usa-reise.de Forum


Antworten

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Solltest du deiner Antwort nicht sicher sein, starte ein neues Thema.
Name:
Betreff:
Symbol:

Verifizierung:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Bist Du ein Mensch oder ein Automat?:

Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau


Zusammenfassung

Autor: EDVM96
« am: 27.03.2007, 04:45 Uhr »

ob es hier rein gehört ? Egal was mich am meisten Enttäuscht hat war das Amerikanische Brot bzw. was die dort als Brot bezeichen  :(
Also ich liebe pappiges amerikanisches Weißbrot!  :D
Autor: Andreas
« am: 25.03.2007, 23:20 Uhr »

Hallo,

ich habe in den letzten Tagen immer wieder überlegt, wovon ich bisher am meisten enttäuscht war.

Am meisten enttäuscht hat mich Sacramento. Eine Autopanne hat uns damals zwei ungeplante Nächte dort beschert. Wir fanden es einfach nur langweilig. Das Capitol ist zwar ganz nett, die Oldtown OK und das Eisenbahnmuseum auch für nicht Eisenbahnfans sehenswert. Dennoch hat uns die Stadt nichts gegeben.
Außer einem interessanten Kinobesuch (Bowling for Columbine) und den oben erwähnten Sehenswürdigkeiten hatte Sacramento einfach nichts zu bieten. Wir sind das schöne Schachbrettstraßenmuster auf- und abgefahren, haben aber nicht mehr viel gefunden...

Viele Grüße
Andreas
Autor: Palo
« am: 24.03.2007, 23:49 Uhr »

was mich am meisten Enttäuscht hat war das Amerikanische Brot bzw. was die dort als Brot bezeichen  :(

Andere Länder andere Sitten, das musst du halt akzeptieren wenn du reisen willst
Autor: esmeralda
« am: 24.03.2007, 23:30 Uhr »

Enttäuscht - ja richtig geschockt - waren wir im Sonora Desert Museum, Tucson AZ. Wir haben beobachtet, wie an einem Stein die Flechten vom Personal aufgemalt (!) worden sind.

Da fragst du dich dann in der Mineraliensammlung, ob die Exponate echt oder doch nur aus Plastik sind...
Dieser Eindruck verfolgt uns noch heute auf den Reisen. Wir sind oft kritischer, was "Natur" anbelangt.
Autor: leia
« am: 24.03.2007, 17:55 Uhr »

...Manhattan. Das war mein erster USA-Besuch. Ich kannte Manhatten nur aus Filmen und es sah da irgendwie immer alles sehr glänzend und edel aus. Die Realität hat mich damals völlig geschockt... Heute hab ich kein Problem mehr damit, inzwischen kenn ich das Land ja nicht mehr nur vom Film.

...ebenfalls enttäuscht war ich von Malibu. Irgendwie hatte ich mir das auch prächtiger vorgestellt...aber dort bekommt man die Pracht eben nicht zu Gesicht....


....eine weiter Enttäuschung war beim ersten Mal der Yosemite NP. Es war ein Wochenende im August und es war ein Alptraum, wir sind einmal durchs Valley gefahren und haben keinen Parkplatz gefunden.

Ich bin froh, dass ich mich nach diesem ersten Mal Jahre später erneut in den Park getraut habe und dann auch endlich die schönen Seiten entdecken konnte....

Autor: berlin7730
« am: 23.03.2007, 16:35 Uhr »

Tach,

ob es hier rein gehört ? Egal was mich am meisten Enttäuscht hat war das Amerikanische Brot bzw. was die dort als Brot bezeichen  :(

Was bei den unter Weißbrot läuft heisst bei mir nur Weischbrot. Also wer in die USA auswandert vielleicht Las Vegas , SF dann macht doch eine

Bäckerei auf den der Lebensabend ist durch europäische Touristen gesichert.

                                                                                                                  Martin
Autor: Crimson Tide
« am: 23.03.2007, 14:57 Uhr »

..... etliche völlig kooperative Eichhörnchen und die Eidechse, die mein Freund im Death Valley überfahren hat (er litt wochenlang darunter :-) ).

Dabei erwartet man doch quasi Grizzlys und weiß der Kuckuck was für Getier...

Grüße

Antje


 :lol: :lol:  Klasse beschrieben....es so zu lesen....da macht die Enttäuschung doch schon wieder richtig Spaß!  :lol:

Wir haben auch mal eine Schlange überfahren mit einem Reifen, und als wir gewendet haben, um nachzusehen, wie es dem armen Tier geht, war sie verschwunden.  :(

Wir haben uns dann vorgestellt, wie sie nun mit einer Delle in der Mitte weitergehumpelt ist, und dann mußten wir an das Dschungelbuch denken, an die Schlange Kaa.... :lol:

Aber das meine ich auch, als Tip für Ersttäter in Sachen USA-Trip: Die Prospekte von irgendwelchen Attractions sind oft wirklich übertrieben, da sollte man vorher nicht sooo viel drauf geben und die Erwartungen nicht zu hoch schrauben! Nur dann kann man  positiv überrascht werden und ist gar nicht erst enttäuscht!  :wink:
Autor: Antje
« am: 23.03.2007, 10:59 Uhr »

Hallo,

ich denke ja, daß es häufig die Erwartungshaltung ist, die die Enttäuschung produziert. Die Prospekte überschlagen sich in Superlativen - man hat sich vorbereitet, viel gelesen, kennt schon im Vorfelt quasi jeden zu befahrenden Meter und dann erlebt man etwas in strömendem Regen, friert sich den A.... ab, alles präsentiert sich trüb.... oder aber man darf sich einreihen in eine Schlange von Menschen, die genau den gleichen Reiseführer mit "Geheimtip" gelesen haben..

Man hat manchmal Filme gesehen, von Profis gemacht, mit dem Hubschrauber durch den Grand Canyon, wilde Tiere.... atemberaubende Perspektiven und dann stellt man fest: Otto Normalverbraucher sieht das nicht, darf da nicht hin oder sonstwas.

So war es bei uns so (es wurde zum running Gag), daß die einzigen Sorten "animal wildlife" die wir in 5 Wochen gesehen haben ein Hirsch in der Nacht an der Einfahrt zum Grand Canyon NP waren, etliche völlig kooperative Eichhörnchen und die Eidechse, die mein Freund im Death Valley überfahren hat (er litt wochenlang darunter :-) ).

Dabei erwartet man doch quasi Grizzlys und weiß der Kuckuck was für Getier...

Grüße

Antje
Autor: brigi
« am: 23.03.2007, 10:29 Uhr »

Hi,
uns erging es mit dem Blue Ridge Scenic Pkwy so, schlechtes Wetter - rechts und links nur Wald ....., ständiger Nieselregen und Wolken. Der Eindruck der bei uns zurückblieb - äußerst langweilig.

Enttäuscht war ich auch von Boston. Vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch. Auch da hat das Wetter nicht so richtig mitgespielt - u. Boston eine reine Baustelle... Bei mir blieb nur der Eindruck "schmuddelig" zurück.
Vielleicht bietet sich ja nochmal die Gelegenheit für einen anderen Eindruck :wink:
Autor: Matze
« am: 23.03.2007, 10:19 Uhr »


Die von einem Schreiber gemachte Bemerkung "typisch deutsches Gemecker" find ich übrigens ziemlich daneben. Der Thread fordert doch dazu auf, einmal die enttäuschenden Erfahrungen kundzutun. Das machen wir hier. Ich - und andere - meckern hier doch auch gar nicht, wir geben nur zu, daß wir mit falschen Erwartungen an einen bestimmten Ort gefahren sind. Ich habe sicher nicht gesagt, der GC ist "doof", sondern daß er meine persönlichen Erwartungen nicht erfüllt hat. Nicht mehr und nicht weniger. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Ich fahren z.B. ganz gerne mal nach L.A. und genieße das besondere "West Coast Feeling" in Venice oder Santa Monica Beach. So hat jeder seine Vorlieben und das ist doch auch ok, oder?

Katrin

Du hast ja recht und das
Zitat
"typisch deutsches Gemecker"
war nicht so besonders, weil es hier ja wirklich um enttäuschende/negative Eindrücke geht!

Aber dein "Loch im Boden" fand ich auch etwas daneben, wenn ich das mal sagen darf!
Grundsätzlich ist es wirklich so, das jeder andere Eindrücke hat - die sich beim 1. Mal oft nicht mit den Vorstellungen und Erwartungen decken!
Wie beim GC, den "erlebt" man wirklich nur bei kleinen oder großen Wanderungen, auch so beim Zion NP!

Trotzdem sind sie alle schön und man möchte eigentlich immer wieder dort hin!
Autor: Wilder Löwe
« am: 23.03.2007, 10:07 Uhr »

Hallo,


Zion NP – das lag aber an uns – wir hatten auf unserer Rundreise ne Menge NP Parks gesehen und Zion kam relativ zum Schluß. Und bei der Durchfahrt hatten wir irgendwie das Gefühl „noch ein Haufen roter Steine“… Bei anderer Reihenfolge der Reise wäre uns das vielleicht bei einem anderen Park ebenso gegangen.

Antje

Beim Zion ging mir das bei den ersten beiden "Durchfahrten" ähnlich. Ich fand ihn wenig attraktiv. Inzwischen haben wir uns aber mal ein bißchen mehr Zeit genommen und haben nicht nur Fotostopps gemacht, sondern haben auch ein paar kleinere Wanderungen unternommen. Dabei hat sich meine Meinung grundlegend geändert. Der Park ist einfach wunderschön.

Vielleicht ist das auch mein "Problem" mit dem GC. Wir sind immer nur recht zügig durchgefahren und haben an den üblichen Aussichtspunkten Fotostopps gemacht. Wenn man mal ein Stück in den Canyon reinläuft sieht es sicher anders aus.

Die von einem Schreiber gemachte Bemerkung "typisch deutsches Gemecker" find ich übrigens ziemlich daneben. Der Thread fordert doch dazu auf, einmal die enttäuschenden Erfahrungen kundzutun. Das machen wir hier. Ich - und andere - meckern hier doch auch gar nicht, wir geben nur zu, daß wir mit falschen Erwartungen an einen bestimmten Ort gefahren sind. Ich habe sicher nicht gesagt, der GC ist "doof", sondern daß er meine persönlichen Erwartungen nicht erfüllt hat. Nicht mehr und nicht weniger. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Ich fahren z.B. ganz gerne mal nach L.A. und genieße das besondere "West Coast Feeling" in Venice oder Santa Monica Beach. So hat jeder seine Vorlieben und das ist doch auch ok, oder?

Katrin
Autor: RedZed
« am: 23.03.2007, 09:01 Uhr »

Atlanta. Ausser der Coca Cola Selbstbeweihräucherung hab ich in der Stadr nix interessantes gefunden.
Hast du nicht das Margaret Mitchell House besucht? (Gone with the Wind) Oder das sehr informierende Martin Luther King Center? CNN Studio Tour

Die CNN Studio Tour war wegen 9/11 noch geschlossen. Ersteres sagt mir gar nix und von Martin Luther King Center wusste ich nichts
Autor: Antje
« am: 23.03.2007, 08:29 Uhr »

Hallo,

jetzt muß ich grübeln – was – aus der Liste der vielen Reisen – fand ich unerwartet nicht so toll, wie erhofft:

Vom „Badeort“ Myrtle Beach hatte ich mir nach Beschreibungen, Prospekten und einer Veranstaltung des Tourist Boards mehr erwartet – wir sind extra dorthin gefahren. Was wir erlebt haben, war ein Ort ohne jeglichen Charme, einfach billige Motels an ner langen Straße – mir fällt gar kein vergleichbarer Ort hier ein – Ballermann kommt der Sache vielleicht nahe.
Der Strand ist aber trotzdem wunderbar und wir hatten dennoch ne Menge Spaß.

Zion NP – das lag aber an uns – wir hatten auf unserer Rundreise ne Menge NP Parks gesehen und Zion kam relativ zum Schluß. Und bei der Durchfahrt hatten wir irgendwie das Gefühl „noch ein Haufen roter Steine“… Bei anderer Reihenfolge der Reise wäre uns das vielleicht bei einem anderen Park ebenso gegangen.

Sonoma und Napa als Orte – es gibt wunderschöne Weingüter im Napa Valley – die beiden Orte jedoch haben wirklich wenig anziehendes – einfach normale Orte. Mit Weinprobe an jeder Ecke – aber wenig Flair.

Nichts davon war so, daß ich sage „Fehlschlag“ – aber manches ist halt überbewertet oder wird einem in Reiseführern so beschrieben, daß man einen Abstecher macht und vor Ort stellt man fest: „na ja“…. Da war einfach die Erwartungshaltung enorm hoch.

Antje
Autor: jpk99
« am: 23.03.2007, 08:28 Uhr »

Mein erster Besuch von Las Vegas (93) war enttäuschend.

2005 hab ich dort geheiratet. So ändert sich halt der Standpunkt.
Man sollte jeder Sehenswürdigkeit/Ort/Anlass eine zweite Chance geben. Oder wenn man merkt irgendetwas passt nicht, dann stoppen, pausieren und nochmal anfangen.

1993 war ich auf so'n Öko-Trip (weiß auch nicht). Ich habe die Nationalparks genossen und man hat auf die Amis gelästet, wieviel Müll die produzieren. Da war man auf Las Vegas durchunddurch negativ eingestellt. Irgendwo am Rand von Las Vegas schliefen wir in einem billigen Motel und wollten eigentlich nur noch weg.

Bei den nächsten Besuchen war man mehr auf Party/Spaß-Haben drauf und dann ist diese Stadt genau richtig. Unzählige Shows besucht, bis morgens um 6 Uhr untwegs. Super ! Eine bezahlbare Suite im TI, ein tolles Frühstücksbufett im GoldenNugget oder ein Steak im Bellagio.

Meine letzte Enttäuschung war: LA, Beverly Hills, Hollywood
Irgendwie zog sich eine riesige Baustelle durch die Stadt, man stand in unendlichen Staus und eigentlich wollten wir nur in ruhe shoppen und ein bisschen Sightseeing betreiben. Die Stimmung war halt nicht so gut.
In Hollywood waren diese "Möchtegern"-Doubles auf dem Walk of Fame, die uns nervten.

Gruß

JP
Autor: Willi
« am: 23.03.2007, 07:26 Uhr »

Wenn man hier aber liest dass mache Leute sogar enttäuscht sind von World Heritage Sites wie dem Grand Canyon (Loch im Boden),
Yellowstone (zuviel abgebrannte Bäume) oder dem Yosemite (Campingplatz zu laut), dann muss man sich
a) fragen mit welchen Erwartungen einige in die USA fliegen, und
b) überlegen, ob das Bild des stets unzufriedenen, meckernden Deutschen nicht doch manchmal zutrifft.

Ich versuche mal, Dir im Hinblick auf Yellowstone zu antworten:

Wenn man andere (insbes. "grüne") Nationalparks kennt, dann kann einen - wenn man es vorher nicht wußte - schon enttäuschen, dass größere Teile des Y. doch vergleichsweise "kahl" vorkommen und man von diesem Bild enttäuscht ist. Zumindest im ersten Moment (wir waren ja dann später trotzdem nochmals da).

Man muß die Meinung oder den Geschmack eines anderen nicht teilen. Hier aber das Bild des "stets unzufriedenen Deutschen" zu zitieren, finde ich - entschuldige bitte - absolut überzogen und unangebracht. Auch "der Deutsche" darf - und darum wurde hier im Thread doch explizit aufgefordert - schreiben dürfen, was einem nicht so sehr gefallen hat, was einen vielleicht etwas enttäuschte.

Darüber hinaus gibt´s doch gerade hier im Forum auch sehr, sehr viel Lob und Begeisterung für die USA.

 :applaus: Genauso sehe ich das auch.

Wenn es nicht erwünscht wäre, unsere Meinung hier zu schreiben, hätte der ganze Thread doch keinen Sinn.
Auch wenn mir manche Orte in den USA besser gefallen als andere betrachte ich mich deshalb noch lange nicht als "stets unzufriedenen Deutschen".