usa-reise.de Forum
Nordamerika => USA-Reiseziele => USA kreuz & quer => Thema gestartet von: waltroper13 am 14.08.2005, 12:12 Uhr
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Hallo,
wir planen für April/Mai eine Reise nach Florida + Kreuzfahrt.
Die erste Woche wollen wir eine Kreuzfahrt durch die östliche Karibik machen.
Route: Miami-Puerto Rico-Antigua-St.Thomas-Great Stirrup Kay.
Auf dieser Route regnet es ja eigentlich immer laut Reisewetter.de.
Wie sind eure Erfahrungen, regnet es wirklich immer oder sind das nur kurze Schauer. Wir wollen ja keine Reise machen, wenn es ständig regnet.
Danke für eure Antworten.
waltroper13
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Hallo Waltroper,
haben wir auch vor. Allerdings soll unsere route durch die westliche Karibik gehen.
Hatte hier mal so eine ähnliche Frage gestellt.
http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=13384&highlight=kreuzfahrt
Bei uns kristallisiert sich nun der Mai raus - allein schon wg. der Feiertage nicht zu verachten.
Vielleicht trifft man sich ja :wink:
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Eure Route hört sich nach NCL Jewel an. :wink: Wir waren auch schon 2x im Mai auf Karibik-Kreuzfahrt. Beim ersten Mal waren wir 14 Tage unterwegs und es hatte ab und zu geregnet. D.h. meistens nur kurze Schauer, dann kam wieder die Sonne raus. Nur am Panama-Kanal war es fast den ganzen Tag bewölkt, geregnet hat es aber immer wieder für wenige Minuten. Dieses Jahr im Mai waren wir eine Woche in der östlichen Karibik unterwegs. Geregnet hat es nur an einem einzigen Tag (war ein Schiffstag). Da hat es für 3 Stunden geschüttet und gestürmt, danach kam wieder die Sonne heraus und eine Stunde später lagen wieder alle am Pool als wäre nichts gewesen.
Vielleicht interessiert Dich mein Bericht über eine der Kreuzfahrten: hier (http://www.mel-on-tour.de/reise/panka04/ueb.php)
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Ach Mel, ich habe Dich nicht vergessen, so von wg. Infos zur Kreuzfahrt. :oops:
Aber wir wollen erst buchen, damit ich weiß wo es hingeht, und dann ab mit den Fragen.
Vielleicht haben wir in Rodgau ja auch Zeit, obwohl ich das fast bezweifle :wink:
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@Schneewie: Kein Problem, hattest Du mir ja mal geschrieben. Ich pack die Fotoalben auf jeden Fall mal ein. Vielleicht schaffe ich es demnächst auch endlich einmal, die Fotos von der diesjährigen Kreuzfahrt online zu stellen. :oops:
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Hallo,
generelle Kreuzfahrtfrage:
Dort wird oft geschrieben: 15 % Servicezuschlag auf Getränke und 10 Dollar Servicegebühr pro Tag und Person.
Was soll das denn? Warum werden die Getränke an Bord nicht zum Endpreis angeboten? Und den Servicezuschlag könnte man ja gleich in den Reisepreis inkludieren und ausweisen. Oder ist der freiwillig und man kann am Ende der Reise sagen "Nö, war nicht so zufrieden, zahle ich nicht".
Ist man dann mit dem Servicezuschlag von allen Trinkgeldern befreit?
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Hallo,
Getränke an Bord kosten ganz normal extra (außer Kaffee, Milch, Tee, Saft zum Frühstück sowie Eiswasser).
Da viele Gäste ja nicht mit Geldbeutel auf dem Schiff rumrennen, wird der in Restaurants in den USA übliche "Tip-Satz" automatisch zum Preis des Getränkes aufaddiert. Das sind eben 15 %.
Zudem werden eben obligatorisch auf fast allen Schiffen (das ist im übrigens schon ziemlich lange üblich auf europäischen Schiffen! Ich war das erste mal Anfang der 90er Jahre auf einem griechischen Schiff, auch da war das schon so, die Amerikaner haben das übernommen) ein fixer Betrag pro Erwachsenen auf die Rechnung zuaddiert.
Bei amerikanischen Reedereien hat sich das auf 10 $ eingependelt, in Europa sind zwischen 6 und 8 Euro pro Tag und Gast üblich geworden.
Da z.B. bei NCL ja nicht mehr täglich am gleichen Tisch und mit dem gleichen Personal gegessen wird, sondern die unterschiedlichsten Menschen für einen tätig sind und zudem ja viele "unsichtbare" Geister ebenfalls für einen arbeiten, muß man sich einfach nicht mehr überlegen, wo laß ich noch 3 Dollar liegen....
Es ist aber fast überall über die Rezeption stornier- oder justierbar.
Dafür fummelt man halt nicht dauernd hier nen Dollar, da nen Dollar raus.
Wir fanden es praktisch, der Betrag ist meiner Ansicht nach nicht überhöht. Man sollte ihn halt nicht als unerwartetes Extra, sondern von vornherein als Teil des Reisepreises mitansehen und ins persönliche Budget mitkalkulieren.
Wenn man die Frage stellt, warum das beim Reisepreis nicht schon mit drin ist, würde ich mal sagen: Weil es dann mit den für Einnahmen üblichen staatlichen Nebenkosten belastet wird. Außerdem stell ich mir bei anderen Ländern auch nicht die Frage, warum die das nicht so regeln wie wir in Deutschland. Ist halt anders.
Oder fragst Du Dich in USA auch noch immer nach den Trinkgeldregeln?
Antje
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Hallo,
generelle Kreuzfahrtfrage:
Dort wird oft geschrieben: 15 % Servicezuschlag auf Getränke und 10 Dollar Servicegebühr pro Tag und Person.
Was soll das denn? Warum werden die Getränke an Bord nicht zum Endpreis angeboten? Und den Servicezuschlag könnte man ja gleich in den Reisepreis inkludieren und ausweisen. Oder ist der freiwillig und man kann am Ende der Reise sagen "Nö, war nicht so zufrieden, zahle ich nicht".
Ist man dann mit dem Servicezuschlag von allen Trinkgeldern befreit?
Wir machen im Februar eine Kreuzfahrt von Miami aus mit Carnival Cruiseline und haben über Maiers gebucht ... dort sind sämtliche Zuschläge, Gebühren etc und was sonst noch so alles anfallen könnte bereits im Buchungspreis inkludiert :wink:
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@ Antje:
Wenn ich das richtig verstanden habe ersetzt also die Servicegebühr mein (freiwilliges) Trinkgeld und ich kann dann auf Trinkgelder im klassischen Sinne an Bord ganz verzichten?
Und wenn ich der Meinung bin mein Zimmer war nicht wirklich sauber und die Bedienung am Tisch dusselig, dann kann ich den Servicegebührenanteil auch mal um 20 % reduzieren?
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Hallo,
ja - das automatische Trinkgeld ersetzt das "Einzeltipping" - wobei Du da auch auf noch einige anderslautende Meinungen treffen wirst.
Ich kann nur sagen, wie wir es gehandhabt haben: Wir haben den Betrag gelassen, wie er war. Mit der 15 % Getränkepauschale hatten wir den Eindruck, daß auch wirklich alles abgedeckt war.
Wir haben allerdings dem Zimmerjungen (bzw. Mann) der für unsere Kabine zuständig war, zu Beginn eine kleine Schachtel Pralinen (bei Aldi gibts so Mini-Pralinen) hingelegt mit einem Kärtchen und 10 $. Da ich weiß, was die am An/Abreisetag für nen Streß haben und wir auch noch ein "Extra" in Anspruch genommen hatten (der mußte die Betten nochmal umbauen und das hat der flottest erledigt), fanden wir das angemessen. Ein kleines Danke hat noch nie geschadet. Der Service war einwandfrei.
Es ist auch üblich, wenn im Reisepreis auch Kabinen-Roomservice inkl. ist, da noch eine Kleinigkeit zu geben, wenn man das in Anspruch nimmt.
Wir hatten den Eindruck, wir haben nicht zuviel und nicht zuwenig gegeben.
Ich möchte als kleine Anregung geben: Man sollte - bevor man Kritik sehr überspitzt formuliert auf den "wie hat es ihnen gefallen-Kärtchen" berücksichtigen, daß für ausländisches Personal häufig gilt: 3 negative Kritiken = gefeuert! Wenn etwas nicht in Ordnung ist, lieber gleich klären. Wenn man in Europa manchmal den Eindruck hat, solche Kärtchen landen eh im Müll und man müsse schon sehr deutlich werden, damit überhaupt was geändert wird, ist das auf den Schiffen ganz anders und wird gerade gegenüber dem einfachen Personal gegenüber rigoros durchgesetzt.
Wenn Du im übrigen das Trinkgeld kürzt: Kabinenpersonal bekommt ein Fixgehalt von 50 $ pro Woche, der Rest rechnet sich ausschließlich von den Trinkgeldern (mit denen kommen die Philipinos meist auf etwa 900 $ im Monat. Aber um ihr Pensum an An- und Abreisetagen zu schaffen, müssen sie wieder Kollegen "engagieren" die an diesen Tagen nicht so eingespannt sind und die auch bezahlen quasi als Subunternehmer - also auch hier überlegen, bevor man sich an kleinen Unschärfen aufhält.....)
Viele Grüße
Antje
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Ich möchte als kleine Anregung geben: Man sollte - bevor man Kritik sehr überspitzt formuliert auf den "wie hat es ihnen gefallen-Kärtchen" berücksichtigen, daß für ausländisches Personal häufig gilt: 3 negative Kritiken = gefeuert! Wenn etwas nicht in Ordnung ist, lieber gleich klären. Wenn man in Europa manchmal den Eindruck hat, solche Kärtchen landen eh im Müll und man müsse schon sehr deutlich werden, damit überhaupt was geändert wird, ist das auf den Schiffen ganz anders und wird gerade gegenüber dem einfachen Personal gegenüber rigoros durchgesetzt.
Wenn Du im übrigen das Trinkgeld kürzt: Kabinenpersonal bekommt ein Fixgehalt von 50 $ pro Woche, der Rest rechnet sich ausschließlich von den Trinkgeldern (mit denen kommen die Philipinos meist auf etwa 900 $ im Monat. Aber um ihr Pensum an An- und Abreisetagen zu schaffen, müssen sie wieder Kollegen "engagieren" die an diesen Tagen nicht so eingespannt sind und die auch bezahlen quasi als Subunternehmer - also auch hier überlegen, bevor man sich an kleinen Unschärfen aufhält.....)
Viele Grüße
Antje
Hallo,
interessant.
woher weisst du um die große Bedeutung der Kärtchen auf dem Schiff?
In den US-Motels finde ich es immer weitzig, wenn man die auf dem Zimmer liegen lassen soll. Wenn ich mich dann über das dreckige Zimmer beschwere wird es die Zimmertante wohl kaum ihrem Chef abgeben? ;-)
50 Dollar pro Woche sind wenig, aber gemessen an der Kaufkraft in den deren Heimatländern wohl nicht schlecht.
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Hallo,
die Kärtchen läßt man ja nicht im Zimmer/Kabine liegen bzw. die werden in zugeklebte Umschläge gesteckt.
50 $ sind leider auch in deren Länder wenig - natürlich hat es einen höheren Wert als für uns 50 $, aber die müssen auch mal nach Hause telefonieren oder so - Telefonkarten müssen sie aber zu "westlichen" Preisen kaufen.
Ich find es ganz schön vermessen zu sagen: 50 $ reichen dort ja auch. Die Philippinen sind sooooo billig auch nicht. Vor allem - es machen so viele Philipinos den Job im Service, weil es dort Fachschulen gibt (deren Besuch nicht gratis ist) und die keine ungelernten Leute sind, sondern von dort aus der "Markt" mit Servicekräften bedient wird.
Und sie haben natürlich "Kost und Logis" gratis - aber sie machen den Job ja nicht, um zu Hause dann in den Slums zu leben. Sondern sie sind monatelang unterwegs, um den Familien (wo ja meist mehr dran hängt als 1 Frau und 1 Kind) zu einem besseren Leben zu verhelfen - bessere Schulen, die dann privat zu bezahlen sind, ein eigenes Haus etc.
Auch die Wäscherei-Chinesen (es sind immer Chinesen) verdienen natürlich auf dem Schiff besser, als mit ähnlicher Qualifikation in China - aber deswegen macht man das ja. (die bekommen übrigens natürlich kein Trinkgeld.....)
Das ist sicher nicht der Ort für hohe Politik (nein - ganz sicher nicht). Aber einfach zu sagen: mit 50 $ sind die ja schon gut dran, ist schon etwas sehr vereinfacht....
Es wird in vielen Kreuzfahrt-Foren auch über pro und contra über Trinkgeld, Servicepauschalen und das "wieviel" diskutiert - und natürlich kommt die Diskussion nie auf ein Ergebnis. Jeder hat dazu eine andere Meinung - gerade Amerikaner haben z.B. große Probleme mit den pauschalierten Trinkgeldern, Deutsche eher weniger. Ganz, wie die Situation im Heimatland halt üblich ist (bei uns ist schließlich Bedienungsgeld im Restaurant/Bar inkl. und Trinkgeld ist nochmal was freiwilliges drauf).
Ich denke, wie bei uns sollte man diese Pauschalen auch sehen - das automatisierte tägliche Serviceentgelt und die 15 % auf Getränke sollte man wie das bei uns übliche inkl. Bedienungsgeld sehen.
Wenn man das Gefühl hat, jemand hat darüber hinaus noch einem wirklich was Gutes getan, ist ein kleines zusätzliches Extra nicht verkehrt.
Viele Grüße
Antje