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Zusammenfassung

Autor: Tinerfeño
« am: 08.08.2013, 19:00 Uhr »

Die Erlebnisse eines Einzelfalles sind alles andere als repräsentativ:
Ich persönlich habe in den USA bis jetzt ein Erdbeben gespürt, in der Form eines leichten Zitterns, 1996 in der Nähe von LA. Ich habe aber 2 Erdbeben in Deutschland erlebt/gespürt: 1978 und 2004. Ich könnte nun also behaupten, dass das Risiko eines Erdbebens in Deutschland grösser ist als in Kalifornien, was natürlich Unsinn wäre.

Der Vergleich passt nicht ganz.

Natürlich nicht. Lies bitte noch mal meine letzten vier Worte ....

Die habe ich gelesen - aber auch den Einleitungssatz. Der passt nicht zu deinem Ergebnis am Ende, denn da du schreibst, dass das "Unsinn wäre", könnte man annehmen, dass ein Einzelfall doch repräsentativ sein kann.

Aber ich glaube, es gibt doch ernstere Probleme, daher lasse ich das mal jetzt  :lol: ;)
Autor: Jochen
« am: 08.08.2013, 14:28 Uhr »

Die Erlebnisse eines Einzelfalles sind alles andere als repräsentativ:
Ich persönlich habe in den USA bis jetzt ein Erdbeben gespürt, in der Form eines leichten Zitterns, 1996 in der Nähe von LA. Ich habe aber 2 Erdbeben in Deutschland erlebt/gespürt: 1978 und 2004. Ich könnte nun also behaupten, dass das Risiko eines Erdbebens in Deutschland grösser ist als in Kalifornien, was natürlich Unsinn wäre.

Der Vergleich passt nicht ganz.

Natürlich nicht. Lies bitte noch mal meine letzten vier Worte ....
Autor: wolfi
« am: 07.08.2013, 21:20 Uhr »

Gute Argumentation, Tinerfeño!

Das Ganze ist natürlich ein Witz - Ereignisse mit so niedriger Wahrscheinlichkeit in seine Reiseplanung mit einzubeziehen ...
 
Da sieht es mit der Hurricane-Season in Florida schon anders aus.

Mir fällt dazu der alte Witz ein von dem Passagier mit einer Bombe im Gepäck, der zum Polizisten sagt:

Ich wollte nur sicher gehen - die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Bomben in einem Flugzeug sind, ist doch extrem gering ...

Jetzt könnte man weiter fabulieren mit Douglas Adams' "Infinite Improbability Drive" ...

http://en.wikipedia.org/wiki/Technology_in_The_Hitchhiker%27s_Guide_to_the_Galaxy
Autor: Tinerfeño
« am: 07.08.2013, 20:09 Uhr »

Die Erlebnisse eines Einzelfalles sind alles andere als repräsentativ:
Ich persönlich habe in den USA bis jetzt ein Erdbeben gespürt, in der Form eines leichten Zitterns, 1996 in der Nähe von LA. Ich habe aber 2 Erdbeben in Deutschland erlebt/gespürt: 1978 und 2004. Ich könnte nun also behaupten, dass das Risiko eines Erdbebens in Deutschland grösser ist als in Kalifornien, was natürlich Unsinn wäre.

Der Vergleich passt nicht ganz. Die Wahrscheinlichkeit ist ja in diesem Fall abhängig von der Aufenthaltsdauer in der jeweiligen Region. Wenn ich ein Erdbeben bei einer Aufenthaltsdauer in den USA von insgesamt einem halben Jahr (hochgerechnet 26 Wochen) erlebe, aber nur zwei Erdbeben bei einer Aufenthaltsdauer in Deutschland von z. B. 40 Jahren (2080 Wochen), ist die Warscheinlichkeit, in den USA ein Erdbeben zu erleben, natürlich höher:

1/26 (USA) vs. 2/2080 (Deutschland).
Autor: McC
« am: 07.08.2013, 19:52 Uhr »

Und jetzt mal ganz rational betrachet: an wieviel Tagen der letzten 30 Jahre ist es in den "Erdbebengebieten" der USA zu so schweren Erdbeben gekommen dass Menschen ums Leben gekommen sind?

Vor knapp 20 Jahren das schwere Erdbeben in Northridge (war paar Wochen zuvor dort!). Knapp 60 Tote und Tausende von Verletzten sind schon eine Hausnummer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Northridge-Erdbeben_1994
Autor: Jochen
« am: 07.08.2013, 19:41 Uhr »

So ganz gering würde ich das Erdbebenrisiko im Südwesten nicht einschätzen - ich war schon zwei mal betroffen:

Die Erlebnisse eines Einzelfalles sind alles andere als repräsentativ:
Ich persönlich habe in den USA bis jetzt ein Erdbeben gespürt, in der Form eines leichten Zitterns, 1996 in der Nähe von LA. Ich habe aber 2 Erdbeben in Deutschland erlebt/gespürt: 1978 und 2004. Ich könnte nun also behaupten, dass das Risiko eines Erdbebens in Deutschland grösser ist als in Kalifornien, was natürlich Unsinn wäre.

Es soll auch Leute geben, die schon mehrmals 6 richtige im Lotto hatten, trotzdem schätze ich die Chancen für mich persönlich eher gering ein  :wink:


Und jetzt mal ganz rational betrachet: an wieviel Tagen der letzten 30 Jahre ist es in den "Erdbebengebieten" der USA zu so schweren Erdbeben gekommen dass Menschen ums Leben gekommen sind? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich genau an so einem Tag dort bin?

Die Fahrt mit dem Auto halte ich für deutlich risikoreicher als bei einem Erdbeben in den USA verletzt zu werden. Noch nie habe ich mir da Sorgen gemacht.

Autor: wolfi
« am: 07.08.2013, 15:46 Uhr »

So ganz gering würde ich das Erdbebenrisiko im Südwesten nicht einschätzen - ich war schon zwei mal betroffen:
Ich habe das an anderer Stelle schon beschrieben ...

Bei einer meiner Geschäftsreisen in nden 80er Jahren Reisen hatten wir großes “Pech”: Wir sollten am Donnerstag von SFO nach LAX fliegen und am Montag weiter an die Ostküste -aber wegen eines kleineren Erdbebens war der Flughafen LAX gesperrt - der nächste erreichbare war dann Las Vegas, was wir mit einem Van ansteuerten (über Yosemite und Death Valley …). Normalerweise darf LAS natürlich nicht auf so einer Geschäftsreise angesteuert werden, es sei denn es findet gerade ein Kongress statt.

 IMeine erste Urlaubsreise in den Westen sollte im Oktober 1989 statt finden:

Flug ab Düsseldorf (damals noch LTU) mit Rail&Fly war sehr günstig und ich konnte über die Firma auch ein schönes preiswertes Zimmer in D’dorf bestellen. Also nach Ankunft am Vortag des Fluges nach SFO schnell die Koffer ins Hotel und ab in die Altstadt …
Wir tranken gerade (gegen 17 Uhr) unser erstes Alt, als die Bedienung den Fernseher einschaltete und was hörten wir:
Aus San Francisco wird ein starkes Erdbeben gemeldet …
Da hieß es cool bleiben!
Am nächsten Morgen rechtzeitig mit der Ubahn zum Flughafen und die netten Leute von LTU buchten uns ohne Probleme auf die Maschine nach LA um, auch den Mietwagen für den Tag nach der Ankunft und ein Flughafenhotel mit Shuttle haben sie uns auch gleich reserviert, also alles bestens …
Wir hatten jetzt natürlich nix weiter geplant und als wir am nächsten Morgen früh aufwachten, aus dem Zimmer den Smog sahen und im TV die endlosen Autokolonnen, die sich Richtung LA wälzten, war klar:

Wir fahren in die Wüste!

PS und OT: Fast vergessen ... Ein paar Tage später.
Ich hatte den TV i Motel-Zimmer eingeschaltet und ging nochmals zum Auto, Gepäck holen, als meine Frau ganz aufgeregt rief: Die Mauer ist offen !
Ich sagte: Das ist sicher ein Film (sie konnte kein/wenig Englisch) aber nein - es war der 9.11.89 …
Also saßen wir vor dem TV und haben den “Mauerdurchfahrern” in ihren Trabis mit einer Büchse Coors (oder mehreren) zugeprostet …
In San Francisco dann nicht nur einiges an eingestürzten Häusern - die Balken der Holzhäuser sahen aus wie überdimensionierte Streichhölzer kreuz und quer liegend …
Viele Hotels/Motels hatten große Transparente: Yes we’re open - spezial rates!
Autor: Traude
« am: 07.08.2013, 09:22 Uhr »

Vielleicht lebt Gioia im Norden von Grönland,dann sind angenehme Temperaturen relativ.
Autor: playmaker11
« am: 07.08.2013, 07:26 Uhr »

Ich könnte die Colorado- Rockies empfehlen, da ist es im Oktober auch angenehm warm - jedenfalls wenn man es im Vergleich zu Januar sieht. Erdbeben gibts nicht, Wüste auch nicht - läuft !
Autor: mlu
« am: 06.08.2013, 15:12 Uhr »

Ich würde behaupten, die Chance in Florida einem Hurricane zu begegnen ist wesentlich höher, als in Kalifornien einem Erdbeben...

Im Südwesten jedoch auf eine "vertrocknete Wüste" zu treffen, bietet die größten Chancen  :D

Gruß
Micha
Autor: blueswallow
« am: 06.08.2013, 13:06 Uhr »

In Florida gibt es aber Hurrikans.  Saison ist von Juni bis November.
Ob das dann besser ist.  :roll:
Autor: Tinerfeño
« am: 06.08.2013, 13:00 Uhr »

-angenehm warm
-erdbebensicher
-keine vertrocknete Wüste
Wie wäre Florida?

siehe oben
Autor: Soulfinger
« am: 06.08.2013, 12:53 Uhr »

-angenehm warm
-erdbebensicher
-keine vertrocknete Wüste
Wie wäre Florida?
Autor: mrh400
« am: 06.08.2013, 12:43 Uhr »

der Nordosten übrig, der nun einmal für seine Milde bis in den tiefsten Herbst bekannt ist.

na ja, ich war letzten Oktober dort zugange => z.B. Oktobertemperaturen Ithaca, NY in 2012: hier

Höchstwerte - die beiden Extremwerte mal ausgenommen - zwischen 49° F (= unter 10° C) und 71° F (= ca. 22° C); das nenne ich nicht insgesamt mehr "angenehm warm"; ich war am 10.11.10.2012 dort bei 57° F = ca. 14°C Maximaltemperatur  :bibber:

Langfristbeobachtung hier

Außerdem gibt es auch nicht gerade wenig Regen.

Autor: Tinerfeño
« am: 06.08.2013, 12:26 Uhr »

Ich würde dir New York State empfehlen. Das ist erdbebensicher und auch im Oktober noch ganz angenehm.
Die Rede ist von Ende Oktober - da kann es im State New York schon ganz schön frisch werden!

Mit den Bedingungen von Gioia ist man aber auch ziemlich stark eingeschränkt:

-angenehm warm
-erdbebensicher
-keine vertrocknete Wüste

Ist das Colorado-Plateau (das ja auch aus viel Wüste besteht) im Herbst wirklich angenehm warm? Kalifornien geht wegen der "Wüste" und der San Andreas-Verwerfung nicht. Arizona kommt auch nicht in Frage. Oregon und Washington sind nicht mehr wirklich angenehm warm.

Am ehesten kämen da noch die Südstaaten/Florida in Frage, aber da würde dann jemand mit Hurricane-Season kommen.

Letztendlich bleibt also dann also doch am ehesten der Nordosten übrig, der nun einmal für seine Milde bis in den tiefsten Herbst bekannt ist.