optimale Bildergröße in Fotogalerie

[Scooby Doo]

Hallo,

folgendes Problem:
Ich bin gerade dabei, meine diesjährigen Fotos auf die Homepage hochzuladen. Dazu verwende ich natürlich nicht die Originalgröße, sondern will die Fotos fürs Web verkleinern - wie immer.

Nur welches ist eigentlich die optimale Größe?

Das Ausgangsbild hat die Maße 2272 x 1704 Pixel. Um auch den Surfern mit der Auflösung 1024 x 768 gerecht zu werden, dürfen diese Maße nicht überschritten werden, ja, sogar noch etwas unterschritten werden, damit Browserfenster, Taskleiste etc. Platz finden.

Bisher habe ich die Bilder immer auf 800 x 600 heruntergerechnet, nur ist das in Prozent ausgedrückt ungefähr 35%. Nun habe ich irgendwo gelesen, die besten Ergebnisse würde man erhalten, wenn man eine 'gerade' Prozentzahl nimmt, also durch zwei teilen (50%), durch 4 (25%) etc.
Was nun? 50%, also 1136 x 852 sind zu groß, 25% (568 x 426) sind mir zu klein. Kann man mit den ungefähren 35% leben? Oder ist ein anderes Maß besser, z.B. 33% (ungefähr ein Drittel) oder 40%?

[die_franken]

Nun habe ich irgendwo gelesen, die besten Ergebnisse würde man erhalten, wenn man eine 'gerade' Prozentzahl nimmt

Hab ich dich da Richtig Verstanden, es gibt Qualitätsunterschiede ob man das Bild um 35,76% oder mit 50%, 25%Verkleinert

kann ich irgendwie nicht glauben, bin mal gespannt

[Andreas]

Hab ich dich da Richtig Verstanden, es gibt Qualitätsunterschiede ob man das Bild um 35,76% oder mit 50%, 25%Verkleinert

kann ich irgendwie nicht glauben, bin mal gespannt

klar ist das ein Unterschied. Es gibt schließlich keine Bruchteile von Pixeln und wenn die Anzahl nicht halbiert werden kann, gibt es Probleme.

Beim Verkleinern werden zB 2 Pixel auf ein Pixel abgebildet und von den beiden Pixeln der Mittelwert gebildet. Also zB schwarz (0) und weiss (255) ergeben einen Grauwert von 127. Wenn Du aber eine ungerade Anzahl hast, muss der Algorithmus einen Wert für das neue Pixel raten.

Ich habe jetzt auf die Schnelle keine einfache Erklärung gefunden, aber hier kennt sicher jemand einen guten Link zu dem Thema!

Viele Grüße
Andreas

[mrh400]

Hallo,
die These mit dem Verklienerungsfaktor habe ich hier mal irgendwo aufgeworfen (aber nicht erfunden - ich habe das auch irgendwoher - wirklich guten Link habe ich jetzt aber keinen ausfindig machen können) und ich halte sie auch nach wie vor für richtig - lasse mich aber auch eines besseren belehren.

Die Ausgangsthese ist einfach: wenn ich ein Bild in der Kantenlänge halbiere, muß ich jedes zweite Pixel rausnehmen; das ist ein relativ simpler Rechenvorgang. Wenn ich ein Bild drittele, müssen von je drei Pixeln zwei verschwinden; das geht auch noch, ist aber schon etwas komplizierter. Wenn ich ein Bild auf (nicht um) 35,76% verkleinere, müssen von jeweils 1250 Pixeln 803 verschwinden; das ist eine ziemlich "krumme" Veranstaltung.

Zwar rechnen ordentliche Bildverarbeitungsprogramme das Bild durch Interpolationen neu, aber es geht halt einfacher, wenn ganzzahlige Faktoren zu berücksichtigen sind. Mir erscheint einleuchtend, daß sich das auf die Qualität auswirkt.

Einen "krummen" Faktor würde ich daher zu vermeiden versuchen, wenn es um gute Qualität geht - hier also etwa ganzzahlig 1/3. Für die Wiedergabe in Foren können aber auch andere Verkleinerungsmaßstäbe ausreichen (ich habe mich bei meinen Reiseberichten auch nur bedingt an diese These gehalten)

[Scooby Doo]

1/3 hatte ich mir auch schon überlegt, aber dann besteht das ganz kleine Problem, dass 2272 nicht durch drei geht - ich hoffe mal, die Grafikbearbeitungssoftware ist dann so klug und betrachtet lauter Dreiergrüppchen und ganz zuletzt einmal ausnahmsweise den letzten Pixel. Würde dann ein Bild der Größe 750 x 563. Geht ja noch, wobei es mir schon lieber gewesen wäre, wenn ein etwas größeres Ergebnis heraus gekommen wäre.

[die_franken]

wenn ich das jetzt Richtig verstanden habe müsste ich um das Bestmögliche Ergebnis zu erzielen bei Bilder von 3008x2000 Pixel um 25% Verkleinern 752x500 Pixel das währe fürs WEB die Optimale PIXELgröße.

Man lernt nie aus Danke

[Scooby Doo]

Und ich ärgere mich gerade über dieses dämliche Format von 2272 x 1704 (maximale Auflösung meiner Kamera).
2272 kann man so dämlich teilen, weil 71 als Primfaktor drinnen ist.

Warum konnten die nicht 2304 x 1728 nehmen? 

Nächstes Problem jetzt: Früher hatte ich mit niedrigerer Auflösung 1600 x 1200 fotografiert und diese Bilder sollen mit obigen in der selben Galerie als Thumbnail stehen, jeodch bekomme ich durch keine halbwegs glatte Teilung die selbe Pixelanzahl fürs Thumbnail heraus.

Dann werden halt wie bisher Abstriche gemacht. Mit der nächsten Kamera ändern sich sicher wieder die Proportionen und der Kampf beginnt von vorne.

[freddykr]

Nächstes Problem jetzt: Früher hatte ich mit niedrigerer Auflösung 1600 x 1200 fotografiert und diese Bilder sollen mit obigen in der selben Galerie als Thumbnail stehen, jeodch bekomme ich durch keine halbwegs glatte Teilung die selbe Pixelanzahl fürs Thumbnail heraus.

Ich glaub, bei den Thumbnails sieht man den Unterschied sowieso nicht.

[stephan65]

Ich verkleinere auch immer auf 800er Breite (von 3008x2000). Das Verkleinern auf ganzzahlige Größen macht in der Praxis kaum jemand, es gibt ja auch Browser, die das Bild sowieso wieder hochskalieren. Oder runter, falls zu groß.
Es wird allgemein empfohlen, die Bilder nach dem Verkleinern leicht nachzuschärfen.

[EDVM96]

klar ist das ein Unterschied. Es gibt schließlich keine Bruchteile von Pixeln und wenn die Anzahl nicht halbiert werden kann, gibt es Probleme.

Dafür gibt es ja nun ettliche Resize-Algorithmen welche die Fehler durch Interpolation korrigieren, insbesondere das BiCubic Resampling ist da bestens geeignet.

klar ist das ein Unterschied.

Sicher. Aber in Anbetracht dessen dass Fehler durch einen guten Resize-Algorithmus allenfalls theoretisch sind und Quellbilder im JPG-Format von vorn herein Jitter-Verluste (JPG-Artefakte) aufweisen kann man das wohl getrost vernachlässigen. Insbesondere für Low-Res Website-Bilder.

[freddykr]

Für meine Webgalerie nehme ich seit kurzem immer 800x600. Ein Qualitätsunterschied fällt mir da nicht auf.
Vorraussetzung ist natürlich ein gute Resampler. Der "Lanczos"-Filter in Irfanview leistet da gute Dienste. Danach noch etwas schärfen und die Bilder sind fürs Web allemal gut.

[mannimanta]

Vorraussetzung ist natürlich ein gute Resampler. Der "Lanczos"-Filter in Irfanview leistet da gute Dienste. Danach noch etwas schärfen und die Bilder sind fürs Web allemal gut.

Genauso mache ich es auch.
Vor allem die "Schärfe" Funktion von Irfan (nach dem Verkleinern)
ist spitze!
800x600 halte ich bei den momentan üblichen Bildschirmauflösungen
für etwas zu hoch.
Aber es kommt natürlich immer darauf an, ob nur Bild zu sehen ist, oder noch andere Elemente.
(Navigationsleisten, Bildbeschreibungen, o.ä.)

[Scooby Doo]

Nachdem ich nun meine Bilder verkleinert habe, bin ich noch hingegangen und habe etwas mit den Komprimierungsraten bei den JPGs gespielt. Ihr wisst schon, hohe Kromomierung = wenig Speicherplatzverbrauch = schlechte Qualität. Nun möchte ich von euch mal wissen, ob man diesen Unterschied überhaupt bemerkt.

Im Anhang gibt's ein Screenshot von meinem Grafikbearbeitungsprogramm, in dem ich gerade vier Foto geöffnet habe. In jeder Reihe gibt es ein Bild mit höhere Kompression. Könnt ihr heraus finden, welches es in den einzelnen Reihen ist?

[EasyAmerica]

Hallo Markus,
das Schlechteste herauszufinden, ist noch relativ einfach, aber die beiden Besseren sind kaum zu unterscheiden. Ich tippe wie folgt auf das jeweils beste Bild:
1 Mitte
2 Mitte
3 Links
4 Mitte

[mrh400]

Hallo,

wenn ich das jetzt Richtig verstanden habe müsste ich um das Bestmögliche Ergebnis zu erzielen bei Bilder von 3008x2000 Pixel um 25% Verkleinern 752x500 Pixel das währe fürs WEB die Optimale PIXELgröße.

nicht um 25% (das wären 2256*1500) sondern auf 25%