Reiseplanung mit Google Earth!

[hubert.braun]

Da diese Art der Reiseplanung hier noch nicht beschrieben wurde möchte ich sie einmal kurz vorstellen.

Ich bin viel mit dem Wohnmobil unterwegs und habe schon verschiedene Arten der Reiseplanung durchgespielt. Aber erst mit Goggle Earth habe ich die Ideallösung gefunden. Nachdem nun auch die Planung der großen USA-Rundreise über 60 Tage mit einer Fahrleistung von rund 18.000 Kilometern steht, kann ich dies wohl so sagen.

In Earth kann ich Straßen und Orte sehr genau betrachten, bei genügender Auflösung könnte man sich sogar den Stellplatz auf dem Campingplatz festlegen. Diese Orte lassen sich mit Marken versehen, so dass man sie sehr schnell wieder findet.

Auch Strecken lassen sich sehr einfach planen, dazu dient das Tool Lineal/Pfad. Mit dem kann ich zunächst einmal Entfernungen grob ermitteln. Vergrößere ich dann kann ich so Einzelstrecken direkt auf den Straßen markieren und diese dann abspeichern. So komme ich zu sehr genauen Angaben zur Fahrstrecke. Sehr leicht lassen sich auch Alternativen abspeichern, man kann dazu verschiedenen Farben für die Darstellung wählen.

Ich erstelle dabei die Teilabschnitte auch für den einzelnen Straßentyp. Denn ich nehme alle Planungen in eine Excell-Tabelle auf und kann so mit unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten (Autobahnabschnitte, Landstraßen) arbeiten und erhalte sogar recht genaue Fahrzeiten. Was dann wiederum in die Planung von Streckenabschnitten einfließt. Also lege ich im Prinzip vorher fest wie lange ich an einem Tag unterwegs sein möchte, und erstelle danach die Strecke.

Ist all dies erstellt kann ich die Daten leicht auf ein Notebook übertragen und dort stehen sie während der Reise zur Verfügung. Immer wenn eine Internet-Verbindung besteht kann man die Details der Route speichern in dem man sie sehr hoch aufgelöst aufruft. Dazu den Cache genügend groß einstellen, so etwa 200.000 MB sind ein guter Wert.

Wertvoll sind auch all die Zusatzinformationen, Tankstellen, Supermärkte und vieles mehr werden angezeigt.

In Europa ist dass alles noch etwas problematisch, denn da sind sehr unterschiedliche Auflösungen anzutreffen. Aber die USA sind sehr hoch aufgelöst, bis hin zu den Straßennamen in Städten.

Unterwegs ist dann das Notebook mit Earth mit im Fahrerhaus und eigentlich wertvoller als das Navi. Denn dann kann meine Frau auch recht schnell mal sagen dass in der Nähe ein interessanter Punkt liegt den man mal spontan anfahren sollte.

Daneben bietet Earth auch noch weitere Vorteile, ich aber hier gar nicht alle aufführen kann.

[tiswas01]

@hubert

Vor lauter Routenplanungen und das Laptop betrachten, kommst Du da noch dazu die durchfahrene Gegend anzuschauen?

In Deinem anderen Beitrag waren es 3.000km weniger. 

Wirklich interessant, wie unterschiedlich hier im Forum die Routenausarbeitungen gehandhabt werden.

tissi

[Aaronp]

18000 km in 60 Tagen mit dem WOhnmobil? Das sind gut 200 Meilen im Schnitt pro Tag. M.M. viel zu viel. In den USA kannst du mit einem Wohnmobil vielleicht im Schnitt 50 Meilen in der Stunde schaffen. Aber du willst doch auch mal länger an einem Ort bleiben, oder?

[EDVM96]

In Earth kann ich Straßen und Orte sehr genau betrachten, bei genügender Auflösung könnte man sich sogar den Stellplatz auf dem Campingplatz festlegen. Diese Orte lassen sich mit Marken versehen, so dass man sie sehr schnell wieder findet. Auch Strecken lassen sich sehr einfach planen, dazu dient das Tool Lineal/Pfad. Mit dem kann ich zunächst einmal Entfernungen grob ermitteln. Vergrößere ich dann kann ich so Einzelstrecken direkt auf den Straßen markieren und diese dann abspeichern. So komme ich zu sehr genauen Angaben zur Fahrstrecke. Sehr leicht lassen sich auch Alternativen abspeichern, man kann dazu verschiedenen Farben für die Darstellung wählen.

Die genannten Features gibt es auch bei Google Maps oder bing Maps direkt im Browser.

Ich erstelle dabei die Teilabschnitte auch für den einzelnen Straßentyp. Denn ich nehme alle Planungen in eine Excell-Tabelle auf und kann so mit unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten (Autobahnabschnitte, Landstraßen) arbeiten und erhalte sogar recht genaue Fahrzeiten. Was dann wiederum in die Planung von Streckenabschnitten einfließt. Also lege ich im Prinzip vorher fest wie lange ich an einem Tag unterwegs sein möchte, und erstelle danach die Strecke.

Hast du auch schon eure Pinkelpausen geplant? 

Ist all dies erstellt kann ich die Daten leicht auf ein Notebook übertragen und dort stehen sie während der Reise zur Verfügung. Immer wenn eine Internet-Verbindung besteht kann man die Details der Route speichern in dem man sie sehr hoch aufgelöst aufruft.

Wenn man vor Ort ist, benötigt man doch kein hochauflösendes Satellitenbild. Da schaut man besser durch die Frontscheibe.

Dazu den Cache genügend groß einstellen, so etwa 200.000 MB sind ein guter Wert.

Der Maximalwert vom Google Earth Cache beträgt aber nur 2.000 MB = 2 Gigabyte. Damit kommst du nicht weit.

Wertvoll sind auch all die Zusatzinformationen, Tankstellen, Supermärkte und vieles mehr werden angezeigt. Unterwegs ist dann das Notebook mit Earth mit im Fahrerhaus und eigentlich wertvoller als das Navi. Denn dann kann meine Frau auch recht schnell mal sagen dass in der Nähe ein interessanter Punkt liegt den man mal spontan anfahren sollte.

Inwiefern wertvoller? Ein Navi (Offline-Navigation mit POIs) ist in diesem Fall um Längen besser als irgend ein Google Earth Cache. Was nützt mir denn unterwegs ein hochauflösendes Satellitenbild? Das ist nett für die Planung Zuhause, unterwegs ist das ziemlich überflüssig.

[winki]

Tja da kann man noch was lernen!!!          Gott sei Dank, unterscheiden sich aber die typisch europäischen Wohnmobilrouten inklusive Planungen ganz entscheidend von den amerikanischen Gegebenheiten. Ich verwende dafür auf einen Notebook mit GPS Empfänger DeLorme Streetatlas mit entsprechende Overlays wie Campingplätze, State Parks NP, Ent/Versorgung etc. die vor Ort entschieden wird. Kostenpunkt   $49 ohne Notebook....   Bei jedem Routenplaner mit GPS Navigation sind übrigens entsprechende Straßenabschnitte und deren erlaubte Höchstgeschwindigkeit berücksichtigt, so dass bei entsprechender individuellen Einstellung eine relativ genaue Streckenabschnittsgeschwindigkeit zu erwarten ist.

Also ehrlich eine 18000km Tour oder überhaupt eine Wohnmobiltour mittels google earth auszuarbeiten wäre mir zu blöd...        Dafür gibt es schon sehr lange entsprechende Routenplaner mit GPS Navigation.... 

Apropos Stellplatz, anders wie in Europa solltest Du nämlich mit der Wahl Deines Stellplatzes etwas vorsichtiger sein, so einfach wie in Frankreich oder Italien auf einen freien Parkplatz übernachten würde ich Dir in den USA nicht empfehlen. Könnte nämlich sein dass Dich aus "Sicherheitsgründen" die örtliche Polizei auffordert sofort den Platz zu verlassen...