"Dünne Luft" in Colorado... ??

[midnite-cowboy]

hihi guys

in unserem Sommerurlaub in den USA starten wir in Denver/CO und schon am 2. Tag möchte ich (Auto oder Zahnradbahn) auf den
Pike's Peak.
Dieser ist jedoch 14,110 Fuss (über 2,300 m) ü.M. und ich weiss nicht, ob wir (Erwachsene und Kinder) diese dünne Luft ertragen.

Ueberhaupt haben wir einige 10,000-er Pässe vor uns: kann man etwas gegen die dünne Luft unternehmen (bzw deren Verträglichkeit), oder gewöhnt man sich nach ein paar Tagen daran?


hab' mal gehört, viel Wasser trinken helfe....

hat jemand Erfahrungen bezüglich der "Höhenkrankheit"??

vielen Dank für Eure Antworten

c u

Mike

[Anoka]

Hallo Nachbar

Ich wohne nicht weit von Dir entfernt.  

Ich glaube nicht, dass Ihr auf Passstrassen grosse Probleme haben werdet. Wenn Ihr Euch nicht so wohl fuehlt, dann faehrt den Pass auf der anderen Seite gleich wieder runter. Das Unwohlsein vergeht dann gleich wieder.

Anders sieht es natuerlich beim Bergsteigen aus in dieser Hoehe.
Hier ist einiges darueber beschrieben.
http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakta/hoehenkrankheit.htm

Aber schaut den Saentis nicht nur von weitem an, fahrt mal mit der Seilbahn da rauf. Dann wisst Ihr, wie es sich auf 2'500 m anfuehlt.  

Gruesse aus der Aebtestadt

[Sedona]

Hi Mike, Du meinst 4300 m oder?  
Als wir im Rocky Mt NP unterwegs waren, habe ich es kurz in der Tat bemerkt diese sog. "dünne Luft". Wenn man mit dem Auto vom Tal hinauffährt, bewältigt man den Höhenunterschied oftmals viel zu schnell. Aber das kurze Unwohlsein (Schwindel, wacklige Knie) war zum Glück schnell wieder vorbei! Und mein Mann hat gar nichts gespürt! Das hängt sehr von Person zu  Person ab. Wem die Höhenkrankheit befällt, kann man nie im Vorhinein wissen! Sie kann ja angeblich schon ab einer Höhe von 2000 m auftreten! Lies Dir ev. in diesem Zusammenhang diesen Artikel oder diesen durch.
Was man aber auf jeden Fall immer spürt, ist die Höhe beim Wandern! In den Reiseführern steht das ja auch schon für den Bryce Canyon drinnen, was ich noch nie so nachvollziehen konnte, aber oben an der Trail Ridge Road sowie am Mt. Evans habe ich mich ziemlich gewundert, was mich da alles und vor allem wie schnell ich da zum Schnaufen angefangen habe...  

[mrh400]

Hallo,

Dieser ist jedoch 14,110 Fuss (über 2,300 m) ü.M.

über 4.300 m

Ueberhaupt haben wir einige 10,000-er Pässe vor uns: kann man etwas gegen die dünne Luft unternehmen (bzw deren Verträglichkeit), oder gewöhnt man sich nach ein paar Tagen daran?

da reagiert wohl jeder individuell unterschiedlich; selbst wenn Du in den Alpen warst und keine Schwierigkeiten hattest, kann man das nicht ohne weiteres übertragen, weil Du dort entweder nicht so hoch raufkommst (höchster Pass ca. 2.800; höchste Bergbahnen ca. 3.800) oder gemütlicher unterwegs bist als mit dem Auto (und deshalb besser akklimatisierst). Ich selbst bin am Tag nach der Landung in Denver über den Monarch Pass gefahren (knapp 3.500 m) und habe keine Schwierigkeiten gehabt (entspricht aber auch meiner "gängigen" Skifahrhöhe im Wallis). Grundsätzlich kann man wohl davon ausgehen, daß man bei nicht allzu langem Verweilen in der Höhe keine allzu großen Probleme bekommen sollte. Aber Garanie gibt es keine.

[midnite-cowboy]

hihi guys

@ Anoka: war schon des öfteren auf dem Säntis, ist aber nicht über 4,000 m hoch....

Grüsse nach Wil


@ Sedona: ja, sorry, fat fingers....  natürlich 4,300 m

danke für die links


@ mrh400: sorry, siehe oben....

bin zwar auch häufiger Skifahrer, aber nicht auf solchen Höhen, um die 2,500 m sind normalerweise (Vorarlberg), aber schau'n wir mal


danke für Eure Antworten

c u

Mike

[Anoka]

hihi guys

@ Anoka: war schon des öfteren auf dem Säntis, ist aber nicht über 4,000 m hoch....

Haette mich auch gewundert, dass Du nicht weisst wie sich 2500 m anfuehlen.

Aber alles klar nun, 4000 m hat er natuerlich nicht....

[Gutenberg]

Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit Kind sprechen.
Die Pässe waren wirklich kein Problem!
Aber der RMNP schon, hier würde ich es meinem Sohn (und auch uns )
nicht mehr antun am esten Tag in solche Höhen aufzubrechen.
Ich rate Dir ganz klar davon ab!


Gruß!    Jörg

[Eisi]

Denver selbst liegt ja auch schon auf 1600 Meter. Da kann man sich in der ersten Nacht schon mal ein bisschen an die Höhe gewöhnen. Höhenkrankheit kann aber dennoch jederzeit auftauchen. Symptome: Kopfschmerzen, Schwindel, massive Müdigkeit. Da muss man dann so schnell wie möglich wieder in tiefere Lagen.

Eisi

[midnite-cowboy]

hihi guys

@ Eisi und Gutenberg: danke für Eure Infos

wir machen die Pässe nach dem Motto:

what goes up, must come down.....


c u

Mike

[Stephan]

Hallo,

meine Frau hatte auch Probleme mit den Höhenlagen. Bemerkbar
hat sich das durch starke Kopfschmerzen gemacht.

[pug]

Hi,

auch mich hat es wieder Erwartens mit Problemen in der Höhe voll erwischt. Ich hielt mich - obwohl Ende 40 - doch für durchtrainiert und fit. Dies schützt aber keineswegs. Manchen erwischt die Höhenkrankheit und manchen nicht. Schwere Atmen erzwangen längere Pausen. Die Kinder (14,16) hatten weniger Probleme. Wir versuchten durch langsames Gehen und ausgiebiges Trinken von Wasser die Symptome zu mildern.

Am Schlimmsten empfand ich die Kopfschmerzen am Abend und die bleierne Müdigkeit, die mich unter dem Gelächter der Rest der Familie gegen 21 Uhr in die Koje unseres Womos zwang. Ich habe mich auch nach mehreren Tagen nicht an die Höhe gewöhnt und litt abends teilweise fürchterlich. Am nächsten Morgen war alles ok bis gegen 21 Uhr ....

Gruß
pug

[Palo]

Hallo midnite,

Wenn Du die Höhen in den Alpen erträgst wirst Du auch in den Rockies keine Schwierigkeiten haben. Viel Wasser sowieso trinken, denn die Luft ist sehr trocken.

Wenn ihr von Denver nach Pike‘s Peak fahrt müsst ihr ja auch bei Calorado Springs vorbei. Da würde ich unbedingt das „Garden of the Gods“  NM empfehlen, ein Überrest der originalen Rocky Mountains von vor Millionen Jahren.

http://www.usatourist.com/deutsch/places/colorado/index.html

http://www.magazinusa.com/states/co/i_s_gardenofthegods.asp

[Anonymous]

hihi guys

@ Stephan & bug: danke für die Infos

@ Palo: ja, haben wir auch geplant, danke für die links

c u

Mike

[Scooby Doo]

Ich bin schon einmal mit der Zahnradbahn auf den Pikes Peak gefahren. Oben auf dem Plateau hatten wir ca. 20 Minuten Aufenthalt und nach etwa 15 Minuten merkte ich auch so langsam, in welcher Höhe ich mich da befinde.

Ich denke auch, jeder reagiert da ganz unterschiedlich und eine vernünftige Akklimatisierung ist die richtige Wahl, d.h. nicht schon am 2. oder 3. in solche Höhen aufbrechen.

[Gast]

Hallo, ich war in Breckenridge ( bis 4300 m oder so) skifahren, erstmal das ist wunderbar und nicht zu vergleichen mit den Alpen. Ganz wichtig ist wirklich trinken. Bei viel Bewegung muss man halt mehr Pausen machen. Kopfweh hatte ich sehr oft. Ich denke, wenn die Kinder abgelenkt sind und vielleicht echte amerik. Cola trinken dürfen sollte das kein Problem sein. KEIN Vergleich zum Säntis.Den bin ich hochgewandert und hatte gar keine Probleme. Der ist ja auch klein im Verhältnis.
Unbedingt die Rockies anschauen!
Dirk