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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Oseies am 08.08.2004, 19:24 Uhr
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Hallo,
wir sind Anfang Oktober in Denver und wollen letztenendes zum Yellowstone NP.
Nun habe ich nur einen Tag ( ich weiß alles zu kurz, aber ...) von Denver nach Rawlines ( an der 80) zu kommen und das bei gleichzeitiger Durchquerung vom Rocky Mountain NP.
Es gibt nun zwei Alternativen für mich :1 Einstieg von Osten über die Trail Ridge Road und im Westen wieder raus und dann über die "Dörfer" ( 40 und 13) nach Rawlines.
Oder 2. von Westen rein, Osten raus und dann den Highway 80.
Da wir um 7 Uhr Morgens losfahren ( man hat ja nur 12 Stunden Licht) denke ich dass man auf alle Fälle die zweite Alternative packen könnte, aber auch die erste Alternative?. Wesentlicher Faktor ist halt die Durchquerung des Rocky Mountain NP. Hat jemand Erfahrung und kann mir einen ungefähren Wert nennen? Und kennt vielleicht jemand die Fahrt über die "Dörfer"? Lohnt die überhaupt?
Auf jeden Fall vielen Dank
gruß
Oseies
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Ich bin schon zweimal durch den Rocky Mountain NP gefahren. Habe von Vail durch den Park und bis Denver einen Tag gebraucht, immerhin wollten wir auch wandern.
Die genaue Fahrtzeit durch den Park kenne ich nicht mehr.
Meiner Meinung nach lohnt sich der Abstecher, wenn man Berge, Wälder (Anfang Oktober = kleiner Indian Summer) und Passtraßen über die Baumgrenze hinweg mag, auch wenn dir viele Leute hier etwas anderes erzählen.
Ich würde Alternative 2 wählen, weil: Hälst du dich im Park llänger auf als erwartet, brauchst du nur die Autobahn noch zu fahren. Im umgekehrten Fall müsstest du in der Dämmerung den Weg über die Dörfer suchen.
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Hallo Oseies,
wir haben für die Tour Denver -> RMNP -> Denver einen Tag gebraucht,
sind aber auch ein paarmal gewandert. Ich finde, dass sich der Park auf jeden Fall lohnt, auch wenn die Landschaft vergleichbar mir den Alpen
ist. Den Unterschied machen hier die reichhaltigere Fauna, z.B. Wapitis,
Dickhornschafe, viele Geisew und Adler.
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Reine Fahrtzeit würde ich - am einem Ende des Parks rein, beim anderen raus - mit 2 Stunden ansetzten. Sind zwar nur wenige Meilen, es geht aber achterbahnmäßig hoch und runter.
Allerdings wird man halt schon - selbst beim bloßen Durchfahren - ein paar Stops einlegen, um mal die Landschaft anzuschauen, so dass ich als Minimalzeit 3-4 Stunden ansetzten würde.
Allerdings bedeutet dies einen sehr kurzfristigen Aufstieg auf über 4.000 Meter Höhe. Das kann zu Höhenkrankheit führen (Kofpschmerzen, Müdigkeit, Unwohlsein). Mir so passiert.
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Wobei ich jetzt die Strecke Parkeingang zu Parkeingang meine. Die Parkeingänge liegen nicht direkt neben der "Autobahn", so dass natürlich noch mal erhebliche Zeit für die Anfahrt bis zum NP hinzukommt.