welche richtung? california & southwest

[LAYA]

hi,

greenhornfrage eines unwissenden newbies....aber in meinem kopf ist schon ein knoten....!

tour:
27.07. an SFO
20.08. ex SFO

wir wollen die küste ganz runter bis san diego, die komplette np-schleife incl. monument valley als östlichsten punkt,
irgendwo heiraten, haben einen 8-jährigen wildfang dabei und sind absolute genussmenschen. d.h. gutes essen ist ganz wichtig!!!
zocken in vegas weniger wichtig, sind eher die naturjunkies, wedding at the beach lieber als im elvis-chapel...!
klar ist, dass wir in den yosemite wollen  - klar ist auch, dass wir wohlmöglich im SUV pennen müssen, mangels quartier....heul

habe das forum hoch und runter gelesen, weiß vieles und doch nichts - merke aber, dass etwas mehr struktur von nöten ist - da wir armen dinger in der hauptreisezeit unterwegs sind und auch schon nicht mehr über das beste nervenkostüm verfügen....also nächtelanges motel suchen brauchen wir eher selten....sind aber grundsätzlich eher die abenteuerer und auch gerne sehr spontan!

deshalb muss ich mich jetzt wohl mal entscheiden, um die daten besser auf den schirm zu kriegen - IN WELCHE RICHTUNG FAHREN WIR DENN NUN??????

erst die küste, dann die np's????? oder etwa umgekehrt????

wir lagern in SFO und LAX bei verwandschaft und bleiben jeweils max.3 nächte.

für weisen rat im voraus besten dank!

laya

[thorsti]

Für nicht mal 4 Wochen ist das eine große Runde! Deshalb solltet ihr erstmal einen Plan machen Was ihr unbedingt besuchen und wie lange ihr dort bleiben wollt. Es gibt soviel zu entdecken und man will ja auch nicht hetzen müssen.

Deshalb mein Tipp: erst die NPs dann am Schluss die Küste hoch. Da ihr auf Natur steht könnte ihr so die NPS auf alle Fälle machen und wenns am Schluss nicht klappt halt einen Teil der Küste weglassen. Das wäre besser als wenn ihr am Schluss zum Beispiel den Yosemite weglassen müsstet!

[BeateR]

Hallo,

also wenn die Tour in SF startet, dann bietet sich einfach ein, zuerst die Küste runterzufahren. Da habt Ihr die "schönere" Seite. Und von der Jahreszeit her ist es sowieso egal, Ihr seid auf jeden Fall in der Hochsaison. Ich würde mir deshalb trotzdem keinen Kopf machen. Wenn Ihr am frühen Nachmittag anfangt, nach einem Zimmer zu suchen, und die Nerven nicht verliert, dann klappt immer noch irgendetwas. Natürlich dann nicht unbedingt im NP, aber evtl. kurz davor.

Im Auto schlafen wird nicht so toll werden, denn da müsst Ihr auf einen CG, einfach so am Strassenrand geht nicht, da habt Ihr ganz schnell die Polizei am Hals.

Stell doch mal die geplante Runde hier rein, damit wir sehen können, wo noch etwas zu kürzen oder zu verbessern ist.


Gruss Beate

[atecki]

Hi laya,

habt Ihr Euch schon mal die http://forum.usa-reise.de/index.php?board=21.0 hier angeschaut? Das wären doch schon mal gute Planungsgrundlagen, um etwas mehr Basis zu bekommen

Ansonsten fahren die meisten den Hwy 1 von Nord nach Süd, dann hat man freie Sicht auf das Meer

Zur Zimmersituation in der Hochsaison kann ich leider nicht helfen...

Grüße

Axel

[Palo]

Ich würde auch erst die Küste runter fahren.

Dann musst du in deiner Planung auch noch Zeit für die Hochzeit berechnen und das, je wo es stattfinden soll, planen. Du kannst nicht einfach zum Pfarrer oder Friedensrichter gehen, sondern musst mindestens einen Tag vorher die Heiratserlaubnis auf dem Rathaus holen.

[Stefanie_GZ]

An eurer Stelle würde ich dann gleich ein Womo mieten, wenn ihr nicht auf Hotelsuche gehen wollt.  Schon mal dran geadacht, schläft es sich auch besser als im SUV, oder?

Ansonst auch Route reinstellen dann kann man mehr sagen.

[LAYA]

danke für eure antworten.

das schlafen im SUV war absolut keine option sondern nur ein ironisch gemeintes worst-case-szenario. ein wohnmobil haben wir hier in deutschland und sind nicht so heiß drauf, dort eines für irre viel kohle zu mieten....
tja und unsere route, die gibts ja noch gar nicht wirklich  

wir möchten schon das ganze "paket" drin haben. mein freund "braucht" unbedingt dieses - ich "brauch" jenes, als da wären:

SFO
Yosemite
Deathvalley
valley of fire
Vegas
zion np
bryce np
capitol reef?
moab?
monument valley
page incl. antelope
grand canyon
über arizona nach san diego/evtl. joshua tree (brauch man viell.auch nicht ganz so südlich, mörderhitze arizona etc.)
LAX (wir könnten san diego auch als tagestrip von lax aus machen)
Highway 1 nach norden (gemütlich mit beaching)
SFO

oder eben das ganze umgedreht

meine größte angst ist, vor ort nur gestresst zu sein, und mich abzuhetzen, um den "plan" einzuhalten. wir sind eher die genießer, die einfach mal mit ner flasche wein den sonnenuntergang in der natur genießen und dann auch morgens nicht gleich um 7 wieder die ersten auf dem berg sein müssen. fürchte aber, bei dem programm wirds genauso aussehen. wir müssen einfach auch unserem sohn mit bewegungs- und spieldrang gerecht werden und hin- und wieder eine ausgedehnte spaßpause einlegen. disneyland allerdings ertragen wir glaub ich alle nicht......

aber irgendwie wollen wir auch alles.....vielleicht zu gierig  

mein gefühl ist, heiraten eher am anfang, damit es auch ein honeymoon-trip ist. aber küste eher zum chillen ans ende der reise- aber doch auch gerne in kalifornien heiraten - ohje, welch entscheidungsschwere. fest sind bislang nur die erste und die letzte nacht in sfo, da früher heimflug.

greez

edit: habe mir gerade noch mal die "3 wochen mit kleiner südwestschleife" route angeschaut - die scheint mir am ehesten das richtige

[BeateR]

Hallo,

also mit "chillen am Strand", das ist so eine Sache in Kalifornien. Ich weiss nicht, wie Ende August die Windverhältnisse sind, aber das Wasser ist auf jeden Fall nur etwas für Nordsee-Gewohnte, also so um die 19 - 20 Grad höchstens. Da würde ich einen Hotelpool doch vorziehen.

Auf Eurer Tour würde ich mal San Diego streichen, da könnt Ihr leicht 2 Tage eiinsparen. Denn: wenn Ihr schon nach Moab kommt, braucht Ihr dort mindestens 2 volle Tage, also 3 Übernachtungen:
1 Tag Arches NP
1 Tag  Canyonland NP, Island in the Sky

Genauso lohnt der Yosemite eigentlich auch nur, wenn man 2 volle Tage Zeit hat. Alles andere ist Stress.

Versuch doch mal, eine Route auszuarbeiten, Google-Maps ist ganz gut dafür geeignet, allerdings bei den Fahrzeiten immer noch 30 % dazuschlagen. Dann wirst Du am besten sehen, wie eng alles wird.

Gruss Beate

[thorsti]

Hab das ganze Mal bei Google Maps eingegeben und komme auf etwa 4400 km in 23 Tagen. Das bedeutet, ihr müsst jeden (!) Tag etwa 190 km fahren.

Und dann fallen ja noch viele Tage weg, an denen ihr nicht fahrt, zum Beispiel der Hochzeitstag
Meiner Meinung nach geht das ganze schon wieder Richtung Japanertour!

Bleibt die Frage: was kann man weglassen?

Las Vegas mit Kind ist sicher nicht so wahnsinnig prickelnd.
Valley of Fire liegt zwar am Weg und ist auch sehr schön - aber bei so einem engen Zeitplan könnte man auch dran vorbei fahren.
Selbiges gilt für den Zion NP - ich finde er ist den Alpen sehr ähnlich.
Los Angeles ist jetzt auch nicht wirklich interessant, außer der Sohnemann will in einen dieser Vergnügungsparks. Als Stadt bietet LA meiner Meinung nach aber nix - selbst Gelsenkirchen ist schöner 

 

[BeateR]

@ thorsti:

ganz Deiner Meinung.

Beate

[pierremw]

Hi,

LAX (wir könnten san diego auch als tagestrip von lax aus machen)

Auf Eurer Tour würde ich mal San Diego streichen, da könnt Ihr leicht 2 Tage eiinsparen.

Gerade San Diego würde ich nicht streichen und ein 'Tagesausflug' ist IMO zu kurz. SD st für mich eine der schönsten Städte an der Westküste und dort würde ich mindestens 2 volle Tage (3x Nächtigung) einplanen. SeaWorld, Balboa Park, San Diego Zoo, USS Midway, Old Town, Gaslamp Quarter, Point Loma, etc...

[Inspired]

Sicher ist ein Tagesausflug nach San Diego zu kurz. Es mag reichen um zu sehen, ob es mal für länger ein Ziel wäre.

Falls es doch noch für euch dort hin geht, wird aber nicht viel mehr drin sein als ein Erkunden der Innenstadt, ein Abstecher nach Point Loma oder Coronado oder ein Besuch auf dem Flugzeugträger.

[LAYA]

hallo zusammen,

vielen dankfür eure unterstützung.

grad denke ich, die punkte im osten wegzulassen. also moab nicht, sondern wirklich nur die "kleine schleife" zu machen. vom gefühl her würde ich lieber die küste ans ende der reise legen, um dort noch etwas auszuspannen - aber vielleicht projeziere ich auch so ein karibeanfeeling wo eigentlich keines ist.....außerdem würde es bedeuten, am ersten wochenende, nach der ankunft, um den 01. august in den sowieso schon überfüllten yosemite zu müssen. das dachte ich, sei besonders ungünstig.

- habt ihr da erfahrung, ist es in den parks am wochenende noch mal voller, in der hauptreisezeit?

- im osten gäbe es noch unterkünfte, also richtung monolake - macht das sinn, von sfo aus kommend noch soweit rum zufahren um dann von "hinten" rein zu fahren?

- würdet ihr sagen, dass san diego nur lohnt, wenn es mindestens 2 tage sind und beim tagesausflug eher drauf verzichtet werden sollte? (wir sind nicht so die "besichtiger" eher die rumschlenderer und eindrucksgenießer, ich brauch nicht alle sehenswürdigkeiten abzuhaken, suche eher immer nach dem besonderen flair, sitze an schönen orten, trinke was leckeres, esse was schönes und genieße eine aussicht etc....deshalb wollte ich unbedingt nach san diego, habs gerne schön...)

wir sind auf jedenfall eher dabei zu kürzen, um zu entspannen, als zu straffen, um mehr reinzukriegen - also genuss versus japantour!!!

jetzt werde ich mich mal mit googlemaps versuchen - kann ich das???? noch nicht gemacht, greenhorn halt.


es grüßt,
laya

[lurvig]

- habt ihr da erfahrung, ist es in den parks am wochenende noch mal voller, in der hauptreisezeit?

erfahrungsgemäss: ja. Auch sind viele Motels dann voller und eigentlich fast immer teurer.
Da sich an der Reisezeit ja vermutlich nichts ändern lässt, würde ich die Route abspecken, um mehr Zeit zu haben und flexibler spontan kleine Änderungen einbauen zu könne. Ich persönlich würde San Diego weglassen, eigentlich auch L.A. Wenn der Fokus mehr auf Natur liegt, bringen beide Städte nicht viel. L.A. ist eh nur ein riesiger Moloch, in dem man überwiegend im Stau steht Für Genussmenschen sicher nicht der optimale Ort. San Diego soll schön sein (war selber noch nicht dort), aber ob es den Umweg lohnt? Ich weiss nicht.
Im Yosemite muss man sich (nicht nur) zur Hauptreisezeit auf viele Menschen einstellen. Wenn irgendwie möglich, würde ich da an einem Wochentag hinfahren! Der Park ist dennoch schön, so dass ich eigentlich nicht zum weglassen raten würde.
Gut Essen und USA passen (imho) nicht so perfekt zusammen. Ist wohl möglich, aber dann meist teuer und auch nur an ausgewählten Orten möglich. Im ländlichen wird man sich wohl auch mal mit Fastfood zufrieden geben müssen. Oder Stunden mit der Suche nach was besserem verbringen.
Schlafen im SUV: würde ich nicht nur als Notlösung ansehen. Ist oftmals eine brauchbare Alternative zum Motel, da man an viel schöneren Plätzen und naturnah übernachten kann. Einziges echtes Problem dabei: zu dritt dürfte das kaum möglich sein. Das wird unbrauchbar unbequem.
Nächetlanges Motelsuchen wird vermutlich nicht nötig sein, ich denke, dass man auch zur Hauptreisezeit spontan was finden wird. Aber sicher ist das in der Nähe grosser Attraktionen deutlich schwerer. Die Reiseplanung müsste also so erfolgen, dass man auch mal spontan noch umgestalten kann oder in Betracht zieht, am Abend noch ein Stück Land zu gewinnen. In einem kleinen Motel irgendwo in "small town USA" kriegt man eh mehr vom Leben mit als in einem Touristenüberfüllten teuren Motel an der Nationalparkgrenze oder in Las Vegas.
Heiraten: wenn´s denn sein muss Hier kann  ich keine Tipps geben  

Lurvig

[Inspired]

Guten Morgen,

Das Karibikfeeling geht zumindest mir in den USA immer sehr ab, selbst in Florida: Palmengesäumte Strände mit türkisfarbenem klarem Wasser gibt es so gut wie nicht. Ich finde Strände in den USA oft sehr profan, oftmals mit einer lauten Straße in der Nähe und hohen in die Landschaft gebauten Häusern im Hintergrund.

Rumschlendern und im Gaslamp Quarter sitzen, essen, trinken kann man in San Diego sehr gut. Aber wenn ihr mit eurem Junior z. B. Seaworld besichtigen wollt, wäre für die Stadt an sich nicht mehr viel Zeit übrig. Rumschlendern ist für mich auch dann eher entspannend, wenn ich mich nicht vorher und hinterher über einen vollen Highway quälen muss, sondern abends auch genießen darf.