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Autor Thema: Südwesten im Dezember  (Gelesen 503 mal)

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Grünspecht

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Südwesten im Dezember
« am: 29.07.2013, 11:11 Uhr »
Hallo liebes Forum,

nach längerem Durchstöbern dieser hilfreichen Seite möchte ich nun auch mal „unsere“ geplante Strecke vorstellen und Euren Rat einholen. Wir fliegen vom 23.11. – 23.12. zu zweit in den Westen; geplant ist ein Hinflug nach San Francisco und ein Rückflug ab Las Vegas (oder LA - je nachdem, in welche Richtung unsere Route verläuft) zurück nach Deutschland. Wir können (leider) nur zu diesem Zeitpunkt fliegen, aber haben uns trotz des Winters dazu entschieden, dort hinzufliegen, weil wir schon von einigen schönen Erfahrungen gelesen haben.
Wir haben uns noch nicht auf jedes Einzelziel festgelegt oder alle Tage durchgeplant, weil wir uns auch noch Einiges offenhalten wollten, aber die grobe Route steht:

San Francisco
über Monterey
und Santa Barbara
bis nach LA,
weiter nach San Diego,
dann Anza-Borrego State Park,
Palm Springs,
Joshua Tree,
über Phoenix, Sedona, Flagstaff zum Grand Canyon
oder: über Williams zum Grand Canyon,
Monument Valley,
Page, Antelope Canyon, Wave, Horseshoe Bend
Bryce Canyon,
Zion National Park,
Snow Canyon,
Valley of Fire,
Death Valley,
Las Vegas.

Eigentlich wollten wir gerne noch über den Yosemite zurück nach San Francisco, aber wg. der Jahreszeit dachten wir, dass es sich wahrscheinlich nicht lohnen würde…

Die Fragen:
1. Haltet Ihr die Route für den angedachten Zeitraum für machbar oder würdet Ihr von einem Ziel dringend abraten? (Lohnt sich Phoenix/Sedona/Flagstaff?)
2. Ist die Route vom Umfang her generell ok? (Wir möchten es nicht zu stressig haben, d.h. auch ab und zu mal mehr als einen Tag an einem Ziel bleiben)
3. Sollten selbst zu dieser Jahreszeit manche Unterkünfte (z.B. bei Nationalparks) unbedingt im Voraus gebucht werden? Wir wollten gerne alles erst vor Ort buchen (und uns aber im Voraus natürlich über Übernachtungsmöglichkeiten überall informieren)
4. Wäre die Route in veränderter Reihenfolge sinnvoller? (d.h. von San Francisco an LA vorbei ins Death Valley, dann Las Vegas und weiter bis zurück nach LA)
5. Würde es sich lohnen, zurück nach San Francisco zu fahren, um die Einwegmiete für Mietwagen zu umgehen?

Freue mich über Rückmeldungen!

Viele Grüße  :)

blueswallow

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Re: Südwesten im Dezember
« Antwort #1 am: 29.07.2013, 11:18 Uhr »

1. Haltet Ihr die Route für den angedachten Zeitraum für machbar oder würdet Ihr von einem Ziel dringend abraten? (Lohnt sich Phoenix/Sedona/Flagstaff?)
Phoenix ist nicht so spannend..Alles andere ist halt wetterbedingt zu beobachten Flagstaff liegt sehr hoch da kann Schnee liegen. Aber wenn die Straßen frei sind kein Thema ist ein schöner Ort

2. Ist die Route vom Umfang her generell ok? (Wir möchten es nicht zu stressig haben, d.h. auch ab und zu mal mehr als einen Tag an einem Ziel bleiben)
Solange du keinen Tagesplan aufschreibt ist nicht klar wie lange ihr wo bleiben wollt, wäre aber möglich in 4 Wochen.

3. Sollten selbst zu dieser Jahreszeit manche Unterkünfte (z.B. bei Nationalparks) unbedingt im Voraus gebucht werden? Wir wollten gerne alles erst vor Ort buchen (und uns aber im Voraus natürlich über Übernachtungsmöglichkeiten überall informieren)
Nein ihr solltet nichts vorbuchen, vor allem weil es eben sein kann, dass ihr wetterbedingt einiges nicht machen könnt. Guckt doch mal hier lief doch neulich ein Reisebericht wo Leute im Winter unterwegs waren in der Ecke..

4. Wäre die Route in veränderter Reihenfolge sinnvoller? (d.h. von San Francisco an LA vorbei ins Death Valley, dann Las Vegas und weiter bis zurück nach LA)
Das macht keinen großen Unterschied.

5. Würde es sich lohnen, zurück nach San Francisco zu fahren, um die Einwegmiete für Mietwagen zu umgehen?
Es gibt keine Einwegmiete innerhalb  CA  und auch nicht von CA nach NV, also passt das so als Gabelflug.

Scooby Doo

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Re: Südwesten im Dezember
« Antwort #2 am: 29.07.2013, 13:06 Uhr »
Hallo und :welcome: in unserem Forum.

Phoenix würde ich auch aus der Liste streichen. Die Stadt selbst ist absolut langweilig. Interessant ist an Phoenix eher das Umland, wenn ihr euch dort also mit dem SUV auf Tour begeben würdet.

An Sedona scheiden sich die Geister. Die einen mögen es, die anderen nicht. Da hilft nur, selbst hinzufahren und sich selbst ein Bild davon zu machen.

Flagstaff/Williams
Ist auch Geschmackssache. Ich persönlich würde Williams vorziehen, vor allem, wenn man noch einen Hauch der alten Route 66 entdecken will. Dafür hat sich Williams fein heraus geputzt.

Wave
Ihr wisst, dass ihr da nicht ohne Permit hinkommt und die Tour tagesfüllend sein wird? Somit sollte es von den klimatischen Verhältnissen im Winter mehr als angenehm sein, dort hin zu wandern.

Ansonsten: Auch wenn es teilweise hoch hinaus geht und der Winter schon eingebrochen sein könnte, so würdet ihr dann noch immer herrliche Landschaften sehen, wie sie andere in der Form selten zu Gesicht bekommen. Inzwischen kann ich da aus Erfahrung sprechen. Also von daher, nix "leider" im November/Dezember, sondern im Gegenteil, freut euch drauf.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

Grünspecht

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Re: Südwesten im Dezember
« Antwort #3 am: 30.07.2013, 09:56 Uhr »
Danke für Eure Antworten!

Ich werde mal - sobald ich Zeit habe - einen etwas genaueren Plan überlegen und Euch dann vielleicht nochmal fragen, was Ihr von den Tagesetappen haltet. Würdet Ihr generell schon empfehlen, sich genauere Tagesetappen auszudenken oder ginge es auch, einfach drauf loszufahren, gerade, weil wir nicht wissen, wie das Wetter wird? Muss dazu sagen, dass das unser erster USA-Trip wird...

Viele Grüße

mannimanta

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Re: Südwesten im Dezember
« Antwort #4 am: 30.07.2013, 10:05 Uhr »
Hi,
The Wave im Winter ist reizvoll, aber nicht ohne, wie man hier nachlesen kann:

http://blog.synnatschke.de/usa/arizona/coyote-buttes-north-im-winter/

Gruss,
Manni

blueswallow

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Re: Südwesten im Dezember
« Antwort #5 am: 30.07.2013, 10:55 Uhr »
Danke für Eure Antworten!

Ich werde mal - sobald ich Zeit habe - einen etwas genaueren Plan überlegen und Euch dann vielleicht nochmal fragen, was Ihr von den Tagesetappen haltet. Würdet Ihr generell schon empfehlen, sich genauere Tagesetappen auszudenken oder ginge es auch, einfach drauf loszufahren, gerade, weil wir nicht wissen, wie das Wetter wird? Muss dazu sagen, dass das unser erster USA-Trip wird...

Viele Grüße

Es ist einfach ratsam sich einen Tages-Plan zu überlegen zudem einen Ausweichplan. Einfach, dass ihr euch nicht zu lange Etappen vornehmt gerade im Winter es wird früh dunkel und wenn dann doch mal eine Straße gesperrt ist braucht man Zeit diese zu umfahren.
Gerade weil es der erste Trip ist kann es sein, dass ihr Etappen unterschätzt, man darf und kann auf einigen Straßen eben auch nicht so schnell fahren, Bei Dämmerung ist oft Wild unterwegs .

Bezüglich der Wave solltet ihr euch wirklich genau informieren, was ihr euch da vornehmt,. Anfahrt über Dirtroads die bei Nässe in einem schlimmen bis unbefahrbare Zustand sein kann und eine 10km Wanderung liegt vor euch.

Viel Spaß beim Planen, es wird sicher ein unvergesslicher Trip.