usa-reise.de Forum
Unterwegs => Unterkünfte => Thema gestartet von: SufferContinues am 01.04.2009, 10:26 Uhr
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Hallo liebe USA-Erfahrene,
ich möchte mit einem Freund im Juli/August für 1-1,5 Monate in die USA fliegen, um vorm Studium noch ein Bischen von der Welt zu sehen... Das Problem ist, wir haben nicht so viel Geld, und für die ganze Zeit ein Hostel komplett zu bezahlen können wir uns einfach nicht leisten.
Im Inet bin ich nun auf diese Hostel-Kette gestoßen: USA Hostels (http://www.usahostels.com/jobs.html?lang=10)
Die bieten dort an, während des Aufenthalts 24h pro Woche für sie zu arbeiten, und man kriegt dafür ein kosteloses Zimmer usw. Leider sind sie dort schon relativ ausgebucht, und können uns keinen Job mehr garantieren, deshalb meine Frage:
Kennt ihr noch andere Hostels die einem sowas konkret und unkompliziert anbieten? Bzw. habt ihr Ideen, was es an ähnlichen Alternativen gibt? (Bekannte/Freunde hab ich in den USA leider keine :( )
Achja, wohin wir gehen spielt erstmal keine Rolle, klar ein bischen Meer oder ne coole Stadt wäre schön, aber uns gehts erstmal nur darum aus Deutschland wegzukommen ;)
Vielen Dank schonmal,
Liebe Grüße, Lennart
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Wenn Du arbeiten willst, benötigst Du erstmal ein Arbeitsvisum. Mit dem normalen Visa-Waiver ist nichts zu machen.
Und, ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass Du für diese Tätigkeiten ein Arbeitsvisum bekommst.
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HAllo freddykr, erstmal Danke für die schnelle Antwort!
Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, der Manager von USA Hostels meinte dazu, dass die meisten Leute im Vorraus so oder so keine Garantie auf Arbeit kriegen. Deshalb schätze ich mal, das die meisten kein B1-Visum haben, sondern das ganze irgendwie unter der Hand machen...
Ich kenne die Regelungen da allerdings nicht, ich weiß nichtmal ob man für eine solche Arbeit (Man arbeitet ja nicht für Geld oder Sachbezüge) überhaupt ein Arbeitsvisum erfordert...
Ich denke ich frage die auch eifnach nochmal, wie das üblicherweise bei denen Abläuft...
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Ich würde in diesem Fall empfehlen, einen ein wenig kürzeren Aufenthalt zu planen, sodass man es sich leisten kann. 24 Stunden/Woche finde ich nicht gerade ohne (im Urlaub) und was hat man dann letztendlich davon?
Und "unter der Hand" etwas Illegales in den USA zu tun, würde ich auch nicht empfehlen, da das ja auch eventuell zu einer dauerhaften Einreisesperre führen kann. Das wäre es mir nicht wert.
Also plant lieber maximal 3-4 Wochen, beschränkt euch auf eine Gegend (Mietwagen und Motel, geschätzte Kosten insgesamt 2200 EUR p.P., inkl. Flug), oder eventuell mit dem Zug von Stadt zu Stadt (Ostküste), und dann reguläre Übernachtung in Hostels.
Was habt ihr denn an Budget eingeplant?
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Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, der Manager von USA Hostels meinte dazu, dass die meisten Leute im Vorraus so oder so keine Garantie auf Arbeit kriegen. Deshalb schätze ich mal, das die meisten kein B1-Visum haben, sondern das ganze irgendwie unter der Hand machen...
Das ist illegal und man sollte dies tunlichst vermeiden. Auch in den USA gibts Kontrollen, ob jemand legal oder illegal arbeitet.
Du benötigst für alles, was nicht reisen ist, ein Visum.
Zutreffen würde evtl. ein J1-Visum. Für näheres schau mal hier:
http://german.germany.usembassy.gov/germany-ger/visa/austauschvisum.html
http://talkaboutusa.com/viewtopic.php?t=98
So wie es klingt, ist diese Vereinigung auch nicht in der Lage (oder Willens) den ordnungsgemäßen Prozess einer Visa-Beantragung durchzugehen.
Ich vermute, daß die meisten bei denen Amerikaner sind, die mal ein Praktikum in der Richtung machen müssen oder wollen.
Mein Rat: Finger weg.
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Mein Rat: Finger weg.
Das wurde ich auch sagen, besonders im Moment werden sehr starke Kontrollen gemacht und jeden Tag hunderte von Leuten festgenommen, die ohne Papiere arbeiten. Das wird auch bestimmt noch einige Jahre so weiter gehen.
Kannst du denn nicht in Deutschland arbeiten und das Geld sparen, damit du fuer Hostels bezahlen kannst?
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Gegen Unterkunft und Verpflegung darf man doch arbeiten... oder?
siehe http://www.wwoof.org/
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Gegen Unterkunft und Verpflegung darf man doch arbeiten... oder?
siehe http://www.wwoof.org/
Darf man wohl, aber nicht ohne Papiere, denn auch Unterkunft und Verpflegung sind eine Verguetung und muessen uebrigens versteuert werden.
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Gegen Unterkunft und Verpflegung darf man doch arbeiten... oder?
siehe http://www.wwoof.org/
Auch dafür brauchst Du ein Visum.
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Danke, hab das nur damals *irgendwo* mal gelesen, sorry.
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Gegen Unterkunft und Verpflegung darf man doch arbeiten... oder?
siehe http://www.wwoof.org/
Als Volunteer benötigst Du ein B1-Visum:
http://www.usembassy.org.uk/cons_new/visa/niv/b1.html
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Es gibt mit Sicherheit solche Stellen, kenne ich auch persoenlich. Unqualifizierte Arbeit gegen Kost und Logis. Das Risiko, welches wohl realistisch gesehen eher gering ist, traegst du natuerlich zum Teil mit. Bist halt theoretisch illegal und unversichert beschaeftigt.
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siehe http://www.wwoof.org/
Die schicken dich nach Afrika :lol:
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die vielleicht sinnvollere Alternative ist: zelten :D das geht echt günstig und man hat auch mehr vom Urlaub
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Hi, danke für die Tipps und Warnungen :-)
Klingt ja leider alles nicht so toll... Vorher ansparen geht leider auch nicht, da ich grade noch n weilchen Zivi bin, und wie ihr vlt wisst werden wir ganz schlecht bezahlt.
Wenn ich das so alles lese wird so eine USA-Reise ja richtig kompliziert.. Ich fürchte da müssen wir direkt auf ein anderes Land zurückgreifen, weil 2200 sind leider nicht drin für uns, deshalb wollten wir ja arbeiten.
Das Austauschvisum was freddykr vorgeschlagen hat ist für uns leider auch keine Option, da wir wirklich in einer verzwickten Lage sind (Zwischen Zivildienst und Studium ist man nämlich nicht "in der Ausbildung")...
Vielleicht gehen wir einfach nach Mexiko oder Kanada, und fahren dann am Ende der Reise nochmal über die Grenze und schauen uns ne Woche die USA als echte "Urlauber" an :-) Dafür dürfte ja das Visa-Waiver Programm reichen, oder?
Also nochmal vielen Dank für die schnellen Antworten!
Lg, Lennart
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In Kanada ist es, wenn ich es recht in Erinnerung habe, einfacher möglich zu "whoofen".
Vielleicht solltest Du tatsächlich das in Deine Überlegungen einbeziehen.
Claus
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Solange Du in den 8 Tagen keinen Handschlag tust, sondern tatsächlich als Urlauber dort bist, gibts keine Probleme.
Aber: Du darfst nach Kanada oder Mexiko nicht über die USA einreisen, weil das dann bereits unter das VWP fällt und man nicht wirklich 'ausreist' wenn man die Grenzen nach Kanada oder Mexico überschreitet.
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In Kanada ist es, wenn ich es recht in Erinnerung habe, einfacher möglich zu "whoofen".
Vielleicht solltest Du tatsächlich das in Deine Überlegungen einbeziehen.
Claus
Das hab ich mir gedacht, ich glaub die USA ist da schon ziemlich kompliziert...
Habt ihr vlt ne Ahnung wie das in Mexiko aussieht? Weil Mexiko is natürlich viel wärmer, und das hat man ja auch immer gerne im Urlaub ;)
(Da komtm dann natürlich das Problem dazu, dass ich kein wort spansich spreche..)
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Solange Du in den 8 Tagen keinen Handschlag tust, sondern tatsächlich als Urlauber dort bist, gibts keine Probleme.
Aber: Du darfst nach Kanada oder Mexiko nicht über die USA einreisen, weil das dann bereits unter das VWP fällt und man nicht wirklich 'ausreist' wenn man die Grenzen nach Kanada oder Mexico überschreitet.
Ist das bei "Schwarzarbeit" in Kanada nicht vollkommen egal?
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Ich kenne die Regelungen da allerdings nicht, ich weiß nichtmal ob man für eine solche Arbeit (Man arbeitet ja nicht für Geld oder Sachbezüge) überhaupt ein Arbeitsvisum erfordert...
Hallo,
kostenloses Wohnen ist kein Sachbezug? Klar ist er das. Zumindest ein geldwerter Vorteil. Ich glaube du dürftest nicht mal völlig kostenlos (also ohne Gegenleistung) dort arbeiten.
Wenn sie dich schnappen ist dein USA-Urlaub vorbei und die nächsten 10 Jahre brauchst du auch nicht mehr an die USA zu denken ... die machen das nicht so lasch wie die Deutschen.