Ich war mittlerweile in San Diego und wir haben im HI San Diego Downtown gewohnt. Gebucht haben wir über Hostelbookers ein Doppelzimmer mit eigenem Badezimmer für 40$ pro Person pro Nacht inkl. Frühstück. Waren sehr zufrieden, Zimmer und Bad waren ordentlich (wobei man hier bedenken muss, dass es ein Hostel und kein Hotel ist), Frühstück war ganz okay. Die Lage ist spitze! Sehr zentral (10 Gehminuten vom Hilton und vom Hardrock Hotel entfernt).
Guter Preis aber sollte HI=Holiday Inn heissen: HIs sind keine Hostels
Außerdem bucht außer in süddeutschen oder (süd-)tiroler Feriendörfern niemand auf der Welt mehr "pro Person" sondern immer pro Zimmer. Hostelbookers hat das so drin, weil die ja in den Hostels oft Bettplätze in Dormetories vermieten.....
Frühstück ist nun mal meist spärlich in USA, weshalb ich ja grundsätzlich dazu raten, das Frühstück nicht als Entscheidungskriterium zu nehmen.
Übrigens wir werden im Februar das dritte Mal im Hyatt House Sorrento Mesa, SD sein. Pricline gewonnen für 52€/Nacht (also 26€/Person) incl. Wifi, Pool, Parking und ein super "made to order" breakfast!!!
Zu Fuß geht sowieso niemand in USA, deshalb kann das Hotel ruhig etwas außerhalb sein, wenn ihr mich fragt (Ausnahme Frisco) - wer zu Fuß geht setzt sich der Gefahr aus, ausgeraubt zu werden - auch in San Diego!
Das Del Coronado ist ja eine Legende und wird sicherlich nicht unter 200USD++/Nacht zu haben sein, oder? Wieso vergleicht ihr hier immer Äpfel mit Birnen?
Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber HIs sind Hostels, steht ganz groß auf der Website von
Hostelling
International:
http://hiusa.org/Ob dann jemand wirklich pro Person bucht oder nicht, ist doch egal. Bei $40 pro Nacht wird sich wohl jeder ausrechnen können, was das gesamte Zimmer dann kostet. Diesen Kritikpunkt deinerseits verstehe ich genau so wenig wie die Anmerkung mit dem Frühstück. Für ein paar Nächte in einer tollen Stadt in den USA nehme ich persönlich gerne eine Woche Peanutbutter- und Marmeladenbrote und Obst als Frühstück hin. Ob er das auch machen möchte, kann ja dann jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe mit dem Hostel gute Erfahrungen gemacht und wollte es einfach mal als Alternative für Leute anbieten, die ebenfalls ohne Auto unterwegs sind und nicht viel Geld ausgeben möchten. Mir sind eben günstiger Preis + zentrale Lage bei einer Unterkunft wichtiger als andere Kriterien, zB ob es eine "Legende" ist, oder nicht. Ich will die Stadt sehen, nicht das Hotel!
Als 22-jährige Studentin kann ich mir auch leider kein (Miet)auto in den USA leisten und gehe daher sowohl zu Fuß bzw. fahre mit dem Rad (günstiger Fahrradverleih in einer Querstraße vom Hostel) oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Hab soweit alles gesehen, was ich in San Diego sehen wollte: Balboa Park, Mission Beach, Ocean Beach, Point Loma (das ist anstrengend mit dem Fahrrad, aber es lohnt sich!), ... Ein Tagesausflug nach Tijuana war auch super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln + zu Fuß über die Grenze gehen möglich.
Ich hatte weder in San Diego noch in Tijuana (obwohl man hier doch etwas vorsichtig sein sollte) je das Gefühl, gleich ausgeraubt zu werden. Wir haben uns sowohl tagsüber als auch nachts zu zweit in San Diego zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegt. "Gefährlich" ist da immer sehr subjektiv, ich gehe auch nachts zu Fuß in Wien, was viele Menschen, die ich kenne, nicht tun. Bestimmte Viertel sollte man wohl in jeder Stadt meiden, aber ich denke, dass kann jeder erwachsene Mensch ohnehin für sich selbst entscheiden.