Autor: mrh400
« am: 21.03.2017, 11:39 Uhr »... aber meist lässt man sie verfallen. Die Amerikaner scheinen noch nicht so richtig verstanden zu haben, was da gerade langsam verschwindet.Nun sollte man meinen, daß Gallup als einer der Hauptumschlagspunkte von Native Jewelry und Kunsthandwerk an der alten 66 ausreichend Besucher hat, um ein wenig mehr aus sich zu machen - aber anscheinend können die angesichts der geforderten Preise von ein bis zwei Verkäufen pro Woche leben.
Nur wo viele Touristen hinkommen, gibt es genug Geld für die Erhaltung.
Ein schönes Gegenbeispiel ist imho Escalante - vor etlichen Jahren noch völlig verschlafen und am Ende der Welt haben die sich inzwischen herausgeputzt und pflegen ihre alten Häuschen; der historic district ist seit 2013 im National Register of Historic Places und es gibt einen netten Folder mit Stadtplan und Beschreibungen.
Autor: Microbi
« am: 21.03.2017, 10:56 Uhr »Ja nun, manchmal ist es wirklich nur eine kurze Straße - wenn überhaupt. Oft nur noch eine leblose, leere Hülle.
Zwar findet man immer wieder Hinweise auf gut erhaltene, schöne Innenstädte u.ä., aber meist lässt man sie verfallen. Die Amerikaner scheinen noch nicht so richtig verstanden zu haben, was da gerade langsam verschwindet. Sie kommen nach Europa um alte Städte zu sehen, dabei verschwindet bei ihnen gerade eine Vergangenheit, die sich durchaus sehen lassen könnte.
Freilich ist es nicht einfach die Innenstädte am Leben zu erhalten. Zuerst ziehen die Geschäfte aus, Banken, Versicherungen, vielleicht ein zwei Cafés und Trödelläden ziehen ein. Das ist dann der Anfang vom Ende. Am Stadtrand steht schon längst ein Bunker v. Walmart, begleitet von Kettenrestaurants.
Wenn dann auch die Trödelläden und Cafés zumachen, ist es vorbei. Der Kern verfällt.
Nur wo viele Touristen hinkommen, gibt es genug Geld für die Erhaltung. Nicht selten verwandelt sich dann aber die Innenstadt in eine Art nostalgische Parodie der "guten alten Zeit".
Und es gibt auch wenige, lebendige alte Innenstädte. Die zu finden wäre die "Aufgabe". It's a big country.
Mic
Zwar findet man immer wieder Hinweise auf gut erhaltene, schöne Innenstädte u.ä., aber meist lässt man sie verfallen. Die Amerikaner scheinen noch nicht so richtig verstanden zu haben, was da gerade langsam verschwindet. Sie kommen nach Europa um alte Städte zu sehen, dabei verschwindet bei ihnen gerade eine Vergangenheit, die sich durchaus sehen lassen könnte.
Freilich ist es nicht einfach die Innenstädte am Leben zu erhalten. Zuerst ziehen die Geschäfte aus, Banken, Versicherungen, vielleicht ein zwei Cafés und Trödelläden ziehen ein. Das ist dann der Anfang vom Ende. Am Stadtrand steht schon längst ein Bunker v. Walmart, begleitet von Kettenrestaurants.
Wenn dann auch die Trödelläden und Cafés zumachen, ist es vorbei. Der Kern verfällt.
Nur wo viele Touristen hinkommen, gibt es genug Geld für die Erhaltung. Nicht selten verwandelt sich dann aber die Innenstadt in eine Art nostalgische Parodie der "guten alten Zeit".
Und es gibt auch wenige, lebendige alte Innenstädte. Die zu finden wäre die "Aufgabe". It's a big country.
Mic
Autor: mrh400
« am: 21.03.2017, 10:30 Uhr »Ich komme gerade mal auf drei - eines davon ist Gallup, für mich eines der fadesten Käffer überhaupt (waren zweimal dort): viele Läden schon ab 17:00 geschlossen, spätestens um 18:00 ist alles verrammelt und die ganze Innenstadt wirkt wie ausgestorben; für einen abendlichen Bummel absolut ungeeignet. Allenfalls das El Rancho Hotel ist einen Besuch wert.
Autor: Microbi
« am: 21.03.2017, 10:01 Uhr »Nach sowas suche ich immer. Einige dieser Orte kenne ich auch. Alle eher zufällig entdeckt.
Mic
Mic
Autor: Raigro
« am: 17.03.2017, 08:29 Uhr »Etwa 10 davon kenne ich, aber es sind ein paar nette Sachen dabei