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Autor Thema: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?  (Gelesen 4674 mal)

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BeBe91

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Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« am: 23.08.2015, 17:12 Uhr »
Hallo Community,

erst einmal ein dickes Lob an dieses Forum! Super, dass so eine hilfreiche Plattform bereitgestellt wird!

Kurz zu mir:
- 24 geworden
- Studium Ende Juli erfolgreich beendet
- 6-monatiges Praktikum in einem kleinen Städchen im Bundesstaat Indiana, USA.
- 7-monatiges J1-Visum (mögliche Verlängerung sollte kein Problem darstellen)
- Freitag, den 28.8. geht der Flug nach Chicago und am 1.9. offiziell erster Arbeitstag
- Nach Abschluss des Praktikums strebe ich eine rund 6- bis 9-monatige Reise an
- Hab rund 16k angespart, kann aber im Fall der Fälle bis 23k€ ausgeben

Im Anschluss nach meinem 6-monatigen USA-Praktikum soll es ab dem 1.3.16 nahtlos auf große Reise gehen (vorerst kein Rückflug nach Deutschland geplant).
Reiseziele sind Nord-, Mittel- sowie Südamerika und ggf Australien. In diesem Thread liegt der Fokus auf das Reiseziel "Nordamerika". Mittel- und Südamerika soll hier thematisch erst einmal außen vor gelassen werden. Erst einmal um "A" kümmern bevor "B" und C" organisatorisch angegriffen wird.

Erst einmal zu den konkreten Reisezielen, die ich in den USA geplant habe:
- Kaliforien (San Francisco, LA und ggf. San Jose)
- Miami
- New Orleans
- Houston
- Las Vegas (auch mal etwas außerhalb die Wüste "erkunden", nicht nur gambeln) [Kumpels fliegen im November hin, falls ich im Rahmen meines Praktikums Urlaub bekomme, würde ich das auch gerne im Praktikumszeitraum abhaken]
- Hawaii (überhaupt geeignet für 1 Person)
- Chicago (ist rund 200 KM vom Praktikumsstandort entfernt, sollte ich also in den 6-monatigen Praktikumszeitraum abhaken können, z.B. über Wochenenden mal)

Kanada:
- Vancouver
- Toronto (Niagarafälle liegen leider noch in den USA)
- Landschaft (Kanda ist groß...weiß momentan nicht, wo es da besonders schöne Landschaften gibt)

Ich denke die Aufenthaltszeit in Nordamerika wird rund ~2 Monate betragen bevor es nach Mittel- bzw. Südamerika weitergeht.

1. Frage: Gibt es eurer Meinung nach mehr als sehenswerte Orte, die ich nicht als Reiseziel für USA und Kanada angegeben habe? In NYC und Washington (DC) war ich schon, würde mir aber vor allem NYC noch einmal gerne für 2-3 Tage ansehen, vllt geht ja von da ein Flug weg bzw. habe ich dort einmal Zwischenaufenthalt.
Ich möchte nicht nur einen Städte-Trip machen sondern auch die Landschaft ein wenig erkundigen. Ich kann mir ansonsten vorstellen, dass es ziemlich anstrengend und irgendwann auch nervig sein kann, wenn man ständig nur von einer Großstadt in die nächste hoppelt. Ich denke, dass mir da eine gesunde Balance zwischen Stadt und Landschaft entgegenkommen sollte.

2. Frage: Gerne bleibe ich während der Reisezeit flexibel und buche daher nicht groß im Voraus die Flüge. Ich möchte den Spielraum haben und sagen, wenn es mir an Ort X gut gefällt, bleibe ich halt noch eine Woche. Wie werden günstige Flüge kurzfristig für Inlandsflüge in den USA gebucht? Kennt jemand ein gutes amerikanisches Flugbuchungsportal?

3. Frage:

Zu beachten gilt bzgl. meines Visums: Ich darf leider nicht im Rahmen meines J1-Visums das Land öfters als 1 mal verlassen, was die Logistik etwas einschränken bzw. die Flugrouten etwas umständlicher gestalten könnte.

Ich werde die Reise alleine machen. Ggf. kommen mich ein paar Freunde mal in Stadt X vorbei, aber verlassen kann ich mich darauf nicht. Den Koffer, den ich für die Praktikumszeit packen werde, sollte ich vermutlich nicht bei meinen Reisen mitschleppen. Da heißt es eher großer Rucksack und den Koffer zurück in die Heimat schicken, oder?

Finanziell weiß ich auch noch nicht wie ich die Reise einzuschätzen habe. Ich vermute vor allem, dass mich die USA Rundreise finanziell überraschen wird (in negativer Hinsicht), da eine Vielzahl der Freizeitaktivitäten einiges an Geld kostet.

Es kann eine lange Zeit werden und ich hoffe, dass ich mich nicht dauerhaft einsam fühlen werde. Vor allem da in den USA Hostels nach dem europäischen Prinzip nicht so direkt vorhanden sind, richtig? Wie finde ich da am besten sozialen Anschluss? Gibt es eine Alternative zu "die Leute einfach freundlich anquatschen", was ich wahrscheinlich machen werde?

Man möchte sich auf sowas irgendwie vorbereiten....nur weiß ich noch nicht so ganz wie ich ansetzen kann. :roll:

Ich freue mich über jeden Tipp/ Hinweis sowie hilfreiche Antworten und sinnvolle Anmerkungen!


Besten Gruß und vielen Dank
BeBe91

miwunk

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #1 am: 23.08.2015, 17:59 Uhr »
Mit Natur hast Du wohl gar nichts am Hut??
Denn eigentlich sind im Südwesten die Nationalparks das sehenswerteste. Städte gibts rund um die Welt bedeutend schönere/interessantere.


Palo

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #2 am: 23.08.2015, 18:50 Uhr »
Oh wow, jetzt moechte ich nochmal jung sein :lol:

Aber erst mal eins nach dem anderen.

In welchem kleinen Ort in Indiana machst du dein Praktikum? Davon haengt es ab was du an Wochenenden machen kannst. Die Entfernungen kannst du nicht mit denen in Europa vergleichen, wo man schnell mal irgendwo ueber's WE hin kann.

Ich habe selbst mal einige Monate in Indiana verbracht, vielleicht kann ich dir weiter helfen.


Gruß

Palo

Floridiana

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #3 am: 23.08.2015, 19:38 Uhr »

Es kann eine lange Zeit werden und ich hoffe, dass ich mich nicht dauerhaft einsam fühlen werde. Vor allem da in den USA Hostels nach dem europäischen Prinzip nicht so direkt vorhanden sind, richtig? Wie finde ich da am besten sozialen Anschluss? Gibt es eine Alternative zu "die Leute einfach freundlich anquatschen", was ich wahrscheinlich machen werde?


Besten Gruß und vielen Dank
BeBe91

Herzlichen Glueckwunsch!

In Indiana selbst wirst du sicher Kontakt durch deine Kollegen in der Firma bekommen. Welches "Kaff" ist es denn? Lafayette? Kennst du die Webseite von meet-up, wo man Leute mit aehnlichen Interessen findet, die in der gleichen Gegend wohnen. In Uni Staedten gibts natuerlich auch Kneipen, wo Studenten verkehren. Der YMCA hat meistens auch offene Sportteams, wo man sich einschreiben kann. Manche Leute moegen Hunde und helfen dann im Tierheim als Freiwillige aus, lernen dann andere mit gleiche Interessen kennen und/oder gehen mit dem Hund zum Hundepark, wo andere Hundebesitzer sind.  :D

Unterwegs allerdings bleibt nur freundlich anquatschen, wie du selbst feststellst. Auf Campingplaetzen findet man auch schnell Kontakte, hab ich mir sagen lassen. Hostels gibt es manchmal in den Staedten.

TR74

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #4 am: 23.08.2015, 20:25 Uhr »
Wieso willst du dich nur auf die USA/Canada beschränken, 6-9 Monate wären doch genug für eine Weltreise.
Würde ich mir ernsthaft überlegen, ich ärgere mich heute noch dass ich es damals (als ich noch Zeit UND Geld hatte) verpasst habe.


Flicka

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #5 am: 23.08.2015, 21:10 Uhr »

Im Anschluss nach meinem 6-monatigen USA-Praktikum soll es ab dem 1.3.16 nahtlos auf große Reise gehen (vorerst kein Rückflug nach Deutschland geplant).
Reiseziele sind Nord-, Mittel- sowie Südamerika und ggf Australien. In diesem Thread liegt der Fokus auf das Reiseziel "Nordamerika". Mittel- und Südamerika soll hier thematisch erst einmal außen vor gelassen werden. Erst einmal um "A" kümmern bevor "B" und C" organisatorisch angegriffen wird.

Erst einmal zu den konkreten Reisezielen, die ich in den USA geplant habe:
- Kaliforien (San Francisco, LA und ggf. San Jose)
- Miami
- New Orleans
- Houston
- Las Vegas (auch mal etwas außerhalb die Wüste "erkunden", nicht nur gambeln) [Kumpels fliegen im November hin, falls ich im Rahmen meines Praktikums Urlaub bekomme, würde ich das auch gerne im Praktikumszeitraum abhaken]
- Hawaii (überhaupt geeignet für 1 Person)
- Chicago (ist rund 200 KM vom Praktikumsstandort entfernt, sollte ich also in den 6-monatigen Praktikumszeitraum abhaken können, z.B. über Wochenenden mal)

Kanada:
- Vancouver
- Toronto (Niagarafälle liegen leider noch in den USA)
- Landschaft (Kanda ist groß...weiß momentan nicht, wo es da besonders schöne Landschaften gibt)

Ich denke die Aufenthaltszeit in Nordamerika wird rund ~2 Monate betragen bevor es nach Mittel- bzw. Südamerika weitergeht.


Ich denke, du solltest erst mal die Eckdaten klarstellen. Wenn ich alles, was du geschrieben hast, richtig verstehe, soll es etwa im Zeitraum Anfang März 2016 bis Anfang Mai 2016 durch Kanada und die USA gehen, wobei du auch einen Aufenthalt in Hawaii eingeplant hast und der Aufenthalt in Hawaii auch in dieser Zeit sein soll.

Stimmt das so, oder ist die Planung doch anders gemeint?

BeBe91

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #6 am: 25.08.2015, 12:39 Uhr »
Vielen Dank für eure zahlreichen Posts! Freut mich!
Hier einige Zitate, um eure Fragen zu klären.

Hallo Community,

Nach Abschluss des Praktikums strebe ich eine rund 6- bis 9-monatige Reise an
...
Reiseziele sind Nord-, Mittel- sowie Südamerika und ggf Australien. In diesem Thread liegt der Fokus auf das Reiseziel "Nordamerika".
...
Ich denke die Aufenthaltszeit in Nordamerika wird rund ~2 Monate betragen bevor es nach Mittel- bzw. Südamerika weitergeht.


@Palo: Super, dass du da mal eine Zeit lang gewohnt hast. Die großen Distanzen innherhalb der USA sind mir bewusst. Allerdings bin ich bereit auch mal die 3 Stunden Autofahrt in Kauf zu nehmen, um übers Wochenende mal in Chicago zu sein.
@Floridiana: Die Firma ist in Lebanon, Indiana. Soweit ich weiß, werde ich auch dort wohnen. Dagegen ist Lafayette eine Großstadt! :D
Danke für den Tipp. "Meet-up" kannte ich noch nicht.

BeBe91

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #7 am: 25.08.2015, 12:43 Uhr »
Sorry, für meinen Doppelpost! Der Übersichtlichkeit zuliebe hier der zweite Teil:

Erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge, find´ ich klasse!

Gute und wichtige Frage, Jörg.
Während meiner Praktikumszeit wird mir ein Mietwagen gestellt. Danach kann ich noch nicht wirklich abschätzen, ob ein Mietwagen Sinn macht. Phasenweise bestimmt!

Habe mir mal Gedanken gemacht, wie die Route aussehen könnte. Mal schauen, welcher Start-Flughafen aus finanzieller Sicht mehr Sinn macht. Indianapolis wäre bedeutend näher, aber die Flüge ab Chicago i.d.R. günstiger. Spielt aber auch für die Grob-Konzeption (erst einmal) eine untergeordnete Rolle.

Abflug März 16:

Chicago (bzw. Indianapolis) nach Miami (Aufenthalt ~10-12 Tage) --> Flugkosten: ~160€
Miami nach New Orleans (4-5 Tage) --> 190€
New Orleans nach Houston (4-5 Tage) --> 250€ (für die Strecke ziemlich teuer?)
Houston nach Las Vegas (14 Tage) --> 260€
Las Vegas nach Los Angeles (21 Tage) --> 80€
Los Angeles nach Hawaii (10 Tage) --> 500€
Hawaii nach Seattle (4-5 Tage) --> 420€
Seattle nach Vancouver (7-10 Tage) --> 280€ (teurer Flug?)
Vancouver nach (oder doch noch Montreal mitnehmen?) Toronto (+ Niagara Fälle) (7-8 Tage) --> 430€
GRENZÜBERSCHREITUNG ------> Landeswechsel zurück in die USA! (Ein Landeswechsel mit dem J1 Visum ist drinnen, soweit ich weiß)
Niagara Fälle (Buffalo nächster Flughafen) nach Boston (+Cape Cod) (~4 Tage) --> 220€
Boston nach NYC (~4 Tage) --> 150€ (wobei ich mich hier höchstwahrscheinlich für ein bedeutend günstigeres Busticket entscheiden werde)

Rot markierte Städte sind Pflichtstädte. Alles andere ist ein Nice-to-Have, wovon ich allerdings nicht unbedingt sage "da MUSS ich hin".

Transport-Kosten sind insg. knappe 3.000€ und Gesamtdauer in etwa 100 Tage (bis zu diesem Zeitpunkt ohne Mittel- und Südamerika)
Bisschen länger als geplant und preislich wird das auch nicht günstig. Da muss ich mal schauen, ob ich nicht 1-2 Orte rausstreiche.

- Las Vegas bedeutet +südwestliche Nationalparks, Leake Mead, Wüstenlandschaft. Schnelleres Auto mieten und rumkurven, bietet sich hier auch besonders an. Die Zeit dort kann ich nicht alleine verbringen. Vllt kann ich da ein paar deutsche Freunde aktivieren mit denen ich schon in Macau war. Ich halt´s zwar schon eine Weile alleine aus, aber dort nicht.
- Los Angeles umfasst für mich San Francisco und Co.
- Seattle wegen der Stadt alleine vermutlich nicht unbedingt ein Reiseziel, aber die Landschaft drum herum soll mehr als sehenswert sein. Da ist die Frage, ob 4-5 Tage reichen?
- In Vancouver lebt ein Kumpel von mir, deshalb kann da die Aufenthaltsdauer etwas schwanken
- Bin mir nicht ganz sicher bzgl. Montreal. Sehenswert bestimmt, "Must-Have" vermutlich nicht?
- Kanada soll eine atemberaubende Landschaft haben. Finde ich die in der Nähe von Vancouver bzw. Toronto oder ist das mit einem zusätzlichen Flug irgendwo in die "Pampa" verbunden?
- Warum der Flug nach NYC? Ich denke von NYC aus ist man gut aufgestellt, um günstiger weiter nach Mittelamerika zu reisen.

Ach ja, bzgl. Aufenthaltszeiträume lasse ich mich gerne beraten! Da ich mir die einzelnen Städte mit deren Sehenswürdigkeiten noch nicht bis ins kleinste Detail angesehen habe, ist sowas schwer abzuschätzen.
Flugkosten sind nur ein grober Richtwert, da von aktueller Jahreszeit ausgegangen wird. Außerdem kenne ich keine speziellen USA-Flugportale, die mögl. günstiger sind als der Google-Flugbucher? Wie bereits erwähnt, ist mir wichtig relativ flexibel zu sein. Ziel soll sein rund eine Woche vor Abflug zu buchen. Damit werde ich wohl rund 100€ pro Flug (reicht das?) mehr zahlen müssen. Was ist eure Meinung/ Erfahrung dazu? Einen überschaubaren Obolus zahle ich für meine gewünschte Flexibilität, aber sollte noch im Rahmen sein.


Tinkerbell88

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #8 am: 25.08.2015, 12:52 Uhr »

Las Vegas nach Los Angeles (21 Tage) --> 80€

- Los Angeles umfasst für mich San Francisco und Co.

Da würde ich mir ja den Flug schenken, bei 21 Tagen kannst du ne tolle Westküstentour ausgehend von Las Vegas machen. Vielleicht sogar lieber in Las Vegas landen und erst die Tour über das Death Valley nach San Francisco und dann an der Küste entlang runter bis San Diego und über den Joshua Tree NP wieder hoch nach Vegas und dann erst den Vegas Aufenthalt + NP's. Das ist natürlich Geschmackssache, aber der Flug ist nicht nötig auch wenn er günstig ist ;-)

Schau mal hier diese Tour: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8853.0
Südwest-Tour '13
New York City + Washington DC '14
Südwest-Tour '15
Wild-West-Tour '16
New York City '18
Südwest-Tour '18
Nordamerikas Westen '23

StarWars

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #9 am: 25.08.2015, 13:24 Uhr »
Bist du dir eigentlich sicher, dass es kein Problem darstellt dein Visum einfach so zu verlängern? So viel ich weiß, wird das Visum für Praktika usw. immer nur für die nachgewiesene Dauer des Praktikum plus 30 Tage ausgestellt und Verlängerungen sind nur möglich, wenn du bei der selben Firma einen Anschlussvertrag bekommst. Und nach Ablauf wirst du ausreisen müssen, um dann wieder über dem "normalen" Weg mit dem Visa Waiver/Esta Programm einreisen zu können. Allerdings kann es auch sein, dass Kanada, Mexiko und Karibik nicht als Ausreiseländer akzeptiert werden, und du erst nach Südamerika musst, bevor du zurück in die USA (Festland oder Hawaii) kannst. Kann mich aber auch irren, aber da solltest du nochmal etwas nachforschen, bevor du etwas buchst usw.

Ansonsten wäre es für mich irgendwie logischer zuerst USA/Kanada und Südamerika zu machen und dann erst nach Hawaii, wenn es danach nach Australien gehen soll, als zuerst USA dann Hawaii und dann wieder in Kanada zurück an die Ostküste und dann von dort wieder gen Westen.

miwunk

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #10 am: 25.08.2015, 13:44 Uhr »
Bist du dir eigentlich sicher, dass es kein Problem darstellt dein Visum einfach so zu verlängern?

Das wollte ich schon gestern fragen. Ich denke nämlich nicht, dass das so einfach geht.


miwunk

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #11 am: 25.08.2015, 13:48 Uhr »
Schnelleres Auto mieten und rumkurven, bietet sich hier auch besonders an.

Na, das mit "schnell" kannst Du mal "ganz schnell" vergessen.

Erstens mal, weil Du rund um Las Vegas (und in den Nationalparks) keine Strassen hast, wo Du besonders schnell fahren kannst.
Und wenn dann einmal ein Freeway ist, bei dem 65 mph oder evtl. sogar ma 75 mph erlaubt sind (ist das schnell??), dann musst Du sehr genau aufpassen, dass Du nicht schneller wirst, denn das wird in den USA ziemlich teuer.


StarWars

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #12 am: 25.08.2015, 14:14 Uhr »
Auch wenn du gerne zu fliegen scheinst, habe ich noch ein paar Überlegungen für deine Routenplanung. MMn wäre es besser und auch billiger manche Ziele/Strecken mit dem Auto zu bewältigen, als immer wieder zu fliegen und dann für ein paar Tage ein Auto für die Umgebung zu nehmen.

Natürlich geht es nicht ohne Zwischenflüge, aber verbinden könntest du beispielsweise (alles ohne Einweggebühr zumindest bei Alamo):
Seattle und Kalifornien
Kalifornien und Südwesten
Georgia und Florida (Atlanta über Houston, New Orleans nach Miami)

Für die Planung, welche Möglichkeiten und Preise es gibt, um von Stadt A nach Stadt B zu kommen, finde ich rome2rio nicht schlecht.

neoprenfisch

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #13 am: 25.08.2015, 14:30 Uhr »
Auch von Seattle nach Vancouver gibt es eine Busverbindung, fuer 280 Euro wuerde ich da nicht fliegen, wenn das Geld knapp ist. Ist ja nur ein Katzensprung.

Wenn Du auch Landschaft sehen moechtest, wie Du ja schreibst, wuerde ich Dir die Klassiker vorschlagen. Wie z.B. Grand Canyon, ueberhaupt das Colorado-Plateau mit seinen vielen Nationalparks, Yosemite oder ggf. auch Yellowstone (der aber halt leider weit ab vom Schuss liegt).

BeBe91

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Re: Wie die USA/ Kanada Reise angehen?
« Antwort #14 am: 25.08.2015, 14:47 Uhr »
Super Einwurf, Tinkerbell88! Genau sowas habe ich mir vorgestellt!

Ich habe gerade dem Anwalt meiner Praktikumsfirma eine E-Mail geschrieben. Er hatte meinen Visumsprozess begleitet und damals meinte er, man könne das Visum problemlos verlängern. Ich bin auf die Antwort gespannt. Falls es nicht möglich ist, müsste ich erst einmal nach Mittel- bzw. Südamerika reisen, um dann später wieder in die USA einzureisen.
Du hast Recht, Starwars. Kanada, Mexiko und die Karibik zählen nicht als Ausreiseland. Scheitern wird deshalb trotzdem nichts, man muss halt dementsprechend organisieren. Danke für den Hinweis!

Den Tipp Hawaii erst nach Südamerika in Angriff zu nehmen, macht logistisch und preislich definitiv Sinn. Da warte ich jetzt erst einmal ab was bzgl. Visumsverlängerung rauskommt.

Sinnvolle Überlegung auch mal das Auto anstatt Flieger zu nehmen. So gerne fliege ich dann auch nicht. ;)
So eine längere Autofahrt macht den Trip definitiv vielfältiger und erlebnisreicher.
So einen 3-wöchigen Autotrip von Las Vegas nach San Francisco (mit Nationalparks und Co.) werde ich auf jeden Fall anstreben. Auch ein Flug von Seattle nach Vancouver ist Schwachsinn, den spare ich mir. Ob ich jetzt das Auto nehme und von Florida über New Orleans nach Houston fahre, weiß ich nicht....auch CA und Seattle sind knappe 1000 Miles, die muss man erst einmal abreisen.

Hab mal die Abrechnung von meinem Arbeitgeber bzgl. Mitauto in einer E-Mail mitgeschickt bekommen. Die zahlen für einen Nissan Versa Note (oder vergleichbar) für 4 Tage knappe 400$.
.
.
.
Base Rate 4 Day
Drop Charge
COLLISION DAMAGE WAIVER FULL
CUSTOMER FACILITY CHARGE
VLCRF
CONCESSION RECOVERY FEE 11.10 PCT
LESSOR TAX
AUTO RENTAL TAX
CHICAGO TRANSACTION TAX
Total Charge
.
.
Ist schon verdammt teuer. Klar, sind auch nur 4 Tage, aber was zahlt man denn für längere Mietzeiträume?

Danke auch für den Link rome2rio.com!

Wenn man Yellowstone, Yosemite hört, geht die Sonne auf! Sollte ich definitiv gesehen haben, danke dafür!

@miwunk: Ich kenne die strengen Geschwindigkeitsbegrenzungen in den Staaten. Ich habe auch nur geschrieben, dass ich mir ein schnelleres (bzw. besser motorisiertes) Auto mieten möchte. Wie schnell ich damit fahre, wird sich zeigen. Der American Lifestyle ist halt mal ein Stück weit V8-Power. :D