Auch dann geht die Rechnung auf. weil 75GB einfach sauviel ist, leider hast Du zwar einen Stapel "Argumente" - von Chip oder so?
Nein, der Stapel Argumente ist nicht von Chip kopiert, der ist meiner eigenen Feder entsprungen.
Da habe ich nämlich einen ähnlichen Beitrag gesehen, aber allen ist gemein, dass keine konkreten Berechnungen angestellt werden.
Im Heise-Forum gibt es Beispielzahlen.
Eine 4-köpfige Familie kommt dort wohl schon (selbst gemessen) auf 200 GB pro Monat, ohne dass es große Power-Sauger oder Viel-HD-Gucker sind.
Last not least hat die Telekom vielleicht nicht Unrecht, wenn sie sagt, Großverbraucher sollen mehr bezahlen. Das trifft nicht nur auf Unverständnis, es gibt durchaus Menschen die sagen, ich surfe super wenig, muss aber dasselbe zahlen wie die Dauersurfer - das ist ungerecht. Das kann man nachvollziehen.
Nein, das Argument ist eben nicht nachzuvollziehen. Die Telekom hat ihre Volumentarife abgeschafft und den Leuten Flatrates aufgedrückt. Darunter sind User mit absolut geringem Datenvolumen und auch Power-User die viel Traffic erzeugen. So ist das halt in Solidargemeinschaften. Wenn die Telekom nun Großverbraucher extra zur Kasse bitten will, MUSS sie im Gegenzug auch Miniverbrauchern Geld zurückerstatten. Alles andere wäre Beschiss am Kunden.
Das Argument habe ich noch nie verstanden - es ist auch so ein Volumentarif
Nein, Flatrate steht für nichts anderes als Pauschalgebühr, unabhängig vom Datenvolumen.
Das Vorhaben der Telekom würde diesen Begriff ad absurdum führen.
Wenn das wäre, würde es sicherlich von der Netzagentur entsprechend gewürdigt.
Nö, die Bundesnetzagentur kann allenfalls mit erhobenem Zeigefinger "du du du" zur Telekom sagen.
In Deutschland ist die Netzneutralität nämlich nicht gesetzlich vorgeschrieben. In anderen Ländern (darunter die USA) schon.
Das Backbone allein macht es aber nicht (das ist eine genauso einseitige Betrachtung), das Dauerproblem ist die letzte Meile, der Anschluss an den ersten Knotenpunkt. Und da wird genauso ein Ausbau betrieben, der sicherlich ein Schweinegeld kostet. Was nutzt das beste Backbone, wenn die Daten nicht beim Anwender ankommen? Das ist mir wesentlich zu einseitig argumentiert.
Komisch, in vielen anderen Ländern (darunter Slowenien, Litauen, Bulgarien, Tschechien, Ungarn, Portugal ... ) geht das, nur in Deutschland scheinbar nicht.
Last not least haben wir in Deutschland eine gute Infrastruktur zu vertretbaren Preisen
*hust*
Deutschland ist nach OECD-Zahlen auf dem fünftletzten Platz (der OECD-Länder) beim Glasfaser-Ausbau!
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http://www.oecd.org/internet/broadband/1l-PctFibreToTotalBroadband-2012-6.xlsUnd betrachtet man den Mittelwert der durchschnittlich angebotenen Datenrate, sind hinter Deutschland nur noch Mexiko, Griechenland, Israel und Chile.
Für eine sog. "Hightech-Nation" wie Deutschland ist das absolut beschämend.
Und was machen die Telekomiker anstatt des FTTH/FTTB-Glasfaserausbaus : Vectoring auf den alten Kupferleitungen ...
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http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/computer-internet/alte-dsl-leitungen-telekom-will-mit-vectoring-tempo-machen-12157504.html