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Autor Thema: 3 Wochen im Südwesten - schön viel oder viel zu viel?  (Gelesen 608 mal)

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derMemo

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Hallo,

ich werde am 21. August nach New York fliegen und dann zunächst eine dreiwöchige Suntrek Tour (Transamerica) bis San Francisco machen, wo auch Yosemite schon auf dem Plan steht. Dies ist eine Kleingruppentour mit Camping.

Am 12. und 13. September habe ich dann noch Zeit in SFO und am 14. kann ich morgens den Mietwagen (Alamo Standard SUV) abholen. Die weitere Zeit werde ich alleine unterwegs sein und wo vorhanden günstige Motelzimmer nutzen. Das sollte im Durchschnitt pro Nacht nicht mehr als 60$ kosten. Wenn es da nichts gibt wäre Carcamping die Alternative, da Isomatte und Schlafsack eh dabei sind. Ein Zelt wollte ich dann doch nicht besorgen. Ab/In Las Vegas stoßen wohl noch Freund(e) dazu.

Ich war bisher insgesamt 5 Wochen (aufgeteilt auf vier Reisen) in Colorado und ein paar Tage in NYC, eine längere Tour habe ich noch nicht gemacht. Im Soloteil möchte ich den Südwesten gerne kennen lernen, wobei mir Natur wichtiger ist als Städte - mit Ausnahme von Vegas, wo ich schon ein paar Tage haben möchte. Rückflug ist der 05. Oktober, nachmittags.

Auf meinem Plan sind dann doch immer mehr Ziele aufgetaucht und ich frage mich dann doch, ob das so sinnvoll ist. Ich möchte halt gerne viel sehen und brauche auch im Urlaub nicht ausgiebig viel Schlaf. Allerdings will ich auch mal etwas länger wandern und muss halt alleine fahren, so dass man Ruhezeiten auch nicht durch riskante Fahrten ersetzen sollte. Insbesondere ist die Frage, ob Moab da noch drin ist. Eigentlich will ich es auf jeden Fall, da ich bei der größeren Coloradotour nicht mehr dahin geschafft habe, da ich meine Mitreisenden nicht davon überzeugen konnte wenigstens einen Tag für den Arches Park zu nutzen und wir dann lieber in den Skigebieten waren (was zugegeben auch cool war).

Naja, lange Vorrede.... Hier meine Touridee, angelehnt an die vielen tollen Routentipps die es hier schon gibt:

Datum   Programm (grob)   Fahrt-km   Übernachtung
14. Sep   SFO, SC          200      Santa Cruz
15. Sep   Hwy 1         500      Santa Barbara
16. Sep   Hwy 1, LA         200      Los Angeles
17. Sep   LA            50      Los Angeles
18. Sep   LA, Joshua Tree   300      Joshua TreeNP
19. Sep   JT nach Williams    600      Williams (GC)
20. Sep   Grand Canyon, Abends weiterfahrt nach Page   300   Page
21. Sep   Highlighs bei Page   100      Page
22. Sep   Monument Valley   300      Bluff oä, MV
23. Sep   Canyonlands      200      Moab
24. Sep   Arches         100      Moab
25. Sep   Capitol Reef      350      Torrey
26. Sep   Bryce         100      bei Bryce
27. Sep   Zion            100   bei Zion NP
28. Sep   Zion, Abendfahrt   300   Las Vegas
29. Sep   Vegas         0   Las Vegas
30. Sep   Vegas         0   Las Vegas
01. Okt   Hoover Damm       0   Las Vegas
02. Okt   Vegas (ggf. DV, nächste Tag Sequia extra)   0   Las Vegas
03. Okt   Death Valley NP   400   Lone Pine
04. Okt   fahren....         600   San Francisco
05. Okt   Rückflug      



Ich freue mich auf eure Anmerkungen!

TheWurst

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Re: 3 Wochen im Südwesten - schön viel oder viel zu viel?
« Antwort #1 am: 15.06.2009, 22:03 Uhr »
Hat das einen besonderen Grund dass Du schon in Santa Cruz (das ca. 120km von San Francisco entfernt ist, nicht 200) wieder übernachten willst? Lohnt sich doch garnicht...da kannst Du gleich in San Francisco bleiben ;)

Ich würde früh losfahren und in San Simeon übernachten, am nächsten Tag durch bis LA, dann hättest Du eine Übernachtung gespart und könntest die zwischen 29Palms und Williams/Tusayan/GC (je nachdem) einbauen (z.B. in Laughlin).

Edit: ich seh ja jetzt erst dass Du vom Death Valley nach San Francisco durchfahren willst...auweia!  :? Ist der Tioga Pass im Oktober nicht schon zu?
Aber irgendwie ist das eh wirr, Du willst von Las Vegas nach Lone Pine und von da aus ins Death Valley? Ist das Absicht, oder hast Du da was verwechselt?  :shock:

ilnyc

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Re: 3 Wochen im Südwesten - schön viel oder viel zu viel?
« Antwort #2 am: 15.06.2009, 22:13 Uhr »
Ich würde den Tag wie von TheWurst vorgeschlagen auf dem Hwy No.1 rausschlagen und für einen der beiden sehr langen Fahrtage (19.9./4.10.) investieren. Dein gesamtes Programm ist schon recht ordentlich. Wenn davor noch die Campingtour steht, bist Du schon voll von vielen Eindrücken und da kann es nicht schaden, Extrem-Fahrzeiten zu minimieren.

Tioga-Pass kann kritisch werden. Da sollte Luft bleiben, falls Du wg. Sperrung den Umweg nehmen musst.

derMemo

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Re: 3 Wochen im Südwesten - schön viel oder viel zu viel?
« Antwort #3 am: 15.06.2009, 22:46 Uhr »
Laut eigentlich allen Internetquellen sollte der Pass Anfang Oktober eigentlich immer noch offen sein.
Das ist aber auch die Fahrt die mich am meisten stört. Wie kann man das denn ggf. noch sinnvoll splitten? Oder wo böte sich zwischen DV und SFO noch eine Übernachtung an?

Wieso meinst du von Vegas nach Lone Pine und dann DV?
Links steht ja wo ich übernachten will und rechts was ich an dem Tag vorher gerne machen möchte. Ist eher die Tabelle etwas doof. Ich drehs mal oben um ;)

Hier die gleiche Tabelle wie oben nochmal als Grafik, damit man es lesen kann:

mrh400

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Re: 3 Wochen im Südwesten - schön viel oder viel zu viel?
« Antwort #4 am: 16.06.2009, 10:06 Uhr »
Hallo,
schließe mich dem Vorschlag an, die Tage 19.09 und 04.10. zu teilen.

Dazu bietet sich wie schon vorgeschlagen an, den Hwy 1 auf zwei Etappen zu reduzieren. Den zweiten zusätzlichen Tag würde ich zu Lasten Las Vegas gehen lassen. Vier ganze Tage scheinen mir schon arg viel.

Wenn Du über den Tioga willst - was witterungsabhängig gehen oder auch nicht gehen kann, muß man unmittelbar aufgrund der aktuellen Situation entscheiden -, hast Du die Wahl, in Lee Vining davor oder irgendwo um den Parkeingang im Westen zu übernachten; im ersten Fall eine relativ kurze, im zweiten eine relativ lange Fahrt. Im ersten Fall könnte man bei Lone Pine morgens die Alabama Hills einbauen. Eine Alternative wäre, im Death Valley zu übernachten.

Ich unterstelle mal, daß das Yosemite Valley wohl keine Zeit mehr beanspruchen wird, nachdem es auf der vorangehenden Tour nach SFO schon auf dem Programm steht - das spräche dafür, vor dem Tioga zu übernachten.
Gruß
mrh400

Lordadmiral

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Re: 3 Wochen im Südwesten - schön viel oder viel zu viel?
« Antwort #5 am: 16.06.2009, 10:15 Uhr »
Wie meine Vorposter schon schrieben würde ich auch einen Tag auf dem Hwy 1 einsparen und den dann für die Strecke zwischen Lone Pine und SF einbauen. Auch dann ist es noch stressig genug. Da der Yosemite schon vorher besichtigt wurde, und die Strecke zwischen Yosemite und SF nicht so interessant ist, bieten sich als Übernachtungsorte entweder Lee Vining, Mammouth Lakes oder June Lakes an. Die beiden Tage könnten dann so aussehen: 1. Tag morgens zur Ghosttown Bodie und anschließend zu den Southern Tufas am Mono Lake. Sofern noch Zeit ist, anschließend zur Devils Postpile. Übernachtung in einem der vorgenannten Orte. Am 2. Tag dann über den Tioga-Pass Richtung SF.
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derMemo

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Re: 3 Wochen im Südwesten - schön viel oder viel zu viel?
« Antwort #6 am: 17.06.2009, 18:19 Uhr »
Danke für die Tipps!
Also den 19.04 will ich eigentlich schon so lassen. Da gibt es hier doch auch mehrere Berichte, dass das so an einem Tag anstrengend aber machbar ist.
Den Trade-Off Hwy-1 gegen einen Tag am Ende zwischen Death Valley und SFO werde ich annehmen ;) :)
Mammoth Lakes klingt dann ja auch schon ganz gut für die Übernachtung, da ist dann ja gerade noch off-season.