usa-reise.de Forum

Autor Thema: 190 km Umweg für Devil's Tower Wyoming  (Gelesen 1038 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

thorsti

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.482
190 km Umweg für Devil's Tower Wyoming
« am: 28.08.2012, 19:09 Uhr »
In 11 Tagen geht's los und ich habe meine Reiseroute immer noch nicht fertig :(

Trotz der hohen Hotelkosten in North Dakota habe ich den Roosevelt NP noch nicht aufgegeben, auch wenn es ein großer Umweg ist.

Von Rapid City (SD) nach Medora (ND) sind es etwa 380 km. Wenn man auf diesem Weg noch den Devil's Tower dazu nehmen will dann sind es 570 km. Das ist ja schon ein gewaltiger Unterschied!

Ich krieg den Devil's Tower auf dieser Tpur nicht anders unter und aufgrund der 190 km Umweg frage ich mich, ob sich das wirklich lohnt. Ich habe ja das Monument Valley schon gesehen und stelle mir den Devil's Tower jetzt nicht so viel anders vor. Und den Felsendom in Scottsbluff und den Chimney Rock werde ich mir ja auch ansehen.

Aber vielleicht stelle ich mir das ja auch ganz falsch vor. Wie ist eure Meinung dazu?

BeateR

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.320
Re: 190 km Umweg für Devil's Tower Wyoming
« Antwort #1 am: 28.08.2012, 19:15 Uhr »
Naja, der Devils Tower und MV ist schon ein gewalter Unterschied. MV sind verschiedene, rote Felsen und verschiedene Felsformationen. Devils Tower ist ein einzelner "Felsen", der übriggebliebene Schlot eines uralten Vulkans. Ausserdem ist er nicht rot, und es ist riingsum ziemlich viel Wald.

Hast Du vor xx Jahren den Film "Unheimiche Begegnung der Dritten Art" gesehen? Genau aus diesem Grund musste ich mir diesen Felsen unbedingt anschauen.

Gruss Beate

usa-rookie

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.897
    • romaniswelt
Re: 190 km Umweg für Devil's Tower Wyoming
« Antwort #2 am: 28.08.2012, 20:36 Uhr »
Hi thorsti,
wie Beate schon schrieb, kann man den Devils Tower nicht mit MV vergleichen.. Besser als der Tower an sich



haben mir die unzähligen Präriehunde gefallen, die am Fuß "wohnen". Da hätte ich stundenlang zuschauen können



Mein Tipp, wenn Du Dich für einen Besuch des Devils Tower entscheidest, nimm auf dem Weg auch noch Deadwood mit. Uriges kleines Westernstädtchen. Uns hats supergut gefallen dort :-) In jedem Saloon (mit Sägespänen auf dem Boden) gibts Spielautomaten. Man kommt sich vor, wie in einer anderen Zeit..

LG romani

Inspired

  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.150
  • Life is unpredictable - eat dessert first!
Re: 190 km Umweg für Devil's Tower Wyoming
« Antwort #3 am: 28.08.2012, 20:41 Uhr »
Devils Tower sehen und sterben?

Es ist schon ein interessanter Stein. Einmal herumzugehen, ist ganz nett, besonders wenn die Kletterer dort ganz oben hängen.

Die Prairiedog-Kolonie ist lustig, da kann man gut zusehen.

Ich denke, wenn man sich für Geologie interessiert, Kletterer ist oder sonst nirgendwo Prairiedogs sehen kann (z. B. im Badlands NP oder Custer State Park), dann würde sich der halbe Tag, den der Weg dorthin und der Aufenthalt dort kosten, wirklich lohnen, ansonsten würde ich es wirklich von der Tagesform abhängig machen und davon, ob ich Lust dazu habe und davon, ob man vielleicht irgendwo anders sich langweilt oder eben mühsam loseisen müsste.

Ich habe den Devils Tower mitgenommen, weil er mehr oder weniger am Weg lag und es nicht bereut. Unter anderen Umständen wäre es mir rpückblickend keinen Umweg wert gewesen (im Gegensatz beispielsweise zum Monument Valley. Den Chimney Rock und den Felsendom in Scottsbluff kenne ich nicht.

mrh400

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 16.135
  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Re: 190 km Umweg für Devil's Tower Wyoming
« Antwort #4 am: 28.08.2012, 20:54 Uhr »
Hallo,
ein Vergleich Devil's Tower vs. Monument Valley ist imho überhapt nicht möglich. Anderes "Objekt" (einzelner Lavabrocken vs. Vielzahl von Sandsteinformationen), anderes Klima (heißes Wüstenklima vs. "normales" Kontinentalklima), andere Umgebung (Wüste vs. Wälder und Steppen). Wer das eine kennt kann aus diesem Grund noch lange nicht auf das andere verzichten.

Dennoch erscheint mir in Deinem Falle die Ansammlung von Umwegen zu groß. Entweder Th. Roosevelt und Verzicht auf Devil's Tower. Ich kenne Roosevelt zwar nicht (weil es mir zu weit war - habe ich glaub' ich bei Deinen früheren Überlegungen schon mal gepostet), halte das aber für eine ernstzunehmende Alternative - Weltuntergang iist das sicher nicht. Oder Verzicht auf Th. Roosevelt und dann liegt Devil's Tower einigermaßen am Weg. Beides würde ich nur dann kombinieren, wenn ich sehr viel Zeit hätte.
Gruß
mrh400

brigi

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.917
    • http://www.deschner-usa.de/
Re: 190 km Umweg für Devil's Tower Wyoming
« Antwort #5 am: 29.08.2012, 01:25 Uhr »
Hi, also ich persönlich würde nur wegen dem Devil's Tower keinen so großen Umweg fahren.  Es ist halt das Problem, daß man eben nicht alles halbwegs vernünftig unterkriegt. Geht zumindest mir bei jeder Reise so, aber vielleichts klappts dann beim Nächstenmal :wink:
liebe Grüsse Brigi
http://deschner-usa.de/
Reiseberichte kreuz und quer durch die USA und Kanada, mit vielen Informationen und Fotos

neoprenfisch

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 991
Re: 190 km Umweg für Devil's Tower Wyoming
« Antwort #6 am: 29.08.2012, 11:37 Uhr »
Ich fand den Devils Tower schon schoen anzusehen, einen Umweg von knapp 200 km waere er mir aber nicht wert. Bei uns lag er auch einfach mehr oder minder aufm Weg, sonst haette ich ihn nicht mit in die Tour genommen.

Scottsbluff haben wir auch gesehen, ist aber auch wieder was ganz anderes als Devils Tower. Wobei ich sagen muss, dass mir dann so gesehen der Devils Tower doch besser gefiel als Scottsbluff.

thorsti

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.482
Re: 190 km Umweg für Devil's Tower Wyoming
« Antwort #7 am: 01.09.2012, 16:42 Uhr »
Hab jetzt hin und herüberlegt und mich entschieden, dass ich den Roosevelt Nationalpark nicht besuchen werde. Auf meiner Reise sind die Fahrstrecken ja eh recht lange und der Weg vom Devil's Tower zum Roosevelt Nationalpark führt ja auch nicht über Interstates.
Das ganze ist ja schliesslich Urlaub. Ich fahre zwar gerne in den USA Auto, aber man muss es ja auch nicht übertreiben.