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Autor Thema: Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen  (Gelesen 5396 mal)

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chrisi007

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Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« am: 29.12.2018, 13:47 Uhr »
Frohes Fest nachträglich allen Forianern  :D

Nachdem unser Honeymoon Trip durch den Süd-Westen (Reisebericht kommt natürlich noch) schon wieder 3 Monate her ist, wurde es gestern Abend Zeit nach netten Flügen ausschau zu halten. Und bei 400€ von Frankfurt nach San Francisco mit Lufthansa wurde die VISA gezückt und gebucht ^^

Nun haben wir also einen Hinflug nach San Francisco am 06.09. und ein Rückflug von San Francisco nach Frankfurt am 01.10.
Und die 3,5 Wochen wollen nun ordentlich gefüllt werden.
Wir halten uns die Option offen, ob wir das Ganze als Roundtrip komplett mit dem Auto machen wollen oder einen One-Way Flug am Anfang nach Seattle oder am Ende von Seattle nach San Francisco nehmen.
Je nachdem wieviele Dinge man da so sehen kann.

Ein paar Dinge die wir unbedingt sehen wollen:
Lake Tahoe (fehlt noch in unserer Yosemite Sammlung).
Columbia River Gorge (is klar oder ;-))
Redwood  NP
Olympic NP
North Cascades NP
Crater Lake

Hauptaugenmerk soll auf Wildlife und Wandern liegen.
Wir brauchen keine Städte. San Francisco kennen wir schon zur Genüge und für Portland und Seattle reichen uns persönlich auch ein Tag.

Also wieder Natur pur.
Wir scheuen keine langen Fahrten. Aber muss auch nicht sein. Wir lassen uns gerne Zeit und etwas treiben.

Was sind noch "Must-Have's" im Nord-Westen?
Gerne auch fernab von Highways oder Menschenmassen.

Danke und einen guten Rutsch,
Chris

miwunk

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #1 am: 29.12.2018, 18:47 Uhr »
Wir haben jetzt erst im Oktober eine Tour dort oben gemacht, allerdings mit dem Wohnmobil und ab bis Seattle.
Bei 3,5 Wochen würde ich vorschlagen, nach Norden zu fahren, incl. Olympic NP und dann nach SF zurück zu fliegen, ansonsten wird es zu viel Fahrerei. Oder Ihr lasst den Olmypic NP aus, was aber wirklich schade wäre.

Unsere grösste Enttäuschung auf der gesamten Tour war der Columbus River Gorge. Der wird ja überall so hoch gelobt, deshalb mussten wir ja unbedingt hin. Hat sich nicht gelohnt nach meiner Meinung. Das Rheintal oder auch Mosel ist wesentlich schöner. Und der Verkehr dort ist genauso oder noch mehr als am Rhein oder Mosel.


chrisi007

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #2 am: 31.12.2018, 15:50 Uhr »
Danke erstmal.

Wir haben mittlerweile einiges recherchiert und beginnen in SF und fliegen von Seattle am Ende wieder zurück.
Den Anfang verbringen wir im Yosemite & Lake Tahoe. Egal wie sehr wir uns auch bemühen... Die Sehnsucht nach Yosemite ist einfach stärker :lol:
Anschließend gehts direkt an die Küste. Dort wird Redwood auf jeden Fall mitgenommen.

Am Ende werden wir 5-6 Tage Olympic und 3 Tage rund um North Cascade NP verbringen.
Und in der Mitte noch 2 Tage Lassen Volcanic.
Den Rest verbinden wir vermutlich frei Schnauze irgendwie miteinander. Aber wir werden uns größtenteils an der Küste tummeln.
Das müsste für relativ entspannte 3,5 Wochen reichen. Stand heute lassen wir auch Columbia River Gorge raus. Ist doch schon ein ordentlicher Umweg.

partybombe

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #3 am: 01.01.2019, 12:13 Uhr »
Ich bin dabei

Scooby Doo

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #4 am: 02.01.2019, 18:10 Uhr »
Wenn ihr so vom Yosemite schwärmt, sied ihr da auch schon mal den Panorama Trail gelaufen? (beliebteste Variante mit dem Shuttle-Bus vom Tal hoch zum Glacier Point und dann ins Tal laufen)

Ansonsten, bezüglich Nordwesten haben mir sehr gut gefallen
- Mt Rainier NP (gutes Wetter mit Blick auf den Berg vorausgesetzt, damals gelaufene Trails zum Mt Fremont Lookout Tower sowie den Skyline Trail)
- Mt St Helens
- Columbia River Gorge (hat mir recht gut gefallen, aber so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen)
- Oregon Coast (wobei da wiederum ich ein kleiner Kritiker bin. Man muss einzelne Punkte anfahren und kann sie nicht während der Fahrt so schön als ganzes gebnießen wie den California Highway #1)
- Crater Lake NP
- Lava Beds NM (kleine Höhlen, die man erkunden kann)
- Redwoods (hier besonders die Howland Hill Road im anschließenden Jedediah Smith Redwoods SP sowie die Avenue of the Giants im Humboldt Redwood SP)
- Lassen Volcanic NP (hier vor allem Cinder Cone, Manzanita Lake und Bumpass Hell)

3 Tage rund um den North Cascades NP lohnen eigentlich nur, wenn man dort auch intensiv wandern möchte. Die Aussichtspunkte sind in kürzester Zeit abgeklappert, aber die wahre Schönheit verbirgt sich eh am Ende von längeren Wanderungen, wobei ich damals keine gemacht habe, da sämtliche Berge im Nebel hingen, da kann ich keine weiteren Tipps geben.

Nur Küste würde ich allerdings auch nicht fahren. Klar, blöd ist, Crater Lake liegt im Landesinneren, Redwood NP und Oregon Coast an der Küste. Wenn man Oneway fährt, kann man nicht im Inland hin und an der Küste zurück fahren. Ich hatte damals den Spagat gewagt und bin mehrmals im Zickzack gefahren. So hatte ich allerdings auch alles unter bekommen. Vorgebucht hatte ich nichts, gefahren wurde nach Lust und Laune:

Seattle - North Cascades - Leavenworth - Mt Rainier - Mt St Helens - Columbia River Gorge - Portland - Oregon Coast - Crater Lake - Lava Beds NM - Mt Shasta - Redwood NP - Lassen Volcanic NP - Lake Tahoe - Yosemite - Mammoth Lakes - Little Lakes Valley - Death Valley - Joshua Tree - Abflug von LA
Viele Grüße, Markus

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chrisi007

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #5 am: 03.01.2019, 08:24 Uhr »
Hi Scooby,

Danke für die vielen Infos. Wir werden im Grunde auch blos den Anfang im Yosemite und das Ende im Olympic NP wirklich fest buchen. Und den Rest dann auch einfach drauf los fahren.
Da wir sehr viel Wandern und fotografieren wollen, stört uns auch nicht, dass wir an der Küste immer mal laufen müssen. Mir ist die 101 zwischen SF und LA mittlerweile eh viel zu überlaufen und wir hoffen, da in Oregon und Washington etwas weniger Stress zu haben.

Im Yosemite werden wir auf jeden Fall Mariposa Grove machen. Ich hab damals noch den alten Pfad gekannt und bin gespannt, wie es nach dem Umbau dort jetzt aussieht.
Und mind. eine größere Wanderung werden wir ebenfalls machen. Da sind wir uns aber noch unsicher was. Eventuell an der Tioga Road Richtung North Dome.
Eigentlich würden wir ja wieder gerne Clouds Rest machen... Aber das wäre dann 3 Tage nach Ankunft in den USA ein wenig overkill. Dafür hätten wir den Yosemite ans Ende legen müssen.

Auf Redwoods und Lassen Volcanic bin ich auch sehr gespannt. Auch der Lassen Peak Trail sieht hübsch aus.

North Cascades wollen wir in der Tat erwandern. Wir waren vor 2 Jahren auch sehr begeistert vom Garibaldi Provincial Park in Kanada. Eben weil man nur per Fuß hinkommt. Und das heißt dann oft keine Menschenseele :)

Ansonsten gibt es ja noch so viele Wasserfälle die fotografiert werden wollen. Panther Creek Falls und Lower Lewis Falls stechen mir da aktuell sehr ins Auge.
Ach ich merk schon... Man könnte auch wieder problemlos 8 Wochen dort verbringen  :D

Scooby Doo

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #6 am: 03.01.2019, 11:16 Uhr »
Da wir sehr viel Wandern und fotografieren wollen, stört uns auch nicht, dass wir an der Küste immer mal laufen müssen.

Muss man ja auch nicht überall. Mit einzelne Punkte anfahren meinte ich ja nur, dass man nicht die ganze Zeit w#hrend der Fahrt Blick auf das Meer hat, sondern halt abbiegen muss, um gezielt zu einem Aussichtspunkt zu fahren. Angehalten hatte ich damals am Otter Crest Loop, Devils Punch Bowl, Yaquina Head Lighthouse, Cape Perpetua Lookout, Big Creek River Bridge, Heceta Head Lighthouse / Cape Cove, Oregon Dunes und Umpqua Lighthouse.
http://www.mk-urlaub.de/info/usa/oregon/oregon-coast/
Weiter laufen musste man eigentlich nur am Heceta Head Lighthouse.

Auf Redwoods und Lassen Volcanic bin ich auch sehr gespannt. Auch der Lassen Peak Trail sieht hübsch aus.

Den Peak Trail wollte ich damals eigentlich auch machen, nur war der wegen Bauarbeiten gesperrt.

North Cascades wollen wir in der Tat erwandern. Wir waren vor 2 Jahren auch sehr begeistert vom Garibaldi Provincial Park in Kanada. Eben weil man nur per Fuß hinkommt. Und das heißt dann oft keine Menschenseele :)

Oft ja, aber (leider) kann man nicht immer von dieser Regel ausgehen. Mittlerweile gibt es in einigen Parks ja einige Trails, die gut besucht sind, obwohl sie ziemlich lang sind. 2017 war ich in Kanada zum Upper Joffre Lake gelaufen. So viele Höhenmeter zu überwinden, kleiner State Park, wo man annehmen sollte, den kennt doch kein Mensch. Und der war ohne Ende überlaufen. Seit dem Erlebnis bin ich halt vorsichtig geworden, pauschal zu sagen, da kommt man nur zu Fuß hin und muss 2 Stunden wandern, dann ist es dort auch leer.
Aber ob überlaufen oder nicht kann man dann ja am Füllstand des Parkplatz festmachen, auch im North Cascades.

Ansonsten gibt es ja noch so viele Wasserfälle die fotografiert werden wollen. Panther Creek Falls und Lower Lewis Falls stechen mir da aktuell sehr ins Auge.

Solltet ihr doch den Crater Lake NP mitnehmen, zwischen Crater Lake und der Küste gibt es eine Reihe von Wasserfällen:
- Toketee Waterfall
- Clearwater Fall
- Watson Fall
- Whitehorse Fall

Und wenn euch Wasserfälle interessieren, dann solltet ihr vielleicht doch noch mal über die Columbia River Gorge nachdenken.
Auf alle Fälle mal auf die Seite vom User "nordlicht" schauen, der lebt in Portland:
https://gorgeblog.wordpress.com
Viele Grüße, Markus

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chrisi007

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #7 am: 20.02.2019, 09:49 Uhr »
Mittlerweile haben wir ohne ende überlegt, recherchiert und gewichtet ;-)

So sieht die Route jetzt aus:



Wir haben bewusst einige der sonst üblichen Dinge wie Mt. Rainier oder Crater Lake rausgelassen.
Dafür einige Wildlife Refugees reingenommen und North Cascades und Olympic mit ein wenig mehr Zeit ausgestattet.

Haben wir irgendwo ganz grobe Schnitzer drin :)?

U2LS

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #8 am: 20.02.2019, 10:19 Uhr »
Mittlerweile haben wir ohne ende überlegt, recherchiert und gewichtet ;-)

So sieht die Route jetzt aus:



Wir haben bewusst einige der sonst üblichen Dinge wie Mt. Rainier oder Crater Lake rausgelassen.
Dafür einige Wildlife Refugees reingenommen und North Cascades und Olympic mit ein wenig mehr Zeit ausgestattet.

Haben wir irgendwo ganz grobe Schnitzer drin :)?

Hallo Chris,

grobe Schnitzer habe ich nicht festgestellt, aber mir ist aufgefallen, dass unsere Wege sich teilweise kreuzen. Im südwestlichen Oregon werden wir Hase und Igel spielen: in Klamath Falls, Bandon und Newport seid ihr gerade fort wenn ich dort aufschlage. Mein Zeitplan sieht so aus:

17.09. Klamath Falls
18.09. Roseburg
19.09. Bandon
20.09. Newport

Ja, ja, die Welt ist ein Dorf  :D
Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

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chrisi007

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #9 am: 20.02.2019, 12:50 Uhr »
So wären wir vermutlich auch gefahren, wenn wir Crater Lake anstelle von Redwood gemacht hätten :)

Wenns blos nicht noch so lange hin wäre ;-)
Aber im März gehts erstmal noch für 1,5 Wochen "Einwandern" auf Madeira.


Eckensteher

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #10 am: 20.02.2019, 19:30 Uhr »
Hallo, falls ihr noch eine Wanderung im North Cascades NP sucht :

Sauk Mountain Trailhead
https://www.fs.usda.gov/recarea/mbs/recarea/?recid=17662

Ist eine schöne Wanderung mit toller Aussicht, auch im Herbst

nordlicht

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #11 am: 21.02.2019, 04:18 Uhr »
Ansonsten gibt es ja noch so viele Wasserfälle die fotografiert werden wollen.
Der Nordwesten sind die Jahreszeiten recht ausgeprägt, das lohnt es sich bei der Planung im Hinterkopf zu behalten.
Eure Reisezeit im September ist die denkbar schlechteste im ganzen Jahr für Wasserfälle und Regenwald. Im Juli und August regnet es so gut wie gar nicht und so sind die Wasserfälle am Ende des Sommers nur noch sehr dünn. Und Regenwald ist dann eher gelb als grün und oft recht vertrocknet.
An der Küste ist der Nebel zwar nicht mehr so schlimm wie noch im August, aber immer noch oft ein Problem.
Dafür ist es im Hochgebirge sehr schön. Die Huckleberrybüsche dürften dann anfangen sich rot zu verfärben, dass man ganz weit oben schon die ersten Herbstfarben hat.
Und nach Labor Day Anfang September ist auch die allerschlimmste Reisezeit vorbei. Im Nordwesten sieht man eher weniger internationale Touristen, aber dafür sind die Amis selber unterwegs.
Da Ihr ja offenbar auch noch gerne wandert halte ich die Idee den Lassen zu besuchen und vor allem den North Cascades gut Zeit zu gönnen für eine sehr gute Idee.
Haben wir irgendwo ganz grobe Schnitzer drin :)?
Das ist ja z.T auch immer sehr subjektiv, was ein Schnitzer ist und was nicht. Wenn Ihr mich fragt, ich denke Ihr habt vier grobe Schnitzer (oder wie auch immer man das nennen soll) drin.
-Erstmal würde ich zu der Jahreszeit und mit Eurem Interesse am Wandern  Bend nicht außen vor lassen. In der Umgebung gibt es so vielfältige und schöne Trails, die alle im September gut zugänglich sind, dass sich ein Besuch sehr anbietet.
-Wie schon gesagt es ist weder die Jahreszeit für Wasserfälle noch für Regenwald. Bei einigen Fällen wie z.B. Multnomah Falls oder auch den erwähnten Panther Creek Falls macht es nicht so viel aus. Die sind auch mit wenig Wasser ganz nett. Silver Falls ist allerdings im September nur ein Schatten seiner selbst. Die Wasserwände hinter denen man entlangegehn kann, sind dünne Rinnsale und der tolle Old-Growth Regenwald ist ziemlich dröge. Wenn das jetzt direkt am Weg läge könnte man ja vielleicht noch sagen, mal kurz vorbeigucken schad ja nix, aber Ihr habt von Newport gut zwei Stunden Anfahrt also 4h im Auto dazu noch auf einer wenig interessanten Strecke. Das wär es mir nicht wert.
-Den in meinen Augen ganz ganz groben Schnitzer begeht Ihr allerdings bewußt indem Ihr zwei Nächte in Klamath Falls verbringt und nicht einmal kurz zum Crater Lake rauffahrt. Das ist nur eine Stunde von K Falls . Ich weiß das wollt Ihr so, aber ich möchte zumindest anmerken, dass ich das für einen großen Fehler halte. Der See ist echt beeindruckend.
-Mit dem Mt.Rainier liegt die Sache ein wenig ähnlich. Da kann ich zur Not noch verstehen, dass Ihr den rauslaßt. Ihr habt mit Lassen und den North Cascades vergleichbare Landschaften, da kann man den Verlust von Mt.Rainier evtl. noch verschmerzen, aber ein Verlust bleibt es. Den Mt.St.Helens würde ich dafür auf gar keinen Fall auslassen. Das ist in meinen Augen eins der absoluten Top Highlights des gesamten Nordwestens.  Zumal wenn ich sehe, was stattdessen geplant ist. Sauvie Island ist nett für einen Farmbesuch zur Erntezeit und mal einen Spaziergang, aber im Vergleich zu Mt.St.Helens ist das aber noch nicht einmal ein B-Ziel. Dasselbe gilt für das Twilight Eagle Sanctuary. Das ist ein Viewpoint an der Straße und die Chance im September dort Adler zu sehen ist nicht besonders groß.
überlegt Euch das noch einmal.

chrisi007

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #12 am: 23.02.2019, 10:59 Uhr »
Hi Nordlicht,

Vielen Dank für die vielen Hinweise. Wir waren im Vorfeld auch viel auf deinem Blog unterwegs ;-)
Wir müssen vielleicht dazu sagen, dass es natürlich nicht unsere einzige Reise in den Nordwesten bleiben wird und was wir gemerkt haben... Sowohl die Landschaften im Landesinneren und die Küste zusammen geht einfach nicht. Dazu sind die Entfernungen zu groß und zu wenig Zeit.
Darum konzentrieren wir uns diesmal schon auch stark auf die Küste. Crater Lake werden wir aber jetzt doch mit aufnehmen :) Die Stunde nehmen wir gerne in Kauf.

Silver Falls ist auch schon raus geflogen. Das hatte ich noch von einer früheren Planung drin. Eben wegen der angesprochenen Wasserfall-Situation im September.
Gegen Nebel an der Küste habe ich aber überhaupt nix ;-) Es darf gerne auch mal etwas rauer sein im September. Ist eh angenehmer zu fotografieren als strahlende Sonne.

Bend passt aber einfach nicht in die Tour dieses mal. Wird also auch auf später verschoben. Da wir neben Wandern ja auch noch begeisterte Tier- und Vogelfotografen sind, bietet sich Sauvie Island aber einfach an. Letztlich kommen wir an dem Tag ja aus dem Gorge Richtung Astoria. Ob es da funktioniert den St. Helens einzubauen, weiß ich nicht. Scheint mir doch ein ordentlicher Umweg zu sein oder?

nordlicht

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #13 am: 27.02.2019, 20:21 Uhr »
Gegen Nebel an der Küste habe ich aber überhaupt nix ;-) Es darf gerne auch mal etwas rauer sein im September. Ist eh angenehmer zu fotografieren als strahlende Sonne.
Raue Küste mit Sturm und Wellen ist eher im Winter und Frühjahr, wenn im Sommer der Nebel kommt hängt da einfach graue Suppe über allem. Aber wie gesagt, das Schlimmste ist im September hoffentlich schon durch.
Zitat
Da wir neben Wandern ja auch noch begeisterte Tier- und Vogelfotografen sind, bietet sich Sauvie Island aber einfach an. Letztlich kommen wir an dem Tag ja aus dem Gorge Richtung Astoria. Ob es da funktioniert den St. Helens einzubauen, weiß ich nicht. Scheint mir doch ein ordentlicher Umweg zu sein oder?
Vor allem der Sturgeon Lake auf Sauvie Island ist gut zum Vögel beobachten. Da gibt es im Südwesten des Sees einen relativ einfachen Zugang mit dem Oak Island Trail. Aber September ist wirklich nicht die beste Zeit im Jahr, um dort Vögel zu beobachten. Wenn Du Glück hast vielleicht mal einen Fischadler, aber da würde ich mir nicht zu viel davon versprechen. Jetzt müßtest Du dort sein. Da hast Du fast garantiert Bald Eagles, dazu Kraniche, Reiher,....
Gut ich bin kein "Birder", daher kann ich schlecht beurteilen, wie viel das Euch wert ist, aber für mich wäre es klar, dass Mt.St.Helens an dem Tag für mich ein Muß wäre (wenn das Wetter einigermaßen mitspielt). Und so groß ist der Umweg ja auch nicht wirklich: Du fährst I-205/I-5 nach Norden und dann SR504 hoch zum Johnston Ridge Observatory . Und nach dem Besuch dort (und einer eventuellen Wanderung auf dem Boundary Trail) dann bei Longview über den Columbia und Hwy 30 weiter nach Astoria (evt. inkl. einem Stop am Twilight Eagle Viewpoint) . Da hält sich der Umweg im Rahmen. Und wenn Ihr oben am Berg nicht ausgiebig wandern wollt, wäre z.B. das Ridgefield NWR (am besten den Hauptzugang an N Main & NW 291st nehmen und dann auf den Trails nach Norden), das mehr oder weniger am Weg liegt und ziemlich ähnliche Bedingungen wie Sauvie Island bietet, locker an dem Tag noch drin.

chrisi007

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Antw:Von San Francisco nach Seattle in 3,5 Wochen
« Antwort #14 am: 27.05.2019, 09:46 Uhr »
Kurze Frage noch...
Wir sind gerade dabei einige Hotels durch schöne 1-2 Nächte Backpacking Trips zu ersetzen.
Gibt es da auch schöne Sachen im Columbia River George, welche nicht gesperrt sind? Ich hab das Gefühl die Oregon Seite ist ab 1km länge mehr oder weniger komplett gesperrt.
Und so eine Übernachtung irgendwo im Hinterland am besten mit Blick auf die George wäre schon schön ;-)