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Nordamerika => USA-Reiseziele => USA kreuz & quer => Thema gestartet von: Frostenskog am 04.01.2007, 15:11 Uhr
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Hallo zusammen
So nachdem ich mich in diesem Forum einige Zeit durchgelesen habe und auch das eine oder andere Male
die Suchmaschine benutzt habe, eröffne ich doch noch einen eigenen Thread.
Wie es im Titel steht geht es um einen 3-monatigen Sprachurlaub und zwar zwischen Juni und September 2007.
Zwei Monate davon will ich mindestens "intensiv" Englisch lernen, das heisst also eine Schule besuchen.
Während dieser Zeit werde ich voraussichtlich bei einer Gastfamilie wohnen.
Ich hatte mich natürlich auch schon selbst im Internet ein wenig schlau gemacht. Verschiedene Länder angeschaut,
wie Australien, Neuseeland, Kanada und eben USA. Australien und Neuseeland habe ich aus diversen Gründen jetzt
ausgeschlossen. Bleibt also noch Kanada und USA...
Was könnt ihr mir in den USA empfehlen? Habe mir mal einige Städte notiert:
- NY (zu teuer und zu interessant...)
- Los Angeles (kam in diesen Forum nicht besonders gut weg)
- San Francisco
- Santa Barbara
- San Diego
Was sind meine Kriterien?
- "Wenig" Schweizer (deutschsprachige)
- Angenehmes Klima (nicht allzu heiss)
- Möchte kein First oder Advanced absolvieren
- Unterkunft eigentlich bei Gastfamilie
Vor- /Nachtteile?
Was gibt es sonst noch Wichtiges zu beachten?
Danke schon jetzt für die Antworten!
Grüsse aus der Schweiz
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Portland/Oregon:
- Angenehmes Klima,
- schöne, abwechslungsreiche Landschaft,
- kein teures Pflaster,
- recht angenehmes, noch überschaubares Städtchen.
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Wie wäre es mit Vancouver, Kanada? Tolle Lage zwischen Bergen und Meer. San Francisco ist auch sehr schön. Von Juni bis September solltest du auch in beiden angenehmes Wetter haben.
Gruß
Katja
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Zuerst mal danke für die Antworten.
Portland/Oregon kenne ich nicht, ich mach mich mal ein wenig schlau darüber.
Ja Vancouver ist auch ein Kandidat, aber ich habe mal gehört, dass es dort viele andere Schweizer in den Sprachschulen hat. Aber da könnt ihr mir wohl nicht weiter helfen...?
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Wenn es Dir ums Englisch lernen geht, würde ich nicht die Westküste wählen. Dort hat es einfach zuviele Japaner und Chinesen an den Schulen und die reden miserabel.
In den USA empfehle ich Dir Boston.
Warum willst Du kein First machen. Der Toefel zählt in Europa nichts, da zählen die Cambridge-Diplome. Gut und günstig Englisch lernen (ohne Schweizer!) kannst Du in Kapstadt. Richtig tolle Stadt!
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Aha interessant. Boston schaue ich mir auch mal noch an.
Und wegen dem First und Toefl. Ich möchte gar kein Diplom oder Zertifikat abholen, das brauche ich nicht. Geht denn das gar nicht? Oder würdest du mir davon abraten?
Hattest du dort mal eine Schule absolviert. Kann mir das eben überhaupt nicht vorstellen wie das sein könnte. Wie würde dann dort eine Schulklasse aussehen? Danke für die Antworten.
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Hallo
Ich selbst habe noch keine Sprachschule absolviert. Ich bin z.T. in Idien aufgewachsen und kann mich so auf englisch verständigen :wink: Mein Sohn war aber in Boston und sehr zufrieden.
Ich würde allerdings immer, wenn ich schon viel Geld für eine Sprchschule ausgebe, darauf schauen, dass ich irgendein Diplom erhalte. Auch wenn Du das heute nicht brauchst, wer weiss was die Zukunft bringt. Aber selbstverständlich ist das kein "muss".
Der Schulbetrieb ist je nach Ansprüchen ganz unterschiedlich. Von 12 Wochenstunden bis zum völligen eintauchen in die Sprache mit Aufenthalt statt in einer Gastfamilie bei einem Lehrer zuhause. Das wird dann aber sehr teuer. Schau doch mal in ein Programm einer anerkannten Sprachschul-Vermittlung wie z.B. Boa Lingua in der Schweiz.
Je nach Anzahl Wochenstunden brauchst Du dann auch ein Visum - da musst Du Dich genau erkundigen.
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Hallo!
Ich habe von April-Juli 2005 für 12 Wochen eine Sprachschule in Santa Barbara besucht und war begeistert davon! Eine Superstadt mit tollen Stränden, nicht besonders gross (100'000 Einwohner), alles ist schön übersichtlich und zu Fuss erreichbar - war für mich perfekt. Der ÖV ist nicht schlecht, halt nicht mit dem hier in der Schweiz vergleichbar, aber du kommst dort gut ohne Auto zurecht. Bin übrigens selbst Schweizer und hatte nicht das Gefühl, die Schule sei von Schweizern überfüllt.
Ganz objektiv betrachtet ist der Nordosten wohl schon besser geeignet, um Englisch zu lernen. Mein Herz schlägt jedoch für die Westküste... Ich kehre im September dorthin zurück, habe eine Praktikumsstelle in San Diego gefunden 8)
Wenn du Fragen hast, schreib mir doch bitte: rraaffuu@gmx.ch.
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Oh... das war übrigens ich! ;-)
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Hi,
ich kann Seattle als Stadt sehr empfehlen - gute Basis auch für Ausflüge, kulturell eine erstaunliche Stadt, viel Flair, viele Indoor-Sehenswürdigkeiten (falls mal das Wetter nicht so toll ist), Meer, Berge, Kanada..... keine penetrante Sprachfärbung (es gibt ja tolle Städte in den Südstaaten - aber ob das gesprochene und erlernte Englisch so hilfreich wäre...)
Ich bin überzuegt, in Seattle gibt es Sprachschulen.
Antje
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Hi,
ich kann Dir leider zu der Frage nicht wirklich weiterhelfen, aber weil Antje gerade schrieb, in den Südstaaten sei das erlernte Englisch vielleicht nicht so hilfreich, würde ich gerne kurz nachfragen.
Ich plane für vier Monate nach Dallas zu gehen. Ich lebe bei englischsprachigen Bekannten und mache die Reise vor allem auch, um Englisch zu lernen. Ich will jedoch nicht den Weg über eine Sprachschule gehen, sondern vor allem durch Gespräche, Bücher, Fernsehen, etc. lernen. Meine Bekannten wollen mir jedoch auch ein paar Stunden Unterricht geben.
Mein momentaner Wissenstand im Englischen ist mittelmäßig, würde ich sagen. Haltet ihr also Dallas eher für nicht so sinnvoll?
Und ich hoffe, Frostenskog ist nicht sauer, dass ich meine Frage hier unterbringe...
Vielen Dank,
Beckett
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Ein Bekannter von mir war im letzten Jahr für einen achtwöchigen Sprachkurs in Boston und war total begeistert! Von dort aus kommt man auch mal gut nach z. B. NYC oder Kanada, wenn du mehr vom Land sehen willst und Zeit zum Reisen hast.
Ich selbst war ebenfalls letztes Jahr während einer Rundreise durch den Nordosten ein paar Tage in Boston und mir hat's dort super gefallen! Ich würde wieder hinfahren wollen!
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Also mehr oder weniger grob zusammengefasst, sind die Städte im Norden (Boston, Seattle) besser geeignet für einen Sprachaufenthalt als die Städte der Südstaaten (Santa Barbara, San Francisco, San Diego). Als zumindest vom gesprochenen Englisch. Kann man das so sagen?
Und wie sieht denn das mit Kanada aus? Wie beurteilt man diesen Akzent? Sorry, für die Kanada-Frage im USA-Forum... :)
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Also mehr oder weniger grob zusammengefasst, sind die Städte im Norden (Boston, Seattle) besser geeignet für einen Sprachaufenthalt als die Städte der Südstaaten (Santa Barbara, San Francisco, San Diego). Als zumindest vom gesprochenen Englisch. Kann man das so sagen?
Und wie sieht denn das mit Kanada aus? Wie beurteilt man diesen Akzent? Sorry, für die Kanada-Frage im USA-Forum... :)
Hallo Frostenskog
Da hast Du aber was falsch verstanden. :lol:
Santa Barbara, San Francisco, San Diego liegen in Kalifornien und nicht in den Südstaaten. Schau mal hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Southern_United_States
Die Südstaatler haben einen sehr ausgeprägten Dialekt.
Das gute amerikanische Englisch ohne gross erkennbaren Akzent, so wie es die Nachrichtensprecher pflegen, findest Du überwiegend in Teilen des mittleren Westens und nicht an den Küsten. Wenn Dir der Akzent wirklich sehr wichtig ist, wäre es eine Ueberlegung wert.
Aber in all den vorgeschlagenen Städten wirst Du ein gutes Amerikanisch erlernen können. Auch Kanada ist empfehlenswert. In allen Sprachschulen wird Dir korrektes amerikanisches Englisch beigebracht, egal wo Du Dich in den USA befindest.
Willst Du Deutschsprachigen eher ausweichen, dann lasse die klingenden Städtenamen links liegen und nimm eher unbekannte Städte. Heinz Vorschlag mit Portland finde ich gut.
Ich plane für vier Monate nach Dallas zu gehen. Ich lebe bei englischsprachigen Bekannten und mache die Reise vor allem auch, um Englisch zu lernen. Ich will jedoch nicht den Weg über eine Sprachschule gehen, sondern vor allem durch Gespräche, Bücher, Fernsehen, etc. lernen. Meine Bekannten wollen mir jedoch auch ein paar Stunden Unterricht geben.
Hallo Beckett
Ja, die Texaner haben eher einen starken Akzent. Wichtig ist aber vor allem, dass Deine Bekannten gebildet sind und ein korrektes amerikanisches Englisch sprechen können. Vergiss auch nicht, dass englisch können und englisch vermitteln nicht das gleiche ist. Eine Sprachschule weiss wie man Sprachen lehrt.
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Wenn Du dich wirklich auf Englisch konzemtrieren willst, musst du in ein No-Name-Kaff gehen und auch dort wirst du Deutsche finden (die sind doch überall ;-)).
Gute Sprachschulen, an denen gutes Englisch gelehrt wird, wirst du in jeder größeren Stadt in den USA finden. Wenn du vor Langeweile nicht umkommen willst, rate ich von einer Kleinstadt ab.
Ich selber schwärme für Boston. Das ist eine sehr junge, sympathische Stadt (im Großraum Boston soll es an die 60 Universitäten geben). Ich habe mal für eine Sprachschule dort gearbeitet (Anglo Continental - 1998. Das war allerdings On-Campus der Tufts Universität und die waren sehr gut), ich weiß aber nicht ob es die dort noch gibt. Letztlich sind in den USA die meisten Dienstleister darauf aus, den Kunden wirklich etwas zu bieten für ihr Geld (den Eindruck hatte ich von England leider nicht).
Bei der Auswahl der Gastfamilie (soweit dir das möglich ist) solltest du darauf achten, dass eine U-Bahn/S-Bahn in der Nähe ist, damit du auch mal auf eigene Faust losziehen kannst.
Auch klimatisch/Landschaftlich spricht einiges für Boston: Die Sommer sind wärmer als in Deutschland und die Landschaft bietet einiges. Von Boston sind z.B. folgende Kurztrips (Wochenende oder Tagesausflüge) möglich: NYC, Niagra Falls, Cape Cod, White Water Rafting in den White oder Green Mountains, Hiking, Biking, Whale- and Moosewatching, Salem (Hexenprozesse), großes Outletcenter in Kittery (ca. 1 Auto Stunde nördlich von Boston - da fahren auch Busse von Boston aus hin/zurück).
Im Westen ist alles etwas weiter von einander entfernt, aber sicher nicht minder interessant...
Gruß
Kaie
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So da melde ich mich mal wieder. Boston finde ich sehr interessant, aber habe dort mal noch eine Frage und zwar Betreff des Klimas. Ist es angenehm im Juni und Juli dort eine Schule zu besuchen? Oder ist es dort so drückend, dass es mich als Schweizer gleich aus den Schuhen haut? Ich meine zum Beispiel in Santa Barbara würde ich bei heissen Temperaturen an den schönen Strand gehen. Also zumindest in meiner Freizeit. Aber wie sieht das in Boston aus, wie heiss ist es dort und wie gut kann man auch bei heissen Temperaturen etwas interessantes unternehmen. Ich weiss, dass es hauptsächlich auf mich ankommt, aber was sind eure Erfahrungen im Sommer in den Städten?
Auch Seattle ist interessant, dort wäre es im Sommer nicht ganz so heiss, also schön angenehm, oder liege ich da falsch?
Grüsse und Danke...
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Hi,
Boston im Sommer kann heiß und auch hin und wieder schwül sein. Aber immerhin: Boston liegt am windigen Atlantik. Sandstrände gibt es auch hier, sicherlich nicht so schöne wie in CA oder FL.
Wenn du in Santa Barbara wärst müsstest du auch ersteinmal zum Strand kommen. Die wenigsten Bewohner leben direkt am Strand und wie die public transportation (die in Boston sehr gut ist) dort funktioniert weiß ich nicht.
kaie
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Ich war in Santa Barbara von April bis August. So richtig heiss wurde es in dieser Zeit nie, es hat immer einen kühlen Wind. Die Temperaturen sind darum immer schön angenehm.
Zum Strand zu kommen ist übrigens kein Problem. Von Downtown bist du in 10-15 Minuten dort zu Fuss, und sonst kannst du immer noch den Bus nehmen, der bringt dich in wenigen Minuten zum East Beach (inkl Stearn's Wharf) für 25 Cents!
Also rein vom Klima her würde ich sagen, ist Santa Barbara durchaus empfehlenswert... Aber eben, ich war noch nie in Boston oder Seattle und kann darum schlecht vergleichen.