Hallo Tobi,
ich halte es für eine gute Idee, die Tour umzukehren und am Ende Strandtage zum relaxen zu haben, bevor es zurück nach Vegas geht. Die Erfahrung mit unserem Junior (12) zeigt, dass gegen Ende der Tour die Lust an der Unternehmung abnimmt.
Im Death Valley würde ich im Juli nicht übernachten wollen. Lohnt sich meiner Meinung auch nicht, da man bei um die 50°C eh keine große Lust hat, sich tagsüber aus dem klimatisiertem Auto zu bewegen. Also Augen auf und durch bis Lone Pine.
Knackpunkt auf der Route ist der Yosemite NP. Ihr werdet wohl Probleme haben, jetzt noch eine nahegelegene Unterkunft zu finden. Besonders, wenn der Aufenthalt noch mit ins Wochenende fällt. Zur Fahrerei rein und raus aus dem Park kommt eine nervige Parkplatzsuche. Wir waren letztes Jahr ungefähr zur gleichen Zeit dort und heilfroh, dass wir schon solange im Voraus die Lodge dort gebucht hatten.
Eine Alternative, wenn auch kein Ersatz, wäre sich mehr an der East Sierra aufzuhalten: nach Death Valley und Übernachtung in Lone Pine die schon erwähnten Alabama Hills , evt. hinauf zum Whitney Portal und dann nach Mammoth Lakes für zwei Übernachtungen: Seen, Rainbow Falls Devils Postpile oder Ausflug zur Ghosttown Bodie. Schließlich über den Tioga durch den Yosemite durch Richtung San Francisco oder Monterey.
Der Sequoia NP ist zwar auch sehr schön und sehenswert, aber nicht unbedingt einfacher mit den Übernachtungsmöglichkeiten.
San Francisco zu streichen wäre wirklich schade, wenn auch San Diego natürlich eine nette Alternative ist. Unser Sohn war von beidem begeistert.
Unterkünfte direkt am Strand sind im Sommer wirklich sehr teuer. Wir haben immer etwas weiter entfernt gewohnt und sind mit dem Auto zum Strand gefahren. Die Parkkosten sind da mehr als aufgefangen. Ganz schön sind Redondo Beach, Manhattan Beach oder weiter südlich Huntington Beach. Santa Monica ist auch sehr nett, aber teurer und mit ziemlich viel Trubel.
Ihr könnt ja noch ein wenig in unserem Reisebericht vom letzten Jahr schnuppern:
Western Summer