Hallo Chris,
zunächst mal mein Beileid zu Deinem Verlust.
Das Du eine solche Reise nicht in einer Gruppe unternehmen willst, kann ich gut verstehen.
Ich sehe wie die anderen kein Problem darin, alleine durch die USA zu reisen, ob als Mann oder als Frau. Ich habe insgesamt auch schon so 15-20.000 Meilen in den USA alleine zurückgelegt und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit brauchbaren Englischkentnissen eigentlich überall relativ problemlos Kontakt bekommt, wenn man offen auf die Menschen zugeht. Au Camoingplätzen sollte das eher noch einfacher gelingen.
Mit einem kleineren Campervan solltest Du auch alleine keine Probleme haben. Und wenn Du Dich wirklich mal verfährst und Dir nicht zutraust, auf der Straße zu wenden, kannst Du ja stattdessen auch einmal um den Block fahren. In Großstädten kannst Du ja das WoMo stehen lassen und auf Busse, Taxi oder die eigenen Füße zurückgreifen.
Zum Thema Navi und GPS würde ich einfch mal Heinz per PN ansprechen. Wenn Du ein Notebook besitzt, halten sich die Kosten in Grenzen. Für die Überlandstrecken und die Reiseplanung tut es aber zur Not auch die gute alte Straßenkarte
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Ich weiß nicht, ob es bei Campervans nicht auch die Möglichkeit gibt, wie bei PKWs gleich einen Wagen mit Navi zu mieten.
Jedes deutsche Tribandhandy funktioniert prinzipiell auch in den USA und entlang der Interstates und in größeren Ortschaften solltest Du auch Empfang haben. Auf den "platten Land" und auf kleineren Straßen kann es auch schon mal sein, dass Du mal einige Tage keinen Empfang hast.
Je nachdem wie lange Du unterwegs bist, ist es aus Kostengründen evtl. sinnvoll sich in den USA eine Prepaidkarte zu kaufen. Damit telefonierst Du innerhalb der USA billiger und wenn Du aus Europa angerufen wirst, zahlt der Anrufer die Kosten für das Transatlantikgespräch (mit deutscher Karte zahlst Du sie).
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich an Deiner Stelle würde die Reise machen. Ich kann Dir nur wünschen, dass sie den gewünschten Zweck (nachdenken, erinnern und Abschied nehmen) erfüllt und Du die Kraft findest, nach Deiner Rückkehr einen neuen Anfang zu machen.