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Autor Thema: Erfahrungsbericht Schießen in den USA  (Gelesen 4281 mal)

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tweg

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Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« am: 04.10.2005, 18:37 Uhr »
Hallo,

nun bin ich schon eine Woche wieder in Deutschland und möchte euch meine Erfahrung zum Thema Schießen in den USA mitteilen, da es hier schon öffters dazu Fragen gab.

Auf dem Weg vom Death Valley nach Las Vegas habe ich bei Bürger King eine Werbeflyer endeckt, in dem angeboten wurde ein Maschinengewehr zu schießen incl. 200 Schuss für 40 USD.

In Las Vergas bin ich zu dieser Shotting Range gefahren habe meinen Flyer vorgelegt, 40 USD bezahlt und das Model ausgesucht (Heckler & Koch) und dann gings mit einen Angestellten zur Indoor Range. Nach kurzer Einweisung konnte ich dann zum ersten mal mit einen Maschinengewehr mit Dauerfeuer schießen - ein absolut unvergessliches Erlebnis. PS. Die Zielscheiben waren Sadam H. und Osama Bin L. (Nicht ganz geschmackvoll aber normale Tragets gabs nicht)

Das Schießen mit Handfeuerwaffen ist ebenfalls ohne Probleme möglich (Pro Waffe mit 200 Schuss ca. 28 USD)!

Wie die meisten USA Fans sicherlich wissen, das Thema Waffen ist dort ganz normal. Am Anfang kam mir das in der Range sehr merkwürdig vor aber das hat sich ganz schnell gegeben.

Neu Ami

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #1 am: 04.10.2005, 20:35 Uhr »
Toll das du da beschreibst.(Auch wenns für mich diese jahr zu spät kommt).Ich denke es sind ne menge Leute die das interessiert!!

PS:Die preise sind ja erstaunlicherweise sehr human!

MFG

Davidc

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #2 am: 04.10.2005, 21:27 Uhr »
Cool, aber dazu muss man doch nicht in eine Range und Geld bezahlen. In Florida darf man das nun kostenlos und legal und sogar mit echten Menschen. *Zynismus abschalt*

Siehe dieser Link:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/kultur/artikel/804/61743/

Dass solche Werbung bei Burger King ausliegt spricht nicht gerade für die Sensibilität dieses Unternehmens.

Thufir

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #3 am: 04.10.2005, 23:46 Uhr »
Hi,

haben die Deinen Pass sehen wollen? Deine Daten aufgeschrieben? Pass fotokopiert oder sowas...?
Hab gestern im Fernsehen gesehen, dass sogar Tauchschulen die Daten der Kunden an die "Geheimdienste" bzw. "Terrorabwehr" weiterleiten MÜSSEN...

tweg

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #4 am: 05.10.2005, 06:39 Uhr »
Nein, sie wollten nur kurz meine ID sehen. Ich habe meinen deutschen Personalausweis vorgezeigt - und das wars.

Das ich dort "Ausländer" bin war den Leuten völlig egal.


Hier für weitere Infos die Internetseite der Shooting Range:

http://www.thegunstorelasvegas.com/

IkeaRegal

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #5 am: 05.10.2005, 08:19 Uhr »
Ich verseteh ehrlich gesagt nicht, was daran toll sein soll. Gerade die Waffengeilheit dieser Nation lässt mich immer wieder zweifeln ob ich überhaupt dort hin soll.

Und was an dem Gefühl geil sein soll rumzuballern ist mir auch nicht verständlich. Im übrigen bin ich froh, dass wir in Europa einen anderen Bezug zu Waffen haben.

Stephan_

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #6 am: 05.10.2005, 08:45 Uhr »
Zitat von: IkeaRegal
Ich verseteh ehrlich gesagt nicht, was daran toll sein soll. Gerade die Waffengeilheit dieser Nation lässt mich immer wieder zweifeln ob ich überhaupt dort hin soll.

Und was an dem Gefühl geil sein soll rumzuballern ist mir auch nicht verständlich. Im übrigen bin ich froh, dass wir in Europa einen anderen Bezug zu Waffen haben.


Hallo Ikearegal,

man muss doch auch nicht alles verstehn, oder ?

So lange es keinem schadet, ist das doch ok, manche fahren auch lieber ans Meer als in die Berge...

stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

Gutenberg

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #7 am: 05.10.2005, 09:12 Uhr »
Zitat von: IkeaRegal
Ich verseteh ehrlich gesagt nicht, was daran toll sein soll. Gerade die Waffengeilheit dieser Nation lässt mich immer wieder zweifeln ob ich überhaupt dort hin soll.

Und was an dem Gefühl geil sein soll rumzuballern ist mir auch nicht verständlich. Im übrigen bin ich froh, dass wir in Europa einen anderen Bezug zu Waffen haben.




Ich kann Dir nur zu stimmen!

Diese Kritiklosigkeit hier find ich in Anbetracht, der vielen
"versehntlich" per Schusswaffe getöteten Kinder in den USA
als geschmacklos.
Da versucht man Kindern zu erklären wie gefährlich und menschenverachtend Waffen sind und dann stehen solche
Verharmlosungen hier im Forum!

Finde ich persönlich unerträglich!

Gruß!   Jörg
Gruß!        Jörg
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tweg

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #8 am: 05.10.2005, 09:55 Uhr »
Jeder selbst hat seine eigene Meinung zum Thema Waffen und das soll auch so sein.

Eigentlich will ich nicht weiter auf Meinungs-Kommentare eingehen. Nach einigen Ansichten wäre ja auch ein Auto auch als gefährliche Waffe zu missbrauchen. Nur soll man alles verbieten was gefährlich ist? Das Waffengesetz ist in Deutschland ist sehr sicher, dennoch gibt es auch hier kein Totalverbot wie z.B. in Japan - und das ist gut so!

Aber bitte, das hier soll ein Informationsthema bleiben und nicht in positive oder negative Meinungen übergehen.

IkeaRegal

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #9 am: 05.10.2005, 11:19 Uhr »
Zitat von: Stephan_

Hallo Ikearegal,

man muss doch auch nicht alles verstehn, oder ?

So lange es keinem schadet, ist das doch ok, manche fahren auch lieber ans Meer als in die Berge...

stephan

Das ist doch was ganz anderes. Genauso dein Beispiel mit dem Auto. Im übrigen das Standardargument, wenn es um so was geht. Dein Auto KANN zur Waffe werden, eine Gewehr IST eine Waffe. Es gibt dafür keine sinnvolle Verwendung außer zu töten, Menschen zu töten.

Und das ist es, was ich in der Amerikanischen Gesellschaft nicht abkann und ich hoffe das schwappt nie hier rüber.

Klar, du kannst gerne da drüben rumballern, wenn du Spass hast. Aber frag dich ernsthaft, wofür du das tust und welches Gefühl es dir gibt. Wenn du danach voll abgehst, weil es so geil ist, frag dich doch mal ob du die Waffe mit Macht in Verbindung bringst. Solche Dinge sind kein Spielzeug und daher empfinde ich es eben auch als Kritikwürdig.

Und man darf wohl auch hier in diesem Forum darüber diskutieren ob sowas sinvoll ist oder nicht. Wenn du das gerne machst, kein Thema. Aber ich denke man sollte es nicht verharmlosen sondern auch die Kritik im Raum stehen lassen.

Ich kann der Sache eben nix abgewinnen...

Tri|stan75

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #10 am: 05.10.2005, 15:56 Uhr »
Hallo all,

 Gibts da ne grosse auswahl an Schusswaffen ?( M60, da wären 200 Schuss net gerade viel  8)    , M16 ( die du ja wohl hattest ), AK, MP5, UZI, UPS ... gibts ne Magnum ?

Würde das auch mal gerne machen, desshalb diese sehr direkte Frage.

So long ...

christian78

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #11 am: 05.10.2005, 16:27 Uhr »
Hallo tweg,

hat man eigentlich auch die Lieblingswaffe von "Dirty Harry", die .44 Magnum ausswählen können?
Mit dem Ding mal rumzuballern würde mich schon reizen...:dance:

MfG


Harhir

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #12 am: 05.10.2005, 16:39 Uhr »
Wollte auch schon lange mal auf eine Shooting Range. Habe es bisher nur aus zeitlichen Gruenden nicht geschafft. Und das obwohl ich in Texas lebe.
  :lol:  :lol:
Ich denke es sollte jedem selber ueberlassen sein ob er gerne mit Waffen schiesst.  
Manche der Kritiker schein zu vergessen, dass es auch in Deutschland jede Menge Schuetzenvereine gibt. Also tut bitte nicht so, als ob es so etwas nur in Amerika gaebe.

tweg

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #13 am: 05.10.2005, 16:43 Uhr »
Hi,

Maschinengewehre waren in der Auswahl begrenzt, aber UZI, M16 und weitere bekannte Modele waren verfügbar.

An Handfeuerwaffen war das Angebot augenscheinlich unbegrenzt (von Klein- bis Großkaliber waren Rentalguns verfügbar)

Ich selber habe neben dem MG auch zwei Handfeuerwaffen geschossen (Glock Pistole und 38 S&W Revoler).

Davidc

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Re: Erfahrungsbericht Schießen in den USA
« Antwort #14 am: 05.10.2005, 19:37 Uhr »
Zwei Dinge zu der Aussage, dass es auch in D derartige Einrichtungen (Schützenvereine) gibt:

1. Ich habe noch in keinem BK in D oder auch sonst wo Werbung für eine Shooting Range gesehen.

2. Wer dort schiessen möchte, der benötigt dazu in der Regel eine entsprechende Prüfung bzw. kann nicht mal eben vorbeikommen und für ein paar Euro mit der MP oder dem MG rumballern.