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Zusammenfassung

Autor: Matze
« am: 21.07.2004, 16:34 Uhr »

Zitat von: GreyWolf
Da bin ich ganz anderer Meinung.
Selten ein so ödes National Monument gesehen. Ein Canyon mit ein bisschen grün unten. Das isses.
Der Spider Rock sieht noch ganz witzig aus, aber der Rest.... Langweilig, langweilig, langweilig.

Würde ich nicht mal mehr hinfahren, wenn ich direkt vorbeikommen würde. Und schon gar nicht extra vom Monument Valley hin und zurück.


Da möchte ich schon ernergisch widersprechen. Von langweilig kann m. M. nach nicht die Rede sein. Er ist halt einfach nur anders, schon allein dadurch, dass Navajos dort noch leben, Viehzucht betreiben usw. Auch die eine Wanderung nach unten, war ganz nett. Es hat doch jeder Canyon seine Reize, aber auch langweilige Abschnitte. (Gesamte Strecke S.Rim Grand C. wird dann auch etwas eintönig - super erst wieder Wanderung hinunter, mit Zelt und Übernachtung im Canyon)
Autor: AZcowboy
« am: 21.07.2004, 10:25 Uhr »

Stimmt, diesen Aspekt hatte ich nicht berücksichtigt. Leicht kann man dann den Eindruck erhalten, daß hier abgezockt wird.

Neben den privaten Besitzen im CdC und der Möglichkeit Geld zu verdienen, gibt es aber noch einige weitere Gründe, warum man ihn nicht einfach frei zugänglich macht.
Einer davon: es gibt im Canyon alte Gräber, deren Ruhe bei unkontrolliertem Besuch gestört wäre. Leider zeigt ja nicht jeder den nötigen Respekt.

Winke  :wink:
Autor: GreyWolf
« am: 21.07.2004, 09:59 Uhr »

Was sicherlich den normalen Touristen nervt, ist, dass man den eigentlichen Canyon nur mit geführten Touren betreten darf. Gegen entsprechendes Geld, natürlich.

Nicht wertend, nur feststellend.

Das ist sicher der Hauptunterschied zu den anderen NMs. Dass der Canyon de Chelley eben noch bewohnt ist und insofern die Besichtigungsmöglichkeiten für den normalen Touri sich auf die Aussichtspunkte oben und die eine Wanderung zu den White House Ruins beschränkt.
Autor: AZcowboy
« am: 21.07.2004, 09:34 Uhr »

Es wurde ja schon geschrieben, daß sich bei der Bewertung des Canyon de Chelly die Meinungen unterscheiden werden.

Ich frage mich, warum das gerade bei diesem NM so stark hervortritt.

Es gibt eine Vielzahl weniger besuchte NMs und eine ganze Menge im Südwesten, die landschaftlich viel weniger bieten. Es gibt wenige im Südwesten, die so stark mit der Geschichte des Landes verbunden waren und immer noch sind.

Liegt es daran, daß die meisten Besucher aus Europa bereits durch Ihre längere Anfahrt dorthin von den bisherigen Eindrücken anderer Sehenswürdigkeiten übersättigt sind?

Oder kann es sein, daß ganz einfach manchen der Hintergrund, die Geschichte dieses NMs nicht wichtig ist und somit ein wesentlicher Bestandteil zum Thema Canyon de Chelly fehlt.

Wahrscheinlich von allem ein wenig.

Wenn ich ein für mich unbekanntes Land oder Gebiet bereise, dann interessiere ich mich nicht nur für die Naturschönheiten, ob's dort günstig und wie das Wetter so ist, sondern auch für die Menschen, die Geschichte des Landes und Entwicklung bis zur Gegenwart. Ich versuche ein Gesamtbild zu bekommen. Damit habe ich zumindest eine kleine Chance, die Menschen, die dort leben, zu verstehen.
Klar braucht das mehr Zeit als die reine Reise an sich und selbstverständlich hat es mit persönlichen Interessen zu tun.

Winke aus AZ  :wink:

P.S. Canyon de Chelly besuchen ja oder nein? Für mich ein klares 'es kommt auf die eigenen Interessen an'.  :D
Autor: Lal@
« am: 21.07.2004, 00:47 Uhr »

Ach ja, ich vergaß: Mesa Verde ist einer der langweiligsten Parks überhaupt, außer ein paar alten Indianerbehausungen, durch die man noch mit einem Führer in einer Gruppe gehen muß gibt's dort gar nichts zu sehen.
Aber es soll ja Menschen geben, die sich für sowas interessieren....

Lieber ein Vino Verde.....
Autor: Daniel
« am: 20.07.2004, 18:26 Uhr »

Den Canyon de Chelly mit dem Mesa Verde NP zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Im Canyon de Chelly steht vor allem der Canyon aus rotem Stein im Vordergrund, der zwar nicht so spektakulär wie der Grand Canyon ist, aber seinen ganz eigenen Reiz hat. Im Mese Verde NP sind die alten Anasazi-Felswohnungen die Hauptattraktion, der Canyon dort selber hat einen ganz anderen Charakter als der Canyon de Chelly und wäre ohne die Felswohnungen meiner Ansicht nach nicht sonderlich sehenswert.
Autor: Gutenberg
« am: 20.07.2004, 12:54 Uhr »

Hallo
also ich fand Canyon de Chelly auch gut und die Wanderung zum
White House war sehr schön, incl. Flußüberquerung.
Und was den G.C. betrifft, ich war schon 3mal da, da gibt es sicher
reizvollere und beeindruckendere N.P.

Gruß! Jörg
Autor: sundance
« am: 20.07.2004, 11:37 Uhr »

Der Canyon de Chelly hat mir sehr gut gefallen. Einen halben Tag würde ich dafür auf jeden Fall einplanen.
Das einzige was etwas genervt hat, waren die indianischen Teppich- und Schmuckverkäufer.
Autor: jedirritter
« am: 20.07.2004, 11:32 Uhr »

...keinen Umweg wert....

Schon gar nicht mit Mesa Verde vergleichbar!

Jedi
Autor: GreyWolf
« am: 20.07.2004, 11:21 Uhr »

Zitat von: GambasAlAjillo

Erstaunlicherweise scheiden sich am Grand Canyon die Geister nicht.....


Doch. Wie man bei Dir merkt.
Autor: Lal@
« am: 19.07.2004, 22:12 Uhr »

Ich kenne jeden Aussichtspunkt sowohl von Canyon De Chelley als auch vom Grand Canyon und muss sagen: Der Chelley ist interessanter, weil von jedem Punkt aus eine andere Sicht ins Tal und alles viel farbiger ist.

Am Grand Canyon beginnt spätestens am 3. Aussichtspunkt die Langeweile und alles ist grau, vielleicht etwas braun dabei. Ich bin bisher 3x dagewesen, in diesem Jahr wieder nach 12 Jahren Pause und er ist immer noch langweilig.

Den Canyon de Chelley würde ich mir jederzeit wieder ansehen, wenn ich in der Nähe wäre....
Erstaunlicherweise scheiden sich am Grand Canyon die Geister nicht.....

McG.......Mit canyonigen Grüßen.....Volker
Autor: AnkeManni
« am: 19.07.2004, 20:13 Uhr »

Hallo,

seht Ihr genau das meinte ich: am Canyon de Chelly scheiden sich die Geister!!

Wir haben keine Tour nach unten gemacht, weil wir leider nicht die Zeit dazu hatten. Leider hatten wir auch nicht die Zeit beide Rim's abzufahren, weil wir auch  nur einen halben Tag eingeplant hatten. Wir waren nur am South Rim mit seinen Aussichtspunkten.

Und wir haben ihn überhaupt nicht langweilig gefunden, im Gegenteil.
Wir können uns aber auch an, sagen wir mal, kleineren Naturschönheiten erfreuen, uns auch mal eine halbe Stunde etwas abseits auf eine Mauer setzten, in Ruhe nach unten schauen und immer wieder etwas Neues entdecken! Ich erwarte auch nicht überall dieses "WOW", das man am Grand Canyon hat - dieser ist einfach unvergleichlich!

Aber ich kann natürlich genauso akzeptieren (verstehen eher nicht  :wink: ), dass andere diesen Canyon nicht so toll finden.
Da hilft es wohl wirklich nur, sich selbst ein Bild zu machen!

Gruss,
Anke
Autor: Westernlady
« am: 19.07.2004, 17:46 Uhr »

Zitat von: TheJerseyDevil
Ich fand den Canyon de Chelly auch sehr beeindruckend, vor allem weil wir dort VOR dem Grand Canyon waren. Danach verblasst er allerdings ein wenig.


Irgendwie muß ich da widersprechen. Ich kann den Grand Canyon und den Canyon de Chelly kann ich gar nicht miteinander vergleichen. Mir hat mein diesjähriger Tag am Canyon de Chelly sehr gut gefallen. Der Canyon de Chelly ist irgendwie greifbarer, man wird nicht von so von Weite und Tiefe "erschlagen" wie das beim Grand Canyon der Fall ist. Und das Zusammenspiel der roten Felsen und dem grünen Tal ist unheimlich schön. Ich weiß eines sicher: der Canyon de Chelly steht irgendwann nochmal mit auf dem Plan. Dann aber: im eigenen 4WD mit indianischem Guide. Ich bin mir sicher, dass es dort noch viele wunderschöne Details zu sehen gibt.
Autor: TheJerseyDevil
« am: 19.07.2004, 16:54 Uhr »

Ich fand den Canyon de Chelly auch sehr beeindruckend, vor allem weil wir dort VOR dem Grand Canyon waren. Danach verblasst er allerdings ein wenig.
Trotzdem würde ich einen Tag dort auf jeden Fall empfehlen und besonders auch die Wanderung nach unten. Im Gegensatz zum Grand Canyon kann man die in zwei, drei Stunden "erledigen" und bekommt einen tollen Eindruck, wie das ganze von unten aussieht.

Ciao,
Stefan
Autor: Volker G.
« am: 19.07.2004, 14:32 Uhr »

@AnkeManni:

Wart ihr unten im Canyon mit ner geführten Tour drin?
Wenn man ne TOur durch den Canyon macht ist der Eindruck sicher ein ganz anderer und dan sollte man sich warscheinlich schon nen ganzen Tag Zeit nehmen also einen Tag vorher oder nachher in Chinle übernachten.
Ich fand halt nur die Aussichtspunkte abzufahren zwar ganz interessant, aber wenn man vorher die anderen Canyons gemacht hat ist man halt mit Eindrücken überladen. Toll fand ich die Anfahrt über die neu geteerte Strasse von Nordosten über das West Rim nach Chinle. Das war ne nette kleine kurvige Gebirgsstrasse :D