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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: mel2301 am 09.11.2007, 12:40 Uhr

Titel: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: mel2301 am 09.11.2007, 12:40 Uhr
Hallo ihr Lieben,

nach tagelangem grübeln, schieben, schreiben und schwitzen, möchte ich euch hier nun meine Plan-Route für 2008 präsentieren.

Inspiriert hat mich die Route von reisewut.com „Great Places, great Faces 2007“. Diese Route hat mich fast vom Hocker gehauen, da ich vorher wochenlang überlegt hatte, was wir alles im Südwesten anschauen können und wohin mit den ganzen Tagen. Angestachelt durch die ganzen Reiseberichten, hätte ich gerne auch Yellowstone gesehen, sah dies aber in weite Ferne rücken wegen der langen Strecke.

Danke HOH, dein Reisebericht hat unseren Urlaub 2008 gerettet!  :verneig:

So, nun mal zum wesentlichen.

Ich hab mich also hingesetzt und die Route zusammengestellt, angelehnt an der von HOH. Anfangs- und Endpunkte unserer Reise stehen schon fest, also mussten die Tage dazwischen nur noch gefüllt werden.

Da ich ein absoluter Neuling bin, habe ich natürlich auch keine Ahnung welche Streckabschnitte zu lang oder evtl. zu kurz sind. Ob ich auf dem Weg alles an Sehenswerten abgegrast habe, weiß ich auch nicht. Aber man muss ja auch nicht alles jetzt gleich und sofort sehen! Durch das lesen von vielen Reiseberichten konnte ich auch schon mal ein paar Eckchen ausmachen, wie wir unbedingt sehen wollten. Diese konnte ich auch zum grössten Teil verwursten.

Hier mal meine grobe Planung von Datum und Orten. Wobei ich da unterwegs flexibel bin und bleiben will. Vielleicht will man einen Tag mal eine weitere Strecke fahren oder ist eher schlecht drauf und macht schon nach 200km schlapp, dann kann man sich das gut vor Ort aussuchen.

Ich kann schlecht abschätzen, ob ich mich mit den Streckenlängen oder den benötigten Zeiten für Besichtigungen vertan habe. Deshalb bitte ich euch um Input.

Für mich sieht die Route so gut aus, obwohl ich Bedenken habe wegen der vielen Fahrerei. Aber Yellowstone würde ich schon gerne sehen und die Route von HOH hat es mir einfach angetan.

Ich bin gespannt auf eure Anmerkungen und wollte es wäre schon Aprill 2008!

Da drängt sicht mir die nächste Frage auf:
Brauche ich für diese Strecken dann überhaupt einen SUV oder tut es ein grosser Gemütlicher nicht auch?

Also gut, dann haut mal rein!

Danke
Mel
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: Scooby Doo am 09.11.2007, 13:30 Uhr
Hi,

schöne Tour, aber an einigen Stellen wirklich etwas lang wie ich finde. Besonders kritisch finde ich die Tage mit geplanten über 400km. Man sollte möglichst nicht planen, so weit zu fahren. Klar, in vielen Reiseberichten wird so eine Entfernung angegeben, aber die Berichte wurde ja auch NACH der Reise geschrieben, wenn feststeht, wie weit man tatsächlich gefahren ist.

Das Preoblem nämlich: Zu den geplanten Meilen kommen durch Umwege für Besichtigungen, Hotelsuche, Restaurantsuche etc. immer etwas mehr hinzu. Eine gute Tagesetappe sollte etwa 250km nicht überschreiten und wenn, dann dies eher als Fahrtag ansehen, nicht aber noch Programm dann darin haben.

Konkret:
In zwei Tagen von Moab nach Denver und dabei noch einiges ansehen? Ich würde es auf drei Tage aufteilen, dann habt ihr auch in Colorado die Chance, euch noch etwas anzusehen.

Vor allem würde ich die Strecke entspannen, weil weiter Richtung Mt. Rushmore sind die Strecken ja auch wieder nicht ohne.

Yellowstone mit drei vollen Tagen ist absolut in Ordnung. Ich konnte es anfangs auch nicht glauben, aber da vertrödelt man echt einige Zeit, wenn man sich auch die Zeit nimmt, auf den Ausbruch diverser Geysire zu warten und dafür fährt man da ja auch unter anderem hin.

Deadhorse Point SP würde ich am 5.5. anfahren, denn der Abzweig liegt kurz vor dem Canyonlands NP, da spart man es sich, vom Arches am Vortag nochmal in die entgegengesetzte Richtung zu fahren, wo ihr am nächsten Tag eh hinfahrt.

Am 19.5. würde ich den Schlenker über Escalante auslassen. Der schönste Teil der 12 liegt eh östlicher und die Petrified Wood in Escalante sind nicht so interessant. Viel besser wäre es, diesen Tag im Bryce Canyon zu verbringen, der käme sonst definitiv zu kurz und nachmittags in den Zion zu fahren.

Zitat
Brauche ich für diese Strecken dann überhaupt einen SUV oder tut es ein grosser Gemütlicher nicht auch?

Aber SUVs sind doch groß und gemütlich?  :roll:
Aber um den Kern der Frage zu beantworten: Nein, ihr braucht keinen SUV, sondern könnt ruhig ein günstigeres Fahrzeug nehmen. Als Einsteiger gibt es auch noch genügend zu entdecken, was locker auf geteerten Straßen erreichbar ist.
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: freddykr am 09.11.2007, 13:49 Uhr
Was mir auf die Schnelle auffällt und stört, ist der Schlenker über Denver.
Nichts gegen die Stadt, aber auf Deiner Tour kostet sie nur Zeit. Ich würde von Glenwood Springs direkt zum Rocky Mountains NP fahren und diesem noch etwas mehr Zeit gönnen.
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: mel2301 am 09.11.2007, 13:56 Uhr
Danke für deine Rückmeldung ScoobyDoo, wird alles notiert!  :grins:

Ich kann halt die Strecken nicht einschätzen und wie lange man für was braucht. Generell kommt man wahrscheinlich langsamer voran, oder?

Klar, ein SUV wäre auch unsere erste Wahl ... aber wenn ich hier ein paar Euronen sparen könnte, würde ich nen Equinox mieten (den bekomme ich wahrscheinlich in San Diego ohne Choiceline bei Alamo eh). Aber gegen ein kostenloses Upgrade hat wohl keiner was!?!  :socool:

Mel
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: mel2301 am 09.11.2007, 14:10 Uhr
Was mir auf die Schnelle auffällt und stört, ist der Schlenker über Denver.
Nichts gegen die Stadt, aber auf Deiner Tour kostet sie nur Zeit. Ich würde von Glenwood Springs direkt zum Rocky Mountains NP fahren und diesem noch etwas mehr Zeit gönnen.

Also kein Mt. Rushmore und dann quer rüber zum Yellowstone?
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: freddykr am 09.11.2007, 14:37 Uhr
Was mir auf die Schnelle auffällt und stört, ist der Schlenker über Denver.
Nichts gegen die Stadt, aber auf Deiner Tour kostet sie nur Zeit. Ich würde von Glenwood Springs direkt zum Rocky Mountains NP fahren und diesem noch etwas mehr Zeit gönnen.

Also kein Mt. Rushmore und dann quer rüber zum Yellowstone?
Nur wegen Mt. Rushmore würde ich nicht da hoch fahren. Da gibts schöneres.
Du kannst ja ruhig die Strecke da einplanen, aber eher für einen Besuch im Custer SP.

Alternativ nach dem Rocky Mountains NP ab Cheyenne schon etwas westliich halten (über Casper, Thermopolis zum Shell Canyon). Viele Möglichkeiten gibts da in der Gegend leider nicht.
Das ist dort halt so eine Gegend, wo man um viel Fahrerei nicht herum kommt. Leider.
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: mel2301 am 09.11.2007, 21:51 Uhr
Nun gut, ich bin ja gelehrig!  :D

Anbei nochmal eine Route ohne Denver, ohne Mt. Rushmore und alle Strecken unter 400km.

Wie uffrechend!  :hippie:
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: Quasan am 11.11.2007, 14:00 Uhr
Hallo Mel,

... Das Preoblem nämlich: Zu den geplanten Meilen kommen durch Umwege für Besichtigungen, Hotelsuche, Restaurantsuche etc. immer etwas mehr hinzu. Eine gute Tagesetappe sollte etwa 250km nicht überschreiten und wenn, dann dies eher als Fahrtag ansehen, nicht aber noch Programm dann darin haben. ...
hier moechte ich Scooby in Teilen widersprechen. Es ist sicherlich richtig das eine "gute" Tagesetappe um und bei 250 km liegt. Das heisst aber nicht, dass man eine laengere Etappe nicht auch gefuehlt "gut" an einem Tag schaffen kann. Ein konkretes Beispiel: Am 6.10. bin ich in Socorro, NM um 7:45 zur Trinity Site aufgebrochen. Diese habe ich gegen ca. 9:45 Uhr wieder verlassen. Abends wollte ich in Tucson, AZ sein. Jetzt stand ich vor der Frage, ob ich direkt ueber die I-25 und I-10 nach Tucson fahre (knapp 380 Meilen), oder aber die ca. 460 Meilen lange Strecke ueber Carizozo und Alomogordo nehme. Ich habe mich dann fuer die 2. Variante entschieden. So ging es los mit einem Fotostopp am Valley of Fires kurz vor Carrizozo. Gegen 13:00 Uhr war ich in Alomogordo wo es erst einmal einen Lotaburger (http://www.lotaburger.com/) zu essen gab - lecker. Das New Mexico Museum of Space History (http://www.nmspacemuseum.org/) habe ich kurz vor 16 Uhr wieder verlassen um zum White Sands NM weiterzufahren. Dort bin ich den Dune Life Nature Trail gewandert und habe den Loop-Drive mit einigen Stopps und Duenenbesteigungen abgefahren. Kurz vorm Sunset - so gegen 18 Uhr - habe ich mich dann auf den Weg nach Tucson gemacht (immer noch ca. 320 Meilen) wo ich dann gegen ca. 22:45 Uhr beim Lazy 8 Motel (http://www.lazy8motel.com/) eingeckt habe - ein gut gelegenes und guenstiges Motel IMHO.

Ich habe an dem Tag gut 500 Meilen hinter mir gelassen. Sicherlich, so eine Tour moechte ich keine zwei Tage hintereinander machen, aber zwischen guten kurzen Tagesetappen oder laengeren Aufenthalten laesst sich so ein Tour gut mal einstreuen - IMO.

... Brauche ich für diese Strecken dann überhaupt einen SUV oder tut es ein grosser Gemütlicher nicht auch? ...
Ich wuerde euch zu einem SUV (sollte dann aber schon 4WD sein) raten. Das haengt natuerlich von euren Interessen ab. Mir haben die 4WD Offroad-Strecken super gut gefallen. Neben eurer Tour liegen sicherlich dutzende dieser 4WD Pisten. Um nur 3 zu nennen: Valley of the Gods ueber dem Monument Valley, Shafer Trail/Potash Road zwischen Moab und Canyonlands und die Hole in the Rock Road bei Escalante. Hinzu kommt, dass es in einigen Ecken eurer Tour noch schneien koennte?! Dann waere ein 4 WD SUV sicherlich von Vorteil.

BTW: Ich plane eine aehnliche Tour (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=28578.msg369404#msg369404) (wir sind z. B. zur gleichen Zeit im Yellowstone) von San Diego nach Las Vegas ... ;)

Gruesse,
Quasan
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: mel2301 am 11.11.2007, 20:58 Uhr
Hi Quasan,

ja, ich bzw. wir sind mit der Strecke eigentlich ganz zufrieden und ich musste meinen Mann noch drücken, der würde glatt bis 800km am Tag schrubben (reiner Fahrtag). Das sind ja auch alles bisher nur "Planzahlen". Die einzigsten festen Termine werden San Diego, Anaheim, Yellowstone (wegen der Hotelreservierung) und Las Vegas sein. Alles was dazwischen liegt, kann man ja nach Tagesverfassung und Sehenswürdigkeit verlängern bzw. verkürzen. Oder sehe ich das zu locker?

Wenn die Termine fest stehen, dann sieht man sich ja vielleicht im Yellowstone!  :D

Das mit dem 4WD und Schnee war ne gute Anmerkung, daran habe ich noch gar nicht gedacht.  :shock:

So, dann geh ich mich mal weiter an meiner Routenplanung aufgeilgen.  :lol:

Gruß
Mel
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: Wilder Löwe am 11.11.2007, 21:32 Uhr
Was mich an der Route besonders aufstößt, ist der Anfang. Du fliegst nach San Diego, nur um da mal einen halben Tag zu verbringen und dann nach L.A. zu fahren. Diesen Tag kann man einsparen und direkt nach L.A. fliegen. San Diego ist schön. Aber soooo schön nun auch wieder nicht. Auch die drei Tage Disney & Co. sind in meinen Augen überflüssig. Ein Park, damit man sagen kann, man ist auch mal dagewesen, reicht eigentlich. Da würde ich lieber mehr Zeit in den NPs verbringen, die kommen bei Dir ein bisschen kurz weg. Besonders der Zion N.P. erschliesst sich Dir nicht im durchfahren, den muss man erwandern. Auch der Bryce Canyon hat ein bisschen mehr Zeit verdient, auch viele Leute beide Parks an einem Tag abhandeln.

Viel Spaß bei der weiteren Planung. Ansonsten ist das eine schöne Tour.

Katrin
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: mel2301 am 11.11.2007, 22:27 Uhr
Hallo Katrin,

ja, eigentlich wollten wir mehr Zeit in San Diego verbringen, aber durch die ganzen hin und her Planung hat es sich ja etwas anders ergeben. Wir sind absolute Disney-Yunkees und können einfach nicht anders ... wir mümümüssen uns 3 Tage die Maus-Dosis geben.  :mickey: LA wollten wir auch nur kurz besichtigen und uns dann den ganzen Parks zu widmen.

Da die Flüge schon angezahlt sind, kann ich nicht mehr umbuchen ... 300 Euro für 150km Weg will ich dann auch nicht investieren.

Mel
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: Scooby Doo am 13.11.2007, 10:19 Uhr
Ich habe an dem Tag gut 500 Meilen hinter mir gelassen. Sicherlich, so eine Tour moechte ich keine zwei Tage hintereinander machen, aber zwischen guten kurzen Tagesetappen oder laengeren Aufenthalten laesst sich so ein Tour gut mal einstreuen - IMO.

Siehst du, du hast es selbst geschrieben: Du möchtest so etwas keine zwei Tage hintereinander machen. Gegen einen reinen Fahrtag ist sicherlich nichts einzuwenden, habe ich auch schon oft genug in den Touren gehabt. Manchmal muss man einfach mal etwas Strecke machen, aber am nächsten Tag sollte dann möglichst auch der Urlaub weitergehen.

Außerdem finde ich, ist es ein Unterschied, ob jemand mit größerer USA-Erfahrung einen Mordsfahrtag plant oder ein Newbie, der eben noch nicht auf die großen Entfernungen eingestellt ist und erst noch lernen muss, wie lange man sich am Vormittag wo aufhalten darf, um noch bei Tageslicht den gewünschten Übernachtungsort zu erreichen.
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: TheNewYorker am 13.11.2007, 21:51 Uhr
Die Strecke von Kayenta nach Moab inkl. Besichtigung des Monument Valley, Gooseneck Statepark, Moki Dugway, Natural Bridges und Valley of the Gods innerhalb eines Tages ist meiner Meinung nach sehr gewagt.  :shock:

Wir haben dieses Jahr für die selbe Strecke 2 Tage gebraucht. Alleine für's Monument Valley sollte ein halber Tag eingeplant werden, wenn man den Loop richtig auskosten und die Landschaft richtig genießen will.

Ok, der Goosneck Statepark ist relativ schnell abgehakt, aber die Fahrt des Moki Dugway kann schon etwas abenteuerlich werden, vor allem wenn in der Sandpiste vieeeeeele Schlagwellen sind und die Straße für amerikanische Verhältnisse und Autos schon sehr eng werden kann.

Auch das Valley of the Gods ist nicht in 1 Stunde erledigt, wir haben auch hier ca. 3 Stunden gebraucht.

Wir haben an einem Tag das Monument Valley gemacht und noch den Moki Dugway, am nächsten Tag dann das Valley of the gods, Gooseneck Statepark und dann weiterfahrt nach Moab. Wenn ihr noch einen Besuch des Natural bridges NM beabsichtigt, dann ist man sicherlich erst am Nachmittag/Abend in Moab. Falls ihr in der Nähe vom Monument Valley ein nettes Motel sucht, können wir das Hat Rock Inn in Mexican Hat empfehlen. Neu renovierte Zimmer, inkl. Frühstück und Wi-Fi Internet und leckere Steaks gleich nebenan >> http://www.hatrockinn.com/

Bin gespannt was die "alten" Haudegen dazu noch zu sagen haben  :lol:


Video zu Valley of the Gods auf Youtube:
oder http://usaurlaub.eu/07/videos-2007/[/b]
Bilder MonumentValley: http://usaurlaub.eu/07/fotos-2007/monument-valley/

Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: mel2301 am 14.11.2007, 10:14 Uhr
Siehste, für die gebrauchte Zeit fehlt mir halt noch das Maß. Ich weiß zwar was ich alles sehen will und wo es ungefähr liegt, nicht aber wie ich es ungefähr zeitlich einplanen muss. Dann würde ich z.B. den Moki Dugway weg lassen und mir "nur" die anderen Sachen anschauen.

Deshalb will ich allerdings auch flexibel sein und mich nur auf Anfangs-, End- und einen Mittelpunkt festlegen. Dazwischen kann ich dann eben wählen, ob ich doch länger in der Gegend von z.B. Kayenta länger bleibe und noch ne Übernachtung einschiebe. Später habe ich ja dann auch mal ne Fahrstrecke, bei der ich wieder KM aufholen kann.

Aber danke für den Hotel-Tip, werde ich mir merken!  :D
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: Quasan am 14.11.2007, 18:42 Uhr
Hi Mel,

auch hier wieder das Gegenbeispiel von mir. ;) Meine Tagestour am 29.09. war: Blanding -> Page (mit genau den Stationen die ihr eingeplant habt). Ich denke die laenge der Strecke ist in etwa die selbe.

Um 9 Uhr ging es los zum Natural Bridges NM. Dort hatte ich mir die Sipapu + Kachina Bridges von oben und die Owachomo Bridge von oben + unten angesehen. Danach ging es weiter ueber den Muley Point (ca. 11:30 Uhr - grandiose Aussicht), den Muki Dugway runter und durch das Valley of the Gods zum Goosenecks SP (14:00 Uhr). Nach einem kleinen Imbiss ging es weiter zum Monument Valley. So gegen 17:30 Uhr bin nach Page aufgebrochen, wo ich noch vor 20 Uhr ankam. Dazu muss ich allerdings sagen, dass am 29.09. schwerer (Sand)Sturm in dem Gebiet herrschte (vor allem im Valley of the Gods und dem Monument Valley). Ohne den Sturm waere ich wohl erst nach dem Sunset nach Page aufgebrochen.

Solltet ihr die Strecke Blanding -> Moab im dunkeln fahren, wuensche ich euch schon jetzt viel Spass. Dort laufen so einige Tiere ueber die Strasse. Am Vorabend (28.09.) konnte ich das selbst erleben ... es war alles andere als angenehm. Insofern .. fahrt doch nur bis Blanding oder Monticello. So koennt ihr am naechsten Tag z. B. den Newspaper Rock und/oder den Needles Overlook auf dem Weg noch Moab mitnehmen.

Zu guter Letzt noch eine Anmerkung zum Valley of the Gods: Ueberlegt euch gut ob ihr da mit einem normalen PKW reinfahrt. Waehrend ich da durchgefahren bin wurden 2 normale PKWs von 4WDs freigezogen (waren beide bei Wash Ein- bzw. Ausfahren steckengeblieben).

Gruesse,
Quasan
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: TheNewYorker am 14.11.2007, 19:10 Uhr
Hi Mel,

auch hier wieder das Gegenbeispiel von mir. ;) Meine Tagestour am 29.09. war: Blanding -> Page (mit genau den Stationen die ihr eingeplant habt). Ich denke die laenge der Strecke ist in etwa die selbe.

Um 9 Uhr ging es los zum Natural Bridges NM. Dort hatte ich mir die Sipapu + Kachina Bridges von oben und die Owachomo Bridge von oben + unten angesehen. Danach ging es weiter ueber den Muley Point (ca. 11:30 Uhr - grandiose Aussicht), den Muki Dugway runter und durch das Valley of the Gods zum Goosenecks SP (14:00 Uhr). Nach einem kleinen Imbiss ging es weiter zum Monument Valley. So gegen 17:30 Uhr bin nach Page aufgebrochen, wo ich noch vor 20 Uhr ankam. Dazu muss ich allerdings sagen, dass am 29.09. schwerer (Sand)Sturm in dem Gebiet herrschte (vor allem im Valley of the Gods und dem Monument Valley). Ohne den Sturm waere ich wohl erst nach dem Sunset nach Page aufgebrochen.

Solltet ihr die Strecke Blanding -> Moab im dunkeln fahren, wuensche ich euch schon jetzt viel Spass. Dort laufen so einige Tiere ueber die Strasse. Am Vorabend (28.09.) konnte ich das selbst erleben ... es war alles andere als angenehm. Insofern .. fahrt doch nur bis Blanding oder Monticello. So koennt ihr am naechsten Tag z. B. den Newspaper Rock und/oder den Needles Overlook auf dem Weg noch Moab mitnehmen.

Zu guter Letzt noch eine Anmerkung zum Valley of the Gods: Ueberlegt euch gut ob ihr da mit einem normalen PKW reinfahrt. Waehrend ich da durchgefahren bin wurden 2 normale PKWs von 4WDs freigezogen (waren beide bei Wash Ein- bzw. Ausfahren steckengeblieben).

Gruesse,
Quasan

Und wieder gebe ich meinen "Senf" dazu  :P

Sicherlich ist die Strecke an einem Tag zu schaffen, nur stellt sich hier die Frage wie viel Zeit man sich für die einzelnen Stopps nehmen will. Wir sind halt der Typ der sich nicht gerne stresst und dafür lieber mal einen Tag länger  wo bleibt, obwohl es sich auch ausgehen würde alles an einem Tag zu erledigen.  Aber das ist wie gesagt immer subjektiv  :wink:

Und für Mel ist es sicher gut konträre Meinungen zu lesen.

So long,
TheNewYorker
Titel: Re: Von San Diego bis Yellowstone 2008
Beitrag von: mel2301 am 15.11.2007, 09:36 Uhr
Mosche!

Weil ich eben so eine Tour noch nie gemacht habe, möchte ich mich so "frei" wie möglich halten. Ich werde auch nicht alles in einen Tag zwängen, wenn absehbar ist das es zu knapp wird. Dann lasse ich etwas ausfallen oder bleib einen Tag länger (z.B. muss ich nicht unbedingt die Wave machen, unsere Kondition ist bei Null und 1/3 der Leibesfülle zu viel, es gibt noch viele andere tolle Sachen zu sehen). Ich doktor noch an meiner Route rum und versuche Strecken zu finden bei den es unterwegs kaum was oder nichts zu sehen gibt, da kann man auch mal Kilometer schrubben. So z.B. auf dem Weg nach Sedona oder auf dem Weg nach Yellowstone. Natürlich will ich dann auch nicht nachts durch die Gegend fahren ... da verpasst man doch zu viel!

Wir haben bisher auch nur max. 6 Tage in der Planung, die über 300km Strecke beinhalten. Die werde ich auch noch versuchen zu stauchen, damit wir so viel wie möglich Zeit haben zu gucken.

Ich will uns auch so wenig wie möglich stressen, schließlich ist das der Jahresurlaub und da will man sich ja auch erholen.

Und ein SUV wird es auf jeden Fall. Da im Mai im Yellowstone noch mit Schnee gerechtnet werden muss, werde ich hier am Auto garantiert nicht sparen.

Mel