Ich hatte im Mirage ein Zimmer mit Stripview gebucht und bekommen. Dieser war unspektakulär, denn das Zimmer ging mit direkter Sicht auf den Strip, nicht aber so, dass man diesen bis in die Ferne entlangschauen konnte, sondern quasi so, dass man quer über den Strip auf die andere Seite desselben schauen konnte.
Ich hatte auch mal nach ein wenig Krawall im Planet Hollywood den gebuchten Fountain View durchgedrückt, die Suite bekommen und somit Panoramablick nach allen Seiten gehabt. War schon toll, aber nach ein paar Fotos dann auch wieder erledigt.
Ohne ausdrücklich einen tollen Blick zu buchen hatte ich in Las Vegas ansonsten auch schonschöne Ausblicke: Zweimal vom Vdara aus einen Blick bis zum Flughafen, im Flamingo einen ganz guten Blick auf den Pool, im Palazzo den Blick über den Golfplatz mit Fernblick. So richtig auf die Nase gefallen bin ich da blickmäßig noch nicht und würde es sicher verkraften, falls es irgendwann einmal passieren sollte.
Fazit: Ich finde, dass die Frage des Blicks gerade auch in Las Vegas überbewertet wird, wo man von allen möglichen Aussichtspunkten den tollen Blick auf das Geglitzer bewundern kann. Ich denke nicht, dass ich dafür nochmals Zeit, Geld und Gedanken verwenden werde. Beim Einchecken ein nettes Nachfragen: Entweder man sucht mir ein schönes Zimmer heraus oder man bietet mir eines gegen Aufpreis an, sodass ich dann überlegen kann, ob es mir das wert ist oder nicht oder ich bekomme eben irgendein Zimmer, na und?
Das mit den 20 USD kommt für mich persönlich definitiv nicht in Frage, weil ich es für eine ziemliche Anmaßung und für Bestechung halte - und ich finde es gut, dass es inzwischen Hotels gibt, die das offenbar strikt nicht mitmachen, habe mir auch schon überlegt, dass ich Hotels, wo der so genannte "20-Dollar Trick" funktioniert, nicht mehr buchen werde.