Zu den Indern - der Super8 in Blanding, Ut ist in solcher Hand. Eine Maid hat uns dort mal gesagt, dass der Eigentümer die Trinkgelder, die Gäste für die Maids dalassen, sich selbst einsackt. Wollte ich nicht glauben, hab ihn dann aber die Tage drauf regelmäßig, wenn wir vom Frühstück kamen, bei der Trinkgeldkontrolle angetroffen.
Das benachbarte Comfort Inn war leider auch keine Alternative. Da waren vor Ort Richtung Monticello Strassenbauarbeiten und der Trupp hatte im Comfort Inn gewohnt. Und jeden Morgen um 5 Uhr fingen die auf dem Flur an die Eismaschinen für Ihre Cooler zu plündern. Da war es dann mit der Nachtruhe zu ende. Also: Das Hotel würde ich zwar empfehlen - aber vorher nach Strassenbauarbeiten fragen.
Ein tolles "Hotel", dass ich aber leider nicht empfehlen kann ist die
Cedar Grove Mansion in Vicksburg.
http://www.cedargroveinn.comTolle kleine Pension. Schöne Zimmer. Wir hatten den Grant Room.
Dumm nur, dass man da nicht schlafen kann weil auf der anderen Seite nicht nur die Eisenbahn sondern in der Nähe auch noch diverse Bahnübergänge sind. Ich bin ja von Flagstaff, AZ Eisenbahnverkehr gewöhnt. Aber das war absolut unerträglich.
Interessant war auch die Erfahrung in der Thunderbird Lodge in Chinle, AZ
http://www.tbirdlodge.comNettes Hotel. Stutzig war ich nur ob der Warnungen vor Einbruch auf dem Zimmer, den dreifachen Schlössern an der Zimmertür ---- und den einbetonierten Gittern vor den Fenstern.
Wer es kalt mag, dem empfehle ich gegen Ende der Saison die Frontier Cabins in Yellowstone. Wir hatten die eine Woche Mitte September 1994. Der Gasofen war nicht wirklich zu gebrauchen, weil entweder ON und dann Sauna oder Off und dann hatten wir nicht nur Eisblumen an den Fenstern sondern den Frost im Zimmer. Das Erste, was wir uns gekauft haben waren Kaputzen-Sweatshirts, die wir dann nachts getragen haben.
Ein "schönes" Hotel hatte ich mal in Washington DC. In 1996 ganz in der Nähe der Mall (nördlich davon). Hochhausstil aber schon älter. Rund herum war alles abgerissen. Da lagen nur noch Schutthalden. Um das Hotel gab es eine 3 Meter hohe Mauer. Auch zum Schutz des Parkplatzes. Denn rein kamst Du über die Gegensprechanlage zum Frontdesk, die das Tor zur Seite fuhr. Warum - weil Du aus den Fenster im Hotel einen wunderschönen Überblick über die verschiedenen Streetgangs hattest, die sich Tags (und Nachts) dort auf den Schutthalden aufgehalten haben. Zu allem Überfluss konnte man dann auch noch im Bad mitduschen, wenn der Nachbar über einen geduscht hat.
Und zum nationalen Ausgleich noch was aus Kanada.
Hinton, Alberta - das Eingangstor zum Jasper National Park. Eigentlich auch ein schönes Hotel - nur war in der Nähe eine Cellulosefabrik, die bei passender Wetterlage (Sprich im September alle zwei Tage) den Ort eingenebelt hatte. So sehr, dass man aus der Lobby nur eine weisse Wand sah. Naturnahe Erlebniswelt mit guter Luft geht anders.
Und da waren dann noch:
- Rubys Inn EG - und einem Gast über uns , der die ganze Nacht hin und her gegangen ist. Die Holzkonstruktion des Blocks knarrte ungeheuer laut.
- Holiday Inn Flagstaff - mit einer zerbrochenen Fensterscheibe
- Ein Best Western in Anaheim,CA, wo der Mann am Frontdesk nach dem Überreichen des Schlüssel noch sehr eindeutig gefragt hat, ob ich für die Nacht eine Begleitung haben wolle. Er wüsste da verschiedene Alternativen...
- Ein BW in Las Vegas, bei dem der Teppich komplett nass war, weil der Vorbewohner wohl den Kühlschrank nicht sachgemäß abgetaut hatte (oder das Bad übergelaufen war).
- Das La Quinta in Amarillo,TX, dessen Nichtraucherzimmer roch wie die Raucherzimmer in einer Schule.
- Ein Holiday Inn in Washington DC, in dem wir dummerweise an einem Samstag waren - und der ganze Flur bis auf uns aus einer College-Fete bestand, die wohl schon beim Einchecken ihre 2 Promille intus hatten.