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Nordamerika => Routenvorschläge => Thema gestartet von: Scooby Doo am 10.08.2004, 09:45 Uhr

Titel: 3 Wochen - klassischer Südwesten
Beitrag von: Scooby Doo am 10.08.2004, 09:45 Uhr
3 Wochen - klassischer Südwesten
 
(http://www.usa-reise.net/planung/maps/07/07karte.jpg)
Die Karte wurde mit dem Street Atlas USA von DeLorme (http://shop.easyamerica.de/product_info.php?cPath=30_23&products_id=35?language=ur) erstellt.

Der Klassiker unter den Routen, wenn man vom Südwesten spricht. Eine große Runde vom Ozean auf’s Colorado Plateau und zurück ans Meer.

Ausgangspunkt ist Los Angeles, von wo es erst mal nach San Diego geht. Nun kehrt man dem Wasser den Rücken zu und bewegt sich durch die trockene Wüste, vorbei am Joshua Tree Nationalpark, bis man am Grand Canyon einen tiefen Blick riskieren kann und je nach Aussichtspunkt den Colorado River friedlich in der Tiefe strömen sieht.
Straßen sind in dieser Gegend mehr als Verbindungen von A nach B. Straßen sind oft selbst das Ziel. Endlose Weite, gerade Straßen bis zum Horizont. Im Radio die richtige Musik und die Fahrt kann fast gar nicht lang genug sein.
Nach einem Abstecher nach Page wird das Monument Valley durchquert. Wenn es jetzt noch immer nicht sandig zwischen den Zähnen knirscht, sollte man sich ein paar größere Wanderungen im Arches- und Canyonlands Nationalpark gönnen, beide von Moab gut zu erreichen.
Das nächste Thema heißt wieder Straßen. Über die SR 12 gelangt man zum Bryce Canyon, der unerwartet viele grüne Akzente in der Landschaft setzt. Für viele der schönste Canyon im Südwesten, obwohl er eigentlich gar kein Canyon ist. Seine Schönheit offenbart sich vor allem abseits des Navajo Loop Trails, auf dem praktisch jeder Tourist unterwegs ist.
Nach einer Wanderung im Zion Nationalpark wird Las Vegas erreicht, der leuchtenden Glitzerstadt mitten in der sonst öden Wüste. Sollte man doch nicht den Jackpot geknackt haben, endet die Route mit der Fahrt zurück nach Los Angeles, wo man sich vielleicht noch ein paar Tage am Strand gönnt, bevor es zurück in die Heimat geht.


mögliche Tageseinteilung


Verlängerungsmöglichkeiten

Die Tagesetappen sind so gewählt, dass auch genügend Zeit für Besichtigungen bleibt.
Natürlich bleibt es jedem überlassen, den Aufenthalt hier und da weiter zu ergänzen.
Hier einige Vorschläge:


Reisezeit

Der ideale Ankunftstag ist der Samstag. So ist man nie an einem Freitag oder Samstag Abend in Las Vegas (was in der Regel teurer ist als an den übrigen Tagen) und man landet an einem Samstag wieder in Deutschland, so dass man am Sonntag noch den Jetlag auskurieren kann, bevor es montags wieder zur Arbeit geht.
Weitere mögliche Anreisetage, ohne dass man an einem Wochenende in Las Vegas ist:


Weiterführende Links zu den Highligts dieser Route

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Downloads

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Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

...und nun viel Spaß beim Planen!
Titel: Re: 3 Wochen - klassischer Südwesten
Beitrag von: OWL am 11.10.2005, 11:31 Uhr
Eine Variation, wenn man sich nicht für Städte interessiert, aber noch etwas mehr Natur und Historisches möchte:

Von LA direkt nach 29 Palms (2 Tage kürzer)

Von Page nicht nur bis Monument Valley, sonder weiter bis Cortez. Ist zwar lang, aber am nächsten Tag kann man einen entspannten Ausflug nach Mesa Vede machen. Am nächsten Tag dann Cortez - Moab anstatt Monument Valley - Moab. (1 Tag länger)

Ab Las Vegas:
1.: Morgens ausruhen (der allererste Abend in LV ist doch wohl sehr lang!), nachmittags bis Death Valley
2.: Morgens Death Valley, nachmittags Fahrt bis Sequoia NP oder einem Ort in der Nähe
3.: Sequoia / Kings Canyon NP
4.: Fahrt bis LA
(1 Tag länger)

Ich weiß zwar nicht, was ich verpaßt habe, als ich LA und San Dego nicht besucht habe, aber ich bin sehr froh, daß ich die Cliff Dwellings und die Mammutbäume erlebt habe.
Titel: Re: 3 Wochen - klassischer Südwesten
Beitrag von: emvau am 24.10.2005, 15:52 Uhr
hallo,

das ist eine schöne runde für ersttäter, die wenig wandern. so ist sie wohl auch gedacht!

gruß
Titel: Re: 3 Wochen - klassischer Südwesten
Beitrag von: OWL am 26.10.2005, 11:58 Uhr
Jein, man kann die von Scooby vorgestellte Tour sowohl ohne als auch mit Wanderungen gestalten. Einen Tag im Arches oder im Canyonlands bestreitet der eine mit Aussichtspunkten oder einem Vortrag, der nächste mit Spaziergängen, und wieder andere mit langen Wanderungen. Das ist doch das schöne an der Struktur der US-Nationalparks, daß man mit jeder Version viel erlebt.