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Autor Thema: Chicago - New Orleans - Las Vegas von Mitte März bis Mitte Mai  (Gelesen 642 mal)

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Alfred

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Hallo miteinander,
nach der Reise ist vor der Reise :-) Und so stehen wir vor der Frage, was wir nach der diesjährigen langen Tour im Südwesten nächstes Jahr unternehmen.

In der Überlegung steht eine Tour, wie ich sie bei den Routenvorschlägen hier im Forum noch nicht gefunden habe. Aber vielleicht kann der Eine oder die Andere zu Teilen der Strecke etwas sagen. Das würde sicherlich schon helfen.
Also der Plan ist folgender:
wir übernehmen zum 20. März in der Nähe von Chicago ein brandneues WOMO, das 28 Tage später in Las Vegas abgegeben werden soll. Da es zu dieser Zeit in Chicago noch ziemlich kühl ist, denke ich, erst mal nach Süden zu fahren. Z.B. den Missisippi entlang. Also St. Louis, Memphis, New Orleans, als grobe Richtung. Aber was kann man sich in der zweiten Märzhälfte in dieser Region ansehen?
Von New Orleans aus sollte es Richtung Albuquerque gehen. Oder besser Richtung El Paso??
Was ist die bessere Route und was kann man dort sehen.???
Ab El Paso- ebenso ab Albuquerque- sind wir wieder in bekannten Regionen, in denen wir uns gut auskennen, so dass die weitere Strecke nach Las Vegas kein Problem darstellt.

Ich muss mich innerhalb von 5 Tagen für oder gegen das Projekt entscheiden und brauche daher Hilfe .
Viele Grüße,
Alfred

Scooby Doo

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Re: Chicago - New Orleans - Las Vegas von Mitte März bis Mitte Mai
« Antwort #1 am: 13.07.2012, 12:16 Uhr »
Hier wird gerade über Texas->Las Vegas diskutiert, vielleicht eine Anregung dabei?
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=57365.0;topicseen

Texas dürfte eigentlich genügend bieten, so dass die Fahrt auch interessant verläuft.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

Inspired

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Re: Chicago - New Orleans - Las Vegas von Mitte März bis Mitte Mai
« Antwort #2 am: 13.07.2012, 13:31 Uhr »
Entscheide dich dafür. die Palnung wird dir dann eher zu wenig Zeit lassen um alles zu sehen als zu viel. Den Rest kriegen wir schon hin. Es gibt genug Lohnenswertes unterwegs!

Ixh habe spätestens Sonntag ausreichend Zeit für Vorschläge. :D

Soulfinger

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Re: Chicago - New Orleans - Las Vegas von Mitte März bis Mitte Mai
« Antwort #3 am: 13.07.2012, 14:07 Uhr »
Hier http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=51828.0 findest du ebenfalls einiges über die Region TX-LA-OK-TN usw.
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BeateR

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Re: Chicago - New Orleans - Las Vegas von Mitte März bis Mitte Mai
« Antwort #4 am: 13.07.2012, 16:21 Uhr »
Hallo Alfred,

wenn Du Dir darüber im klaren bist, dass Du zumindest in den ersten Tagen noch sehr schlechtes Wetter, bzw. ziemliche Kälte haben wirst, dann würde ich buchen. Ich kenne dieses Angebot und finde den Preis einfach umschlagbar. Wenn wir für diese Zeit nicht schon eine andere Reise (Chile) gebucht hätten, dann hätten wir dieses Angebot wahrgenommen.

Gruss Beate

Inspired

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Re: Chicago - New Orleans - Las Vegas von Mitte März bis Mitte Mai
« Antwort #5 am: 13.07.2012, 17:54 Uhr »
Hallo Alfred,

leider habe ich von WoMo keine Ahnung und weiß nicht, wie nett es mit so einem Ding in Städten ist, aber wenn ich eine solche Reise machen "müsste" :) würde ich so fahren:

Chicago - New Orleans - Las Vegas

Ich war vor einigen Jahren zu der Zeit unterwegs, allerdings nur in Nashville, Memphis, New Orleans und ein bisschen Texas, aber dort zumindest fand ich den März ideal, in Nashville vielleicht noch ein bisschen frisch.

Von dem Vorschlag abweichend wäre vielleicht San Diego noch ganz nett, denn ich glaube, Phoenix und Tucson und dann die Gegend bis Las Vegas hattet ihr schon mal, oder?

Insgesamt finde ich Chicago - New Orleans - Las Vegas eine ziemliche Strecke für 4 Wochen, aber Chicago und Las Vegas selbst könnt ihr ja sozusagen außen dran hängen ohne das WoMo.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Planen und würde am liebsten mitkommen.

Kauschthaus

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Re: Chicago - New Orleans - Las Vegas von Mitte März bis Mitte Mai
« Antwort #6 am: 13.07.2012, 22:25 Uhr »
Hallo Alfred,

zum Wetter in dieser Reisezeit kann man eigentlich nicht viel raten. Ich bin vor 2 Jahren Mitte, Ende März in Chicago gelandet, und es war zwar regnerisch, aber nicht sonderlich kalt. Ein paar Tage später kam ich in Amarillo, TX, an, und da hatte es wenige Tage zuvor noch Schneestürme gegeben. Und im Südwesten kommt es dann wohl auf die Reisehöhe an. Bei Santa Fe lag teils Schnee, in Tombstone war kurze Hosen und T-Shirt Wetter.

Ich würde zu der Route in der geplanten Reisezeit nicht abraten, aber ihr solltet vielleicht lieber einen Plan B je nach Wetter haben.

Zum Womo Campen bei Frost oder Fahren im Schnee kann ich auch nichts sagen.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

BeateR

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Re: Chicago - New Orleans - Las Vegas von Mitte März bis Mitte Mai
« Antwort #7 am: 14.07.2012, 11:30 Uhr »
Zum Womo Campen bei Frost oder Fahren im Schnee kann ich auch nichts sagen.

Nachdem wir schon Anfang Mai, aber auch im Oktober, in Alaska und Yukon mit dem Womo unterwegs waren, haben wir bei der Anmietung bei Fraserway uns erkundigt.
Dort wurde uns gesagt, dass man bei Minusgraden nicht am hook-up stehen sollte, zumindest nicht am Wasseranschluss, da das Wasser im Schlauch ja gefrieren könnte. Ansonsten sollte man das Womo innen auf mindenstens 15 Grad heizen, dann würden keine Tanks einfrieren. Wir haben zwar nie auf 15 Grad, aber immer so ca. 12 Grad geheizt und hatten keine Probleme. Allerdings hatten wir auch keine Temperaturen weniger als minus 5 Grad.

Wir hatten 5 cm Neuschnee über Nacht in Jasper, wir hatten in einem anderen Urlaub im Februar in Joshua Tree NP über Nacht einen Blizzard mit ca. 2 cm dicker Eis-Schicht morgens auf der Strasse! In einem solchen Fall kann man mit dem Womo wirklich nur sehr langsam fahren, teilweise nur Schrittgeschwindigkeit. Denn wenn man das Womo crasht, das wird teuer.

Im übrigen darf man halt in einem solchen Urlaub nicht so kälteempfindlich sein. Die Betten im Womo sind wirklich ausreichend. Und abends am Lagerfeuer muss man sich halt warm anziehen. Denn jedem Abend im Womo sitzen, macht ja auch keinen Spass. Draussen ist es doch viel schöner.

In die Städte zu fahren ist mit dem Womo schon etwas gewöhnungsbedürftig. Je grösser das Womo, desto schwieriger. Du musst bedenken, dass Du mit dem Womo keine Rundumsicht hast. D.h. wenn Du z.B. rechts abbiegen oder auf eine rechte Spur auffahren willst, dann muss die Beifahrerin sehr gut aufpassen, denn im Rückspiegel siehst Du das nur sehr schlecht. Dasselbe gilt eigentlich bei jedem Spurwechsel. Wie es in den von Dir genannten Städten mit den Parkplätzen aussieht, das weiss ich leider nicht. Ansonsten sind die Parkplätze auf den Supermärkten immer ganz gut.

Gruss Beate

Alfred

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Re: Chicago - New Orleans - Las Vegas von Mitte März bis Mitte Mai
« Antwort #8 am: 14.07.2012, 15:57 Uhr »
Hallo,
Danke für die ersten Rückmeldungen.
Wir sind schon häufig mit dem WOMO in den USA unterwegs gewesen, somit kennen wir uns mit den Sichtverhältnissen und den größeren Fahrzeugdimensionen gut aus.
Mir gibt nach Durchsicht der bisherigen Zuschriften einiges zu denken:
- die Wetterverhältnisse im nördlichen Teil der Tour, die u.U. dazu verleiten, Memphis, Nashville, St. Louis zügig zu durchfahren und sich dort nur aus dem Fahrzeug "umzusehen". Das ist eigentlich nicht unser Ding.
- Texas scheint mir hauptsächlich im Grenzbereich zu Louisiana landschaftlich was zu bieten. Später dann eher langweilig zu sein, von Städten mal abgesehen.
- Ab New Mexico kennen wir uns gut aus. Da locken die Pueblos der Indianer mit ihrer Pottery. Das alleine würde schon fast eine Tour ab ABQ lohnen  :lol:
- Dann komme ich laut Google Maps auf ca. 4000 Meilen. Meine Erfahrung sagt, dass ich immer mindestens 10% mehr fahre, als berechnet. Dann wären das gut 4400 Meilen in 4 Wochen. Vermutlich wären 5 oder 6 Fahrtwochen da angebrachter, es sei denn, wir fahren zügig durch Indiana, Illinois und Tennessee und besichtigen erst ab Mississippi intensiver.
- Kurz und gut, bis über das Wochenende müssen die vielen Wenns und Abers noch gründlich überdacht werden. Schade ist auch, dass ich über die Region keinen Reiseführer kenne, der weiter hilft. Über den Südwesten findet man in meinem Regal alle lesenswerten Infomaterialien. Erstens war ich mehrfach da und zweitens gibt es über diese Region halt Infos ohne Ende.
Aber vielleicht kommen auf diesem Wege ja noch entscheidende Tipps.  :hilfe:
Fürs Erste sage ich schon mal "DANKE"

Alfred