für ein typisches Ersttäter-Programm viel zu wenig. Selbst wenn ihr Valley of Fire weglasst, finde ich es noch zu wenig. Las Vegas braucht beim Erstbesuch 2 Nächte.
*) Las Vegas - Death Valley - Bodie / Bodie - Yosemite NP - San Francisco: Das alles in 2 Tagen? Komplett sinnlos. Die reine Fahrzeit beträgt an beiden Tagen JEWEILS 7 h. Hier fehlen Euch Minimum zwei weitere Tage, sonst könnt ihr Euch die Strecke m. M. n. gleich sparen.
*) San Francisco: 1 bis 1,5 Tage sind sehr wenig, da ist nur eine Auswahl der wichtigsten Highlights möglich.
*) Pacific Coast Highway: Monterey bis Los Angeles sind ca. 7 h reine Fahrzeit - ihr werdet euch aber was ansehen und einige Fotostopps machen wollen. Hier fehlt 1 Übernachtung, z. B. in San Simeon oder Pismo Beach.

Meiner Meinung nach braucht ihr noch einige Streichungen, damit die restliche Route sinnvoll und einigermaßen frustfrei bewältigbar ist:
*) Los Angeles: Hier würde ich auf jeden Fall etwas streichen - 3 oder 4 Tage (wann ist der Rückflug?) sind hier einfach schlecht angelegt. Die Geister scheiden sich am touristischen Wert von Los Angeles, aber bei Eurer Tour und den noch zu lösenden Problemstellungen würde ich nur 1 vollen Tag in Los Angeles einplanen.
*) Taos: Ich war noch nicht dort, aber es scheint mir so, als könnte man darauf ganz gut verzichten.
*) Moab: Ersatzlos streichen, siehe oben.
*) Wenn ihr auf keinen grünen Zweig kommt, dann würde ich sogar den Zion NP streichen. Er ist ohne Zweifel sehr schön und sehenswert, braucht aber einiges an Zeit. Und wenn es eine Entscheidung zwischen Bryce Canyon NP und Zion NP ist, dann nehmen viele Bryce, weil er einfach einzigartig ist.

Eine etwas radikalere Lösung könnte es sein, den Schlenker nach Norden über Yosemite und San Francisco ganz oder teilweise zu streichen. Stattdessen würde sich anbieten:
Variante A: Las Vegas - Death Valley - Lone Pine - Bodie - Yosemite - Oakhurst oder Fresno - Sequoia NP/Visalia - Los Angeles.
Variante B: Las Vegas - Death Valley - Lone Pine oder ?? - Visalia - Sequoia NP/Fresno - Los Angeles.
Bei beiden Varianten ließe sich zwischen Sequoia NP und Los Angeles auch noch ein Schlenker nach Pismo Beach oder Santa Barbara einbauen. Bei beiden Varianten würdet ihr einiges an Zeit gewinnen (besonders bei Variante B), ihr könntet damit einiges an Zeitdruck auf der gesamten restlichen Tour herausnehmen. Ich prognostiziere, dass ihr das unbedingt noch müsst, sonst wird das mit drei kleinen Kindern zu einer 5,5 Wochen dauernden Tortour.

San Francisco könntet ihr leicht mal nachholen, da es ein guter Ausgangspunkt für Südwest-Reisen ist - Pacific Coast Highway bzw. Yosemite NP und West-Seite der Sierra Nevada liegen auf typischen Routen mit Start und/oder Ende in San Francisco.

Noch ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl: 5,5 Wochen mit dem Wohnmobil durch die USA düsen, mag reizvoll und nach großer Freiheit klingen. Mittlerweile ist Euch aber hoffentlich klar geworden, dass es einiges an Planung und eine gewisse Auseinandersetzung mit den Reisezielen braucht, damit so eine Reise gelingen kann. In dem Bereich scheint aber wenig passiert zu sein, ihr seid damit jetzt VIEL zu spät dran und habt Euch durch Flugbuchungen u. a. ohne jeden Plan einen starren Rahmen gemacht, der noch irgendwie passend gemacht werden soll ...

LG, Miss T

[NähkreisSteffi]

Hallo Andy,

Lest euch mal den Reisebericht

THE GREAT SOUTHWEST - RV Newbies erobern den Südwesten, September 2011 Autor: southwest durch. Dann könnt ihr einschätzen, was mit Kindern machbar ist.

Viele Grüße

Steffi

[Drummond]

Naja,
habe ich schon gesagt.
habt ihr Kinder die den Grand Canyon + Zion usw. toll finden?
Oder viell. Sea World oder eine hist. Bahnfahrt?

Meine 3 jährige Enkeltochter langte eine Runde mit der kölner Parkeisenbahn.
Zumindest gibts "praktisch in jeden größeren US-Nest" ein Militärmuseum mit Kriegsgeräten zu daraufklettern.
VG

[dragoner05]

Hallo,

wir waren vor einigen Jahren 3,5 Wochen mir unseren Kindern (damals 4 und 6 Jahre alt) mit dem Womo im Südwesten inklusive Yellowstone unterwegs.  Zum Osten und der Mitte der Tour kann ich daher nichts sagen, deshalb beschränke ich mich auf den zweiten Teil der Tour.

Hier eine Übersicht, was unseren Kinder an den von euch angeschnitten Zielen Spaß gemacht hat:

Klettern und Wandern im Arches NP
Sonneuntergänge z.B. am GC
Tiere wie Squirrels beobachten, v.a. im Zion und Bryce Canyon,
Am Wasser spielen am Lake Powell und im Yosemite
Monterey Bay Aquarium
Cable Car fahren
Bakers Beach in SFO
Jeep Tour im Monuement Vally
Disneyland
In Las Vegas abends am Strip bummeln, den M&M-Shop besuchen. Dort gibt es auch einen Build-a-bear-workshop, wo die Kinder bei der Herstellung ihres individuellen Kuscheltieres zuschauen können.

Habt ihr dazu Zeit?

Ich kann mich daher den Vorschreibern nur anschließen. Die Routenführung ist fast überall zu eng gestrickt, ihr habe nirgendwo groß Zeit was zu unternehmen oder in Ruhe anzuschauen. Dazu sind die Schwerpunkte meiner Meinung nach falsch gewählt. Für tolle Nationalparks, die den Kindern Möglichkeit zum Klettern und Herumtoben, geben, wie z.B. Arches habt ihr praktisch Null Spielraum, während Doppelübernachtungen an allenfalls zweitrangigen (sorry, aber das ist meine persönliche Meinung) Destinationen eingeplant sind (Taos, Colorado Springs). Am GC reicht auch ein halber Tag mit einer Übernachtung, es sei denn ihr wollt länger wandern gehen) So lange LA macht auch nur Sinn, wenn man einen der Vergnügungsparks besucht.

Zusätzlich zu den reinen Fahrzeiten, die eh schon heftig ausfallen, braucht ihr außerdem Zeit zum Einkaufen, Kinder austoben lassen, Tanken usw. so dass ihr wohl (was ich euch nicht wünsche) genug damit zu tun habt, um von A nach B zu kommen.  Zusammen mit Kochen, Essen, Womo richten ... ist dann der Tag schneller rum als man denkt.

Fazit:
Die Tour besonders im mittleren Teil so gut es noch geht abspecken, so schnell wie möglich in den Südwesten fahren und die gewonnene Zeit im Südwesten einsetzen.