Death Valley - Tagestour

[Easy Going]

Das Valley Of Fire lohnt sich auf jeden Fall. Bestes Licht in den Vormittag und späten Nachmittag-Stunden. Auf jeden Fall auch die Stichstraße zu den White Domes fahren. Hier ist de Weg das Ziel - immer wieder tolle Farben entlang der Straße.
Kleiner Tip: beim Elephant Rock (Nordotsteil des Parks) auch mal durch das Nadelöhr durchgehen und von oben runtersehen.

[EasyAmerica]

Behalte diese Seite mal im Auge: http://www.nps.gov/deva/index.htm Danach wäre jetzt auch wieder der Daylight Pass ab Beatty zu befahren. Von einer Tagestour ab Las Vagas und wieder zurück halte ich unter den gegebenen Umständen allerdings wenig. Das sind lt. Street Atlas USA 2004 mit den von mir beschriebenen Sehenswürdigkeiten 373 Meilen.

Die Straßen in den südlichen Teilen des Death Valley sind alle nicht mehr befahrbar bzw. gar nicht mehr vorhanden. Das wären "nur" ca. 250 Meilen ab Las Vegas und zurück.

Fahr lieber zu dem von Easy Going schon bestens beschriebenen Valley of Fire. Das sind auf dem kürzesten Weg 100 Meilen. Bei einer Rundfahrt entlang des Lake Mead sind es immer noch nur schlappe 120 Meilen.

[Thufir]

der highway 178 zw. Shoshone und Furnace Creek soll in 2 bis 4 Wochen wieder offen sein. - Könnte für mich noch passen (bin am 1.10. dort)

http://www.nps.gov/deva/Pdf/NewsRelease.pdf

[Stephan]

Na, das sind ja mal gute Aussichten, ich habe immerhin bis Ende
Oktober Zeit und wollte den Süden auf jeden Fall besuchen.

[Thufir]

The Badwater Road has been closed AGAIN due a flood damage from a storm on 9/11/04:evil:

schon wieder eine Flut? Die Badwater Road muss wohl zwischenzeitlich mal offen gewesen sein...



http://www.nps.gov/deva/Morning.pdf

[PK]

schon wieder eine Flut? Die Badwater Road muss wohl zwischenzeitlich mal offen gewesen sein...

Ja, für knapp 8 Stunden...

Gruss Patric

[Thufir]

man muss wohl Schwimmflossen mit ins Death Valley nehmen?

[Martin77]

DAS IST JA DER OBERHAMMER!!!!!

 


Wir waren vor fast genau einem Jahr dort...ich habe im Entferntesten nicht an Fluten gedacht als wir dort lang gefahren sind....


DER HAMMER!!!

Servus
Martin

[mitr]

Hallo,

wir sind gerade aus kalifornien zurück und waren am 10.9. auch im Death Valley mit Übernachtng in Stovepipe Wells.
Der gesamte Südwesten war gesperrt, also kein Badwater, Dantes View, Zabriskie Piont etc.
Wir sind dann nach Scotty's Castle gefahren und ein Parkranger dort hat uns Fotos von den Straßen bzw. was davon übrig ist gezeigt. Es sieht wirklich schlimm aus und er meinte mit einer Wiedereröffnung ist nicht vor Ende des Jahres zu rechnen.

Da man einen sehr großen Umweg fahren muß, würde ich im Moment von einer Tagestour aus Las Vegas abraten, es ist einfach zu weit.

Gruß,
Michael

[PK]

Hi,

die Strecke von Furnace Creek bis Badwater ist seit ein paar Tagen wieder göffnet, aber nur bis Badwater und nicht weiter!

Zugang besteht auch zu Golden Canyon, Devil's Golf Course und Natural Bridge.

Quelle: www.nps.gov/deva/Morning.pdf

Gruss Patric

[DV-Surviver]

So, nachdem ich hier schon so viel zu der Überflutung von Death Valley gelesen habe, hier meine Geschichte:

Wir waren vor ca. 6 Wochen in den USA und wollten ins Death Valley. Das war gerade mal zwei Tage zu - wegen Überflutung. Jetzt haben wir uns so sehr darauf gefreut. Was machen? Da wir sehr trekkingerfahren sind aus Südostasien und Afrika, haben wir uns trotzdem an späten Nachmittag reingetraut. Wir haben einfach die Schilder umfahren (vorher natürlich jede Menge Wasser ins Auto geladen, Zelt usw).

Gut, wir wissen, dass es höchst verboten war und keiner braucht mich jetzt darauf hinzuweisen, was passiert wäre, wenn wir geschnappt worden wären ... wir waren nunmal neugierig und abenteuerlustig (dumm? ja vielleicht auch etwas    

Nun, wir sind aus Richtung Shoshone gefahren, wollten sehen, bis wohin es geht und bis Badwater gekommen. Weiter ginge es auch, aber wir wollten nicht mehr. Kein Mensch in Death Valley, nur wir zwei alleine. Am Badwater keine Menschenseele! Himmlisch!

Nachdem wir ein paar Fotos gemacht haben und "einsame" Luft genossen haben, sind wir umgekehrt und so waren wir gegen 20 Uhr auf dem Campingplatz in Shoshone (Grüße an Mr. und Mrs. Duval!).

Was die Überflutung anbelangt: Die Straßen waren trocken, es lag kein Schlamm, "Badwater" war ausgetrocknet, wie wahrscheinlich immer. Es war heiß und jegliche Pfützen waren verdunstet. Von Überflutung keine Spur (man muß sagen, zwei Tage vorher soll es da tatsächlich geregnet haben und es sind sogar zwei Menschen im Schlamm steckengeblieben und sind ums Leben gekommen). Unterschied: Da zu der Zeit keine Wasser- und Stromversorgung stattgefunden hat, waren die WCs am Badwater ohne Wasser und es war kein Licht.

Nochmals: Dass es unerlaubt war, wissen wir. Ob wir es noch einmal machen würden, sind wir nicht sicher (obwohl die Straßenverhältnisse es zugelassen haben). Aber Death Valley so einsam zu erleben und nur für uns (meine Partnerin und mir): Das war genial, romantisch (  wenn ihr wißt ...) und für uns unvergessen.

Übrigens, habe ich noch nie ein so leeres Touristenfoto von Badwater gesehen ... außer unserem.

DV-Surviver (diesmal nicht eingelockt, aus Sicherheitsgründen  

[Doc Snyder]

Hi,

interessante Geschichte. Nur 2 Anmerkungen:

Wir haben einfach die Schilder umfahren

Ich finde es sehr erstaunlich, dass das so einfach war und euch niemand begegnet ist. Ich wäre wahrscheinlich davon ausgegangen, dass Park Ranger unterwegs sind, um den Straßenzustand zu kontrollieren.

Übrigens, habe ich noch nie ein so leeres Touristenfoto von Badwater gesehen ... außer unserem.

Naja, das geht auch ganz legal. Man muss nur gleich morgens spätestens um 8 von Furnace losfahren, dann bekommt man auch sein "einsames" Badwater-Foto   .

[DV-Surviver]

Hallo Doc Snyder!

Das mit den Schildern war gar nicht so schwierig, denn es sind nicht so viele Autos vorbeigefahren. Wir haben eben einen passenden Moment abgepaßt und ein Staßenhüttchen weggestellt, d. h. hat meine Freundin gemacht, ich bin dann schnell mit dem Auto durchgefahren und nach ein paar Metern ist man ja schon hinter einer Kuppe, so dass wir von der Hauptstraße nicht mehr sichtbar waren.

Das mit dem Parkranger haben wir nicht so genau durchdacht. Dass es leichtsinnig war, gebe ich zu und ob ich es noch einmal machen würde: weiß nicht. Wir haben nur angenommen, dass dort um die Zeit (Spätnachmittag/Abend) kein Ranger unterwegs sein wird, wenn man dort keine besucher vermutet.

Das mit dem einsamen Badwater-Foto mag stimmen, habe nicht bedacht, dass es morgens da noch so leer ist. Also sorry. Kleine Korrektur wir haben das einsamste Badwater-Foto mit einem Sonnenuntergang zu einer Zeit, wo sonst sehr viele Toris unterwegs wären   Ist das so ok?

Grüße

[Doc Snyder]

Ist das so ok?

OK, ok: Das obligatorische Foto vom "BADWATER BASIN"-Schild wird morgens nicht so schön, da man gegen das Licht fotografiert  

[EasyAmerica]

Hallo DV-Surviver,
du hast ja ganz schön Respekt vor den gestrengen Foris, wenn du dich nicht traust, unter deinem Namen zu posten.  
Also, ganz ehrlich: Ich glaube, ich hätte die Chance auf Einsamkeit auch genutzt. Aber ich habe bisher gar nicht an die Möglichkeit gedacht, von Shoshone bis Badwater und wieder zurück zu fahren. Dass du keinem Ranger begegnet bist, ist klar. Die Zerstörungen sind ja u. a. zwischen Furnace Creek und Badwater. Da kommt man höchstens noch per Pferd durch.
Mit dem Auto wären es jetzt außen herum 110 Meilen von Furnace Creek nach Badwater. Eine Ranger-Kontrollfahrt von dann 220 Meilen ist wohl auch für Amis etwas heftig.
Spannende Geschichte!  

Kleine Korrektur: Im DV hatte es meines Wissens kaum geregnet. Die Sturzfluten kamen aus dem über 2000 m hohen Randgebirge.