usa-reise.de Forum
Unterwegs => Unterkünfte => Thema gestartet von: AZcowboy am 18.07.2007, 11:59 Uhr
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Hat schon jemand die sogenannten "Minibar restocking fees" in einem Hotel bezahlt?
Das ist eine Minibar-Auffüll-Gebühr, die beim ersten Mal Nachfüllen extra zum Getränke- oder Snackpreis berechnet wird.
Ich habe davon heute das erste Mal gelesen auf Money/CNN:
http://money.cnn.com/2007/06/18/pf/saving/toptips/index.htm?postversion=2007061909 (http://money.cnn.com/2007/06/18/pf/saving/toptips/index.htm?postversion=2007061909)
Winke
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Klar,
ist doch eine normale Sache, 0,3 Cola für 8 Dollar...
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Never ever...
Die Gebühr sollte ja bei den gesalzenen Getränkepreisen wirklich inklusive sein.
Allerdings nutze ich die Minibar auch nur in ganz dramatischen Notfällen, ansonsten ist ja in der Regel ein 7/11 oder eine Tanke in der Nähe, wo man sich deutlich günstiger mit Betthupferln versorgen kann.
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wo man sich deutlich günstiger mit Betthupferln versorgen kann.
Du meinst Schlummifix? :lol:
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wo man sich deutlich günstiger mit Betthupferln versorgen kann.
Du meinst Schlummifix? :lol:
:-)
Mein Schlummifix heisst in USA notgedrungen Baccardi.
Sonst: Havanna Club...
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Never ever...
Die Gebühr sollte ja bei den gesalzenen Getränkepreisen wirklich inklusive sein.
Allerdings nutze ich die Minibar auch nur in ganz dramatischen Notfällen, ansonsten ist ja in der Regel ein 7/11 oder eine Tanke in der Nähe, wo man sich deutlich günstiger mit Betthupferln versorgen kann.
Hi, trotz der teilw. hohen Preise bei Minibargetränken ist die Minibar für die meisten Hotels ein reines Verlustgeschäft... Vermutlich aus diesem Grund wrid auch teilw. die Restocking-Fee eingeführt...
Grüße
Axel
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Hi, trotz der teilw. hohen Preise bei Minibargetränken ist die Minibar für die meisten Hotels ein reines Verlustgeschäft... Vermutlich aus diesem Grund wrid auch teilw. die Restocking-Fee eingeführt...
Sorry OT, aber womit ist das zu erklären? Wie kommt das? ... weil die Getränke irgendwann ungetrunken ausgetauscht werden müssen oder wie ... :roll:
Susan
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... wie wär's mit Preise senken, dann wird mehr benutzt, die Gewinne sprudeln??
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Hallo,
Hi, trotz der teilw. hohen Preise bei Minibargetränken ist die Minibar für die meisten Hotels ein reines Verlustgeschäft...
woran liegt das? an den Handlingkosten (für mich schwer vorstellbar, wennn häufig quasi Restaurantpreise verlangt werden, wo auch nicht gerade wenig an Handling einkalkuliert sein dürfte) oder an der mangelnden Ehrlichkeit der Gäste (die ja eigentlich nachverfolgbar ist - und dafür den ehrlichen Gast mitzahlen zu lassen, kann's ja auch nicht sein) oder wie BigDaddy meint an den an der Nachfrage vorbeigehenden Preisen?
Vermutlich aus diesem Grund wird auch teilw. die Restocking-Fee eingeführt...
da wäre mir dann sympathischer, nur den (leeren) Kühlschrank vorzuhalten; dessen Abschreibung und Energiekosten dürften sich nur marginal auf den Zimmerpreis auswirken.
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Hi, trotz der teilw. hohen Preise bei Minibargetränken ist die Minibar für die meisten Hotels ein reines Verlustgeschäft... Vermutlich aus diesem Grund wrid auch teilw. die Restocking-Fee eingeführt...
Stimmt auch in Amerika
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Seien wir ehrlich:
wie mit den ganzen anderen Zuschlägen ist es nur wieder ein Versuch, dem Urlauber noch ein wenig mehr aus der Tasche zu ziehen und die Vergleichbarkeit von Hotelpreisen schwerer zu machen....
Noch ist allerdings ja unklar, ob sich sowas durchsetzt und wenn man die Minibar nicht benutzt, muss man ja wohl diese Gebühr auch nicht zahlen.
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Hi,
es gibt mehrere Gründe für die Verluste:
- Betrug durch den Gast (Nichtangeben von verzehrten Getränken, auffüllen der Flaschen mit Wasser, Apfelsaftaft, etc) - klar kann jeder mal was vergessen anzugeben, aber es kommt häufig als man denkt vor, daß dies vorsätzlich geschieht!. Teilw. wird dies aber der KK nachbelastet.
- Fehler bei der Abrechnung - "klassische Fehler" durch das Personal und auch die "Fehler" wenn ein Gast behauptet, etwas nicht verzehrt zu haben bzw. dies vergessen hat (muß nicht in böser Absicht erfolgen!) - sieh auch den Punkt hier drüber
- hohe Anschaffungskosten (Minibar, Einbaumöbel [in den USA zwar seltener], Lagerräumlichkeiten, Wagen für das Personal zum Nachfüllen, Abrechnungsblöcke für die Zimmer, teilw. Gläser, Körbe und Flaschenöffner, Uniformen für MA)
- hohe Unterhaltskosten (Strom, MB ist ja auch in Betrieb wenn Zimmer nicht belegt, Reinigung, Wartung, Reperaturen,...)
- hohe Personalkosten - je nach Größe des Betriebes sind oft mehrere Personen nur für die MB beschäftigt, in Kleinbetrieben wird dies teilw. vom Zimmermädchen mitgemacht (diese Arbeitszeit fehlt dafür dann woanders)
- zu wenig Umschlag (liegt natürlich auch teilw. an den überhöhten Preisen oder falscher Bestückung am Bedarf vorbei), daher laufen Produkte teilw. ab und müssen entsorgt werden
Viele Betriebe legen die Zusatzkosten einfach auf den Faktor "Service" um oder legen die Unkosten auf den Zimmerpreis um,m bei manchen wird das im MB-Getränkepreis eingerechnet...
Ich bin jedenfalls froh, daß wir bei uns keine MB haben und auch keine kaufen werden.
Viele Grüße
Axel
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nicht zu vergessen, die vodka-fläschchen, die von netten Vormietern mit Wasser aufgefüllt und wieder schön zugedreht wurden. :roll:
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huch, wer hat sich da dazwischen gemogelt :shock:
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huch, wer hat sich da dazwischen gemogelt :shock:
Ich :lol: :lol:
@ BigDaddy:
tja, ein Hotel ist keine wohltätige Organisation die Personen ein Urlaub verschafft, sondern ist ein Wirtschaftsbetrieb und muß Gewinne abwerfen. Mit diesen Abgaben wird nur versucht, die Verluste zu minimieren... Das hat mit der Vergleichbarkeit von Hotelpreise gar nichts zu tun...
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nicht zu vergessen, die vodka-fläschchen, die von netten Vormietern mit Wasser aufgefüllt und wieder schön zugedreht wurden. :roll:
Hier kann man ja noch manche Tricks dazulernen :pfeifen:
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es gibt mehrere Gründe für die Verluste:
- Betrug durch den Gast (Nichtangeben von verzehrten Getränken, auffüllen der Flaschen mit Wasser, Apfelsaftaft, etc) - klar kann jeder mal was vergessen anzugeben, aber es kommt häufig als man denkt vor, daß dies vorsätzlich geschieht!. Teilw. wird dies aber der KK nachbelastet.
- Fehler bei der Abrechnung - "klassische Fehler" durch das Personal und auch die "Fehler" wenn ein Gast behauptet, etwas nicht verzehrt zu haben bzw. dies vergessen hat (muß nicht in böser Absicht erfolgen!) - sieh auch den Punkt hier drüber
- hohe Anschaffungskosten (Minibar, Einbaumöbel [in den USA zwar seltener], Lagerräumlichkeiten, Wagen für das Personal zum Nachfüllen, Abrechnungsblöcke für die Zimmer, teilw. Gläser, Körbe und Flaschenöffner, Uniformen für MA)
- hohe Unterhaltskosten (Strom, MB ist ja auch in Betrieb wenn Zimmer nicht belegt, Reinigung, Wartung, Reperaturen,...)
- hohe Personalkosten - je nach Größe des Betriebes sind oft mehrere Personen nur für die MB beschäftigt, in Kleinbetrieben wird dies teilw. vom Zimmermädchen mitgemacht (diese Arbeitszeit fehlt dafür dann woanders)
- zu wenig Umschlag (liegt natürlich auch teilw. an den überhöhten Preisen oder falscher Bestückung am Bedarf vorbei), daher laufen Produkte teilw. ab und müssen entsorgt werden
Hmm... klar: das Vorhalten einer MB kostet den Hotelier Geld. Ob das so dramatisch viel ist, kann ich als Laie natürlich nicht wirklich beurteilen, aber Posten wie Stromverbrauch, EK der Waren und Personal lassen sich ja ansatzweise überschlagen, während Dinge wie Gläser, Flaschenöffner etc. bei den Gesamtkosten einer Zimmereinrichtung ja nun eher vernachlässigbar sein sollten.
Betrügende/vergessliche Gäste sind sicher ein Problem. Schusseliges Personal ist auch ein Problem – aber nicht das der Gäste.
Ich denke die Hauptursache wird tatsächlich eine schlechte Bestückung und zu hohe Preise sein: wenn ich für ein Miniaturtütchen Ültjekerne drei Euro zahlen soll, das 0,2-Liter-Fläschchen Stilles Wasser soviel kostet wie ein Glas Schampus an der Hotelbar und ich ansonsten zwischen Asbach Uralt, Puschkin und Racke Rauchzart wählen darf, dann werde ich kaum Gebrauch von der MB machen. Dann kostet das Ding Geld, spielt aber keines ein.
Eine Restocking Fee finde ich extrem schräg, denn das bedeutet ja, dass die (wenigen) Gäste, die zum Ertrag der MB beitragen, indem sie die hohen Preise inkauf nehmen, zusätzlich bestraft werden. Das wäre nur dann eine sinnvolle Option, wenn die Getränkepreise in der MB den normalen Ladenpreisen entsprächen.
Dass Du in Deinem Haus auf die MB ganz verzichtest, kann ich allerdings nachvollziehen. Würde mich als Gast auch nicht stören, schon gar nicht, wenn es einen Zimmerservice gibt, oder aber einen Verkauf an der Rezeption oder per Warenautomat (wie in jedem US-Motel).
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Hallo,
Mit diesen Abgaben wird nur versucht, die Verluste zu minimieren...
Da offenbar vergeßliche oder "vergeßliche" oder gar betrügerische (Wodka-Wasser) Gäste nicht wenig zu den Kosten beitragen, halte ich es für unfair, ausgerechnet die ehrlich ihren Konsum angebenden Gäste dafür zahlen zu lassen. Das wird eher die "Vergeßlichkeit" fördern.
PS edit:
Würde mich als Gast auch nicht stören...
na ja einen leeren Kühlschrank finde ich schon ganz gerne vor - vor allem in wärmeren Regionen. Kostet mit unter 150 EUR auch nicht mehr als eine (einfache) Matratze und hält wahrscheinlich (im Hotelbetrieb) sogar länger
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Wahrscheinlich bin ich zu arm für die teuren Hotels, oder warum habe ich bisher in den USA extrem selten Zimmer mit so einer Minibar gesehen?
Und wenn das wirklich angeblich so ein Verlustgeschäft für die Hoteliers ist, dann sollen sie es doch bleiben lassen?? Ein Kühlschrank ist heute schon in vielen Zimmern und Getränke/Snackautomaten in fast allen Motels/Hotels. Wozu also Minibar?
Sind die Gäste echt so faul oder haben sie zu viel Geld, dass sie für die paar gesparten Schritte zum Automaten 50% Zuschlag in der Minibar bezahlen?? Aber Amerikaner laufen ja wirklich ungerne ...
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Sind die Gäste echt so faul oder haben sie zu viel Geld, dass sie für die paar gesparten Schritte zum Automaten 50% Zuschlag in der Minibar bezahlen?? Aber Amerikaner laufen ja wirklich ungerne ...
Geschäftsreisende bekommen oft auch den Griff in die Minibar durch die Firma bezahlt...
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Hi,
man kann eine Minibar nicht ganz mit einem handelsüblichen Kühlschrank vergleichen, auch wenn der Zweck der Gleiche ist. In den einfachen US-Motels wo ein Kühlschrnak steht, bisher nur Haushaltsgeräte gesehen (mit der Mikro obendrauf), das ist was anderes als eine MB und diese sind ja auch - so vermute ich mal - eher dafür gedacht, die Doggy-Bags mti der Pizza kaltzustellen und nicht um dem Gast abends ein kühles Getränke anbieten zu können.
MB haben z.B. spezielle Unterteilungen/Einteilugen damit die Getränke etc ordentlich und platzsparend aufbewahrt werden können. Die MB kosten übrigens - je nach Größe und Stückzahl - schnell mal 300 € aufwärts... Wenn Du z.B. eine Glasfront haben willst, wirds noch teurer (wenn ich die PReise noch richtig im Kopf habe). Und ja, natürlich gibts auch günstigere Modelle - nur sind die dann meist ziemlich klein.
Glas & Kleinzeug machen pro Zimmer natürlich nicht viel aus, teilw. werden diese ja auch gesponsert, das ist klar. Ist aber auch ein Punkt in der Gesamtkalkulation und in großen Hotels kommen auch dafür ganz schöne Summen zusammen.
Zur Verrechnung/Vergesslichkeit/Kosten: das ist ein Teufelskreis, da den richtigen Ansatz zu finde ist nicht leicht. Manche Hotels bieten ja auch shcon MB for free an... Ein IMHO wichtiger Punkt wäre die richtige Bestückung zu vernünftigen Preisen. Nur was ist die richtige Bestückung? Werde vielleicht mal eine Umfrage dazu anlegen, wenn die Mods nichts dagegen haben. Wäre vielleicht nicht nur für mich interessant.
Leider ist es auch nicht möglich, die Kosten die durch Betrug entstehen gerecht aufzuteilen. Das funktioniert in der Praxis wie bei einer Versicherung und wird auf alle Kudnen umgewälzt. Ob das jetzt fair ist oder nicht, darüber kann man diskutieren.
Und um dieses Problem ganz zu umgehen, haben sehr viele Hotels ja auch keine MB....
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Geschäftsreisende bekommen oft auch den Griff in die Minibar durch die Firma bezahlt...
Das glaub ich aber! Das wäre geldwerter Vorteil, müsste versteuert werden oder aber vom Gewinn des Unternehmers bezahlt werden. Es gibt die Spesen und das wars, außer man ist bei einigen großen Firmen im Betriebsrat... aber das ist alles OT :offtopic:
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So, habe ich mich nochmal eben wg der MB Preise schlau gemacht:
die Preise für eine MB ohne jegliche Verbauten, Aufstellung, etc liegen bei uns ab ca € 170,- ohne MwSt aufwärts, nach oben natürlich wie immer kaum Grenzen :wink:
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Wahrscheinlich bin ich zu arm für die teuren Hotels, oder warum habe ich bisher in den USA extrem selten Zimmer mit so einer Minibar gesehen?
Komisch, ich achte ja auch auf bezahlbare Hotels, aber ich hatte schon häufiger eine Minibar auf dem Zimmer, allerdings bis auf das allererste Mal nicht genutzt, da die Preise mir einfach zu hoch sind. Da fahre ich lieber in den Supermarkt und kaufe mir das gleiche Produkt im 10er Pack zum günstigeren Preis.
So, habe ich mich nochmal eben wg der MB Preise schlau gemacht:
die Preise für eine MB ohne jegliche Verbauten, Aufstellung, etc liegen bei uns ab ca € 170,- ohne MwSt aufwärts, nach oben natürlich wie immer kaum Grenzen :wink:
Och, da habe ich schon günstigere gesehen. In einem Hotel, ich meine, es wäre in SF gewesen, gab's mal nur einen kleinen Korb mit dem allernötigsten, also noch nicht einmal gekühlt. Da gab es Wasser, Cola, Chips etc., natürlich zu gesalzenen Preisen.
Werde vielleicht mal eine Umfrage dazu anlegen, wenn die Mods nichts dagegen haben.
Mach mal, Günther durfte ja uns auch schon nach unseren Frühstücksgewohnheiten ausfragen.
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Ich habe bei all meinen USA-Reisen jetzt maximal 2-3x eine Minibar im Zimmer gehabt, dies scheint drüben also nicht Standard zu sein und wenn, dann nur in hochpreisigen Häusern. Da steig ich doch lieber in einem Motel 6 oder Days Inn ab und habe doppelt gespart: Am Zimmerpreis und an den Getränkepreisen, denn fast immer ist ein Getränkeautomat vorhanden oder eine Tanke liegt ganz in der Nähe.
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mh,
da lassen sich die Motel- und Hotelbetreiber sicherlich auch noch was einfallen:
- vending machine restocking fee,
- close to gas station service charge,
- not restocking extra bill,
- savings surcharge...
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Ich würde mal sagen, das fällt in die Rubrik de-bundling. Die Hotels - wie andere Dienstleister - gehen halt immer mehr dazu über, einen relativ günstigen Grundpreis anzubieten und sich dann jeden Furz und Feuerstein separat bezahlen zu lassen, siehe Kofferaufgabegebühr bei Ryan Air.
Manchmal klappt es halt, denn welcher Kunde liest vor Benutzung der Minibar das Kleingedruckte?
Katrin
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Hi,
es gibt mehrere Gründe für die Verluste:
- Betrug durch den Gast (Nichtangeben von verzehrten Getränken, auffüllen der Flaschen mit Wasser, Apfelsaftaft, etc) - klar kann jeder mal was vergessen anzugeben, aber es kommt häufig als man denkt vor, daß dies vorsätzlich geschieht!. Teilw. wird dies aber der KK nachbelastet.
Also zumindest diesen Kostenfaktor haben einige (hochpreisige) Hotels clever gelöst, indem die Minibar registriert, wenn eine Flasche/Dose für länger als xx Sekunden (max. 20s?) entnommen wird und diese dann automatisch auf die Zimmerrechnung bucht. Sowas steht aber im Normalfall extra dabei.
Davon mal ganz abgesehen halte ich eine (kostenpflichtige) Minibar für absolut entbehrlich.
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Stimmt, sowas in der Art gibt es.
Ich war mal in einem hochpreisigen Hotel in Auckland, Neuseeland. Dort habe ich mich reichlich an der Minibar bedient, weil die preislich eigentlich ganz ok war.
Als ich dan ausgecheckt habe, hatten die meine Minibarrechnung schon fertig und zwar inklusive dem was ich am abend vorher der Minibar entnommen hatte.
Hat mich total fasziniert, aber leider habe ich vergessen zu fragen wie das funktioniert.
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Hi,
da fällt mir wieder das abgestandene, warme Wasser im Aladdin ein :wink:
Kühlschrank Fehlanzeige, dafür der Preis etwas höher...
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Hallo,
meine Freundin kommt ja auch aus der 5-Sterne-Hotelbranche. Sie hat sich den Mund fusselig geredet, die Minibar abzuschaffen, bzw. die vorhandenen Minibars nur noch mit 2 Flaschen lokalen Mineralwassers zu bestücken (mit und ohne Kohlensäure), die als Service des Hauses zu deklarieren und die Minibar als solches zu streichen.
Es ist ein derartiges Verlustgeschäft - man darf den Personalaufwand nicht unterschätzen - man muß eigentlich täglich in jedem Zimmer die Bestückung zählen, das Ding putzen, die Verschlüsse kontrollieren, auffüllen, in Formulare eintragen, was verbraucht wurde (für die Ergänzung), ein Formular ausfüllen, was der Gast verbraucht hat (falls er es vergessen hat). Dann ggf. die Diskussionen am Empfang bei der Abrechnung.
Abgelaufene oder unschöne Produkte müssen abgeschrieben werden - das ist bei Schoko-Produkten recht schnell der Fall.
Ich war angesicht der Preise in Minibars erstaunt, daß es immer noch ein Verlustgeschäft ist - aber die Rechnung ist wirklich plausibel und nachvollziehbar.
Etliche Hotels haben schon auf das "Wasser gratis, sonst nix drin"-Modell umgestellt.
Was ich auch schon kennengelernt habe, ist eine leere Minibar und ein Briefchen, in dem Getränke zu normalen Preisen stehen und eine Gebühr und man kann sich die Minibar nach Wunsch befüllen lassen. So wird es in etlichen Hotels gemacht, in denen Geschäftsreisende länger bleiben sowie auch auf US-Schiffen gehandhabt.
Antje
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Also zumindest diesen Kostenfaktor haben einige (hochpreisige) Hotels clever gelöst, indem die Minibar registriert, wenn eine Flasche/Dose für länger als xx Sekunden (max. 20s?) entnommen wird und diese dann automatisch auf die Zimmerrechnung bucht. Sowas steht aber im Normalfall extra dabei.
HI Hank,
ja, auch diese Systeme gibt es - aber ich glaube nicht, daß sich diese Systeme durchsetzen werden, u.a. wegen der Kosten (jede MB muß an das PC Netzwerk angeschlossen werden)... Auf den Fachmessen sieht man diese Systeme gar nicht mehr. Und auch diese Systeme können überlistet werden, man muß sich nur beeilen ;-))
Viele Grüße
Axel
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Und auch diese Systeme können überlistet werden, man muß sich nur beeilen ;-))
Viele Grüße
Axel
... oder einfach mit dem Strohhalm direkt aus der Minibar trinken...
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@BigDaddy: nein, das funktioniert wahrscheinlich nicht, die Sensoren sind gewichtssensibel :wink:
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Hallo,
afaik sind diese Sensorsysteme in vielen Hotels in Las Vegas in Betrieb. Es soll sogar Systeme geben, die die Nüsse auf der Bar registrieren, was imho völliger Unfug ist, weil man das Zeug ja oft genug hin- und herschubst, um seine eigenenen Utensilien zu lagern.
Das gilt im übrigen auch für die Minibar. Auch da schiebe ich den Inhalt so herum, daß ich das Bier meiner Wahl oder frischzuhaltende Lebensmittel noch dazuquetschen kann.
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@mrh400: je nach MB hat man bei diesen Systemen keine Möglichkeit, die Getränke zu verschieben, da das Innenleben genau auf die Füllung abgestimmt ist durch spezielle Formen (aber auch hier gibts verschiedene Systeme). Somit ist das verschieben auch schwierig...
Ich meine auch schon eine MB gesehen zu haben, die extra Fächer für jedes Getränke hat, und man eine Klappe aufmachen muß um das Getränk zu bekommen (wie bei manchen Getränkeautomaten...)... Da geht dann auch nichts mehr mit dem zurücklegen.
Grüße
Axel
PS: Klar, bei Neubauten wie in Vegas ist dieses System durchaus eine überlegung wert, für bestehende Betriebe ist dies vermutlich nur bei Komplettsanierungen halbwegs wirtschaftlich...
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Kaum zu glauben, wieviel Arten von MBs bzw Abrechnungssysteme es gibt. :o
Winke
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Es ist auch kaum zu glauben, was sich manche Leute so einfallen lassen, um ein paar Euro an der Minibar zu sparen.
Bevor ich diesen Thread las, bin ich nie auf die Idee gekommen, dass man die Fläschchen in der Minibar ja wieder mit Wasser oder was anderem auffüllen kann, um sich vor dem Bezahlen zu drücken!
Das hat nichts damit zu tun dass ich ein ehrlicher Mensch bin, sondern die Idee ist mir einfach nicht gekommen!