Hallo,
ich denke ja, daß es häufig die Erwartungshaltung ist, die die Enttäuschung produziert. Die Prospekte überschlagen sich in Superlativen - man hat sich vorbereitet, viel gelesen, kennt schon im Vorfelt quasi jeden zu befahrenden Meter und dann erlebt man etwas in strömendem Regen, friert sich den A.... ab, alles präsentiert sich trüb.... oder aber man darf sich einreihen in eine Schlange von Menschen, die genau den gleichen Reiseführer mit "Geheimtip" gelesen haben..
Man hat manchmal Filme gesehen, von Profis gemacht, mit dem Hubschrauber durch den Grand Canyon, wilde Tiere.... atemberaubende Perspektiven und dann stellt man fest: Otto Normalverbraucher sieht das nicht, darf da nicht hin oder sonstwas.
So war es bei uns so (es wurde zum running Gag), daß die einzigen Sorten "animal wildlife" die wir in 5 Wochen gesehen haben ein Hirsch in der Nacht an der Einfahrt zum Grand Canyon NP waren, etliche völlig kooperative Eichhörnchen und die Eidechse, die mein Freund im Death Valley überfahren hat (er litt wochenlang darunter
).
Dabei erwartet man doch quasi Grizzlys und weiß der Kuckuck was für Getier...
Grüße
Antje