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Autor Thema: Moteldichte im Nordwesten  (Gelesen 1220 mal)

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gebse

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Moteldichte im Nordwesten
« am: 25.01.2003, 11:46 Uhr »
Hallo zusammen,

neues Jahr - neuer Urlaub - neue Staaten (nur noch 16  ;) )

Dieses Jahr (evt. im Juni) soll es nach Möglichkeit in den Nordwesten gehen. Seattle, Glacier, Yellowstone, vielleicht sogar Mt. Rushmore.

Im Südwesten und Süden des Landes kommt man ja wunderbar mit diesen Motel-Couponheften zurecht. Im Schnitt zahlen wir pro Übernachtung zu zweit knapp $40.

Wie sieht es denn im Nordwesten mit den Übernachtungsmöglichkeiten aus? Gibt es gerade in der Nähe der Nationalparks ausreichende und auch bezahlbare Motels? Oder sollte man in diesen Gegenden doch eher aufs Wohnmobil umsteigen? Wobei wir nicht gerade eingefleischte Camper sind. Oder ist es im Endeffekt sogar günstiger die ganze Tour von Kanada (Vancouver) aus anzugehen?

Freue mich über Eure Tipps, Erfahrungen, Vorschläge.

Gruß und schönes Fernweh

Gebse

Davidc

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Re: Moteldichte im Nordwesten
« Antwort #1 am: 26.01.2003, 16:02 Uhr »
Warum willst Du die Tour denn von Kanada aus angehen? Aus Kostengründen??
Diese Couponheftchen gibt es auch im Nordwesten, liegen an den üblichen Stellen (Denny's usw.) aus. Klar muss sein: Die Hauptreisezeit dort ist eben der Sommer, im Süden ist dafür vielleicht witterungsbedingt eher ganzjährig was los.

Was "bezahlbar" ist an Motels das ist relativ. Jedenfalls schau einfach mal auf die Landkarte: Je weiter weg die nächste grosse Stadt vom Nationalpark, desto weniger Motels und desto teurer wird die Unternkunft, einfach weil Zimmer zur Saison im Sommer rar sind.
In Seattle gibt es natürlich massenhaft Motels aller Arten, beim Glacier ist es nicht so günstig, aber auch da sins Motel 6 und Super 8 vertreten. Beim Yellowstone gibt es ebenfalls in den kleinen Orten (z.B. West Yellowstone) eine gute Auswahl in verschiedenen Preislagen. Mit Coupons dürfte dort zur Hochsaison allerdings wenig auszurichten sein. Ich persönlich sehe keinen Grund, auf einen Camper umzusteigen, vor allem wenn das nicht so "dein Ding" ist.

peter0815

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Re: Moteldichte im Nordwesten
« Antwort #2 am: 26.01.2003, 22:10 Uhr »
Hallo,
wir sind im Nordwesten auch ganz gut mit Motels durchgekommen. Es gibt zwar gerade weiter weg von den Großstädten nicht mehr die große Auswahl, aber sie sind durchweg immer noch erschwinglich und wir haben auch immer ein Zimmer bekommen. Also wenn Du nicht gerade ein Fan von Campern bzw. WoMo's bist sehe ich keinen Grund auf sowas umzusteigen.
Peter


peter0815

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Re: Moteldichte im Nordwesten
« Antwort #4 am: 02.02.2003, 08:33 Uhr »

GreyWolf

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Re: Moteldichte im Nordwesten
« Antwort #5 am: 02.02.2003, 11:08 Uhr »
Hi,
wir haben gerade eine Tour durch den Nordwesten (September) hinter uns und hatten da eigentlich nie Probleme, etwas zu finden.
Große Ausnahme: Yellowstone. Ich hatte gedacht, Mitte September und unter der Woche, da wird es ja wohl kaum Probleme geben. Als wir dann in Cody gegen Abend ankamen, leuchteten uns überall die "No vacancy" Schilder entgegen. Wir haben letztlich in einer miesen Absteige übernachtet, brrr.
Am nächsten Tag sind wir in den Yellowstone gefahren, und haben uns dort bei den Park-Hotels erkundigt. Alles ausgebucht, im ganzen Park und da gibt es wirklich mehrere große Komplexe. Daraufhin sind wir schon mittags nach West Yellowstone gefahren und haben da gleich eine Unterkunft klar gemacht. Dort hat man uns erzählt, dass es auch bei ihnen knapp geworden ist am Vortag.
Uns die Moral von der Geschicht: Beim Yellowstone sollte man sich wirklich überlegen, vorzubuchen. Auf jeden Fall nicht erst abends ankommen.

Überhaupt halte ich für den Besuch des Yellowstone West Yellowstone für den besten Ort (abgesehen von den Park Hotels natürlich), schon wegen des IMAX. Außerdem ist man da am nächsten an den besten thermischen Feldern. Vergessen kann man Gardiner, das doch schon einen etwas heruntergekommenen Eindruck macht, zumal die nahegelegenenen Sinter Terrassen in Mammoth Hot Springs mangels Wasser kaum noch einen Besuch lohnen.
Okay, aber sehr kommerziell ist auch Cody.

Auf meiner Homepage gibt es auch einen Reisebericht.
Gruß GreyWolf
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

nirschi

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Re: Moteldichte im Nordwesten
« Antwort #6 am: 02.02.2003, 16:59 Uhr »
Hi!

Wir mussten im Juli in Gardiner übernachten, da wir erst am nächsten Tag einen Zeltplatz im Park erhalten hatten. Hatten ein super Zimmer in einem Motel für ca $50, leider fällt mir der Name nicht mehr ein. War wirklich nicht heruntergekommen. ;)  :D  

Gruss
nirschi

peter0815

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Re: Moteldichte im Nordwesten
« Antwort #7 am: 02.02.2003, 18:48 Uhr »
Also ich würde auch für den Yellowstone eine Unterkunft in Wet Yellowstone vorziehen.  Es gibt dort recht viele Motels und die Preise sind annehmbar. Ist aber wirklich besser es so einzurichten daß man dort morgens vorbeifährt und sich ein Zimmer sucht da es abends schon mal eng werden kann.
Gruß
Peter

Cowgirl

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Re: Moteldichte im Nordwesten
« Antwort #8 am: 02.02.2003, 19:27 Uhr »
Was ist der Unterschied zwischen Cody und West yellowstone? Warum sollte West Yellowstone immer was frei haben, wenn Cody ausgebucht ist? Ausserdem ist der Park ziemlich gross und gerade in der Saison ist of "Stop & Go" angesagt, da spart man etliches, wenn man mindestens eine Nacht DIREKT im Park uebernachtet. Das sollte man auf alle Falle vorbuchen.

Wenn man 2 Tage Park plant, dann empfehle ich immer, in der Naehe zu uebernachten (nicht unbedingt direkt am Park), gleich fruehs in den Park zum Sight Seeing, da uebernachten, noch mal Sight Seeing im Park und gegen Abend dann weiter auf der Reiseroute und sich ein Hotel suchen, etwas weiter entfernt vom Park. DA findet man dann schon eher was :-)
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