Grundsätzlich sind Backups extrem wichtig und ich finde es auch gut, wenn sich Anwender Gedanken darüber machen.
Gleichzeitig bin ich allerdings überzeugt davon, dass eine eigene Backup Suite die Bedürfnisse eines kleinen Privatanwenders bei weitem übersteigen. Die automatisierten Lösungen, Fullbackups und/oder Incrementalbackups zu organisieren und zu verwalten, sind eine Notwendigkeit in großen Firmennetzen, wo viele Anwender viele Daten produzieren und ein Administrator den Backup verwaltet und auf Wunsch Dateien wieder herstellt.
Für den Privatgebrauch sehe ich da keinen Nutzen drin, aus meiner Sicht ist die Leistungsfähigkeit eher noch ein Hinderniss, denn je komplexer eine Lösung ist, umso weniger wird ein Anwender sich damit auseinandersetzen wollen.
Mein persönliches Backupkonzept ist deswegen mehr als simpel: ich kopiere einfach Ordner Inhalte, die mir wichtig sind, auf einen (bzw. sogar zwei) NAS Server und damit hat sich alles erledigt. Unter Beibehaltung der gleichen Datenstrukturen.
Ganz besonders wichtige Dinge, deren Verlust mich sehr schmerzen würde (in meinem Fall Capella Noten), kopiere ich auch noch auf einen Dropbox Server. Da das relativ kleine Dateien sind, reicht da auch der verfügbare Platz von 2GB vollkommen aus.
Meine Emails liegen schon lange sicher bei GMX auf einem IMAP Server und werden von Thunderbird in lokaler Kopie vorgehalten. Die Lesezeichen lasse ich von Firefox Sync verwalten.