Erster Tag Ankunft in LA und dann?

[Marvinho]

Hallo,

in 13 Tagen ist es endlich soweit, wir fliegen zum ersten Mal in die USA. Unsere Route haben wir mit freundlicher Forumsunterstützung schon fix.

Eine Frage hätte ich noch bezgl. des Ankunftstages.

Wir landen um ca. 14.30 Uhr. Ich habe keine Ahnung wie lange Immigration, Koffer holen und Mietwagenabholung (Alamo) in Los Angeles ungefähr dauern
aber kalkuliere mal so 2 Stunden dafür ein. Ok?

Dann wären wir ca. gegen 17 Uhr im Hotel zum Checkin. Hotel liegt in der Nähe von LAX in Inglewood. Koffer schnell auf's Zimmer, duschen und dann....ja und was dann?

Damit wir nicht der Müdigkeit erliegen möchte ich ungern auf dem Zimmer bleiben und noch ein bissl was sehen. Hatte so an Santa Monica Pier gedacht und anschließend dort in dieser Third Street was leckeres essen. Passt das oder was würdet ihr mit so einem Zeitfenster veranstalten?

Gruß Marvin

[BigDADDY]

Hatte so an Santa Monica Pier gedacht und anschließend dort in dieser Third Street was leckeres essen. Passt das oder was würdet ihr mit so einem Zeitfenster veranstalten?

Passt gut, hätte ich auch vorgeschlagen!

[Keie]

Hallo,

die Frage ist, wie lange ihr generell in LA bleibt. Eher der einzige Abend oder noch mehrere ?

Ich persönlich finde das Griffith Observatorium mit entsprechendem Blick ueber LA richtig klasse.

Danach seid Ihr dann auch reif fürs Bett...

Viel Spass auf Eurer ersten Reise

Keie

[Marvinho]

Hi,
wir sind zu Beginn und zum Ende dort. Am zweiten Tag sind die Universal Studios auf dem Programm und danach eben klassisch WOF und Chinese Theatre und falls es zeitlich noch hinhaut Mulholland Hwy nah zum Hollywood Sign auch wenn ich wenig Lust habe von den dortigen Anwohnern angepöbelt zu werden

Am nächsten Morgen geht's Richtung San Diego. Knapp 2,5 Tage vor Abflug kommen wir wieder in LA an wobei davon ein Tag komplett für Sixflags draufgeht

Passt es denn ungefähr mit den kalkulierten 2 Stunden für Immigration, Koffer plus Mietwagen holen?

[TheHonk]

Bei uns war es in 2009 nach zwei Stunden alles erledigt (Immigration + Mietwagen).

[Mig]

einkaufen - Lebensmittel, Getränke etc. - wäre auch ne Alternative

[Wilder Löwe]

Ja, 2h sollte unter normalen Umständen eigentlich ausreichend sein. Zum Griffith Observatorium würde ich am Abend nach der Ankunft nicht mehr fahren wollen, wäre mir persönlich zu stressig als Erstbesucher in den USA. Da braucht man schon ein bisschen Zeit, um sich überhaupt mal zu orientieren.

In der Gegend rund um den Flughafen gibt es nichts zu tun, da sind nur Hotels, auch der nächste Walmart bzw. Target ist relativ weit weg. Ich würde nach Manhattan Beach fahren, das dauert so ca. 15 Minuten. Da könnt Ihr ein bisschen am Strand spazieren gehen, Euch die Abendsonne auf's Haupt scheinen lassen und dann in einem der netten Restaurants an der Hauptstraße essen gehen.

Mein Tipp wäre dieses hier, das Essen ist super:

http://thekettle.net/

Etwas oberhalb des Restaurants - also wenn man die Straße bergauf läuft, auf der rechten Seite - ist ein kleiner Supermarkt. Da könntet Ihr Euch erst einmal für den ersten Tag mit Wasser und Snacks eindecken.

[Marvinho]

Hmmm das hört sich natürlich auch nicht schlecht an. Vor allem weil ich ohnehin einen heiden Respekt vorm Autofahren in Amiland habe. Bin ich noch nie Automatik gefahren und dann noch diese ungewohnten Ampelsysteme, zig-spurige Straßen, Orte durch die man nicht durchfahren sollte usw.
Dieser Respekt, gepaart mit der unvermeidlichen Müdigkeit durch die lange Anreise lassen mich schon grübeln ob es Sinn macht abends im Dunkeln von Santa Monica nach hause zu fahren. Immerhin ein Ami-Tomtom habe ich mir vorher schon ersteigert. Ist zwar das Kartenmaterial von Anfang 2011 aber die werden ja nicht in einem Jahr alles umgebaut haben;)

Manhattan Beach ist also nicht so weit weg. Könnte eine Alternative werden. Für Santa Monica Pier habe ich ja auch noch an anderen Tagen Zeit. Einen Supermarkt werde ich schon in der Nähe finden. Googlemaps machts möglich. Muss ja nicht direkt ein Walmart sein. Wir sind nur zu zweit. Da brauchen wir nicht viel an Lebensmitteln. Wozu auch, wir fliegen doch schließlich ins Burgerparadies 

[motorradsilke]

Venice Beach wäre auch eine Alternative.

[Wilder Löwe]

Die Strecke nach Manhattan besteht - bis auf das erste Stück, wo man unter dem Flughafen durchfahren muss - quasi nur aus beschaulichen Nebenstrassen. Ich würde Dir auch dringend davon abraten, am ersten Abend noch nach Santa Monica zu fahren. Es ist zwar nicht sonderlich kompliziert, aber Du bist übermüdet, musst die vielen neuen Eindrücke verarbeiten und Dich auf ungewohnte Verkehrsverhältnisse konzentrieren. Manhattan Beach ist genau das richtige für Einsteiger.

[Marvinho]

Venice Beach wäre auch eine Alternative.

Dazu habe ich hier irgendwo öfter mal gelesen, dass Venice im dunkeln ein wenig "an Charme" verliert. Heißt, das Viertel soll dann nicht mehr ganz so angenehm werden.
Panikmache oder ist da was wahres dran? Unabhängig davon liegt Venice doch direkt neben Santa monica, oder?

Ich glaube Manhattan Beach macht das Rennen. Easy going, Verkehrgewöhnung, bissl SAnd unter den Füßen und was gutes im Magen.

Da wir ja wahrscheinlich am nächsten Morgen sowieso saufrüh wach sind könnte man ja zum Sonnenaufgang zum Santa Monica Pier ....ach mal sehen was kommt!

[Miss T]

Passt es denn ungefähr mit den kalkulierten 2 Stunden für Immigration, Koffer plus Mietwagen holen?

Ich glaube nicht. Bei mir hat die Einreise letzten Sommer (Koffer, Homeland Security) ca. 1,5 Stunden gedauert, für den Transfer per Shuttlebus zu Alamo und langes Warten in der Schlange hat es bis zum Verlassen der Anmietstation mit dem Auto sicher nochmal 1,5 Stunden gedauert. Dann noch in der Rushhour zum Hotel in Hollywood knapp 1 Stunde. Ich hätte im Hinterkopf gehabt, dass ich am Ankunftstag vielleicht noch zum Griffith Observatory fahren könnte - konnte ich vergessen! Überlegt euch mal, wie lange ihr an diesem TAg bis zur Ankunft im Hotel schon auf den Beinen sein werdet, dazu vielleicht noch ein bisschen Jetlag. Ich war total streichfähig, hatte vom stundenlangen Turbinenlärm ein Summen im Kopf  und war vor allem mental nicht mehr aufnahmefähig. Das ging soweit, dass ich im Stau an roten Ampeln mehrmals kurz eingenickt bin!  

Ich würde an Eurer Stelle am Ankunftstag höchstens noch einen leichten Happen Essen gehen und ein paar Schritte an der "frischen" Luft machen. Griffith Observatory ist auch ziemlich blöd mit den Zufahrten, die bei Überlastung gesperrt werden - da hilft dann auch das Navi nicht viel weiter. Es gibt viel zu wenig Parkplätze, entsprechend muss man irgendwo auf der Straße eine Parklücke suchen und noch ein ordentliches Stück gehen. Ich würde das lieber an einem anderen Tag oder zum Ausklingen lassen der Reise am letzten Abend machen.

Vor allem weil ich ohnehin einen heiden Respekt vorm Autofahren in Amiland habe. Bin ich noch nie Automatik gefahren und dann noch diese ungewohnten Ampelsysteme, zig-spurige Straßen, Orte durch die man nicht durchfahren sollte usw.

Die zig-spurig Straßen sind beeeindruckend, aber ansonsten überhaupt kein Problem. Ansonsten habe ich noch zwei Tipps für dich:
1. Wenn niemand in deinem Bekanntenkreis ein Automatik-Fahrzeug zum Probieren hat, dann geh in das nächste größer Autohaus in deiner Gegend und frag nach einer Probefahrt mit einem solchen. Bei der Gelegenheit kannst du dir das Wichtigste auch gleich nochmal im Detail erklären lassen. Ich habe das vor meiner ersten USA-Reise so gemacht, und nach nicht einmal einer halben Stunde Probefahrt war mir klar, worauf es ankommt, und dass das zu schaffen ist.
2. Zieh deinen linken Schuh aus!! Das große Problem ist, du willst wie beim Schaltgetriebe intuitiv immer den linken Fuß zum Kuppeln benutzen - es gibt aber keine Kupplung bei Automatik, stattdessen latscht du volles Rohr (und für Nachkommende völlig überraschend) auf die Bremse. Der linke Fuß ist tabu! Manche binden sich den am Anfang sogar mit einem Band am Türgriff fest ...

LG, Miss T

[Tubapower]

Dazu habe ich hier irgendwo öfter mal gelesen, dass Venice im dunkeln ein wenig "an Charme" verliert. Heißt, das Viertel soll dann nicht mehr ganz so angenehm werden.
Panikmache oder ist da was wahres dran? Unabhängig davon liegt Venice doch direkt neben Santa monica, oder?

Ja, wenn es dunkel wird sollte man nicht mehr unbedingt in Venice am Strand rumhaengen, da kommen allerlei lichtscheue Gestalten unter den Steinen hervorgekrochen... definitiv besser Santa Monica oder eine der suedlicheren Beach Cities, da gibt es auch echtes Nightlife!

[motorradsilke]

Venice Beach wäre auch eine Alternative.

Dazu habe ich hier irgendwo öfter mal gelesen, dass Venice im dunkeln ein wenig "an Charme" verliert. Heißt, das Viertel soll dann nicht mehr ganz so angenehm werden.
Panikmache oder ist da was wahres dran?

Wie das Viertel ist, kann ich nicht sagen, aber den Strand und die Straße dort fanden wir gegen Abend richtig toll. Gruppen von Leuten, die Musik machten und viele interessante Menschen. Die Atmosphäre war irgendwie einmalig. Bedrohlich fanden wir es nicht, aber jeder hat ja ein anderes Empfinden.

[HAJler]

Wir gehen, wie Mig es wohl auch macht, in Ruhe einkaufen. Dafür suchen wir uns einen entsprechenden Supermarkt aus und genießen es erstmal wieder die amerikanischen Lebensmittel zu betrachten - und zu kaufen. Da wir dann meist schon ziemlich müde sind, gibt es dann nur noch einen schnellen Burger o. ä. auf dem Rückweg und dann geht es gegen neun ins Bett. Längere Fahrten haben wir bisher vermieden, gerade in Los Angeles würde ich persönlich auch dankend darauf verzichten.
Grüße