Aber von den Schnäppchen von denen hier viele berichten sind wir damit immernoch weit entfernt. Wobei das Aria schon günstig war.
Aber wie hier einige mit 2000.- EUR 3 Wochen USA machen ist mir echt ein Rätsel.
Könnt ihr mit vlt. Tipps geben?
Naja, das Problem ist mannigfaltig. Zum einen ist die Saison sehr wichtig - der absolute "Superminiscore" entstand beispielsweise im Winter. Das ist sowieso schon mal grundsätzlich etwas günstiger als Deine Zeit.
Dann hast Du hier ein ganz anderes Reisezeil - u.a. New York, da wurden mit Sicherheit keine Preise der genannten Größenordnung gesichtet.
Weiterhin gönnst Du Dir natürlich mit dem Aria beispieslweise ein teures Tophotel - da gäbe es deutliches Sparpotential, wenn man ein anderes Hotel wählt.
Sowieso wird man sehr sehr günstige Unterkünfte nicht in den Toplagen bekommen, man muss also kompromißbereit sein und auch mal weiter außerhalb übernachten.
Und dann kommt noch ein Faktor dazu, der sehr schwer zu beurteilen ist: das gezielte Sammeln von Promos, Coupons, Gutschriften usw. - in dem Rahmen, wie das geschildert wird, ist das sicherlich eine erhebliche, sehr zeitintensive Beschäftigung. Wenn man das wirtschaftlich betrachtet, und die Arbeitszeit zugrunde legt, die da verbraten wird, dann kommen da sicherlich erhebliche (virtuelle) Kosten zusammen. Andere können in der gleichen Zeit ggf. eine Job ausüben o.ä. und vom verdienten Geld den Urlaub ebenso bezahlen.
Der Flugpreis spielt natürlich auch eine erhebliche Rolle. Die sind saisonal auch sehr verschieden, zusätzlich sind die Menschen unterschiedlich "leidensfähig" - die einen wollen mehr oder minder ohne Umweg ans Urlaubsziel, die anderen nehmen massive Umwege und Umsteigezeiten in Kauf, um möglichst billig fliegen zu können.
"Einfach so" durch Abklappern diverser Hotelportale sind solche Reisepreise nicht erzielen.
Aber Deine Reaktion überrascht mich nicht - genau das ist nämlich das Problem, wenn das hier so nonchalant dargestellt wird, als sei es das normalste der Welt, für'n Appel und'n Ei mal eben drei Wochen in die USA zu fliegen. Das ist mit erheblicher Disziplin und Arbeit verbunden. Das ist ganz sicher nicht jedermans Sache.
P.S.: Um nochmal auf die "20-30$" einzugehen - solche kenne ich ausschließlich von den "Zockerstädtchen" (Laughlin, Primm) usw. - aber ein Motel irgendwo (egal wie schrottig), sowieso kein Motel6, haben wir noch nie angetroffen (und wir haben durchaus schon in Bruchbuden übernachtet). Die Motel6 sind zwar günstiger als andere, aber unter 40$ (inkl. Tax) habe ich auch noch keines gesehen. Das dürfte extrem selten sein.