usa-reise.de Forum
Unterwegs => Unterkünfte => Thema gestartet von: frontloop33 als gast am 26.08.2009, 10:24 Uhr
-
Hi!
kann mir mal jemand folgendes erklären, weil ich mich da jedesmal ärgere:
Beim Flug ist es so, dass je billiger der Flug ist, umso weniger Leistung wird gebracht / Annehmlichkeiten sind inklusive.
Beispiel Ryanair: Flug ist super billig, aber alles (Gepäck, Essen etc) kostet Aufpreis. Bei nem teuren Flug (z.b. LH) ist dafür Gepäck frei, Essen gibts kostenlos etc.
Das ist ja logisch. Wenn ich mehr will, zahl ich natürlich auch dafür.
Bei Hotels ist es aber genau andersrum:
Während billige Motels so gut wie immer (auch in Innenstadtlage!! z.b. Travelodge in Santa Fe) nen kostenlosen Parkplatz, kostenloses W-LAN und teilweise kostenloses Frühstück anbieten, muss man je teurer das Hotel wird immer mehr dafür zahlen.
Z.b. Parken im Doubletree Seattle Airport. Riesen Parkfläche vorhanden, aber der Hotelgast muss 16$ (+Tax) extra zahlen.
Downtown sehe ich ja ein, aber da?!
Genauso kostet der W-LAN Zugang im z.b. MGM Grand (Las vegas) unverschämte 20$ (oder so) pro Tag - in nem Motel hab ich noch nie was dafür zahlen müssen.
Kann mir das jemand erklären?
-
Hi,
erklären kann man das nicht: vielleicht läuft das nach dem Motto "wer sich schon ein teureres Hotel leisten kann, der hat auch noch die Parkgebühren extra", (sind ja auch viele Geschäftsleute, die in den teureren Hotels absteigen, die reichen die Kosten gleich weiter).
Ich achte immer sehr auf das Preis- Leistungsverhältnis...
-
Kann mir das jemand erklären?
nein. Ich kann mich darüber auch nur wundern. Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass man einfach davon ausgeht, dass jemand, der ein teures Hotel bucht auch noch das "Kleingeld" für Parkplatz, WLAN, Frühstück übrig hat. Wie auch immer.
Letztlich zeigt das doch aber, dass man bei einem billigeren Hotel/Motel oft das bessere Preis/Leitungsverhältnis hat. Von Frühstück, Parkplatz WLAN habe ich ganz klar einen Nutzen. Von der teureren Tapete und dem Designer-Spiegel im Badezimmer ehr weniger ;)
Lurvig
-
Hi
ein Freund bucht deswegen über Priceline inzwischen auch oft lieber die 2,5 Sterne-Kategorie - weil er nicht einsieht, ein 4*-Hotel zu ergattern und nochmal den gleichen Betrag vor Ort für Parken und W-Lan draufzulegen...
Bei 2,5 Sternen sind das meist die Business-Ketten, da parkt man gratis und W-Lan ist inkl.
Und günstiger sind sie dann auf Priceline zudem.
Antje
-
Selbst wenn man diese Dinge bei den teureren Hotels inklusive wären, würde ich so ein Hotel nicht buchen, weil es bis vielleicht auf die eventuelle zentrale Lage keinen wirklichen Mehrwert fürs Geld bietet. Da ist das Zimmer dann etwas größer, es steht vielleicht noch ein Sessel im Zimmer, die Materialien sind etwas hochwertiger und vielleicht gibt es noch einen Fitnessraum, aber das rechtfertigt nicht wirklich die immensen Aufpreise.
-
Selbst wenn man diese Dinge bei den teureren Hotels inklusive wären, würde ich so ein Hotel nicht buchen, weil es bis vielleicht auf die eventuelle zentrale Lage keinen wirklichen Mehrwert fürs Geld bietet.
sehe ich auch so.
In Deutschland kommt bei den "besseren" Hotels sogar noch ein unschätzbarer und nicht mit Geld zu bezahlender Vorteil hinzu: die 0,33 Liter Mineralwasserflasche aus der Minibar, die man für nur 6,99 Euro erwerben kann! :lol:
Immerhin habe ich sowas in USA noch nicht gesehen...
Lurvig
-
In Deutschland kommt bei den "besseren" Hotels sogar noch ein unschätzbarer und nicht mit Geld zu bezahlender Vorteil hinzu: die 0,33 Liter Mineralwasserflasche aus der Minibar, die man für nur 6,99 Euro erwerben kann!
Könntest Du Spesenquittungen einreichen, dann würdest Du wahrscheinlich auch am Edelwasser nippen, ein paar Peanuts zwischendurch, Gin Tonic und das Weinfläschchen für die Handtasche :wink:
-
Könntest Du Spesenquittungen einreichen,
kann ich. Aber nicht dafür. Leider... oder zum Glück. Denn unterstützen möchte ich solchen Wucher nicht. Auch nicht auf Kosten meines Arbeitgebers. Egal.... off topic ;)
Lurvig
-
Vor allem größere Firmen haben Rahmenverträge mit den Hotels, so daß die Mitarbeiter auf Dienstreise, mehr oder weniger, gezwungen sind, dort abzusteigen.
Bei uns ist es ja auch so, daß wir immer eine stichhaltige Begründung abliefern müssen, wenn wir mal auf Dienstreise nicht in einem Crewhotel (ausnahmslos gehobene Klasse) übernachten wollen. "Ist billiger" zieht da nicht immer. :roll:
Und da damit diese Hotels eine relativ gesicherte Auslastung haben, nehmen sie natürlich alles, was sie kriegen können; wohl wissentlich, daß die wenigsten Gäste dies aus der eigenen Tasche zahlen.
Bei den einfachen Motels sieht dies anders aus. Hier herrscht wirklich Konkurrenz, d.h. ich muss meinem Gast möglichst viel bieten, damit er zu mir kommt.
Hier gibt es keine festen Verträge, wo das Motel auf eine gewisse Auslastung setzen kann...
-
Selbst wenn man diese Dinge bei den teureren Hotels inklusive wären, würde ich so ein Hotel nicht buchen, weil es bis vielleicht auf die eventuelle zentrale Lage keinen wirklichen Mehrwert fürs Geld bietet.
sehe ich auch so.
In Deutschland kommt bei den "besseren" Hotels sogar noch ein unschätzbarer und nicht mit Geld zu bezahlender Vorteil hinzu: die 0,33 Liter Mineralwasserflasche aus der Minibar, die man für nur 6,99 Euro erwerben kann! :lol:
Immerhin habe ich sowas in USA noch nicht gesehen...
Lurvig
Natürlich kannst Du auch in den besseren Hotels in den USA Dein Mineralwasser zu fast genauso günstigen Preisen erwerben. Im Schnitt bist Du da bei einem 0,5l Schlapperwasser ohne Kohlensäure mit 5$ dabei. Also, nichts wie hin :wink:
-
Ich denke, es gibt fünf Gründe:
1. Die Kunden sind bereit, die Parkgebühren zu zahlen, also wozu das Parken gratis anbieten?
2. Einige Parkhäuser sind auch frei zugänglich - nicht nur für Hotelgäste. Wären die Parkgebühren gleich oder gar niedriger als die öffentlicher Parkhäuser, wäre das Hotelparkhaus voll und nicht mehr zu gewährleisten, das Hotelgäste Platz finden.
3. Bei hochpreisigen Hotels zahlt man "Status" und "Image" mit ähnlich wie bei einer Markenklamotte. Für viele ist es wichtig, im Wynn, im Waldorf Astoria, im Fairmont etc. zu wohnen und damit prahlen zu können. Das Gefühl, sich Luxus gönnen zu können hängt auch immer wieder mit hohen Preisen zusammen. Günstig oder gar gratis gilt nicht als Luxus.
4. Durch hochpreisige Angebote steuern Hotels das bei ihnen wohnende Klientel. Das gelingt zwar nie zu 100%, aber doch, glaube ich, in größerem Maße. Das erklärt auch, weshalb es einige Luxushotels gibt, die bei keinen Dumpingpreis-Specials mitmachen, sondern dann lieber Leerbetten haben als billig Zimmer abzugeben.
5. Im Gegensatz zu vielen Motels sind die Parkanlagen der Stadhotels/Luxushäuser zumeist gesichert.
-
Hallo,
Bei uns ist es ja auch so, daß wir immer eine stichhaltige Begründung abliefern müssen, wenn wir mal auf Dienstreise nicht in einem Crewhotel (ausnahmslos gehobene Klasse) übernachten wollen. "Ist billiger" zieht da nicht immer. :roll:
es ist zwar schon ein paar Jahre her, aber da war ich etwas näher mit so einem Thema befaßt und weiß, welche Preise ein auch als Crewhotel agierendes - sehr gehobenes - Hotel für LH-Crews berechnet hat. "Ist billiger" wäre da nur mit sehr schäbigen Absteigen erreichbar gewesen.
-
Hi
die Parkflächen werden zudem oft an eine externe Firma "verpachtet", die dann die Einnahmen darauf erzielen kann/muß/will.
Meine Freundin arbeitet hier in einer Luxuskette in einem Stadthotel. Die kann nichtmal einem Hotelgast nen Nachlaß auf die Parkgebühren geben oder die Parkgebühren ausbuchen (z.B. dem Organisator einer Tagung), weil die Parkfläche nem anderen Betreiber gehört.
Vergleichbares ist da übrigens mit W-Lan der Fall. Das hat ne Firma im Hotel quasi "gratis" installiert, dafür dürfen die die Gebühren festlegen und abschöpfen. Der Vertrag läuft soundsoviel jahre - und wenn W-Lan mittlerweise auch sonst billiger wird oder für lau zu kriegen ist - da nimmts der Betreiber.
(Pay TV ist ebenfalls auf der Schiene - Betreiber stellt die TV-Geräte zur Verfügung und das "Programm" sowie die techn. Voraussetzungen und schöpft den Rahm ab)
Das dürfte nicht selten der Fall sein... Gewinnmaximierungsstrategie...
Antje
-
3. Bei hochpreisigen Hotels zahlt man "Status" und "Image" mit ähnlich wie bei einer Markenklamotte. Für viele ist es wichtig, im Wynn, im Waldorf Astoria, im Fairmont etc. zu wohnen und damit prahlen zu können. Das Gefühl, sich Luxus gönnen zu können hängt auch immer wieder mit hohen Preisen zusammen. Günstig oder gar gratis gilt nicht als Luxus.
Na, na, Ich kenne aber einige von denen wo das Parken frei ist und massenhaft freie Flaschen Wasser auf den Gaengen stehen. z.B. das Fairmont Princess in Scottsdale.
Also erst mal dort ueberall selber wohnen bis man sich ein pauschales Urteil erlaubt.
-
... und massenhaft freie Flaschen Wasser auf den Gaengen stehen. z.B. das Fairmont Princess in Scottsdale.
Super! - Dann kann sich ja "jedermann" gleich nach dem Hotelfrühstück mit Wasser für die Tageswanderung eindecken :|
-
... und massenhaft freie Flaschen Wasser auf den Gaengen stehen. z.B. das Fairmont Princess in Scottsdale.
Super! - Dann kann sich ja "jedermann" gleich nach dem Hotelfrühstück mit Wasser für die Tageswanderung eindecken :|
Wenn du mit "jedermann" Nicht-Hotelgaeste meinst, Pech gehabt, die wuerde das Sicherheitspersonal erst garnicht dran lassen ;-) Ja, dort gibt es im Gegensatz zu Motel 6 & Co. Sicherheitspersonal ;-)
-
Ja, aufgefallen ist mir das auch schon.
Ich denke die Erklärung von ilnyc kommt dem Ganzen schon sehr nahe.
ich ärger mich aber auch immer darüber, wobei ich sagen muß, daß sich in zeiten von Priceline und Hotwire irgendwie "die Preise" verschoben haben, Beispiele:
1) Holiday Inn Express Newport/ OR: 109,- $ + Tax (Parken kostenlos, inkl. Hot Breakfast)
2) BW Bandon/ OR: 109$ + Tax (Parken und Breakfast dto.)
3) Comfort Inn Oakhurst/ CA: 89$ + Tax (Parken kostenlos, Cont´l Breakfast)
dementgegen
Doubletree Golf Resort San Diego: 80$ + Tax (Parken: 8$, Frühstück: keines)
Ansonsten muß ich eigenlich sagen, daß wir dieses Jahr nirgendwo für Parken extra bezahlt haben (nicht in Palm Springs, nicht in Vegas, nicht in Napa). Ausnahme das Argonaut in SFO, wo wir aber kein Auto hatten.....
-
also ganz so kann ich euch nicht zustimmen... klar die 4* Hotels langen kräftig zu mit den Extras (dafür kosten z.B, Residenz Inn mit Frühstück auch meist mehr als die Schwester/Mutter Marriott Hotels)... andererseits ist das wie bei Reierair: du bist ja nicht gewzungen das Frühstück oder den Parkplatz zu kaufen.
Wir frühstücken bei Starbucks oder sonst wo und freuen uns über das "american way of life", parken tue ich am Strassenrand (nachts in der Regel umsonst) ansonsten in privaten Parkhäusern (z.B. Frisco) oder am Wochenende "downtown" oft ganz umsonst :D
Bei 4* Häusern hat man dafür oft ein super Bett, kostenlosen Kaffee (fast überall), schöneres Ambiente im Zimmer und immerhin die Möglichkeit für Zimmerservice und Minibar :D
Bei Motel 6* & Co ist absolut "no frills". Wenn ich dann bei priceline noch für 60-70 EUR ein 4* Hotel ergattere, bin ich froh um den Westin, Sheraton, Marriott Standard :D
-
Ich sehe das auch ein wenig anders. Als Vielreisender, der in diesem Jahr bereits ca. 100 Nächte im Hotel hinter sich hat, wird man irgendwann der Motels überdrüssig. Ich möchte mich schlicht nicht darum sorgen müssen, ob in meinem Zimmer eventuell der Vormieter den Nachttisch mitgenommen hat (ist mir in New York City vor Jahren passiert), Schimmel an der Wand klebt (diverse Erlebnisse in Days Inn Hotels) oder man auf dem Fernseher die Reste von Erbrochenem findet (Ramada).
Wenn ich nach einem Arbeitstag in ein Hotel komme, erwarte ich, dass ich an der Rezeption freundlich empfangen werde, in der Regel ich nur noch die Anmeldung unterschreiben muss und dann auf ein Zimmer komme, welches sauber ist und die Annehmlichkeiten bietet, die ich an dem Tag noch brauche: Ein wirklich gutes Bett, in dem ich zur Ruhe kommen kann, einen Schreibtisch, der seinen Namen auch verdient und nicht zuletzt tatsächlich sowas wie Room-Service und eine Mini-Bar, weil man auch z.B. in Berlin Mitte ohne Ortskenntnisse und ohne Auto abends um 21 Uhr keinen Laden mehr findet, der einem noch eine Flasche Wasser verkauft. Und nein, abrechnen kann ich das nicht - die Flasche zu 5€ geht dann zu Lasten meiner Tagesspesen. Oder einen Concierge, der nicht bloß irgendwelche Zettelchen verteilt, wie man zum nächsten Burgerschuppen kommt, sondern auf Fragen nach bestimmten Restaurantarten (z.B. einem Rodizio oder - ganz poplig - einem China Buffet) mit guten Vorschlägen aufwarten kann.
In sofern habe ich einen gewissen Standard, den ich auch auf Privatreisen erwarte und den mir Motel 6, Super 8 und Co. schlicht nicht bieten können. Klar habe ich dank der Vielzahl meiner Aufenthalte bei den entsprechenden Ketten inzwischen die entsprechenden Status-Level erreicht, so dass das zusätzlich davon profitiere, auch im Urlaub die Ketten zu besuchen, weil Upgrades (z.B. eine Suite in Orlando) und Amenities (wie kostenloses Frühstück, Willkommensgruß auf dem Zimmer etc.) mich auch dann wertschätzen, wenn ich das Zimmer privat bezahle.
Und wie der Vorredner schon sagte: Beim Parken kann ich mich entscheiden, ob ich es in Anspruch nehme oder nicht. Gleiches gilt für das Frühstück, wobei das in der Regel aufgrund meines Status kostenlos ist. Und wenn ich es denn bezahlen muss, ist der Unterschied zwischen einem Made-to-Order Omlette in einem Marriott gegenüber dem Continental Breakfast in einem Comfort Inn ziemlich deutlich, was Qualität der Zutaten und den Geschmack angeht.
Es gibt halt für alle Arten von Hotels einen Markt, und auch Privatreisende können durchaus gezielt in einem Marriott oder Hyatt wohnen wollen, weil sie eben die Annehmlichkeiten, die diese Hotels gegenüber einem Days Inn bieten, wertschätzen und den Mehrpreis als angemessen betrachten. Natürlich kann ich die Argumentation "ich will da doch nur schlafen" verstehen, bei mir selbst zieht sie halt nur nicht mehr, da ich von einem Hotel schlicht mehr erwarte. Und dafür zahle ich dann auch extra.
Viele Grüße - Dirk
-
weil man auch z.B. in Berlin Mitte ohne Ortskenntnisse und ohne Auto abends um 21 Uhr keinen Laden mehr findet, der einem eine Flasche Wasser verkauft
Der war gut!
Dennoch stimme ich Dir zu, dass die Annehmlichkeiten in einem Hotel mit gutem Service und Reinlichkeit einen Mehrwert darstellt, den man auch entsprechend bezahlen muss (und der einem dann auch gar nicht teuer erscheint, wenn man weiß, was für diesen Mehrwert alles getan werden muss). Als Vielreisender stellt sich das dann nochmals anders dar. Und tatsächlich, wie oft habe ich mich über seltsame Gerüche in einem preiswerten Motelzimmer gewundert, den Zustand der Dusche... Im Motel 6 in Oakland hatten mein Vormieter sogar die Batterien aus der Fernbedienung mitgenommen (hatte mich noch gewundert, warum das Umschalten nicht klappte).
Aber für die meisten USA Besucher reicht eben der einfach Standard, am nächsten Tag geht die Reise ja meist weiter und gerade ein Motelaufenthalt ist was Schönes, da wir die hier in Europa in dieser Form nicht haben. Da genieße ich halt die Motel-Atmosphäre und lege die gesparten Dollars in einen Restaurantbesuch an...
-
[snip]
In sofern habe ich einen gewissen Standard, den ich auch auf Privatreisen erwarte und den mir Motel 6, Super 8 und Co. schlicht nicht bieten können. [snip]
Ist bei mir genau umgekehrt: Genau weil ich mich das ganze Jahr oft in "Business"-Hotels rumtreibe, kann ich dieses "Getue" (und die "Schlipse") im Urlaub nicht ab. Letzens gerieten wir durch Zufall in ein JW Marriot Ressort. Ich kam mir echt doof vor, in Urlaubsklamotten zwischen Ärztekongress, Business-Typen und Golfurlaubern. Durfte(!) nicht mal meine Reisetasche selbst aufs Zimmer bringen. Da habe ich spontan an meine nächste Dienstreise gedacht - muss ich echt im Urlaub nicht haben. Da lieber Fernbedienung ohne Batterie.
Ist aber sicher eine sehr persönliche Ansicht von mir.
-
weil man auch z.B. in Berlin Mitte ohne Ortskenntnisse und ohne Auto abends um 21 Uhr keinen Laden mehr findet, der einem eine Flasche Wasser verkauft
Der war gut!
Auch wenn's hier nicht wirklich hingehört...ich hab' echt nichts gefunden. Hab' im Holiday Inn Express Berlin City Center gewohnt (Stresemannstr. 49) und bin ca. 5 Minuten in alle Richtungen gelaufen, um 'was zu finden, was da noch offen hatte. Es gab aber nur einen Italiener und eine andere Bude, sonst aber nix, wo ich dann sowas bekommen hätte...
Viele Grüße - Dirk
-
Hab' im Holiday Inn Express Berlin City Center gewohnt (Stresemannstr. 49)
Ist zwar auch OT, aber das ist ja auch nicht Berlin - Mitte, sondern Kreuzberg.
-
Hallo,
Ist zwar auch OT, aber das ist ja auch nicht Berlin - Mitte, sondern Kreuzberg.
ich dachte, gerade da gibt es Kneipen in unendlicher Zahl ... (wie man sich offenbar bei Klischees doch täuschen kann)
-
Ist aber sicher eine sehr persönliche Ansicht von mir.
Ne, Du bist nicht allein auf der Welt. Ich war über 5 Jahre lang im hochdotierten internationalen Softwaresupport tätig und habe Abend um Abend in irgendwelchen hochpreisigen (war mir ja egal) und "gestelzten" Hotels gewohnt.
Ich finde die Atmosphäre in amerikanischen 0815-Motels erfrischend "normal" und tausche sie nur in Las Vegas (was aber in keine dieser "Schubladen" passt) gegen hochwertige Hotels ein. Das ist eines der wichtigsten Elemente des USA-Urlaubs, welches ich nicht missen will.
-
Hallo,
streift das Thema zwar auch nur am Rande, schließt aber an die letzten Posts an:
Man kann sowohl einen gewissen "Luxus" genießen als auch dem 08/15-"geschlipsten" Publikum entgehen, wenn man sich auf Boutique Hotels oder B&Bs einläßt. Die sind zwar in aller Regel ein Stück teurer als Motels, in den Städten aber meist eher billiger als die anonymen Hotelkästen mit vergleichbarem Komfort. Dafür bieten sie nicht selten (leider nicht immer) ein Frühstück, das den Mehrpreis stark relativiert bis wettmacht und man lernt viele interessante Menschen kennen von Künstlern über Erdbeerfarmer bis zu Geschäftsleuten und palästinensischen Diplomaten (letztere übrigens ohne Schlips und auch ohne Kufiya).
PS: Fernbedienung ohne Batterie würden wir meist gar nicht bemerken; in diesem Urlaub lief innerhalb von drei Wochen die Glotze insgesamt vielleicht 30 - 40 Minuten.