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Zusammenfassung

Autor: Chrissy
« am: 10.07.2006, 17:19 Uhr »

Hallo Chris,
ich bin vom 05. - 23.09. mit dem Campervan in California und Oregon unterwegs. Ich bin auch sehr gespannt, wie das wird. Aber es ist eine freudige Erregung, weil ich denke, dass es supergut wird und alle Bedenken, die man vielleicht vorher noch hat, sich als völlig unbegründet erweisen.
Aber lieber so als anders herum.
Wenn ich dir irgendwie helfen kann, email oder PN ist kein Problem.
Gruß
Chrissy
Autor: Josie
« am: 10.07.2006, 17:15 Uhr »

Auch von mir herzliches Beileid zu Deinem Verlust.

Zum Thema "alleine reisen als Frau"...
Vor drei Jahre sind wir auf dem Parkplatz von unserem Hotel eine Berliner Rentnerin begegnet die schon neun Monate kreuz und quer alleine durch die USA am reisen war. Was uns sehr beindruckt hat: sie saß im Rollstuhl. Sie hatte ihren eigenen VW-Bus dabei (das Nummerschild machte uns neugierig). Wir haben sie ins Motel begleitet und kamen halt mit ihr dadurch ins Gespräch. Sie sagte sie hätte absolut keine Probleme gehabt im 3/4 Jahr. Lediglich war zwei Mal kein behindertengerechtes Zimmer verfügbar (sie rief immer morgens an vom letzten Motel zum nächsten, als ihr Ziel feststand), aber dann ging es immer beim 2. Versuch.

Ich wünsche Dir dass Du Dein Frieden und Zufriedenheit findest auf Deiner Reise.
Autor: Chrisle
« am: 10.07.2006, 16:38 Uhr »

Hi Ihr,
danke für diese nette und aufbauende Antwort @chrissy. Wenn schon Name und Alter und die Begeisterung für USA zusammenkommt, dann kann ja nix schiefgehen  :wink:
Darf ich mich vielleicht bei Dir mal per Mail melden?

Klasse, Heinz, wenn ich auf soviel Erfahrung zurückgreifen kann. Ich werde mich am Wochenende hinsetzen und Karten studieren und mit dem Kalender hantieren, so dass ich beim Kontakt mit Dir schon einen groben Rahmen habe. Es baut mich auf und gibt Lichtblicke, dass ich sowas Tolles in Angriff nehmen kann.

Vielen Dank an alle fürs Beraten und Mitdenken.

Eine gute Zeit wünsche ich Euch
Liebe Grüße
Chris
Autor: EasyAmerica
« am: 08.07.2006, 11:39 Uhr »

Zitat von: Chrisle
Ich werde mich mit Heinz in Verbindung setzen und jetzt erst mal planen.

Hallo Chris,
würde mich sehr freuen.  :D Bei der Planung bin ich dir gerne behilflich. Ich habe schon einige Coast to Coast Touren gemacht.
Ein Hinweis vorab: Im Mittleren Westen und im tiefen Texas gibt es nur wenige CGs. Da lohnt es sich, vorzuplanen, wenn man nicht beim Wal Mart übernachten will.
Autor: Chrissy
« am: 08.07.2006, 09:27 Uhr »

Hallo Chris,
ich kann dir auch nur zu dieser Reise raten!
Wenn DU sie dir zutraust, dann ist es nicht so wichtig, was andere oder die Familie sagen.
Wir haben nicht nur den gleichen Namen und das gleiche Alter, ich bin auch schon einige Male als Frau alleine mit dem Auto in den USA unterwegs gewesen und werde es heuer auch zum ersten Mal mit einem Campervan versuchen.
Ein kleines WoMo von CA wäre zwar billiger gewesen, aber ich habe mich wegen der Handlichkeit doch für den Van entschieden. Obwohl es (anders lautenden Gerüchten zum Trotz) kein Problem gewesen wäre, das WoMo alleine zu mieten. Unterwegs habe ich absolut keine Bedenken, da kann einem überall irgendwas passieren (muss aber ja nicht).
Falls man auf einem CG wirklich mal rückwärts rangieren muss, bin ich sicher, da findet sich ein netter Nachbar zum einweisen.
Ich kann nur sagen: Nur Mut! Es gibt kein besseres Land wo man als Frau so gut alleine zu Recht kommt.  :dafuer:
Gruß
Chrissy
Autor: Chrisle
« am: 07.07.2006, 00:31 Uhr »

Liebe Ratgeber,

vielen Dank für Eure Tipps. Ich fühle mich bestärkt und verstanden. Toll, dass alleinreiseerfahrene Männer und Frauen hier geantwortet haben. Ich traue es mir jetzt noch mehr zu. Kentucky u.a. wird sich freuen.
Danke speziell für Deine verständnisvollen Wünsche @doc holiday
Ich werde mich mit Heinz in Verbindung setzen und jetzt erst mal planen.

Ich wünsche Euch, falls Ihr bald mal dort seid, wunderschöne Momente und traumhafte Erinnerungen, denn...

Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. (Jean Paul)

Viele Grüße
Chris
Autor: Antje
« am: 05.07.2006, 08:46 Uhr »

Hallo,

wir sind letztes Jahr zum ersten Mal mit GPS unterwegs gewesen - sonst immer mit gewöhnlicher Straßenkarte.

Ich bin auch als Frau schon allein (wenn auch mit nem normalen PKW) in der San Francisco Area rumgegurkt - Napa Valley etc.

Und da ist deutlich mehr Verkehr und Möglichkeiten falsch zu fahren.

Kauf Dir einfach für 5 $ im ersten Walmart den Rand McNally Roadatlas oder ersteigere Dir ne Ausgabe auf e**y vorab.

Ich schreibe mir auch meine Tagesroute auf nen Zettel - Atlas auf den Beifahrersitz, Zettel mit Tesa ans Amaturenbrett und los.

Ich bin sicher, Du hast keine Probleme und wenn Dir was unklar ist, findest Du immer nen freundlichen Helfer. Da bin ich überzeugt.

Auch zum Einweisen oder anschließen des Campers auf dem Campingplatz - ich kenn das gar nicht, daß man sich da nicht gegenseitig helfen würde.

Antje
Autor: Mari
« am: 04.07.2006, 23:14 Uhr »

Hallo,
ich bin ebenfalls schon über 20.000 Meilen alleine in den USA unterwegs gewesen. Wenn du knapp bei Kasse bist, würde ich normale Landkarten vorschlagen. In den meisten Fällen finde ich das Zurechtfinden in den USA durch die Straßen und Ausfahrtsnummern einfacher als hier. Ich hatte noch nie Probleme damit.
Normalerweise schaue ich mir am Voraband immer an, wo ich hin will und schreibe mir die Strassennummern und Ausfahrten auf ein Blatt, das ich zusätzlich zur Landkarte auf dem Beifahrersitz liegen habe. So kann ich mich zwischendurch schnell informieren, wo ich hin will. Das ist zwar ziemlich altmodisch, aber günstig und hat bisher immer funktioniert.
Ich hatte nie Probleme als alleinreisende Frau. Ich bevorzuge allerdings normale PKW und Motels. In Großstädten bin ich allerdings entsprechend vorsichtig. Auf dem Land gab es noch nie Probleme.
Autor: DocHoliday
« am: 04.07.2006, 19:17 Uhr »

Hallo Chris,
zunächst mal mein Beileid zu Deinem Verlust.
Das Du eine solche Reise nicht in einer Gruppe unternehmen willst, kann ich gut verstehen.

Ich sehe wie die anderen kein Problem darin, alleine durch die USA zu reisen, ob als Mann oder als Frau. Ich habe insgesamt auch schon so 15-20.000 Meilen in den USA alleine zurückgelegt und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit brauchbaren Englischkentnissen eigentlich überall relativ problemlos Kontakt bekommt, wenn man offen auf die Menschen zugeht. Au Camoingplätzen sollte das eher noch einfacher gelingen.

Mit einem kleineren Campervan solltest Du auch alleine keine Probleme haben. Und wenn Du Dich wirklich mal verfährst und Dir nicht zutraust, auf der Straße zu wenden, kannst Du ja stattdessen auch einmal um den Block fahren. In Großstädten kannst Du ja das WoMo stehen lassen und auf Busse, Taxi oder die eigenen Füße zurückgreifen.

Zum Thema Navi und GPS würde ich einfch mal Heinz per PN ansprechen. Wenn Du ein Notebook besitzt, halten sich die Kosten in Grenzen. Für die Überlandstrecken und die Reiseplanung tut es aber zur Not auch die gute alte Straßenkarte ;).

Ich weiß nicht, ob es bei Campervans nicht auch die Möglichkeit gibt, wie bei PKWs gleich einen Wagen mit Navi zu mieten.

Jedes deutsche Tribandhandy funktioniert prinzipiell auch in den USA und entlang der Interstates und in größeren Ortschaften solltest Du auch Empfang haben. Auf den "platten Land" und auf kleineren Straßen kann es auch schon mal sein, dass Du mal einige Tage keinen Empfang hast.
Je nachdem wie lange Du unterwegs bist, ist es aus Kostengründen evtl. sinnvoll sich in den USA eine Prepaidkarte zu kaufen. Damit telefonierst Du innerhalb der USA billiger und wenn Du aus Europa angerufen wirst, zahlt der Anrufer die Kosten für das Transatlantikgespräch (mit deutscher Karte zahlst Du sie).

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich an Deiner Stelle würde die Reise machen. Ich kann Dir nur wünschen, dass sie den gewünschten Zweck (nachdenken, erinnern und Abschied nehmen) erfüllt und Du die Kraft findest, nach Deiner Rückkehr einen neuen Anfang zu machen.
Autor: missy
« am: 04.07.2006, 17:43 Uhr »

Ich find nun nen Navigator um durch Kentucky zu fahren etwas uebertrieben...ne altmodische Landkarte tut es auch,die Strassen sind gut ausgeschildert und nach einem Tag hat man sich an die amerikanische Strassenlandschaft gewoehnt.
Wenn du ein Handy haben willst,solltest du dir vielleicht ein billiges pre-paid kaufen,ich nehme an das du das dann eh nur im Notfall benutzen willst.Allerdings hat man in remote areas nicht immer ein Signal,ich bin gerad durch Kentucky gefahren und es gab einige Stellen wo ich kein Signal bekommen habe.
Als Frau alleine durch Kentucky,bzw USA allgemein zu reisen finde ich kein Problem.
Ich reise als Frau fast immer allein (wenn auch nicht im WoMo),sondern nur in meinem kleinen Auto,und ich habe noch nie Probleme gehabt,d.h. mich unsicher gefuehlt.
Da du gut Englisch sprichst,solltest du auch keine Probleme haben,falls mal was aussergewoehnliches passiert,die meisten Leute hier sind supernett und hilfsbereit.

Ich wuensch dir eine gute Reise.


Gruss aus Kentucky

Missy
Autor: cleetz
« am: 04.07.2006, 16:15 Uhr »

Zu GPS guck mal ins Technikforum, da gab es in letzter Zeit sehr viel zu dem Thema. Mit Geräten kann ich Dir da nicht weiterhelfen, ich hatte bisher nur Laptop + Routenplaner+GPS, Laptop ist aber als Alleinfahrer nicht so geeingnet zur Navigation, IMHO
Autor: Chrisle
« am: 04.07.2006, 13:40 Uhr »

Hallo Ihr!
Vielen Dank für Eure Antworten.  :)
Ich finde den Gedanken gut, ein kleineres Gefährt zu bewegen. Insofern ist Dein Tipp, Heinz, mit dem Campervan eine gute Idee.
Damit dürften sich ja auch die Probleme mit einer zweiten Person lösen.

In den von Dir, Olaf, erwähnten Beiträgen, die das Thema Alleinereisen behandelten, habe ich auch das Gefühl gewonnen, dass ich es mir zutrauen kann.  

GPS und Handy überfordert mich noch, Carsten.
Wie kann ich da sinnvoll weiterkommen? Ich habe jetzt ein kleineres Budget und möchte mir nicht irgendwas anschaffen, das nachher nicht funktioniert.

Chris
Autor: freddykr
« am: 04.07.2006, 08:13 Uhr »

Zitat von: Olaf26
Das Thema Wohnmobil wird allerdings schon daran scheitern, dass die Vermieter Solo-Fahrten nicht erlauben. Bei einem Wohnmobil muss es stets einen Mitfahrer geben - unter anderem mit der Beründung, dass Dich jemand beim Rangieren einweisen können muss.

Hab mal in den Mietbedingungen von Cruise America geblättert. Da steht nix dergleichen.
Auch bei der camperboerse hab ich nichts dazu gefunden.

Ansonsten sehe ich keine Probleme, diese Reise zu unternehmen.
Für Coast-to-Coast lass Dir aber viel Zeit.
Autor: cleetz
« am: 04.07.2006, 00:02 Uhr »

Ich denke mal das man als Frau allein ohne Probleme durch die USA reisen kann, das haben auch schon viele andere Frauen vor Dir getan.

Mit WoMo sehe ich das schon angesprochene Problem mit Einparken/Rückwärtsfahren ohne Hilfe. Auf Campingplätzen lässt sich da sicher schnell jemand finden, auf Parkplätzen in der Stadt sieht das dann sicher schon anders aus. Wir hatten zb. auch einige Stuationen wo wir uns verfahren haben, schnell mal auf der Straße wenden mußten und da wird es dann allein schon etwas haariger.

Nimm ein Navi mit GPS mit, damit das Problem so gering wie möglich gehalten wird und vermeide nach Möglichkeit Städte. Dann sollte das auch funktionieren  :wink:
Autor: EasyAmerica
« am: 03.07.2006, 23:39 Uhr »

Zitat von: Olaf26
Das Thema Wohnmobil wird allerdings schon daran scheitern, dass die Vermieter Solo-Fahrten nicht erlauben. Bei einem Wohnmobil muss es stets einen Mitfahrer geben

Das wird immer wieder behauptet. Aber es stimmt einfach nicht. :roll: