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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: californication13 am 26.11.2012, 22:12 Uhr

Titel: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: californication13 am 26.11.2012, 22:12 Uhr
Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und stehe mit meiner Familie vor der ersten Reise in die USA. Im Sommer nächsten Jahres werden wir nach San Francisco fliegen und ab dort unsere Rundreise beginnen. Enden wird diese dann in Los Angeles. Was haltet Ihr von folgendem Routenverlauf? Ich bin für Eure Vorschläge gerne offen.

San Francisco (Start)  3 Nächte
Morro Bay    1 Nacht
Sequoia Nationalpark 1 Nacht
Yosemite Nationalpark 2 Nächte
Las Vegas 2 Nächte
Zion Nationalpark 1 Nacht
Bryce Canyon 0 Nächte
Capitol Reef 1 Nacht
Arches Nationalpark    1 Nacht
Monument Valley 1 Nacht
Antelope Canyon 1 Nacht
Lake Powell Page 0 Nächte
Horseshoe Bend 0 Nächte
Grand Canyon 1 Nacht
Joshua Tree Nationalpark 1 Nacht
LA Seal Beach 2 Nächte (Bekannte besuchen)

Was meint Ihr, ist das in 18 Nächten machbar ohne von einer zur nächsten Lokation zu sprinten? Ich freue mich auf Eure Meinungen.
Vielen Dank
Norbert
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: Wolfgang am 26.11.2012, 23:09 Uhr
Hi Norbert,

und willkommen im Forum von usa-reise.de.

Bis einschl. Zion NP ist deine Route locker zu fahren. Aber anschließend setzt du zum Sprint an.

Auch wenn es schwer fällt, ich würde schweren Herzens auf den Arches verzichten, denn für die Moab Area reicht ein 3/4 Tag nicht aus. So könntest du vom Capitol Reef über den Highway 95 zum Monument Valley fahren. Den gewonnenen Tag kannst du auf den Bryce, Utah Highway 12, Grand Canyon und Joshua Tree verteilen.
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: californication13 am 26.11.2012, 23:28 Uhr
Hallo Wolfgang,

herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort und fürs Willkommen heissen. Ich hatte auch schon gedacht den Arches zu streichen. Genauso hatte ich auch schon daran gedacht den Yosemite zu streichen und dafür den Arches zu lassen. Dann schau ich mir wieder Bilder an und kann mich nicht mehr entscheiden. Ich denke beide Orte haben Ihre Reize, was würdet Ihr bei Eurer ersten USA Reise vorziehen.
Ich habe auch überlegt eine weitere Nacht an Las Vegas ranzuhängen und einen Aus-Flug (Heli oder Propeller) in den Grand Canyon zu machen. In dem Fall würde es vermutlich eher Sinn machen den Yosemite zu streichen. Ein Nachteil hier--> Las Vegas fällt aufs Wochenende.

Gruß
Norbert
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: motorradsilke am 27.11.2012, 07:50 Uhr
Ich hatte auch schon gedacht den Arches zu streichen. Genauso hatte ich auch schon daran gedacht den Yosemite zu streichen und dafür den Arches zu lassen. Dann schau ich mir wieder Bilder an und kann mich nicht mehr entscheiden. Ich denke beide Orte haben Ihre Reize, was würdet Ihr bei Eurer ersten USA Reise vorziehen.


Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den Yosemite streichen und den Arches vorziehen. Yosemite ist den Alpen ziemlich ähnlich, Arches ist etwas, was du hier in Europa gar nicht hast, so ganz anders und daher (für uns) beeindruckender.
Aber ich würde trotzdem die Ecke Moab streichen. Moab besteht nicht nur aus dem Arches NP, da ist viel mehr zu sehen und dafür hast du keine Zeit. Nutze den Tag z.B. im wunderschönen Bryce Canyon, für uns auch eines der Highlights.
Wenn dir die USA gefallen, kommst du eh wieder, dann kannst du Moab in Ruhe erkunden.
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: utahfan am 27.11.2012, 08:51 Uhr
Hallo

wenn es Dir im Sequoia um die diecken Bäume geht, dann kannst Du diese auch im Yosemite sehen, also hättest Du schon mal einen Tag mehr Luft;da außerdem die WAsserfälle im Sommer nicht mehr so berauschend im Yosemite sind, reicht evt.l auch eine Übernachtung;
also wäre es dann möglich von SFO dirtekt zum Yosemite, über Tioga auf die OStseite, dann Death VAlley und Richtung LAs Vegas zu fahren;

mach Dir doch mal eine tageweise Aufstellung und dann ist es deutlich leichter weiterzuhelfen;wie gesagt aber nur 3/4 Tag für Arches ist zu wenig, man sollte schon mind. 1  1/2 Tage Zeit haben

VG
Utahfan
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: Inspired am 27.11.2012, 08:58 Uhr
Ich würde auch am ehesten den Arches NP streichen, denn der ist am weitesten vom Rest der Route abgelegen.

Weiterer Grund dafür: So toll die roten Steine auch sind, du hast von denen sehr viel im Programm (logisch, die stehen da ja auch massenweise herum), irgendwann hat man sich satt gesehen. Eine (kurze) Durchfahrt durch den Yosemite NP wäre da eine ganz gute Abwechslung.

Moab könnte man dann auch mal ganz gut mit einer Tour durch Colorado und/oder dem Yellowstone NP verbinden.
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: Wilder Löwe am 27.11.2012, 09:14 Uhr
Ich schließe mich meinen Vorschreibern an. Ich würde nicht nur den Arches aus den erwähnten Gründen weglassen, sondern würde auch Morro Bay und Sequoia streichen, Yosemite via Tioga-Pass an einem Tag durchfahren, um dafür mehr Zeit in Zion, Bryce und Page zu haben. Yosemite ist ein Park, wo man viel bei der Durchfahrt sieht, und es ist wirklich ein bisschen wie in den Alpen.

Bei den anderen Orten rund um den Grand Canyon ist das schon ein bisschen anders. Denn eine Übernachtung bedeutet ja, dass Du am Nachmittag/abends ankommst, kurz rumgucken kannst und am nächsten Morgen geht es nach kurzem Sightseeing weiter. Das ist dann wirklich nur anschauen, Zeit für eine kleine Wanderung bleibt da meist nicht. In Page z.B. solltest Du vormittags gegen 11.00 Uhr am Horse Shoe Bend sein, weil er da mehr oder weniger schatternfrei ist, und gegen Mittag im Antelope Canyon, weil da das Licht besonders günstig einfällt und man die Lichtsäulen sehen kann. Wenn Du nur eine Nacht in Page einplanst, kommst Du (nach)mittags an, wenn alles vorbei ist. Am nächsten Tag kannst Du aber auch nicht bis Mittag warten, weil Du ja noch zum Grand Canyon willst usw. Ich verstehe ja, dass man bei der ersten USA-Reise möglichst viel abhaken will, aber lass Dir aus Erfahrung gesagt sein, dass es besser ist, meistens mindestens 2 Nächte an einem Ort zu bleiben, denn nur so sieht man viele, kleine aber interessante Details, während man ansonsten zwar dort gewesen ist, aber nur einen sehr flüchtigen Eindruck bekommen hat.

Zion ist übrigens ein Park, wo man bei der Durchfahrt mit dem PKW so gut wie nichts sieht. Erst wenn man da mit den Shuttles reinfährt und ein oder zwei kleine Trails läuft, merkt man, was für ein toller Park das ist. Aber dafür braucht man auch 2 Übernachtungen.
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: McC am 27.11.2012, 09:30 Uhr
Ich finde den Zion überbewertet... abgesehen von dem Hike zur Subway nichts dabei was mich umhaut. Angel's Landing die Miniaturausgabe vom Half Dome Hike im Yosemite.
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: paula2 am 27.11.2012, 09:33 Uhr
Ich finde den Zion überbewertet... abgesehen von dem Hike zur Subway nichts dabei was mich umhaut. Angel's Landing die Miniaturausgabe vom Half Dome Hike im Yosemite.

also da muss ich jetzt energisch widersprechen! Der Weg zum Observation Point ist eine der schönsten Wanderungen meines Lebens! Ist natürlich wie alles Geschmacksache, ich finde das muss man selber rausfinden. Un das geht halt nur wenn man da war...
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: californication13 am 27.11.2012, 19:19 Uhr
Hallo Zusammen,

zuerst mal vielen Dank für die Antworten und Tipps!!
Den Arches habe ich vorerst mal rausgenommen = 1 Nacht gespart. Den Sequoia hatte ich wie von Utahfan vermutet wegen der dicken Bäume drin. Die Überlegung nun nach der Morro Bay (1 Nacht) eine kleine Wanderung im Sequoia und dann eine Durchfahrt ohne größere Stopps durch den Yosemite (vorher oder nacher 1 Nacht). = 2 Nächte gespart!! (vorausgesetzt das ist realistisch so)
Die Morro Bay ist bei meiner bisherigen Planung erst am Ende in Frage gekommen da eine Bekannte eine Kalifornien Reise hinter sich hat und sehr vom Highway1 geschwärmt hat. Kurzerhand habe ich, anstatt von SFO direkt zum Yosemite zu fahren, die Morro Bay zwischenrein genommen. Dieser Abschnitt soll wohl auch der schönste auf dem Highway1 sein.
Die 3 gesparten Nächte werde ich nun neu verteilen und Euch dann die neue Liste präsentieren.
Ich freue mich dann schon auf Eure Meinungen.

Danke und LG
Norbert
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: Flicka am 27.11.2012, 21:30 Uhr
Wir hatten bei unserer Kalifornientour vor ein paar Jahren auch überlegt, wie wir es machen könnten, einerseits die Küstenstraße runterzufahren und andererseits durch den Yosemitepark zu fahren.

Bei uns sah es dann ähnlich aus wie bei euch jetzt geplant, allerdings hatten wir in diesen Routenabschnitt 3 Nächte mehr investiert:

3 Nächte San Francisco
1 Nacht Monterey
1 Nacht San Luis Obispo
1 Nacht Oakhurst
1 Nacht Yosemite Valley
1 Nacht Mammoth Lakes
1 Nacht Death Valley

Dann gings bei uns weiter nach Las Vegas.

Um auf der Strecke von San Luis Obispo nach Oakhurst noch den Sequioa Park reinzukriegen, war Losfahren bei Dunkelheit und Ankommen bei Dunkelheit nötig. Wir waren allerdings Ende September unterwegs, so dass die Tage schon kürzer waren.

Mit weniger Übernachtungen als wir sie gemacht haben, würde ich diese Streckenführung nicht empfehlen. Ansonsten rauscht man nur durch und reiht viele Fahrtage aneinander.
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: californication13 am 28.11.2012, 23:25 Uhr
Hallo Zusammen,

ich habe die Route nochmal komplett überarbeitet aber so ganz rund ist sie aus meiner Sicht noch nicht. Ich habe aber noch nicht wirklich einen Plan wieviel Zeit an den Orten Sinn macht. Wandern gehen wir gerne und möchten an den Orten auch nicht nur vorbeifahren sondern auch Wanderungen einplanen.
Die Morro Bay habe ich nach wie vor drinnen da wir den Highway 1 gerne sehen möchten. Eine Option wäre nach dem Joshua Tree Nationalpark rüber nach Las Vegas und die Schleife dann andersrum fahren... also... Joshua-Las Vegas-Valley of Fire-Zion......

Was haltet Ihr davon, was macht eher Sinn? Danke und Gruß
Norbert

18.08.2013 - 21.08.2013 San Francisco (Start)
21.08.2013 - 22.08.2013 Morro Bay
22.08.2013 - 24.08.2013 Joshua Tree Nationalpark
24.08.2013 - 25.08.2013 Grand Canyon
25.08.2013 - 27.08.2013 Page, Horseshoe Bend, Antelope
27.08.2013                    Monument Valley Durchfahrt
27.08.2013 - 28.08.2013 Capitol Reef
28.08.2013 - 30.08.2013 Bryce Canyon
30.08.2013 - 01.09.2013 Zion Nationalpark
01.09.2013                    Valley of Fire
01.09.2013 - 03.09.2013 Las Vegas
03.09.2013 - 05.09.2013 Los Angeles

Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: hpom am 29.11.2012, 00:32 Uhr
Hallo!

Bei dieser Tour wäre es vielleicht besser die Ziele etwas anders anzuordnen

SF
Morro Bay
Las Vegas
Zion
Bryce
Capitol Reef
Monument
Page
Grand Canyon
Joshua Tree
LA

So spart ihr euch gut 500 km Strecke

lg Hannah
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: californication13 am 29.11.2012, 19:08 Uhr
Hallo Hannah,
so hatte ich die Route auch mal geplant aber wieder verworfen. Mich hat gestört das wir in kurzer Zeit hintereinander in Städten wären. Deshalb wollte ich eine andere Routenführung.

LG
Norbert
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: californication13 am 02.12.2012, 11:02 Uhr
Hallo Zusammen,
ein neuer Versuch der Routenplanung von mir. Mir ist Bewusst dass wir die Strecke zwischen SFO und DV fast nur im Auto sitzen. Ich denke mit ein paar kleineren Pausen ist das zu schaffen da die Strecke auf diesem Abschnitt sehr abwechslungsreich zu sein scheint. Danach wird es dann, so wie ich das sehe, entspannter. Gerne höre ich Eure Meinungen dazu.

3 Nächte San Francisco (Start)
1 Nacht Morro Bay (evtl. zur Übernachtung hoch bis Hanford)
1 Nacht Death Valley (über Yosemite)
1 Nacht Las Vegas
0 Nächte Valley of fire (Durchfahrt mit Stopps)
2 Nächte Zion Nationalpark
2 Nächte Bryce Canyon
2 Nächte Page
0 Nächte Antelope Canyon (von Page aus)
0 Nächte Horseshoe Bend (von Page aus)
1 Nacht Monument Valley
1 Nacht Grand Canyon
2 Nächte Las Vegas
2 Nächte LA Seal Beach

Was haltet Ihr davon. Würdet Ihr die Nächte evtl. noch anders aufteilen?
Danke und LG
Norbert
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: utahfan am 02.12.2012, 11:26 Uhr
Hallo

die Tagesetappe vo Hanford über Yosemite bis ins Death Valley wird an einem Tag kaum zu schaffen sein, außer Yosemite wird nur durchgerauscht, denn Ihr sitzt mind. 8-9 stunden nur im Auto

VG
Utahfan
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: californication13 am 02.12.2012, 11:44 Uhr
Wo kann ich dann am ehesten eine Nacht streichen um die da vorne noch einzubauen, was meint Ihr?
Danke und Gruß
Norbert
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: The Kickin Chicken am 02.12.2012, 12:12 Uhr
Ich würde für Zion und Bryce je 1,5 Tage einplanen, dann hast Du Deinen Tag.
Wenn Du abends vom Zion Richtung Bryce fährst, hast Du dort einen ganzen Tag, der sicherlich ausreicht.
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: Duc1098 am 02.12.2012, 20:30 Uhr
Hallo

Morro Bay-Furnace Creek sind über 500 Ml via den Yosemite,für das brauchst du reine Fahrzeit ca. 10 Std. Wenn Du nur im Auto sitzen willst fährst du am ehesten via die 395/Ridgecrest/Trona bis zum DV, sind immer noch ca. 360 Ml. ca. 7 Std. reine Fahrzeit.
Auch SFO-Morro Bay auf der interessanten 1 ist m.M. in einem Rutsch viel zu viel.

Duc1098
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: californication13 am 09.04.2013, 23:48 Uhr
Hallo,

so, nach längerer Zeit melde ich mich mal wieder. In der Zwischenzeit habe ich für die komplette Route die Hotels gebucht. Bis auf 2 lassen sich aber alle kurzfristig kostenfrei stornieren. Folgende Route habe ich nun geplant:

01 Ankunft SFO
02 SFO
03 SFO > Monterey (Ü)
04 Monterey > Fresno (Ü)
05 Fresno > Bishop (Ü) über Yosemite
06 Bishop > Vegas (Ü)
07 Vegas > Zion (St.George Ü) über Valley of Fire
08 Zion (Springdale Ü)
09 Zion > Bryce (Ü)
10 Bryce > Page (Ü Hotel fix) über Cottonwood CR
11 Page (Ü Hotel fix) Antelope Canyon, Horseshoebend
12 Page > Monument Valley (Ü fix im View)
13 Monument Valley > Grand Canyon (Flagstaff Ü)
14 Grand Canyon (Flagstaff Ü)
15 Grand Canyon > Las Vegas (Ü)
16 Las Vegas (Ü)
17 Las Vegas > LA (Ü)
18 LA (Ü)
19 Rückflug ab LA

Nun würde mich interessieren was Ihr von der Route haltet. Alternativ habe ich auch überlegt nicht über Yosemite zu fahren sondern über den Sequoia NP. Das würde dann folgendermaßen aussehen.

04 Monterey > Hanford oder Visalia (Ü)
05 Hanford oder Visalia > Sequoia NP > Bakersfield
06 Bakersfield > Vegas (Ü)

Macht die Route evtl. mehr Sinn? Die Entfernungen unterscheiden sich zwischen den Routen nicht groß.

Nun freue ich mich auf Eure Meinungen und hoffe dass ich mit meiner Planung nicht völlig daneben liege.

Danke und Grüße
Norbert
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: usa-rookie am 10.04.2013, 07:45 Uhr
Hallo Norbert,
Finde Deine Route gut machbar und würde auch den Yosemite drinlassen, obwohl im Sommer dort viel Betrieb ist. Aber der Weg über den Tioga Pass ist einfach herrlich. Von Bishop nach Vegas könntet Ihr noch die Alabama Hills mitnehmen.
Statt nach Flagstaff würd ich gleich bis Tusayan fahren. Dann bist Du quasi ums Eck zum Rim. Gerade morgens zum Sonnenaufgang bist Du so viel schneller im Park. Besser wäre nur noch ne Unterkunft IM Park.

LG Romani
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: utahfan am 10.04.2013, 08:38 Uhr
Hallo Norbert

die Cottonwood Canyon Road allerdings nur bei trockenen Verhä#ltnissen und ohne Versicherungsschutz

VG
Utahfan
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: Flame98 am 10.04.2013, 09:52 Uhr
Also eine ÜN in Flagstaff finde ich für den Grand Canyon ungeeignet. Viel teurer ist es in der Maswik Lodge (99$) im Grand Canyon Village auch nicht als bspw in Flagstaff. Man spart sich die Fahrerei und hat den Rim direkt vor den Füßen. Für Sunrise und Sunset mit Sicherheit von Vorteil. 
Mein persönlicher Ratschlag: Fahr über den Yosemite. Auch wenn es eigentlich schade, dort nicht allzuviel Zeit zu haben, aber ich fande ihn beeindruckender als den Sequoia. Bei mir ist der Yosemite bisher die Nr.1 unter NP´s
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: Detritus am 10.04.2013, 10:47 Uhr

07 Vegas > Zion (St.George Ü) über Valley of Fire
08 Zion (Springdale Ü)
09 Zion > Bryce (Ü)


Hier würde ich nicht nur bis St. George fahren sondern gleich bis Springdale. Ist zwar von den Zimmerpreisen über St. George - dafür spart man sich am nächsten Tag die 1 Std. Anfahrt zum Zion und hat wirklich den ganzen Tag für den NP. Zeitlich reicht es locker wenn man von Vegas ins VoF fährt, dort ein paar kurze Hikes macht und dann bis Springdale weiterrollt. Also von mir aus um 8 in LV los, gegen 9 Uhr im FoV und Weiterfahrt nach Springdale dann um 14 Uhr - wäre man ca. gegen 17 Uhr in Springdale. Du hattest geschrieben "im Sommer" - auch dran denken: Im FoV ist es - wie der Name sagt - wirklich verdammt heiß. Kann also gut sein, dass ihr nach 2 Stunden dann schon genug habt bzw. nicht in der Mittagshitze laufen wollt. Dann würdet ihr bei Deiner jetztigen Planung ggf. schon um 14 Uhr in St. Greorge hocken - von dort aus dann schon mal zum Zion zu fahren macht wg. der Strecke keinen Sinn und in St. George selber kann man auch nicht wirklich viel unternehmen.

Und wie Flame schon schrieb: Flagstaff macht keinen Sinn, hier gibt es bessere und nicht wesentlich teurere Übernachtungsmöglichkeiten in Rim Nähe.

Und was die CCR angeht: Wie viel "Offroad" Erfahrung bringst Du mit?
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: californication13 am 10.04.2013, 13:50 Uhr
Danke Euch allen zuerst mal für die vielen nützlichen Tipps.
Ich werde wohl den Yosemite drin lassen und nicht über den Sequoia fahren. Die dicken Bäume gibt es ja auch im Yosemite. Zwischen Bishop und Vegas hatten wir auch vor noch etwas zu unternehmen. Dies möchten wir aber etwas abhängig von der Hitze machen. Wir sind ja von Mitte August bis Anfang September auf unserer Reise.
Flagstaff wurde mir auf einer Reisemesse empfohlen. Das werde ich nun noch ändern und zusehen dass wir eine Unterkunft in der nähe des Rim bekommen.
St. George werde ich auch nochmal ändern. Ich dachte ursprünglich es wäre besser so aufzuteilen damit die Streckenlängen erträglicher werden. Der Vorschlag gleich nach Springdale zu fahren leuchtet aber ein und macht durchaus mehr Sinn.
Die CCR wollten wir mit einem Jeep Grand Cherokee meistern. Offroaderfahrung ist nicht vorhanden. Meine ersten Recherchen im Internet liesen mich vermuten dass die Strecke , wenn trocken, problemlos zu fahren ist. Freue mich wenn Ihr mir hier noch aus eigener Erfahrung berichten könnt.

Danke und Grüße
Norbert

 
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: McC am 10.04.2013, 13:55 Uhr
Und was die CCR angeht: Wie viel "Offroad" Erfahrung bringst Du mit?

Ich habe keine.... bin trotzdem die gesperrte CCR gefahren inklusive einer 100m langen und tiefen Schlammstrecke. Meine Autoerfahrung hat gereicht um diese Passage mit einem 2WD SUV zu meistern.
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: Flame98 am 10.04.2013, 15:06 Uhr
Was jetzt hier aber wohl keinen ermutigen sollte die CCR bei Nässe zu fahren. Ich vertrau da lieber auf den Rat von Utahfan, der die Gegend ja schon gfühlte 100mal bereist hat.
Und die Ranger werden schon ihren Grund haben, wenn sie abraten die CCR bei Nässe zu fahren
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: utahfan am 10.04.2013, 19:00 Uhr
Und was die CCR angeht: Wie viel "Offroad" Erfahrung bringst Du mit?

Ich habe keine.... bin trotzdem die gesperrte CCR gefahren inklusive einer 100m langen und tiefen Schlammstrecke. Meine Autoerfahrung hat gereicht um diese Passage mit einem 2WD SUV zu meistern.

Hallo

solltest Du die CCR 2012 im späten Frühjahr gefahren sein, dann hatte es kaum mit Deiner Autoerfahrung sondern wirklich nur mit Glück zu tun, denn in dem Zeitraum haben sich wirklich erfahrene Einheimische mit Allradtrucks an dem besagten Schlammabschnitt bei etwa ml 19 festgefahren und sind nur durch gegenseitiges Herausziehen tw. wirlihc mit brutaler Gewalt durch andere Trucks wieder flott geworden; war selbst dabei und durfte zuschauen, als wir vom Yellow Rock zurückkamen;

ein Heruasschleppen von dort durch einen offiziellen Abschlepper hätte Dich bis zu 4-stellig kosten können

VG
Utahfan
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: McC am 10.04.2013, 19:33 Uhr
solltest Du die CCR 2012 im späten Frühjahr gefahren sein, dann hatte es kaum mit Deiner Autoerfahrung sondern wirklich nur mit Glück zu tun, denn in dem Zeitraum haben sich wirklich erfahrene Einheimische mit Allradtrucks an dem besagten Schlammabschnitt bei etwa ml 19 festgefahren und sind nur durch gegenseitiges Herausziehen tw. wirlihc mit brutaler Gewalt durch andere Trucks wieder flott geworden; war selbst dabei und durfte zuschauen, als wir vom Yellow Rock zurückkamen...

Yepp, war wohl zu dieser Zeit, aber einige Meter vor mir fuhr ein Jeep Rubicon... der hatte eine Stahlwinde für den Fall der Fälle.
Titel: Re: USA Westen, Ist die Route ohne Stress zu schaffen?
Beitrag von: Californication31 am 10.04.2013, 23:15 Uhr
Hallo,

ich habe nun Eure Ratschläge befolgt und das Hotel in St. George storniert. Dafür habe ich in Springdale um eine Nacht verlängert um die Anreise zum Zion zu vereinfachen.
Auch das Hotel in Flagstaff habe ich nun storniert und direkt am Rim buchen können. Wir haben nun die Yavapai Lodge gebucht.

Danke nochmal für Eure Tipps.
Grüße
Norbert