Autor: usax
« am: 14.03.2020, 08:19 Uhr »Atlanta ist wirklich eine Reise wert.
Alleine der Olympic Park mit seiner Größe.
Alleine der Olympic Park mit seiner Größe.
Autor: hawaii
« am: 08.03.2020, 16:31 Uhr »Autor: Dayhiker
« am: 07.03.2020, 18:25 Uhr »Hach, was kommen da Erinnerungen auf. Beim ersten Mal waren der Kollege und ich, die wir die Comdex East besuchten, in irgendeinem Motel am Rande von Downtown, aber immerhin noch in Fußwegentfernung zum Convention Center untergebracht, während die Chefs im Marriot Marquis residierten, das ich wegen seiner nach oben offenen Lobby nach wie vor phantastisch finde. Zum letzten Mal war ich meiner Erinnerung nach 2002 während der Fussball-WM in Japan/Korea da - wieder Comdex East, die erfruelicherweise immer erst ab 10 Uhr ging. Erstes WM-Spiel um 5 Uhr morgens im Bett geschaut, Frühstück, 2. Spiel um 7, und rechtzeitig zur Messe - nichts wichtiges verpasst 
Damals habe ich in Midtown gewohnt, das gerade den Anfang des Booms erlebte.
Damals habe ich in Midtown gewohnt, das gerade den Anfang des Booms erlebte.Autor: mrh400
« am: 07.03.2020, 15:51 Uhr »Atlanta hat eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Mein erster Besuch dort war 1967 (!). Da war richtige Aufbruchstimmung. Portman's Hyatt Regency war gerade fertig geworden und damals unheimlich futuristisch. Das Peachtree Center war gerade im Bau, ein erster Teil war bereits fertig (eine Kopie davon ist übrigens das Embarcadero Center in San Francisco). Das Atlanta Stadium (später Atlanta Fulton County Stadium - 1975 abgebrochen) war eine Landmark. Lenox Square war schon damals eine etablierte Shopping Mall von großzügiger Gestaltung. Die Leute berauschten sich an dem Gefühl, daß der Süden nach einem Jahrhundert der Benachteiligung infolge des Bürgerkriegs endlich aufstrebt.
Links und rechts von der Hauptachse (Peachtree Street) war in der Innenstadt allerdings nicht viel geboten. In den Geschäften herrschte faktische Rassentrennung (es war durchaus ein mulmiges Gefühl, als Weißer versehentlich durch ein "farbiges" Kaufhaus zu gehen). Die betuchteren Leute lebten in tollen grünen Villenvierteln im Norden (Buckhead). Der Süden war eher Notstandsgebiet und wenn man "über die Dörfer" fuhr, kam man in "farbige" Regionen, wie sie in Mississippi Burning dargestellt werden.
Beim zweiten Besuch 1979 war schon alles viel größer und sauberer. Portman hatte inzwischen das Westin Grand gebaut ("Portman's Erection" ...). Bei den nächsten Besuchen 1985 und 1987 fand ich die Stadt eigentlich schon grandios (immer die ersten Eindrücke im Hinterkopf). 2007 waren wir wieder zwei Tage dort und waren wiederum recht angetan. Offenbar muß ich wieder mal hin.
Links und rechts von der Hauptachse (Peachtree Street) war in der Innenstadt allerdings nicht viel geboten. In den Geschäften herrschte faktische Rassentrennung (es war durchaus ein mulmiges Gefühl, als Weißer versehentlich durch ein "farbiges" Kaufhaus zu gehen). Die betuchteren Leute lebten in tollen grünen Villenvierteln im Norden (Buckhead). Der Süden war eher Notstandsgebiet und wenn man "über die Dörfer" fuhr, kam man in "farbige" Regionen, wie sie in Mississippi Burning dargestellt werden.
Beim zweiten Besuch 1979 war schon alles viel größer und sauberer. Portman hatte inzwischen das Westin Grand gebaut ("Portman's Erection" ...). Bei den nächsten Besuchen 1985 und 1987 fand ich die Stadt eigentlich schon grandios (immer die ersten Eindrücke im Hinterkopf). 2007 waren wir wieder zwei Tage dort und waren wiederum recht angetan. Offenbar muß ich wieder mal hin.
Autor: hawaii
« am: 07.03.2020, 14:18 Uhr »Autor: Dayhiker
« am: 06.03.2020, 16:35 Uhr »Ich war 1987 oder 1988 erstmals in Atlanta und fand es furchtbar. Schöne Fassaden zur Hauptstraße hin, und dahinter Müll, blanker Beton etc. Allerdings war ich da auch nur in Downtown. Bei weiteren Besuchen mit größerem Aktionsradius habe ich die Stadt dann aber auch lieben gelernt - sehr viel Grün, wunderbare Wohngebiete. Was ich aber schlimm fand, war, dass die Olympischen Spiele dort keinerlei Spuren hinterlassen haben ausser der Vertreibung der ärmeren (sprich schwarzen) Bevölkerung aus dem Stadtzentrum. Allles, was mit Olympia zu tun hatte, war 2 Jahre später wieder abgerissen.
Insgesamt also eher Hassliebe als pure Zuneigung. Aber trotz des heftig übersteigerten Nationalismus fand ich die Lasershow am Stone Mountain immer toll.
Ich war jetzt lange nicht mehr da; mittlerweile ist Atlanta ja wohl ein High Tech Zentrum und noch reicher als zuvor. Aber dass sich die Stadt in den letzten 10 Jahren gewandelt hat.... naja, in den 20 Jahren davor ebenso.
Gruß
Dayhiker
Insgesamt also eher Hassliebe als pure Zuneigung. Aber trotz des heftig übersteigerten Nationalismus fand ich die Lasershow am Stone Mountain immer toll.
Ich war jetzt lange nicht mehr da; mittlerweile ist Atlanta ja wohl ein High Tech Zentrum und noch reicher als zuvor. Aber dass sich die Stadt in den letzten 10 Jahren gewandelt hat.... naja, in den 20 Jahren davor ebenso.
Gruß
Dayhiker
Autor: Schneewie
« am: 06.03.2020, 08:20 Uhr »Und ich kann ca. 1 Std. nördlich von Atlanta in Alpharetta dieses Lokal empfehlen: Midway Meal House http://www.midwaymealhouse.com/
Wir waren zum Frühstück dort. Riesen Portionen zu einen sehr günstigem Preis.
Wir waren zum Frühstück dort. Riesen Portionen zu einen sehr günstigem Preis.
Autor: hawaii
« am: 06.03.2020, 06:30 Uhr »Zu meinen Lieblings us städten zählt Atlanta
Atlanta hat sich sehr gewandelt in den letzten 10 Jahren.
Hier mal ein Vorgeschmack
https://www.visittheusa.de/destination/atlanta
Atlanta ist eine entspannte Stadt mit viel Charme und ordentlichem Nahverkehr.
Gut Essen kann man in der Naehe des Olympic Park.
Atlanta hat sich sehr gewandelt in den letzten 10 Jahren.
Hier mal ein Vorgeschmack
https://www.visittheusa.de/destination/atlanta
Atlanta ist eine entspannte Stadt mit viel Charme und ordentlichem Nahverkehr.
Gut Essen kann man in der Naehe des Olympic Park.