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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Tmoke am 23.01.2014, 13:25 Uhr
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Hallo liebes Forum,
Ich lese bereits seit einiger Zeit still mit und plane im Moment unsere 20-tägige Mietwagen-Rundreise im August 2014 durch den Westen der USA. Flüge sind gebucht (Frankfurt-Las Vegas-Frankfurt). Da dies wohl für längere Zeit unsere letzte Gelegenheit sein wird die Staaten zu besuchen (Elternzeit steht dann an), wollen wir möglichst viel sehen und schrecken auch nicht vor größeren Strecken zurück. Ich habe bereits einen groben Plan erstellt den wir gerne "abfahren" möchten. Dabei ist eine Entfernung sehr sehr groß, und zwar die vom Yellowstone NP bis zum Yosemite NP...das Ziel soll sein diese an einem Tag zu meistern. Wir sind zwei Fahrer und würden möglichst früh los um den Großteil bzw. die ganze Strecke zu schaffen um dann in der Nähe des Yosemite NP zu übernachten....da ich die Strecke nicht einschätzen kann bitte ich um eine realistische Einschätzung von euch ob dies machbar ist.
Da wir mehr Natur als Städte sehen wollen, möchten wir unbedingt beide Parks sehen.
Wenn es mir zeitlich reicht stelle ich gerne heute Abend unsere komplette Reiseplanung hier ein.
Vielen lieben Dank im Voraus für eure Bemühungen.
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Au weia!
Wir haben die Strecke in mehreren Tagen gemacht: West Yellowstone - Elko, NV - Carson City, NV - Sonora (über Tioga Pass). Wir sind spät am Vormittag erst los und sind auch früh am Abend schon in Elko angekommen. Daher denke ich, dass man da bestimmt noch viel weiter kommen würde, wenn man denn will, kann, muss. Aber in einem Rutsch zum Yosemite kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...
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Google Maps spuckt für die Strecke von Lee Vining (also knapp östlich des Yosemite NP) bis nach West Yellowstone eine Strecke von 814 Meilen aus und 12 Stunden Fahrzeit. Von Mariposa (also knapp westlich des Yosemite NP) wären es knapp 1000 Meilen und über 14 Stunden Fahrzeit.
Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob die angegebenen Fahrzeiten realistisch sind, könnte man es im ersten Fall noch schaffen, wenn es denn unbedingt sein müsste. Ich persönlich würde es nicht machen, ich bin spätestens nach einer 1000-km-Fahrt in den Urlaub völlig kaputt, trotz Fahrerwechsel.
Eine Übernachtung "auf der Strecke" wäre anzurate. Vielleicht gäbe es aber euch eine sinnvollere Alternative zu diesem Plan. Wenn du deine Route einstellst, könnten wir mal schauen, ob es bessere Möglichkeiten der Routenführung gibt.
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Klar ist das machbar! Um 7 Uhr am Morgen los, dann ist man am Abend am Ziel. Ob das Sinn oder Unsinn ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Wir sind hoffentlich alles groß genug, um zu wissen, was man macht.
Ich kann den TE verstehen und gerade in meiner US-Anfangszeit in den 90ern hatte ich öfter mal solche Tage drin. Mit nem Kumpel nebendran, ne Schachtel Kippen, Musik volle Rohr an und los gings! Essen im Drive Thru oder von der Tanke . . .
Heute würde ich mir das nicht mehr antun wollen.
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Machbar ist es sicherlich, ich selbst hatte das auch schon vor.
Wir hatten uns dann aber für zwei USA-Reisen entschieden :wink: , aber das steht auf einem anderen Blatt.
WENN es wirklich nicht anders geht, dann würde ich dafür sorgen, dass ihr davor im Yellowstone mehrere Tage am Stück nicht viel Fahrerei habt und danach im Yosemite auch nicht (das geht ganz gut, in beiden Parks sind mehrere Tage sehr gut zu füllen). So habt ihr davor und danach eine Erholungsphase und sitzt nicht die ganze Zeit nur im Auto. Und ich würde versuchen, so früh wie nur irgend möglich loszufahren.
Sicherlich finden das viele hier ein absolutes No-Go, aber wichtig ist, dass ihr wisst, was ihr euch zutraut.
Es ist keine Empfehlung, das zu tun – ich halte eine Übernachtung auf der Strecke für sinnvoller, aber die Entscheidung kann euch einer abnehmen.
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Wie gesagt, muss jeder für sich entscheiden . . . Wörter wie "Durchrauschen" oder "auf der Flucht" wird hier gerne verwendet. Aber, hey, soll doch jeder wie er will und bekehren lassen sich doch sowieso die wenigsten - vor allem, wenn keine US-Erfahrung besteht. Erfahrungen soll irgendwie jeder sammeln und dann selber entscheiden, ob's das richtige war oder nicht.
Ich möchte nicht wissen, wieviel hier im Forum schon mit dem Auto an einem Stück nach Spanien, Süditalien, Kroatien usw. gefahren sind, ohne an jeder Milchkanne an zu halten.
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Huhu nochmal,
schonmal besten Dank für die bisherigen Informationen. Tante google maps hab ich auch schon befragt, ich kann halt die Straßenverhältnisse vor Ort und somit das "Vorankommen" nicht einschätzen da ich (leider) noch nie dort war....
Unser grober Plan sieht bisher wie folgt aus:
Tag Aktivität
1 Ankunft LV ca. 21 Uhr / Mietwagen abholen und ins Hotel fahren
2 Las Vegas erkunden
3 Über den Hoover Damm und Route 66 zum Grand Canyon south rim (Übernachtung evtl. in Flagstaff)
4 Fahrt + Aufenthalt Monument Valley (Übernachtung ist in Page angedacht)
5 Fahrt Grand Canyon north rim + Fahrt in Richtung Zion NP
6 Zion und/oder Bryce Canyon
7 Fahrt über Point lookout auf Route 12 und Eureka (Wunsch der Frau wegen dem Ortsnamen) nach Salt Lake City
8 Salt Lake City (evtl. kurz an den Salzsee, ansonsten haben wir hier bisher nichts vor) + Fahrt zum Yellowstone
9 Yellowstone NP
10 Yellowstone NP
11 Fahrt nach Yosemite (evtl. Übernachtung in annehmbarer Nähe, zwecks kurzer Anreise am Folgetag?)
12 Yosemite Aufenthalt
13 Morgens noch Yosemite und dann Fahrt nach San Francisco
14 SF + Alcatraz
15 Monterey bay
16 Monterey nach LA auf dem Ocean Drive
17 LA
18 Fahrt von LA über Death Valley nach Las Vegas
19 Puffer
20 Abflug nach D
Bitte gerne um ehrliche Meinung, ich bin kritikfähig und nicht eingeschnappt wenn jemand etwas zu bemängeln oder Verbesserungsvorschläge hat :-)
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Sportlich, sportlich . . .
Ich persönlich würde Salt Lake City und LA streichen. Ansonsten alles machbar. Ihr könntet sogar den Yosemite an einem Tag machen - hab ich auch schon hinter mir. Übernachtet hatten wir damals in Mamooth Lakes. Von dort in aller herrgottsfrühe los über den Tioga Pass ins Yosemite Valley. Danach gings noch zum Glacier Point und zu den Mamutt Bäumen bis nach Fresno und dort haben wir dann übernachtet. Ihr könnt im Yosemite so oder so nur durchfahren und ein paar stopps machen. Das teure Geld für die Ü könnt ihr euch sparen.
Genauso am Zion, den würde ich ganz weglassen. Bryce Canyon ist schöner und ihr braucht nicht soviel Zeit dafür. Von SF würde ich an einem Tag bis LA durchrauschen. Den ersten Tag in LV würde ich streichen und ans Ende legen - ist einfach runder, meine Meinung.
Der Rest ist halt viel Fahrerei, aber da ihr euch dessen bewusst seit, passt das ja.
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Einspruch!! Der Zion NP ist ein Traum, den würde ich niemals weglasen! Was aber bestimmt überflüssig ist, ist ein Besuch des Nord und Süd Rim beim Grand Canyon, da genügt wirklich einer! den anderen Tag würde ich im Zion verbringen.
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Naja, bei der wenigen Zeit, die zur Verfügung steht, lohnt ein Besuch im Zion nicht! Einer der wenigen Parks, die man nicht mit dem Auto erkunden kann, sondern auf ein Shuttle angewiesen ist. Die Zeit zum Wandern bleibt dem TE nicht und bei der Wahl zwischen Zion und Bryce würde ich immer den Bryce Canyon vorziehen, da er einfacher zu besuchen ist.
Dass der Zion NP Klasse ist, steht ausser Frage! Aber bei dem Trip . . . den North Rim wegzulassen ist auch noch ne gute Idee. Letztlich würde ich den kompletten nördlichen Teil (Yellowstone, Salt Lake City) oder den westlichen Teil (SF, LA) streichen.
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Alsoooooo, Salt Lake City würd ich ohne Weiteres streichen, war halt als Zwischenstop zwischen Zion/Bryce und dem Yellowstone gedacht.....gibt's ne vernünftige Alternative?
Las Vegas ist nun ans Ende gelegt (danke für den Tipp).
Zum Thema Grand Canyon hab ich eben gelesen dass sich der Nord Rim auch sehr lohnen soll und einen noch schöneren, unberührteren (höheren) Blick bieten soll.....und da wir südlich sowieso vorbei fahren dachte ich halt an beides...liege ich falsch?
Zwischen SF und LA liegt halt die Monterey Bay die wir gerne sehen möchten, dann wirds für einen Tag etwas viel?
Wir würden dort gerne das Aquarium besuchen oder uns in die Wellen wagen und eine whale watching Tour machen (hat das im August schonmal jemand gemacht? Empfehlenswert oder eher nicht?).
Ja die Fahrerei....ich kann mir die Größenordnungen einfach noch nicht vorstellen.....hier bei uns ist ja doch alles etwas schnuckliger und näher zusammen....
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Ich möchte nicht wissen, wieviel hier im Forum schon mit dem Auto an einem Stück nach Spanien, Süditalien, Kroatien usw. gefahren sind, ohne an jeder Milchkanne an zu halten.
Naja, das ist dann aber schon ein Unterschied. Denn da hast Du Autobahnen mit (fast) keiner Geschwindigkeitsbeschränkung. Das sieht ja bekannterweise in den USA etwas anders aus.
Und ausserdem ist bei denen, die nach Spanien durchrauschen, ja dann hinterher 14 Tage abhängen am Strand angesagt.
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Also der North Rim ist schon schön, aber er liegt halt nicht an der Strecke, sondern es ist schon eine sehr lange Anfahrt dorthin. Und dann ist der Blick zwar schön, aber da Du nach Süden schaust, schaust Du immer gegen die Sonne. Fürs fotografieren nicht so toll.
Der South Rim ist einfach besser erreichbar. Aber dafür würde ich nie und niemals in Flagstaff übernachten, ist viel zu weit weg. Wenn schon, dann im Canyon Village oder Tusayan. Denn der South Rim ist am schönsten am späten Nachmittag und Sonnenuntergang.
Aber Eure gesamte Route ist mehr als sportlich. Wenn Ihr von früh bis nacht im Auto sitzen wollt, OK. Sehen, bzw. geniessen, werden Ihr nichts.
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Ja die Fahrerei....ich kann mir die Größenordnungen einfach noch nicht vorstellen.....hier bei uns ist ja doch alles etwas schnuckliger und näher zusammen....
Bedenke einfach, dass du - überwiegend - auf den Interstates max. 70 mph (ca. 110 kmh), auf Highways max. 60 mph (ca. 95 kmh) und in den Nationalparks max. 25-40 mph (ca. 40-60 kmh) fahren darfst. Entsprechend kannst du die Strecken nicht ganz mit Europa vergleichen. Auch ist nicht immer alles zweispurig. Und Geschwindigkeitsüberschreitungen können wesentlich teurer werden als bei uns.
Rechnet Google z.B. von LA über Furnace Creek nach Las Vegas 406 Meilen und 6:36 Stunden, bedeutet das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 60 Meilen pro Stunde, die werdet ihr allerdings kaum schaffen. Daher rechne dort immer mit +10 bis 20% (also ca. 8 Stunden reine Fahrt). Dann überlegt euch, wie oft ihr anhalten wollt, wann ihr losfahren möchtet und wann ihr spätestens ankommen wollt. Der Rest ist Mathematik :)
LG
Maumann
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Und gerade die Fahrt durch Nevada ist zwar erst mal interessant, aber dann irgendwann totlangweilig. Zumindest wenn man nur durchfahren will. Zeit für Abstecher bleiben ja nicht. Und das strengt ziemlich an!
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Ich möchte nicht wissen, wieviel hier im Forum schon mit dem Auto an einem Stück nach Spanien, Süditalien, Kroatien usw. gefahren sind, ohne an jeder Milchkanne an zu halten.
Naja, das ist dann aber schon ein Unterschied. Denn da hast Du Autobahnen mit (fast) keiner Geschwindigkeitsbeschränkung. Das sieht ja bekannterweise in den USA etwas anders aus.
Und ausserdem ist bei denen, die nach Spanien durchrauschen, ja dann hinterher 14 Tage abhängen am Strand angesagt.
Hmmm, ohne Geschwindigkeitsbeschränkung? Ich glaube, in Deutschland sind gerade mal 25% aller Autobahnkilometer ohne Beschränkung, im Ausland gibt's nur Beschränkungen. Klar ist es immer noch mehr als in den meisten Staaten der USA, jedoch habe ich das Gefühl, in den USA - zumindest auf Interstate und 2-spurigen Highways - schneller voran zu kommen, als in Europa (zumindest tagsüber).
Für mich gehören die langen Fahrten zum USA-Urlaub irgendwie dazu. Mein Limit sind allerdings 400 Meilen pro Tag und wenn's geht nicht öfter als an 3 oder 4 Tagen bei einer 3-wöchigen Reise.
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Hmmm, ohne Geschwindigkeitsbeschränkung? Ich glaube, in Deutschland sind gerade mal 25% aller Autobahnkilometer ohne Beschränkung, im Ausland gibt's nur Beschränkungen. Klar ist es immer noch mehr als in den meisten Staaten der USA, jedoch habe ich das Gefühl, in den USA - zumindest auf Interstate und 2-spurigen Highways - schneller voran zu kommen, als in Europa (zumindest tagsüber).
Für mich gehören die langen Fahrten zum USA-Urlaub irgendwie dazu. Mein Limit sind allerdings 400 Meilen pro Tag und wenn's geht nicht öfter als an 3 oder 4 Tagen bei einer 3-wöchigen Reise.
Du musst aber ehrlicherweise auch sagen, dass sich in D und dem umliegenden Ausland fast niemand an diese Geschwindigkeitsbeschränkungen hält und dass diese auch so gut wie nie überwacht werden. Und wenn man mal erwischt wird, kostet es auch nicht allzu viel.
Im Gegensatz dazu wird in USA flächendeckend überwacht und es kann richtig teuer werden, wenn Du mit mehr als 5 oder 10 Meilen über der erlaubten Geschwindigkeit erwischt wirst.
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Du musst aber ehrlicherweise auch sagen, dass sich in D und dem umliegenden Ausland fast niemand an diese Geschwindigkeitsbeschränkungen hält und dass diese auch so gut wie nie überwacht werden. Und wenn man mal erwischt wird, kostet es auch nicht allzu viel.
Im Gegensatz dazu wird in USA flächendeckend überwacht und es kann richtig teuer werden, wenn Du mit mehr als 5 oder 10 Meilen über der erlaubten Geschwindigkeit erwischt wirst.
Also ich sage mal... das ist Nonsens! In den USA sind Geschwindigkeitsübertretungen an der Tagesordnung. Meinst Du in den Städten oder außerhalb wird sich sklavisch an das Tempolimit gehalten? Da der "gemeine" Tourist sich nur paar Tage in den USA aufhält, kann er diese Sachlage gar nicht richtig beurteilen. Ich kann nur für die 4 Wochen sprechen, wo ich zuletzt unterwegs war… und da haben sich mind. 95% nicht an das Limit gehalten.
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Du musst aber ehrlicherweise auch sagen, dass sich in D und dem umliegenden Ausland fast niemand an diese Geschwindigkeitsbeschränkungen hält und dass diese auch so gut wie nie überwacht werden. Und wenn man mal erwischt wird, kostet es auch nicht allzu viel.
Dem muss ich aber widersprechen. In BeNeLux und Frankreich werden sehr viele Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
Wenn du auf der Autobahn 5 kmh mehr als erlaubt fährst, werden dich auf einer Strecke von Metz bis Straßburg vielleicht 5 Autos überholen, weil sich dort eigentlich jeder an die Geschwindigkeitsgrenzen hält. Gleiches gilt auch für Luxemburg und Belgien, wir sind die Strecke aus dem Saarland nach Brüssel und Oostende schon sehr oft gefahren. Insbesondere in Belgien gibt es viele fest installierten Blitzer. Einer hat uns kurz vorm Flughafen BRU erwischt. Gott sei dank wurden/werden die Strafen nicht grenzüberschreitend verfolgt, sonst wäre es teuer geworden.
Und die Strafen in Italien solltest du dir ebenfalls mal genauer ansehen, da kann vermutlich niemand in Europa sonst mithalten.
Eigentlich ist es einzig und alleine in Deutschland, wo alles sehr locker gehandhabt wird :D
Aber Back 2 Topic:
In den USA würde ich mich definitiv daran halten, und meiner persönlichen Meinung nach ziehen sich dort die Strecken wesentlich länger als überall, was man in Europa so gewohnt ist, insbesondere aufgrund der schon erwähnten sehr niedrigen Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Wir haben auch eine Tagesetappe von Fresno über Sequoia bis Las Vegas vor uns und sind uns bewusst, dass das für uns bedeutet morgens sehr früh raus (ca. 6 Uhr), Sequoia nur Fotostops an der Hauptstrecke und spät Abends in Las Vegas ankommen. Wenn man sich darüber vorher im Klaren ist, sind die Strecken auch okay und man kommt nicht frustriert und enttäuscht am Ziel an :)
Außerdem wird die Gesamtstrecke durch solche Etappen nicht länger, man hat sogar statt dessen an anderen Tagen mehr Freizeit ;)
LG
Maumann
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Vergesst den Yellowstone. Dann kann das eine halbwegs fahrbare Route werden.
Gruß
Thomas
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Da wir mehr Natur als Städte sehen wollen, möchten wir unbedingt beide Parks sehen.
Es geht ja bei der Routenplanung speziell um eure Interessen. Ich hatte jetzt aus deiner zitierten Erläuterung geschlossen, dass ihr tatsächlich auch Zeit in der (relativ unberührten) Natur verbringen wollt und deshalb auch Wanderungen usw. machen wollt oder euch Zeit für Tierbeobachtungen nehmen wollt. Bei eurem engen Plan hättet ihr dafür allerdings keine Zeit. Machbar wäre die Route zwar schon. Aber die Besuche in den Nationalparks wären größtenteils auf die View Points beschränkt, und da müsst ihr euch darüber klar sein, dass ihr im August unterwegs seid und beliebte Parks (wie Yosemite und Yellowstone) an diesen schnell zu erreichenden View Points ziemlich voll sein werden. Das gleiche gilt eigentlich für jeden Park, der auf eurer Route liegt.
Das heißt nicht, dass ich euch von den genannten Parks abraten würde, im Gegenteil ist August ja eigentlich eine schöne Reisezeit für den Yellowstone Park. Einen Monat später kann es da schon ab und zu ziemlich kalt werden. Aber ich würde dann versuchen, die Route auf weniger Ziele zu beschränken und mehr Zeit im Yellowstone NP einzuplanen. Sonst lohnt die lange An- und Rückfahrt auch kaum.
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Mir macht fahren grundsätzlich nichts aus und habe bei meinen Trips im Westen ziemliche Strecken zurückgelegt. Natürlich muss das jeder selbst wissen, welche Strecken man zurücklegen will. Gerade ich bin jemand, der lieber mehr NP's zu sehen bekommt und dafür weniger intensiv als weniger NP's und dafür sich Zeit zum Wandern etc nimmt - aber bei der von Dir geplanten Strecke ginge mir persönlich auch die Luft aus, das hört sich echt anstrengend an und ich persönlich würde es vor Ort bereuen nur 1 Tag in San Francisco, 1 Tag in La etc. zu verbringen. Hätte nie gedacht, dass gerade ich mal von langen Strecken abraten würde.
...aber nun vielleicht zu ein paar nützlichen Tipps ;-)
Yellowstone hatten wir an einem Tag vom Monument Valley (MEA sehr sehenswert) geplant, haben aber dann sogar 2 Zwischenstopps eingelegt (Salt Lake und Moab). Besonders Utah hat auch ein paar nette State Parks zu bieten (zb Goblin STate Park). Die Fahrt von Salt Lake nach Yellow Stone war eher langweilig. Wenn ihr das durchziehen wollt schlage ich eine Unterkunft im Park selbst vor, da alleine die Fahrt von Yellow Stone in den Park soweit ich mich erinnere eine knappe Stunde in Anspruch nimmt. Im Park selbst gilt meist Schneckentempo und vor allem wenn Touris Tiere sehen staut sich's recht schnell.
Yellowstone ist echt der Hammer, aber ich kann mich meinem Vor-Poster nur anschließen, wenn ihr Yellowstone weg lässt seht ihr eine Menge und habt dabei auch noch einiges an Erhohlung ;-)
Ich persönlich finde den Zion toll, würde aber den Bryce Canyon vorziehen. Strecke von LAS zum Bryce ist ebenfalls toll und abwechslungsreich.